DE381494C - Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhren - Google Patents
Elektrische Aufzugvorrichtung fuer UhrenInfo
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- DE381494C DE381494C DEE28835D DEE0028835D DE381494C DE 381494 C DE381494 C DE 381494C DE E28835 D DEE28835 D DE E28835D DE E0028835 D DEE0028835 D DE E0028835D DE 381494 C DE381494 C DE 381494C
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- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C1/00—Winding mechanical clocks electrically
- G04C1/04—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
- G04C1/06—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
- G04C1/065—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement
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Description
- Elektrische Aufzugvorrichtung für Uhren. Die Erfindung betrifft elektrische Aufzugvorrichtungen für Uhren, bei denen der Elektromotor durch das Uhrwerk in bestimmten Zeitabschnitten eingeschaltet und durch die Aufzugvorrichtung abgestellt wird. Bei bekannten Aufzugvorrichtungen dieser Art wird durch die Ablaufbewegung des Uhrwerks Stromschluß mittels eines Schalthebels hergestellt, der unmittelbar durch eine mit dem Werk verbundene Scheibe gesteuert wird und dadurch dauernd eine verhältnismäßig starke Hemmung herbeiführt, die den Gang beeinträchtigt. Die Erfindung sucht diese Hemmung des Uhrwerks durch die Schaltvorrichtung für das Aufzugwerk dadurch auf ein geringstes Maß zu vermindern, daß der den Kontakt bedienende Schalthebel im allgemeinen durch eine Sperrvorrichtung von dem Uhr-
werk ferngehalten und erst kurz vor Beginn des Aufziehens ausgelöst wird und sich all das Uhrwerk legt. Da die Hemmung des Uhr- \verks gering ist, wird ferner die Möglichkeit l;ewonnen, statt der bisher üblichen kleinen Schaitlleliel Hebel größerer Abmessung zu ver- wenden, die in der Herstellung einfacher und im Betriebe zuverlässiger sind. Daraus ergibt sich die weitere :Möglichkeit, @lie Schaltvorrich- tung getrennt voll dem Uhrwerk auf einer dieses aufnehmenden Platte anzuordnen. Man kann also ein kleines Uhrwerk normaler Größe verwenden und dieses finit geringfügigen Ab- änlerungen in den die Aufzugvorrichtung tra- genden Ralinien einbauen. Auch kann man das Uhrwerk zwecks Reinigung oder Ausbesse- rung leicht aus dein Rahmen herausnehmen. l'in Mangel der selbsttätigen Aufzugvorrich- tungen voll Uhren beruht darauf, daß das Uhr- werk bei einen Versagen der Aufzugvorrich- tung weiterläuft und klemmungen mit den Teilen der Aufzugvorrichtung herbeiführt. Aus diesem Grunde wird die Schaltvorrichtung der Erfindung gemäß finit einer Einrichtung ver- sehen, durch die das Uhrwerk während der kurzen Dauer es Aufziehens angehalten wird. B:ispielsweise erfolgt das Anhalten mittels eines dünnen Drahtes, ('er mit dein Schalthebel für den elektrischen Kontakt des -Motorstrom- kreises verbunden ist un-d sich bei geschlosse- nein Kontakt an die Unruhe oder einen anderen "Teil des Werkes legt. Daraus ergibt sich, daß die Uhr auch dann stehenbleibt, wenn der Strom vorübergehend :nissetzt, und daß sie erst dann weiterläuft, wenn der Strom wieder eingesetzt hat. Um daher sofort deutlich :larauf hinzuweisen, claß das Uhrwerk stellt, ist eine in die Augen fal- lende Anzeigevorrichtung angeoriltiet, die durch das Aufzugwerk bedient wird. Diese Anzeigevorrichtung bestellt beispielsweise aus einer farbigen l7,clceil:e, die hinter einem Fen- ster des Zifferblattes erscheint, wenn das Uhr- würk aiii Aufziehen eilwestellt ist. All der Stellung dieser Scheibe kann ncan, wenn die Uhr steht, sofort feststellen, ob die Ursache hierfür in einem Versagen der Aufzugvorrich- tung oder in einem Fehler im Uhrwerk zu suchen ist. Die "Zeichnung veranschaulicht ein Ausfüh- rungsbeispiel. Abb. i ist eine Rückansicht les Uhrwerks und der Aufzugvorrichtung. Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie von Ahb. i und Abb. 3 eine Vorderansicht der Uhr. In dein -dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Uhrwerk a bekannter Bauart und normaler Abillesstillg in einem Ring h eingebaut. Das Federgehäuse c enthält in der üblichen Weise ein Zahnrad d, voll dein aus las Uhrwerk all- getrieben wird. Zum Aufziehen des Feder- g@häuses dient ein auf dessen Spindel sitzendes Zahnrad e, das mit einem Zahnrad f in Ein- griff ist. Das letztere stellt durch ein C'ber- setzungsgetriebe mit großer Übersetzung in be- kannter Weise mit einem Elektromotor in Ver- hindung, der mit einer beliebigen Stromquelle verbunden ist. Ein solches Getriebe besteht beispielsweise aus einem Zahnradfund einem von dein Motor g aus angetriebenen Schnecken- getriebe f 1. In dem Stromkreis des Elektro- motors liegt ein Kontakt li, der auf dem Ring h angeordnet ist. Mit dem das Werk antreibenden Zahnrad cl ist ein Zahnrad i gleicher Größe und Umlaufs- zeit in Eingriff, das auf dem Rirg b gelagert ist und eilte Schaltscheibe j trägt. @`ber dieser liegt ein auf Zapfen k1 drehbarer, durch eine Feder l,#= belasteter zweiarmiger Hebel h, des- sen frier Arin den Federkontakt h. schließen kann. [in allgemeinen wird dieser Hebel durch einen auf einem Zapfen 11 gelagerten und durch eine Feder 1= belasteten Hebel l in gehobener Stellung gehalten, der sich finit seiner Spitze unter den Hebel k legt. Die Spitze des Hebels 1 liegt in der Bahn eines auf einem Flansch der Schaltscheibe j sitzenden Stiftes j', durch den sie bei der Ablaufbewegung des Uhrwerks zur Seite gedrückt werden kann, so dali sie den Hebel 1,# freigibt. Dieser wird dann durch die Feder h= mit einem nach unten ragenden .Stift/,' an den Umfang der Scheibe j gelegt. Die letztere enthält einen Ausschnitt j=, der so gelagert ist, claß er vor den Stift 1,°4 gelangt, kurz nachdem der Hebel k frei-e-eben ist. I Z, All dem Hebel k sitzt eine Hemnivorrich- tun- für das Uhrwerk. die in dein dargestellten Ausführungsi:leispiel aus einem dünnen Draht in' besteht, der sich an die Unruhe rii oder einen anderer. Teil des Werks legt, wenn der Hebel k den Schalter li geschlossen hat. Der Hebel k kann Icirch eine federbelastete Stange o voll der Schaltscheibe j weggedrückt werden, rlie in Augenlagern o' geführt ist. An dem Stift sitzt eile Arm o=, der in der Balin eines Stiftes o' liegt, der auf einem auf der Spindel des Federgehäuses c sitzenden Räd- chen o, angeordnet ist. Das Zifferblatt enthält ein Fenster fi, hinter dem eine farbige Scheibe n' beweglich ist. Im allgemeinen lic-_t etwa ein weißer Teil der Scheibe hinter , dein Fenster, wie in Abb. i und 3 ange:leiltet ist. Wird aber der Hebel l durch den .Stift i1 zur Seite ge,lrückt, das Auf- zugwerk also in #lie Arbeitsstellung gebracht, so dreht er in irgend geeigneter Weise die Scheibe derart, daß etwa ein rotes Feld hinter das Fenster gelangt. fach der Zeichnung dient hierzu ein auf der Achse der Scheibe sitzen Ales Trieb 7z=. Icn allgemeinen befinden sich die Teile der Aufzugvorrichtung in der in Abb. i ezeichneten Lage, in der der He- ?n - Abgesehen von den eingangs erwähnten Vorteilen der neuen Anordnung ist zu erwähnen, daß der Schalter h augenblicklich geschlossen und durch die Aufzugbewegung schnell wieder unterbrochen wird. Bleibt nach Einschaltung des Aufzugwerks der Strom aus, so bleibt auch das rote Feld der Scheibe aal hinter dem Fenster n. Bleibt die Uhr jedoch stehen, während ein weißes Feld hinter dem Fenster liegt, so ist dies ein Zeichen dafür, riaß das Uhrwerk in Unordnung ist. Die Uhr wird immer bei der gleichen Entspannung der Feder um ein nahezu gleiches -Maß aufgezogen. Läuft der Stift o nach Ausschaltung des Motors einmal etwas weiter als gewöhnlich, so erreicht er bei dem nächsten Aufziehen der Uhr den Hebel o2 nach entsprechend geringerer Drehung des Federgehäuses, so daß das Aufziehen entsprechend früher beendigt. ist.
- Infolge der kurzen Belastung des empfindlichen Uhrwerks durch den Stift kl können die Hebel des Aufzugwerks große Abmessung erhalten. Dadurch ist die bei den üblichen kleinen:.Hebelabmessungen erforderliche, äußerst genaue Herstellung nicht erforderlich, so daß die Vorrichtung mit wesentlich geringeren Kosten hergestellt werden kann. Auch ist die Vorrichtung ;gegenüber Abnutzung weniger empfindlich als bekannte Vorrichtungen. Die Hebel des Aufzugwerks lassen sich aus einem großen Ring anordnen, in dem ein Uhrwerk normaler Abmessung eingebaut wird, das nur in geringem 'Maße abzuändern ist.
Claims (1)
- PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Elektrische Aufzugvorrichtung für Uhren mit Einschaltung von der Ablaufbewegung aus und Ausschaltung vom Aufzugwerk aus, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Uhrwerk bewegte, den Stromschluß herbeiführende Hebel (k) durch eine besondere Sperrvorrichtung (l) außer Berührung mit dem Werk gehalten wird, die kurz vor der Bewegring des Kontakthebels (k) durch das Uhrwerk ausgelöst wird und den Kontakthebel in Bereitschaftsstellung gelangen läßt. a. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Stromschluß herbeiführende Hebel (k) durch das Aufzugwerk so weit angehoben wird, daß die Hilfssperrvorrichtung (1) an ihm vorbei in die Sperrstellung fällt. 3. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dein Schalthebel (k) verbundene Hemmvorrichtung (in') zum Anhalten des Uhrwerks während der Aufzugbewegung. .4. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssperrvorrichtung (1) die Vorrichtung zum Anzeigen der Betriebsstellung der Aufzugvorrichtung bewegt. 5. Aufzugvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (k, 1) für die Aufzugvorrichtung auf einem von dem Uhrwerk unabhängigen ringförmigen Träger (b) angeordnet ist, in dem das Uhrwerk zentrisch eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE28835D DE381494C (de) | 1922-12-15 | 1922-12-15 | Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381494C true DE381494C (de) | 1923-09-21 |
Family
ID=7073571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE28835D Expired DE381494C (de) | 1922-12-15 | 1922-12-15 | Elektrische Aufzugvorrichtung fuer Uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381494C (de) |
-
1922
- 1922-12-15 DE DEE28835D patent/DE381494C/de not_active Expired
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