DE637499C - Vorrichtung zur Aufhebung der Zahn- bzw. Zeigerluft bei durch einen Motor, insbesondere einen Synchronmotor, angetriebenen elektrischen Uhren - Google Patents

Vorrichtung zur Aufhebung der Zahn- bzw. Zeigerluft bei durch einen Motor, insbesondere einen Synchronmotor, angetriebenen elektrischen Uhren

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DE637499C
DE637499C DEA56939D DEA0056939D DE637499C DE 637499 C DE637499 C DE 637499C DE A56939 D DEA56939 D DE A56939D DE A0056939 D DEA0056939 D DE A0056939D DE 637499 C DE637499 C DE 637499C
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DE
Germany
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spring
motor
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synchronous motor
shaft
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Expired
Application number
DEA56939D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Giers
Max Helm
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B35/00Adjusting the gear train, e.g. the backlash of the arbors, depth of meshing of the gears

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufhebung der Zahn- bzw. Zeigerluft bei elektrischen Uhren, insbesondere solchen, die von einem Synchronmotor angetrieben werden. Eine Beseitigung der Zahnluft bzw. ein genauer Zahnradeingriff ist bei einer bekannten Anordnung durch die Anordnung von Bremsfedern erreicht worden, die auf ein Rad der Zahnradübersetzung einwirkten. Derartige Bremsfedern bewirken,
ίο daß das gebremste Rad mit dem antreibenden Gegenrad so lange in Eingriff bleibt und keine Eigenbewegung infolge etwa vorhandener Zahnluft ausführen kann, als ein Antrieb erfolgt. Wenn aber der Antrieb aussetzt, so bleibt das angetriebene Rad durch die Wirkung der Bremsfeder in seiner jeweiligen Stellung stehen, während das treibende Rad noch der Zahnluft entsprechende Bewegungen ausführen kann. Ferner ist ein Laufwerk bekanntgeworden, bei dem durch das Spannen der Triebfeder eine gegenläufig wirkende kleine Hilfsfeder gespannt wird, deren Kraft dem Ablaufssinn der von der Triebfeder angetriebenen Teile (Räder usw.) entgegenwirkt. Die Hilfsfeder dient dabei in gleicher Weise wie die vorstehend erwähnten Bremsfedern zur Aufhebung der Zahnluft in dem Getriebe zwischen Feder und Gangwerk.,
Bei Uhren, deren Laufwerk eine größere mechanische Leistung auszuführen hat, also
z. B. große Zeiger bewegen oder Schaltwerke betätigen soll, kann durch eine Bremsfeder der bekannten Art nicht unter allen vorkommenden Betriebslagen die Wirkung der Zahnluft beseitigt und ein. genauer Eingriff der Räder gewährleistet werden. Insbesondere ist die Wirksamkeit der bekannten Anordnungen an die ihnen durch das Spannen der Haupttriebfeder gegebene Vorspannung geknüpft. Bei abgelaufenem oder stillstehendem Gangwerk sind sie wirkungslos.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung eine dauernde Aufhebung der Zahnluft vermittels einer Schrauben- oder Spiralfeder erreicht, die an einem Ende festgehalten ist und deren anderes Ende derart auf einer Welle oder einer mit der Welle verbundenen Buchse des Uhrwerkgetriebes schleift, daß die Bewegung der Welle oder der Buchse die Feder aufzuspreizen sucht und damit auf das mit der Zeigerachse gekuppelte Triebrad ein Rücktriebmoment ausübt. Dadurch werden die Zahnräder in genauem Eingriff miteinander gehalten, und die Zahnluft wird auch im Stillstand der Uhr aufgehoben.
Abb. ι der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die^ Feder innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, das den Läufer des Synchronmotors und ein mit diesem unmittelbar verbundenes Getriebe umschließt.
Abb. 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit außerhalb des Motorgehäuses zwischen den Platinen des Uhrwerks angeordneter Feder.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Max Helm in B erlin-Nieder schönhausen und Siegfried Giers in Berlin-Pankow.
In dem Gehäuse «ist staubdicht abgeschlossen der Läufer des Synchronraotors α untergebracht sowie ein Getriebe δ, das mit diesem Läufer^» in unmittelbarer Verbindung ist. Auf d£ Minutenwelle c ist eine Buchse d befestigt, die eine Schraubenfeder e lose gelegt ist. j eine Ende der Feder & wird durch einen Stift g gehalten, der am Gehäuse i befestigt ist. Das andere Ende h schleift auf der Buchse d. Die
ίο Windungsrichtung der Feder e ist so gewählt, daß beim Umlaufen der Minutenwelle c die Reibung zwischen der Buchse d und dem Federende h die Feder e aufzuspreizen sucht. Die Anordnung und Wicklungsrichtung der Feder e sowie der Umlaufsinri der Minutenwelle 0 ist aus der links gezeichneten Ansicht deutlich erkennbar. Die Rückwirkung des Federendes h auf die Buchse d dient zur Beseitigung der Zahn- und Zeigerluft. Die Stärke dieser Rückwirkung ist durch die Größe der Reibungskraft zwischen der Buchse d und dem Federende h begrenzt.
Abb. 2 zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer Uhr, deren Getriebe zum Teil außerhalb des Gehäuses i Hegt. Die Feder & kann in diesem Falle auch außerhalb des Gehäuses zwischen den Platinen f angeordnet sein. Das eine Federende ist durch einen Stift g der Platinen f festgehalten, während das andere Ende h wieder auf eine Buchse d schleift, die mit der Minutenwelle verbunden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Aufhebung der Zahnbzw. Zeigerluft bei durch einen Motor, ins- ;Jt. besondere einen Synchronmotor, angetrie- ■)' benen elektrischen Uhren, gekennzeichnet :-'-durch eine Schrauben- oder Spiralfeder (e), die an einem Ende festgehalten ist und deren anderes Ende (h) derart auf einer Welle oder einer mit der Welle verbundenen Buchse des Uhrwerksgetriebes schleift, daß die Bewegung der Welle oder Buchse die Feder aufzuspreizen sucht und damit auf das mit der Zeigerachse J gekuppelte Triebrad ein Rücktriebmoment ausübt, wodurch die Zahnräder im genauen Eingriff !miteinander gehalten werden und die Zahnluft auch im Stillstand der.! Uhr aufgehoben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiral- oder Schraubenfeder'(e) im J Innern des Gehäuses (i) für den Läufer des Synchronmotors und dessen Getriebe'untergebracht ist, und'daß ein Ende der Feder durch einen an der Gehäusewand befestigten Stift (g) festgehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenoder Spiralfeder (e) zwischen den Uhrwerksplatinen (f) angeordnet ist und durch einen an einer Platine befindlichen Stift (g) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA56939D 1929-02-27 1929-02-27 Vorrichtung zur Aufhebung der Zahn- bzw. Zeigerluft bei durch einen Motor, insbesondere einen Synchronmotor, angetriebenen elektrischen Uhren Expired DE637499C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755678C (de) * 1937-04-03 1953-12-14 Junghans Geb Ag Bremsfeder zur Aufhebung der Zahnluft bei einer elektrischen Synchronuhr
DE954498C (de) * 1952-10-29 1957-01-17 Hellmut Bohmeyer Schwungmasse am rotierenden Anker eines polarisierten Nebenuhrwerkes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755678C (de) * 1937-04-03 1953-12-14 Junghans Geb Ag Bremsfeder zur Aufhebung der Zahnluft bei einer elektrischen Synchronuhr
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