DE366659C - Vorrichtung zur Umstellung eines zu ihr gehoerigen Teiles in bestimmten waehlbaren Zeitpunkten - Google Patents

Vorrichtung zur Umstellung eines zu ihr gehoerigen Teiles in bestimmten waehlbaren Zeitpunkten

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DE366659C
DE366659C DEA36671D DEA0036671D DE366659C DE 366659 C DE366659 C DE 366659C DE A36671 D DEA36671 D DE A36671D DE A0036671 D DEA0036671 D DE A0036671D DE 366659 C DE366659 C DE 366659C
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disc
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/04Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to distance or angle travelled by a member

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Umstellung eines zu ihr gehörigen Teiles in bestimmten wählbaren Zeitpunkten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einer Anzahl in. Bewegung gesetzter Organe, von denen jedes in periodisch wiederkehrende Bewegung gesetzt wird, wobei das in Bewegung gesetzte Organ einen für sämtliche Organe gemeinsamen, beweglich angebrachten Teil betätigt, welcher Teil umgestellt wird, wenn er von dem fraglichen Organ betätigt wird. Die Bewegung, in die der genannte Teil bei der Umstellung gesetzt wird, kann z. B. zum Schließen eines elektrischen Stromes und zur Signalgebung dabei ausgenutzt werden. Der fragliche Teil kann auch in solcher Verbindung mit einer anderen Vorrichtung stehen, daß ein Organ in derselben in gewünschter Weise umgestellt wird. Eine solche Vorrichtung kann z. B. eine Arbeitszeitkontrollvorrichtung sein, mit der die Zeiten auf den Karten der Arbeiter während gewisser Zeiten am Tage in verschiedenen Weisen aufgezeichnet werden und infolgedessen gewisse Teile der Vorrichtung umgestellt werden müssen.
  • Eine Ausführungsform einer nach dieser Erfindung hergestellten Vorrichtung ist beispielsweise auf der Zeichnung in Abb. = von vorn gesehen dargestellt. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie t1-B in Abb. i, und Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie C-D in Abb. 2. Abb. q. und 5 zeigen Einzelheiten.
  • Das Gestell der Vorrichtung besteht aus zwei in einiger Entfernung voneinander angebrachten und mittels Stegen miteinander verbundenen Platten i und 2, an denen eine Welle 3 befestigt ist, welche eine Anzahl auf derselben drehbar angebrachter Scheiben V, qb, q.c und ¢l trägt, von denen jede an ihrem Umfang, außer auf einem gewissen Teil ? desselben, mit Zähnen versehen ist. Zur Drehung der Scheiben ist für jede Scheibe ein Getriebe 5a, 5b, 5c und 5d angeordnet. Die Getriebe sind auf einer gemeinsamen Welle befestigt, die z. B. mit einem Zahnrad 6 versehen ist, um beispielsweise durch ein Uhrwerk angetrieben zu werden.
  • Jede Scheibe 4. ist an der einen Seite mit einem Stift 8 versehen, und neben dieser den Stift 8 tragenden Seite der Scheibe ist ein Sternrad angeordnet. Sämtliche Sternräder ga, gb, 9c und gd sind auf einer in. dem Gestell drehbar gelagerten Welle befestigt, damit, wenn ein Stift an einer der Scheiben gegen einen Zahn ihres Sternrades trifft und dasselbe verdreht, sämtliche Sternräder eine gewisse Strecke verdreht werden. Damit die Scheiben 4., die zeitweise nicht mit ihrem Getriebe 5 in Eingriff stehen, d. h. dann nicht, wenn dasselbe sich an dem Teil 7 des Umkreises der Scheibe befindet, in. ihrer Ruhelage festgehalten werden, ist bei jeder Scheibe eine Feder =o angeordnet, die mit einem leichten Druck gegen dieselbe anliegt. Auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe, an der sich der Stift 8 befindet, ist jede Scheibe mit einem ringsum laufenden Ansatz oder einem Flansch mit radialen, dicht nebeneinanderliegenden Nuten =i versehen, in welche von dem Umkreis der Scheibe aus Platten 12 eingeschoben werden können, die, nachdem sie eingeschoben sind, mit ihren äußeren Enden über den Flansch hinausreichen und an ihrem Platze von einer an der Seite der Scheibe befestigten, an dem Umkreis federnden Platte 13 festgehalten werden, deren äußere Kante umgebogen ist und in eine Aussparung =q. in der Kante der Platte 12 eingreift.
  • Das Gestell wird an einer Stelle von einem bügelförmigen Teil umfaßt, von dessen einem Ende ein neben der einen Außenseite des Gestells angeordneter Arm 15 herausragt und welcher um Zapfen 16 drehbar ist, welche von dem Gestell getragen werden. Der Bügel ist mit einer Anzahl Haken 17 versehen, von denen jeder gerade vor dem Flansch jeder Scheibe angebracht ist. Die Haken sind so gestellt, daß sie während der Drehung der Scheiben von den Platten 12 betätigt werden, wobei diese eine Drehung des Arms 15 um den Zapfen 16 bewirken. Wenn eine Platte 12 wieder außer Eingriff mit ihrem Haken 17 kommt, wird der Arm von einer Feder 18 in seine normale Lage gegen einen Anschlag =g zurückgeführt.
  • Wenn die Getriebe 5 herumgedreht werden, ist eines von diesen, z. B. 5d, in Eingriff mit der entsprechenden Scheibe q. d, wobei diese herumgedreht wird. Während der Drehung der Scheibe kommt in einem vorher bestimmten Zeitpunkt der auf derselben befindliche Stift 8 in Eingriff mit einem Zahn auf dem Sternrad g-, wodurch sowohl das Sternrad gd als auch alle übrigen Sternräder eine kleine Strecke verdreht werden, bis der Teil 7 der Scheibe q.d an das Getriebe 5d gelangt. Dann hört die Drehung der Scheibe auf, und diese bleibt in dieser Lage stehen, bis der Stift 8 an derselben nach erneuerter Drehung der Sternräder, von dem nächsten Zahn auf dem Sternrad gd erfaßt wird und dabei die Scheibe 4.d derart umstellt wird, daß das Getriebe 5d wieder in Eingriff mit den Zähnen auf derselben kommen kann. Bei der Umstellung der Sternräder, welche stattfand, als der Stift 8 an der Scheibe4d in Eingriff mit dem Sternrad gd kam, und die Scheibe qd dann stehen blieb, legte sich ein Zahn auf einem anderen Sternrad, z. B. auf dem Sternrad gz, gegen den Stift 8 auf der Scheibe 4.a und drehte dieselbe so weit, daß das Getriebe 5a, das sich bis jetzt an der Stelle 7 dieser Scheibe befunden hat, in Eingriff mit den Zähnen auf derselben kam und die Scheibe in Drehung versetzte. Die Scheibe 4_a wird infolgedessen eine ganze Umdrehung gedreht, worauf der Stift 8 an derselben gegen den nächsten Zahn auf dem Sternrad q.a trifft, d. h. gegen den Zahn, der demjenigen folgt, den er verlassen hat, als die Scheibe in, Drehung versetzt wurde. Er dreht dann die Sternräder herum, bis das Getriebe 5a j bei der Stelle 7 der Scheibe 4a stehen bleibt. Diese bleibt also stehen, und gleichzeitig trifft ein. Zahn an einem anderen Sternrad gegen den Stift 8 an der entsprechenden Scheibe und dreht dieselbe so viel, daß das Getriebe derselben sie 1 in Drehung versetzen kann. Dadurch, daß eine Scheibe die Sternräder eben zu der Zeit betätigt und umstellt, wo sie infolge davon, daß das Getriebe derselben an die Stelle 7 gelangt, stehen bleibt, werden alle Scheiben nachein- i ander in Drehung versetzt. Die Art und Weise, in welcher sie in Drehung versetzt werden, kann natürlich sowohl durch die Zahl der Zähne, mit denen jedes Sternrad versehen ist, als auch durch die Lage der Zähne auf einem Sternrad im Verhältnis zu der Lage auf den übrigen geregelt werden.
  • Die Geschwindigkeit, mit der die Scheiben .a. gedreht werden, kann natürlich jede beliebige sein.. Wird die Vorrichtung beispielsweise in einer Fabrik zum Zeitsignalisieren, zur Umstellung beweglicher Teile in. Zeitkontrollvorrichtungen oder zu anderen Zwecken verwendet, kann es zweckmäßig sein, den Scheiben eine solche Geschwindigkeit zu geben, daß die in Bewegung befindliche Scheibe eine Umdrehung in 7,4 Stunden macht. Da die Zeiten aller Arbeitstage gewöhnlich gleich sind außer Sonnabends, können die Sternräder in. der auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtung derart angeordnet werden, daß eine Scheibe q. an jedem Sonnabend in. Drehung versetzt wird, eine an jedem Sonntag und die beiden übrigen wechselweise an den übrigen Tagen arbeiten. In jeder Scheibe q. können Platten =2, wie leicht einzusehen ist, an erforderlichen Stellen angebracht werden, um die Haken 17 derart zu bewegen, daß der Arm =5 umgestellt wird und Signale o. dgl. gerade zu den gewünschten Zeitpunkten, einerlei: welchen, gegeben werden.
  • Es ist klar, daß die Anzahl der Scheiben mit dazu gehörigem Getriebe und Sternrädern in der Vorrichtung wechseln können. Auch kann mehr als eine Scheibe zu gleicher Zeit in. Bewegung sein. Ebenso kann die Vorrichtung augenscheinlich mit mehr als einem bügelförmigen Teil. mit Haken 17 und Arm 15 versehen werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Vorrichtung zur Umstellung eines zu ihr gehörigen Teiles in bestimmten wählbaren Zeitpunkten, bestehend aus einer Anzahl auf einer Welle (3) drehbar angebrachter Scheiben `(q.), von denen jede mit einem sie verdrehenden Getriebe (5) und einem Steinrad (9) und außerdem einerseits mit einer Vorrichtung, die sie mit ihrem Getriebe außer Eingriff bringt, und anderseits mit einer Vorrichtung (Stift 8) zum Antriebe des zugehörigen Sternrades versehen ist, wobei diese beiden Vorrichtungen in. einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß das Sternrad zu derselben Zeit betätigt wird, wo das Getriebe und die Scheibe außer Eingriff miteinander kommen, zum Zwecke, die Scheiben, welche den zur Vorrichtung gehörigen umstellbaren Teil betätigen, nacheinander in Bewegung zu versetzen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sternräder (9), um als treibende und getriebene Teile wirken zu können, auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe mit einem Zahnkranz versehen ist, dessen Zähne an einer Stelle (7) fehlen, zum Zwecke, das Getriebe außer Eingriff mit der Scheibe zu bringen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe auf der einen Seite mit einem ringsum laufenden Ansatz oder Flansch mit radialen Nuten (rz) versehen ist, welche zur Aufnahme von Platten (r2) dienen, die mit ihren Enden über den Flansch hinausreichen und den zur Vorrichtung gehörigen umstellbaren Teil (Arm =5) betätigen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Seite der Scheibe, in die die Platten (z2) eingesetzt werden, eine an dem Umkreis federnde Platte (=3) befestigt ist, welche die in die Nuten eingesetzten Platten festhält.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der umstellbare Teil (Arm 15) aus einem mit der Vorrichtung drehbar verbundenen bügelförmigen Teil herausragt, welcher gerade vor dem Flansch auf jeder Scheibe mit einem Haken (=7) versehen ist, mit dem die Platten (r2) in den Scheiben während deren Umdrehung in Berührung kommen und dadurch den Arm (z5) umstellen.
DEA36671D 1920-12-01 1921-11-27 Vorrichtung zur Umstellung eines zu ihr gehoerigen Teiles in bestimmten waehlbaren Zeitpunkten Expired DE366659C (de)

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