DE564666C - Uhr mit Hilfstriebfeder - Google Patents

Uhr mit Hilfstriebfeder

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DE564666C
DE564666C DEV27971D DEV0027971D DE564666C DE 564666 C DE564666 C DE 564666C DE V27971 D DEV27971 D DE V27971D DE V0027971 D DEV0027971 D DE V0027971D DE 564666 C DE564666 C DE 564666C
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    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • GPHYSICS
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • G04B1/225Compensation of changes in the motive power of the mainspring with the aid of an interposed power-accumulator (secondary spring) which is always tensioned
    • GPHYSICS
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    • G04B27/008Mechanical devices for setting the time indicating means with parts which are put together with the winding parts, but are functionally separate from them

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Description

  • Uhr mit Hilfstriebfeder Die Erfindung betrifft eine Uhr mit Hilfsfeder, welche letztere das Uhrwerk in Gang hält, während die Hauptfeder aufgezogen wird, wobei diese letztere im Innern eines mit Bezug auf die Werkplatte festen Körpers untergebracht und mit diesem am äußeren Ende verbunden ist. Diese Uhr ist dadurch gekennzeichnet, daß der die Hauptfeder enthaltende feste Körper das Uhrgehäuse selbst ist, in welchem die Werkplatte befestigt ist, und daß dieses Gehäuse zugleich ein Lager für die Hauptfederwelle bildet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form einer kleinen Standuhr.
  • i ist das Gehäuse eines Uhrwerkes 3, ähnlich demjenigen einer Taschenuhr, mit einer Werkplatte, Stegen und einem eine Hemmung antreibenden Satz von Rädern. Das Gehäuse i ist hinten bei 9 vertieft, um eine zentrale Feder 8 aufzunehfnen, und ist in der Mitte durchbohrt, so daß es ein Lager für den einen Zapfen der Welle 6 bildet. Eine Deckplatte 2 schließt den Federraum 9 ab und bildet das Lager für den zweiten Zapfen der Welle 6. Die Feder 8 .umgibt einen fest auf der Welle 6 sitzenden Kern 7 und wird durch Drehen der Welle 6 mittels des auf ihr festgeschraubten Flügelpaares 13 gespannt. Auf der Welle 6 ist weiter noch ein Zahnrad io festgemacht. Dieses Rad kämmt mit einem Zahnkolben i i, der auf der verlängerten Federwelle 18 des Werkes 3 sitzt. Diese Welle trägt im weitern das Sperrad 12 und ist mit dem ersten Rad i9 des Werkes 3 durch ein doppeltes Klinkgesperr verbunden, wie es gewöhnlich in Uhren verwendet wird, deren der Welle 6 entsprechende Triebwelle sich für das Aufziehen der Feder und für das Antreiben des Räderwerks in verschiedenem Drehsinn bewegen muß. Das Gehäuse i ist mit Schrauben 17 an einem Tragrahmen q. befestigt und trägt eine Glasfassung 5. Die Einstellung der Zeiger 16 geschieht mittels des geriffelten Knopfes 15, dessen Welle 14. die hohle Welle 6 und das zentrale Ritzel des Uhrwerks 3 durchdringt und das Stundenrohr trägt.
  • Die beschriebene Einrichtung zeigt folgende Wirkungsweise: Ist die Hauptfeder 8 gespannt, so sperrt das Rad 12 die Rückwärtsbewegung infolge seiner Klinke 2o, die auf einem mit dem ersten Rad des Räderwerkes 3 mittels einer. Hilfsfeder 21 gekuppelten Triebrad angeordnet ist. Das erste Rad i9 des Räderwerkes 3 wird durch das in der Hemmung endigende Getriebe gehemmt. Dieses Getriebe erhält also seinen Antrieb vom Sperrad 12, welches sich in dem Maße drehen kann, wie es durch die Hemmung bestimmt wird, wie dies bei den Uhren mit Gewichtsaufzug und Hilfsfeder der Fall ist. Das die genannte Klinke 2o tragende Triebrad 22, an dem das eine Ende der Hilfsfeder 21 befestigt ist, weist den Zähnen des Sperrades 12 entgegengerichtete Sperrzähne auf, die mit einer an einem festen Teil gelagerten Klinke 23 zusammenwirken. Diese Klinke 23 übt während der Entspannung der Feder 8 keine Hemmwirkung aus, wohl aber beim Aufziehen dieser Feder; sie verhindert dann ein Entspannen der Hilfsfeder 21 und bewirkt somit, daß diese letztere weiterhin ein Drehmoment auf das erste Rad ig des Räderwerkes 3 ausübt. Der Vorteil einer so aufgebauten Antriebsvorrichtung besteht darin, daß die Anwendung einer Feder möglich ist, die mit gleicher Platzausnutzung wie in einem gewöhnlichen Federhaus einen Raum ausfüllt, dessen Durchmesser größer ist als derjenige der zur Uhr gehörigen, kreisförmig vorausgesetzten Werkplatte. Es folgt daraus, daß die Erfindung den Bau von Uhren mit langer Gangdauer ermöglicht, d. h. daß die Zeitdauer der Entspannung der Hauptfeder ein beträchtliches Vielfaches der gewöhnlich erzielten sein kann.
  • Die Hilfsfeder kann eine gewöhnliche Gehäusefeder sein, und das übersetzungsverhältnis vom Sperrad io zum Zahnkolben i i kann so bemessen werden, daß die Hauptfeder und die Hilfsfeder gleichzeitig bis zum gleichen Teilbetrage ihrer maximalen Spannung gespannt werden. Wenn z. B. jede der beiden Federn für sechseinhalb Umdrehungen bemessen ist und für einen bestimmten Aufziehwinkel die Federkraft der Hauptfeder dreißigmal größer ist als diejenige der Hilfsfeder, so kann zwischen Welle 6 und Zahnkolben i i eine Übersetzung mit dreißigfacher Geschwindigkeitsvergrößerung eingeschaltet werden. Wenn die Hilfsfeder nicht eine gewöhnliche Gehäusefeder, sondern eine kürzere Feder von gleichem Querschnitt ist, so wird zweckmäßig ein kleineres Übersetzungsverhältnis gewählt. Das Aufziehen kann statt mittels der Flügel 13 in bei Taschenuhren üblicher Weise mittels einer radial gestellten Aufziehwelle geschehen, die durch ein Ritzel auf ein mit dem Sperrad 12 verbundenes Kronrad einwirkt. In diesem Falle kann das Einstellen der Zeiger ebenfalls in üblicher Weise in Verbindung mit einem verschiebbaren Trieb erfolgen.
  • Der Gegenstand der Erfindung läßt sich ebensogut auf Taschenuhren wie auf für Fahrzeuge bestimmte Uhren oder Wand- und Standuhren anwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhr mit das Uhrwerk während des Aufziehens der Haupttriebfeder in Gang haltender Hilfsfeder, bei der die Hauptfeder im Innern eines mit Bezug auf die Werkplatte festen Körpers untergebracht und mit diesem am einen Ende verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende der Hauptfeder (8) fest am Uhrgehäuse (i) ist und das Gehäuse (i) zugleich ein Lager für die Hauptfederwelle (6) bildet.
  2. 2. Uhr nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfederwelle (6) durch Zwischenräder (io, 11, 12) mit einem Triebrad verbunden ist, an welchem das innere Ende der Hilfsfeder befestigt ist und das Gesperr für die Hauptfeder auf dieses Triebrad verlegt ist.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Hauptfederwelle (6) und Hilfsfederwelle so gewählt ist, daß die beiden Federn, die eine (21) unmittelbar und die andere (8) mit Übersetzung, die gleiche maximale Spannung haben.
DEV27971D 1931-04-01 1932-03-22 Uhr mit Hilfstriebfeder Expired DE564666C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH397235X 1931-04-01
CH734385X 1931-04-01
CH564666X 1931-04-01
CH157087T 1931-08-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE564666C true DE564666C (de) 1932-11-21

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ID=61799993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV27971D Expired DE564666C (de) 1931-04-01 1932-03-22 Uhr mit Hilfstriebfeder

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CH (1) CH157087A (de)
DE (1) DE564666C (de)
FR (1) FR734385A (de)
GB (1) GB397235A (de)

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FR3023388B1 (fr) * 2014-07-02 2016-07-01 Raymond Weil Sa Piece d’horlogerie a reserve de marche

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Publication number Publication date
GB397235A (en) 1933-08-24
CH157087A (fr) 1932-09-15
FR734385A (fr) 1932-10-21

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