DE432458C - Elektrische Signaluhr - Google Patents

Elektrische Signaluhr

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DE432458C
DE432458C DEW67090D DEW0067090D DE432458C DE 432458 C DE432458 C DE 432458C DE W67090 D DEW67090 D DE W67090D DE W0067090 D DEW0067090 D DE W0067090D DE 432458 C DE432458 C DE 432458C
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DE
Germany
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contact
clockwork
electric signal
signal clock
lever
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Expired
Application number
DEW67090D
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English (en)
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BRUNO WOJCIECHOWSKI
Original Assignee
BRUNO WOJCIECHOWSKI
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/20Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with contacts operated, or formed by clock hands or elements of similar form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Signaluhr. Bei elektrischen Signaluhren ist es bekannt, im Zifferblatt einen Löcherkranz so anzuordnen, daß Stöpsel durch diesen hindurch mit einem dahinter umlaufenden Stundenwellenarm eine Kontaktgebung vorbereiten und diese durch einen dahintergeschalteten zweiten Kontakt zur Abgabe von Signalen vervollständigt wird, indem der zweite, schneller betriebene Kontakt kürzere Signalgebung als der hierfür zu langsam laufende Stundenkontakt ermöglicht. Es sind andererseits Kontaktwerke bekannt, bei denen ein einziges Kontaktglied durch mehrere von einem Uhrwerk angetriebene Steuerscheiben beeinflußt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Anlage, bei der hinter einem Stöpselungskontakt am Zifferblatt und Stundenwelle ein zweiter, schneller laufender Kontakt geschaltet ist, dieser zu doppelter Beeinflussung durch die Minutenwelle und eine noch schneller laufende Welle des Uhrwerkes ausgebildet ist. Hierdurch ist einfache und rasche Auswählbarkeit der Signalgebungszeiten mit Abgabe genau zur gewählten Zeit einsetzender und scharf abgerissener Signale vereinigt, und zugleich wird das ganze Kontaktwerk an normalen vorhandenen Uhrwerken anbaufähig, so daß es billig und auch für Instandsetzungen günstig wird, weil es eben wenig Abweichung von normalen Uhren bietet.
  • Vorteilhaft ist noch die Ausgestaltung in solcher Art, daß der schneller laufende Kontakthebel unmittelbar durch eins der Uhrwerkszahnräder angetrieben wird, indem er sich mit einer Fahne bis an dieses erstreckt; dadurch wird sogar noch eine gesonderte Steuerscheibe erspart, und zugleich wird die Kontaktgebung angesichts der ohnehin vorhandenen Genauigkeit der Zahnradzähne sehr genau. Eine wertvolle Einzelheit ist noch gegeben, indem als Gegenpol des schneller laufenden Kontakthebels ein gegen Federdruck nachgiebiger und mittels Stellmutter hinsichtlich seiner Hublänge einstellbarer Stift vorgesehen ist. Hierdurch wird übermäßige Bremsung des Uhrwerks infolge der Nachgiebigkeit des Stiftes verhütet und zugleich sehr einfache Einstellbarkeit der Signalgebungsdauer durch Drehen der Stellmutter erreicht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar ist Abb. i Mittelschnitt einer Weckuhr unter Fortlassung der nicht für das Weckwerk in Frage kommenden Teile.
  • Abb.2 und 3 sind Ansichten zweier Ausführungsformen des rasch laufenden Kontaktes.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist ein Uhrwerk i von der Art der bekannten Wecker oder Tischuhrwerke in einem Gehäuse 2 befestigt, an dessen Vorderseite das Zifferblatt 3 mit verdeckender Glasliinette 4. vorgesehen ist. Rings um die Lünette sind auf einem Kreise achtundvierzig Löcher 5 so vorgesehen, daß Stöpsel 6 in diese Löcher eingesteckt werden können. Die 'Minutenwelle j trägt wie üblich den 'Minutenzeiger S und eine von ihr aus durch Zwischenräder angetriebene hohle Stundenwelle 9 nebst dem Stundenzeiger io. Auf der Stundenwelle g ist ein Kontaktarm i i befestigt, der hinter den Stöpsellöchern 5 hindurchläuft und dadurch beim Vorbeilaufen mit allen etwa eingesteckten Stöpseln 6 in kontaktgebende Berührung kommt.
  • Eins der schneller laufenden Zahnräder, beispielsweise das Zahnrad 12 der Wechselwelle, die die Minutenwelle und Sekundenwelle verbindet, ist zum Antrieb eines zweiten finit dein Stöpselungskontakt hintereinandergeschalteten Kontaktes benutzt. Dazu ist nach Abb. 2 ein Hebel 26 ain Uhrwerk gelenkig befestigt, und eine Fahne 1d. dieses Hebels liegt an den Zähnen des Rades 12 unter dein Druck einer Belastungsfeder so all, (laß dieses Rad den Hebel vorwärts bewegt, bis er von dem Zahn abgleitet und gegen den nächsten Zahn zurückfällt, der ihn dann wieder vorwärts bewegt. Mittels einer Isolierplatte 16 ist ein kastenartiger Führungsteil am Uhrwerk befestigt, und in diesem ist ein Stift 18 längsverschieblich gelagert. Ein Querstift sichert dabei den Stift 18 gegen Drehung, und eine Feder faßt all dem Querstift so an, daß sie den Stift gegen den Kontakthebel hindrückt. Eine mit Gewinde auf dein Stift 18 verdrehbare Stellinutter dient dazu, den Hub des Stiftes einzustellen und dadurch die Dauer der Kontaktgebung zu verändern, indem der Stift über einen größeren oder kleineren Hub der Bewegung des Kontakthebels folgen kann.
  • Die Schaltung der Signalvorrichtung geschieht so, daß ein Stiilniier- oder Glockenwerk einerseits an den Löcherkreis 5 und andererseits all den einen Pol einer Batterie angeschlossen ist, deren anderer Pol am Gehäuse des Stiftes 18 liegt. Der Strom fließt also, sobald ein Stöpsel vorn Kontaktarm i i berührt wird, iiniiier während der kurzen Zeiten, wo gleichzeitig der Kontakthebel den Stift 18 berührt, von der Batterie über deal Summen zum Stöpsel, weiter zum Uhrwerk und von dort über den Teil 18 zur Batterie zurück.
  • Der Kontakthebel ist als doppelariaiger Hebel 26, 27 ausgebildet, dessen einer :1rin 26 die Fahne 14 gegenüber dein. Zahnrad2 i 2 trägt, während dein anderen Hebelarm 27 der Kontaktstift 18 rnit seinen Hilfsteilen ge-enübergestellt ist. Dieser Hebel schließt also den Kontakt beim Abgleiten der Fahne 14 all' Zahnrade, und er öffnet ihn bei dein Vorwärtsbewegen der Fahne durch (las @'.aimrad. Auf der Minutenzeigerwelle 7 ist ein Zackenra(1 28 angebracht, dein ein mit einer Zacke 29 ausgerüsteter Hebel 30 so gegenübersteht, (laß unter dein Druck einer Feder 3r, dieser Hebel stets am Zackeilrad 28 anliegt, während sein äußerstes Ende so nahe der Fallne 1q. des Hebels 26 liegt, daß es bei geliol>ell(°r Hebelstellung die Fahne nicht gegen das Zahnrad 12 kommen, also auch keinem Kontakt zustande -kommen läßt. Erst wetlil (fier w@ihrend einer Viertelstunde langsam gehobene Hebel finit seiner Zacke plötzlich in eine der tiefsten Stellen des -ackenr<ilies 18 einfällt, setzt pünktlich die Signalgebung ein.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist statt eines Hebels eine Hubfeder 32 am Werk gelagert, und der Stift 18 nebst seinen gesamten Hilfsteilen ist am Zackenradhebel 3o angebracht. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise die genaue Viertelstundenzeit für die Kontaktgebung festgelegt, indem erst nach dem Einfallen des Hebels 30 in eine Vertiefung des Zackenrades 28 der Stift 18 einer erhöhten Stufe 33 der vom Zahnrade dauernd hin und her bewegten Feder 32, 33 gegenübertritt und Stromschluß zustande kommen läßt, während bei gehobener Lage des Hebels 30 der Stift 18 dem tiefer liegenden Teile der Feder 32 gegenübersteht und dadurch kein Stromschluß zustande kommt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Elektrische Signaluhr mit einem durch Zifferblatt - Einsteckstöpsel und einen Stundenwellenarm gebildeten ersten Kontakt und einem dahintergeschalteten schneller laufenden zweiten Kontakt, dadurch gekennzeichnet, daß der schneller laufende zweite Kontakt in der Weise doppelt beeinflußt ist, daß er (32, 33; 26, 2;) einmal voll einem Zahn- oder Zackenrad (12) einer der rasch laufenden Uhrwerkswellen und zum anderen Male von einem an sich bekannten, auf der Minutenzeigerwelle aufgesetzten Zackenrad (28) abhängt.
  2. 2. Elektrische Signaluhr nach Allspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als schnell laufender Antrieb des Kontaktliebels unmittelbar ein schnell laufendes Uhrwerkszahnrad (i2) benutzt ist, indem der außen am Uhrwerk gelagerte Kontakthebel (26, 27) mit einer abgebogenen Fahne (i4) an den Zähnen des Uhrwerksrades anliegt.
  3. 3. Elektrische Signaluhr nach Anspruch i oder 2 mit elastischem Gegenkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkolitakt dem schneller laufenden Kontaktliebel ein gegen Federdruck nachgiebiger Stift (r8) gegenübergestellt ist, der gegen Drehung gesichert und mit einer Stellinutter (2i) - ausgerüstet ist, die (lunch Anschlagen an der Führung des Stiftes dessen Hub einstellbar begrenzt.
DEW67090D Elektrische Signaluhr Expired DE432458C (de)

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