DE190518C - - Google Patents

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DE190518C
DE190518C DE1906190518D DE190518DA DE190518C DE 190518 C DE190518 C DE 190518C DE 1906190518 D DE1906190518 D DE 1906190518D DE 190518D A DE190518D A DE 190518DA DE 190518 C DE190518 C DE 190518C
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Germany
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contact
electromagnet
pointer
bevel gear
pressure
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DE1906190518D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • G01P1/125Speed recorders with recording discs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 o. GRUPPE
Registrierender Geschwindigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen registrierenden Geschwindigkeitsmesser, bei welchem in gleichen Perioden auf einer Skala durch Druck die Geschwindigkeit, z. B. eines Automobiles, verzeichnet wird. Zu diesem Zwecke ist zwischen der zu messenden Welle und einem Uhrwerk eine Zeiger- und Druckeinrichtung vorgesehen. Durch vermittels des Uhrwerkes gegebenen elektrischen Kontakt wird das Druckorgan des Zeigerwerkes in Wirkung gebracht, worauf gleichfalls aufelektromagnetischem Wege der Bewegungsübertragungsmechanismus von der antreibenden Welle in bekannter Weise ausgelöst und der Druckapparat in die Nullstellung zurückgebracht wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch eine beispielsweise Ausführungsform schematisch veranschaulicht,
ao und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Von der zu messenden Welle aus erhält eine Welle I ihren Antrieb. Auf dieser sitzt ein Kegelrad 2, welches Eingriff mit einem Kegelrad 3 hat. Letzteres steht in Eingriff mit einem Kegelrad 4, welches auf einem um die Achse 5 des Kegelrades 3 schwingenden Arm 6 gelagert ist. Andererseits hat das Kegelrad 4 noch Eingriff in ein Kegelradsegment 7, welches nicht um seine Achse drehbar ist, sondern feststeht, wenn das Zahnrad 4 durch das Zahnrad 3 getrieben wird, so daß das Zahnrad 4 nur in der Zahnung des Segmentes 7 abrollen kann. Das Zahnradsegment 7 ist schwingbar um eine Achse 8 und trägt mit sich fest verbunden einen Anker 9, welcher vor den Polen eines Elektromagneten 10 gelagert ist. Erhält der Elektromagnet Strom, so wird der Anker 9 angezogen. Das Zahnsegment bewegt sich nach unten und kommt außer Eingriff mit dem Kegelrad 4. Auf den Arm 6 des Kegelrades 4 wirkt eine Feder 11, welche das Bestreben hat, den Arm 6 zusammen mit dem Kegelrad 4 in seine Ausgangsstellung zurückzuführen. Dabei rollt das Zahnrad 4 in dem sich weiter bewegenden Kegelrad 3, ohne von demselben mitgenommen zu werden, ab/
Um eine Achse 12 ist die Zeiger- und Druckeinrichtung des Geschwindigkeitsmessers drehbar gelagert. Diese Einrichtung besteht aus einem federnden, gegen eine Scheibe bewegbaren Druckzeiger 13, welcher in einem Rahmen 14 schwingbar ,gelagert' ist. Mit dem Zeiger 13 ist ein Anker 15 in fester Verbindung. Der Anker 15 ist einem Elektromagneten 16 vorgelagert, so daß er, wenn Strom um den Magneten geschickt wird, von diesem angezogen wird und den Zeiger 13 zum Niederschwingen in der Richtung gegen eine Scheibe 17 veranlaßt. Die Scheibe 17 ist drehbar um eine Achse 18, welche gleichzeitig das Stundenrohr eines Uhrwerkes sein kann. Auf die Scheibe 17, welche Vorzugs-. weise aus durchsichtigem Material, z.B. Glas, herzustellen ist, kommt zunächst das sog. Skalenpapier zu liegen. Über dieses wird Farbpapier gelegt, und zwar derart, daß die färbende Fläche dem Skalenpapier zugewendet ist. Erhält nun der Druckzeiger 13 seine Bewegung durch den Elektromagneten, so
L9Ö51S
drückt «r auf das Farbpapier 20 und veranlaßt auf diese Weise die Abgabe eines Farbpunktes auf dem Skalenpapier 19. Auf einer Achse des Uhrwerkes, z. B. auf der Sekundenzeigerachse, sitzt eine Isolierscheibe 21. An dieser Isolierscheibe sind in der Drehrichtung hintereinander zwei Kontaktstücke 22, 23 vorgesehen, über die eine Kontaktfeder gleiten kann. Die Kontaktfeder wird, wenn sich die Scheibe 21 dreht, feststehen; dagegen kann die Kontaktfeder auch drehbar angeordnet und mit der Achse fest verbunden werden, während für diesen Fall die Kontaktscheibe feststeht. Das Kontaktstück 22, welches zuerst in Berührung mit der Kontaktfeder 24 gelangt, ist mit dem Elektromagneten 16 verbunden. Andererseits führt von letzterem eine Leitung zur Stromquelle und von dieser eine Leitung zur Kontaktfeder 24. Der Stromkreis des Elektromagneten 10 ist geschlossen durch die Stromquelle, sowie durch die Kontaktfeder 24 und das Kontaktstück 22. Die Kontaktfeder 24 wird zunächst mit dem Kontaktstück 22 in Verbindung kommen und kurze Zeit darauf mit dem Kontaktstück 23. Zuerst wird also der Stromkreis für den Elektromagneten 16 und darauf der Stromkreis des Elektromagneten 10 geschlossen.
Der Arbeitsvorgang des Geschwindigkeitsmessers ist folgender:
Durch die antreibende Welle wird das Rad 4 zusammen mit dem Arm 6 fortbewegt. Die Verbindung zwischen letzterem und dem Zeigermechanismus verursacht, daß derselbe um die Achse 12 einen Ausschlag über die Skala macht In dieser Zeit legt das normale Uhrwerk eine gewisse Strecke zurück und die Kontaktfeder 24 kommt zunächst in Berührung mit dem Kontaktstück 22, der Stromkreis des Elektromagneten 16 wird geschlossen, dieser wird erregt und zieht den Anker 15 an. Der Druckzeiger macht dabei eine Bewegung gegen das Farbpapier und veranlaßt die Aufzeichnung seiner Stellung auf dem unter dem Farbpapier liegenden Skalenpapier. Da die Kontaktgabe nur eine sehr kurze Zeit dauert, so wird nach Entmagnetisierung des Elektromagneten der Zeiger 13 wieder in seine ursprüngliche Stellung durch eine Feder 30 geführt. Inzwischen geht das Uhrwerk seinen Gang weiter und die Kontaktfeder kommt in Berührung mit dem Kontaktstück 23, so daß nunmehr der Elektromagnet 10 erregt wird und den Anker 9 anzieht. Dadurch wird das Zahnsegment 7 außer Eingriff mit dem Kegelrad 4 gebracht, und letzteres kann ungehindert in die ursprüngliche NuIP stellung zurückgebracht werden, wozu die , Feder 11 benützt wird. Gleichzeitig wird die mit dem Arm 6 verbundene Zeigereinrichtung in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht. Da auch hier die Kontaktgabe nur kurze Zeit dauert und die Feder 11 momentan wirkt, so wird, wenn der Mechanismus in seine Nullstellung gelangt ist, das Kegelrad 4 sofort wieder in Eingrff mit dem Zahnsegment 7 kommen und das Spiel des Ausschlages, Drückens und Rückganges des Druckzeigers ständig wiederholen. Den Rückgang des Zahnsegmentes 7 in die Eingriffsstellung verursacht eine Feder 25. . Auf der inzwischen drehenden Skalenscheibe wird also die Ge-" schwindigkeitskurve in gleichen Intervallen aufgezeichnet werden, und zwar in Punkten.
Mit der Achse 5 kann gleichzeitig ein Zählwerk verbunden werden, von welchem die Umdrehungen bzw. die gesamte zurückgelegte Strecke abgelesen werden kann. Gegebenenfalls kann auch mit der Welle 5 ein Taxameter verbunden werden. Für den Fall, daß der Magnet 10 nicht funktionieren sollte, wird zwischen Zahnrad 4 und Zahnsegment 7 eine Einrichtung vorgesehen, welche mechanisch das Zahnsegment 7 außer Eingriff mit dem Zahnsegment 4 bringt. Diese Einrichtung kann beispielsweise eine * keilförmige Nase sein, welche am Zahnsegment 7 angebracht ist und an welcher der Arm 6 bzw. ein an demselben befestigter Vorsprung das Zahnsegment 7 niederdrückt.
Auf der Scheibe 21 kann auch die Kontaktgruppe 22, 23 mehrfach vorhanden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Registrierender Geschwindigkeitsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst ein von der zu messenden Welle aus angetriebener Druckzeiger von einer durch ein normales Uhrwerk betätigten Kontaktvorrichtung aus unter Vermittlung eines Elektromagneten zu einer Druckbewegung veranlaßt wird, und daß dann durch einen durch das gleiche Uhrwerk betätigten Kontaktschluß und durch Vermittlung eines Elektromagneten die Bewegungsübertragung zwischen der zu messenden Welle und dem Druckzeiger in bekannter Weise unterbrochen und letzterer in die Nullstellung zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906190518D 1906-06-30 1906-06-30 Expired DE190518C (de)

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FR2678399B1 (fr) * 1991-06-27 1993-09-03 Thomson Composants Militaires Miroir de courant fonctionnant sous faible tension.
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