DE522860C - Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhrenfederwerke - Google Patents

Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhrenfederwerke

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DE522860C
DE522860C DEC43523D DEC0043523D DE522860C DE 522860 C DE522860 C DE 522860C DE C43523 D DEC43523 D DE C43523D DE C0043523 D DEC0043523 D DE C0043523D DE 522860 C DE522860 C DE 522860C
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DEC43523D
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CIE HORLOGERE IND ET FINANCIER
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CIE HORLOGERE IND ET FINANCIER
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhrenfederwerke Es sind elektromotorische Aufziehvorrichtungen für Uhrenfederwerke bekannt, bei denen zier Stromunterbrecher durch zwei Blattfedern gebildet wird, deren gegenseitige Berührung und Entfernung von einer Steuerscheibe,die auf der Achse eines bei Aufzug und Ablauf der Triebkraft ruckweise weitergeschalteten :Sternrades befestigt ist, bewirkt wird. Dabei kann man letzteres, im abwechselnden Sinne, unterAnwendung einerpassenden Vorrichtung (z. B. Nockenscheibe-Hebel, Nockenscheibe-Stiftrad-Hebel, Nocken.scheiben-Kipper u. dgl. m.)betätigen. Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß die Bewegung dieses Sternrades mittels zweier sich entspannender Federwerke erfolgt, die so angeordnet sind, daß ,das eine von dem das Räderwerk antreibenden Teil .des Triebwerkes, beim Ablauf, gespannt und sodann freigelassen wird und, beim Entspannen, .die zur Herstellung des Stromschlusses .des Elektromotors notwendige Stellung der Steuerscheibe herbeiführt und ,das andere von demjenigen Teil des Uhrwerkes gespannt und sodann freigegeben wird, von dem der Aufzugdes Triebwerkes erfolgt und, beim Entspannen, die Stromunterbrechung herbeiführt. Hierdurch wird derVorteil erzielt, daß in beiden Richtungen :die Kontaktbetätigung mit gleicher Plöt2-lichkeit stattfindet, :deren Verwirklichung bei den bekannten elektromotorischen Aufziehvorrichtungen nur unvollkommen möglich ist, weil das Aufsteigen des Fingers von der Absetzung der Nockenscheibe auf deren Erhebung stets einen gewissen Zeitraum erfordert.
  • Die Abbildungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform ,des Erfindungsgegenstandes, bei welcher,das Uhrwerk von einer Feder angetrieben wird.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei einzelne Teile im .Schnitt gezeigt sind.
  • Abb. 2 und 3 sind eine Vorder- bzw. eine Rückansicht der Vorrichtung.
  • Abb. 4 ,zeigt das Schema der Verbindungen des EIcktromotors.
  • Abb. 5 bis 7 betreffen Einzelteile der Vorrichtung.
  • Mit i ist ein Uhrwerk bezeichnet: 2 bedeutet das Federhaus, 3 das Zifferblatt und 4. die Zeiger. 5 ist ein Elektromotor, welcher von einer Stromquelle 6 gespeist wird und welcher, unter Vermittlung der Räder 8, das Sperrad 7 -der Feder antreibt. Ein Stromunterbrecher g wird von zwei Blattfedern g' und g" gebildet, von welchem die eine, g', mit dem einen Pol der Elektrizitätsquelle verbunden ist, deren anderer Pol unmittelbar an eine Klemme des Motors angeschlossen ist, während dieBlattfederg" mit der anderenKlemme des Motors in Verbindung steht. Dieser Stromunterbrecher wird durch .die folgende Vorrichtung 'betätigt: Am Ende einer Blattfeder i i .ist ein Stift 1o befestigt, welcher gegen die Feder g" des Unterbrechers anliegt. Eine drehbare Steuerscheirbe 12 :nit vier Armen arbeitet mit der Feder i i .derart zusammen, daß sie jedesmal, wenn ein Arm 12 an .ihr vorbeigeht, niedergedrüdzt wird. Diese Steuerscheibe ist auf der Achse eines Sternrades 13 mit acht Zähnen befestigt, welches durch eine Feder 14 in acht verschiedenen Stellungen gehalten werden kann, von denen vier derjenigen Lage entsprechen, in der einer der Arme i2 derart auf .die Feder i i drückt, daß der Stift io die beiden Blattfedern g' und g" miteinander in Berührung bringt und den Stromkreis des Elektromotors schließt.
  • 15 und 16 sind zwei Federwerke, welche je ,aus einem Gehäuse 17 mit Verzahnung i7' bestehen. Die Verzahnung des Federwerkes 15 ist unter Vermittlung zweier Ritzel 18 mit dem das Werk antreibenden Zahnkranz des Federhauses :2 in Verbindung, während die Verzahnung .des Federwerkes 16 unter Vermittlung zweier R.itzel ig mit dem auf dem Federkern .sitzenden Sperrad 7 in Verbindung steht. Jedes der Gehäuse 17 ist mit einem Deckel 2o versehen, welcher drehbar auf der sich mit der Verzahnung 17' :drehenden Achse 21 ruht. Im Gehäuse ist eine Feder 22 angeordnet, deren eines Ende an der Achse 21 und deren anderes Ende am Deckel 2o befestigt ist. Jeder Deckel ist mit einem Flügel 23 beziehungsweise 24 versehen; diese Flügel arbeiten mit den Zähnen des Sternrades 13 zusammen. Die Deckel tragen außerdem noch je einen Nocken 25 beziehungsweise 26; diese Nocken arbeiten mit je einem Sperrhaken 27, 28 zusammen. Die Sperrhaken werden von den Federn 2g, 30 ständig .gegen den Rand der Gehäuse 17 gedrückt. 31 und 32 sind zwei in die Verzahnung der Gehäuse 17 eingreifende Sperrklinken, welche die Drehung dieser Gehäuse unter der Einwirkung ihrer Federn in einem .Sinne verhindern.
  • Die Arbeitsweise der Steuervorrichtung für den Stromunterbrecher ist die folgende: Es sei angenommen, die Treibfeder sei aufgezogen; dann ist der Kontakt zwischen den Blattfedern g' und g" aufgehoben und der Elektromotor 5 steht still. Der Zahnkranz des Federhauses dreht sich und treibt gleichzeitig mit den Zeigern q. die Ritzel18, welche das Gehäuse ,des Federwerkes 15 im Sinne des Pfeiles f (Abb. 6) drehen. Hierbei wird der Ansatz 25 des Deckels 2o vom Haken 27 so lange festgehalten, bis ein Nocken 33 des Gehäuses, beim Vorbeidreh.en unter dem Fortsatz 25, den Haken 27 derart hebt, @daß der Ansatz freigegeben wird. Hierauf macht der Deckel 2o unter Wirkung der Feder, welche bei der Drehung des Gehäuses gespannt wurde, eine Umdrefhung im Sinne des Pfeiles f'. Dabei wirkt -der Flügel 23 auf einen Zahn des Sternrades 13 und erteilt diesem Rad eine Achteldrehung. Die Blattfeder i i, welche sich zwischen zwei Armen der Steuerscheibe 12 befand, wird nun, nachdem diese Scheibe ebenfalls eine Achteldrehung gemacht hat, von einem ihrer Arme hinuntergedrückt, so daß nv ischen den Federn g' und g" Kontakt hergestellt und der Motors in Ganggesetzt wird. Der Motor treibt nun das auf .dem Federkern sitzende Sperrad 7 an, welches .die Treibfeder aufzieht, während die mit -ihm in Eingriff stehenden Ritzel ig das Gehäuse des Federwerkes 16 im Sinne des Pfeiles g .drehen; der Ansatz 26 des Deckels wird vom Haken 28 so lange gehalten, bis der Nocken 34 des Gehäuses, ,nenn er unterhalb des Ansatzes 26 vorbeigeht, den Haken hebt und dadurch den Deckel befreit. Dessen Flügel dreht .das Rad 13 wieder um eine Achteldrehung, wobei die Scheibe 12 die Feder i i freigibt und der Kontakt zwisdhen,den Federng' undg" unterbrochen wird.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich in bestimmten Zwischenräumen jedesmal, wenn das Federhaus 2 das Gehäuse des Federwerkes 15 um eine ganze Umdrehung gedreht hat.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Aufziehvorrichtung für Uhrenfederwerke mittels eines umlaufenden Motors, bei welcher der Stromunterbrecher durch zwei Blattfedern gebildet wird, die mittels einer auf der Achse eines Sternrades, welches bei Aufzug und Ablauf rder Triebkraft ruckweise weitergeschaltet wird, befestigten Steuerscheibe miteinander in Berührung gebracht oder voneinander entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Sternrades (13) mittels zweier plötzlich sich entspannender Federwerke (15, 16) erfolgt, .die so angeordnet sind, rdaß das eine von,dem das Räderwerk antreibenden Teil des Triebwerkes beim Alblauf ,gespannt und sodann freigegeben wird und beim Entspannen die zur Herstellung des Stromschlusses des Elektromotors notwendige Stellung der Steuerscheibe herbeiführt und das andere von demjenigen Teil des Uhrwerkes ,gespannt und sodann freigegeben wird, von dem @derAufzug des Triebwerkes erfolgt und beim Entspannen die Stromunterbrechung herbeiführt.
  2. 2. Elektrische Aufziehvorrichtung nach Anspruch i, rdadurch gekennzeichnet, daß jedes Federwerk (15, 16) aus einem mit einer Verzahnung versehenen Gehäuse (17) besteht, das mit einem um eine zentrale Achse (21) drehbaren Deckel (2o) versehen ist, an welcher Achse :das eine Ende einer Spiralfeder befestigt ist, deren anderes Ende mit rdein Deckel verbunden ist, welcher einen Ansatz (25, 26) trägt, hinter welchen ein Halten (27, 28) greift, um den Deckel entgegen der Wirkung der Feder festzuhalten, bis ein vom Gehäuse getragener Nocken (33, 34) infolge Drehung des Gehäuses :den Hacken außer Eingriff mit dem Ansatz bringt, und daß am Deckel ein Flügel (23, 24) vorgesehen ist, welcher auf das Sternrad wirIkt.
  3. 3. Elektrische Aufziehvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe mit Armen versehen ist, deren Zahl halb so groß ist, wie die Zahl der Zähne des Sternrades und unter Vermittlung einer einen Stift (ro) tragenden Blattfeder (II) auf den Unterbrecher wirkt.
DEC43523D 1929-08-10 1929-08-10 Elektrische Aufziehvorrichtung fuer Uhrenfederwerke Expired DE522860C (de)

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