AT155397B - Anzeigevorrichtung, insbesondere für Waagen. - Google Patents

Anzeigevorrichtung, insbesondere für Waagen.

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AT155397B
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Avery Ltd W & T
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Anzeigevorrichtung, illsbesondere fiir Waagen.   



   Die Erfindung betrifft eine   Anzeigevorrichtung. insbesondere für Waagen,   bei der ein koaxial zum Hauptzeiger angeordneter Hilfszeiger mit einer Anzeigeeinrichtung,   insbesondere   ein   Zählwerk.  
Registrier-oder Druckwerk verbunden ist und durch eine äussere Kraft entsprechend dem   Ausschlag   des Hauptzeigers des Gerätes, z. B. der Waage, verstellt wird. Zumeist wird der Hilfszeiger dem das Wiegeergebnis unmittelbar anzeigenden   Hauptzeiger nachgeführt.   bis er mit dem Hauptzeiger in Berührung gelangt. Das mit dem Hilfszeiger verbundene Zählwerk od. dgl. wird hiedurch entsprechend dem Aussehlag des Gerätezeigers verstellt.

   Es ist aber auch bekannt, das Zählwerk mit dem Hilfs- zeiger derart zu verbinden, dass es erst bei   Zurückführung   des Hilfszeigers aus der dem   Gerätezeiger   entsprechenden Lage in die Nullage geschaltet wird. 



   Die Erfindung bezweckt eine einfache   Anzeigevorrichtung   zu schaffen, die die volle Empfindlichkeit des Geräts gewährleistet. Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass der Hilfszeiger während des Einspielens des Hauptzeigers mit diesem magnetisch gekuppelt ist und erst nach Beendigung des Anzeigevorganges mittels   elektromagnetischer Mittel vom Hauptzeiger entkuppelt   und gleichzeitig mit einer durch. die äussere Kraft betätigten Antriebseinriehtung gekuppelt wird, die den Hilfszeiger in die Nullage   zurückführt.   Das angeschlossene Anzeigewerk wird nunmehr während des Rücklaufes des Hilfszeigers in die Nullstellung um einen Betrag verstellt, welcher der Bewegung des Hilfszeigers verhältnisgleieh ist.

   Der Hauptzeiger bleibt von der Bewegung des Hilfszeigers und des Anzeigewerkes   gänzlich   unberührt und spielt in die Nullage zurück, wenn die zu messende   Grösse,   z. B. die auf die Waage gelegte Last, nicht mehr auf das Gerät einwirkt. Sobald der Hilfszeiger die Nullstellung erreicht hat, veranlasst er selbst. dass er von der Antriebseinriehtung entkuppelt und wieder magnetisch mit dem Hauptzeiger gekuppelt wird, so dass er für den neuerlichen Anzeigevorgang in Bereitschaft steht. 



   Es ist ersichtlich, dass beim   Anmeldungsgegenstand   der Hilfszeiger nur ein   Kupplungs-und   Steuermittel darstellt, welches kein merkliches Gewicht zu besitzen braucht und darum durch seine   Kupplung   mit dem Hauptzeiger diesen nicht beeinflusst, so dass eine   Verfälschung   der Anzeige ausgeschlossen ist. Schliesslich ist die Arbeit des angeschlossenen Anzeigewerkes gänzlich unabhängig davon, wann die gemessene und zur Anzeige gebrachte Kraft, z. B. die gewogene Last, ausser Wirkung gesetzt wird. 



   Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Dieses Beispiel betrifft eine Waage mit angeschlossenem Gewichtszählwerk. 



   Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung, u. zw. von derjenigen Seite aus   gesehen,   an der sich das Zählwerk befindet, also diejenige Seite, welche dem   Gewichtszeiger gegenüberliegt   :   Fig.   ist ein Schnitt nach der   Linie A-A   der Fig. 1. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform ist auf der Zeigerwelle 1 der Waage der Hauptzeiger 2 gelagert, der einen Dauermagneten 3 trägt. Die Pole dieses Magneten arbeiten mit einem   Anker   zusammen, der an einem Hilfszeiger 5 sitzt. Der Zeiger 5 ist drehbar und gleichachsig mit der Zeigerwelle 1 verschiebbar gelagert. Der Anker 4 weist in der Mitte einen vertieften ringförmigen Teil J   a   auf, der mit   Kupplungsflächen   6 und 7 zusammenarbeitet. Die Kupplungsfläche 6 befindet sieh an einer Scheibe   11,   die mittels einer Buchse 9 auf der Antriebswelle 8 befestigt ist.

   Die andere Kupplungfläche 7 ist an dem abgesetzten Flansch einer Scheibe 10 vorgesehen, die in der Längsrichtung auf der 
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 EMI2.1 
 
Stifte 10 a ein ringförmiger Anker 12 verbunden, der zu einem Elektromagneten 13 gehört. Dieser
Elektromagnet sitzt an einem festen Teil des Rahmens und liegt konzentrisch zu der Achse der Antriebswelle 8. 



   Die Antriebswelle 8 hat eine Verlängerung 8 a, zum Anschluss des Zählwerkes 26. das durch die Zahnräder 19, 20 und 21 angetrieben wird. Die Drehung der Welle 8 erfolgt über eine Kupplung 16 mit Hilfe von Kegelrädern 17 und 18 von einem Elektromotor 15 aus. Am äusseren Ende des Hilfszeigers 5 ist ein Stift 27 vorgesehen, der mit einem federnden Kontakt 24 in Berührung kommt, wenn der Hilfszeiger 5 in seine Ausgangsstellung   zurückgekehrt   ist. Der Kontakt   : Z4 liegt   in dem Stromkreis des Elektromotors 15. Sobald der Stromkreis unterbrochen wird, hört der Antrieb durch den Motor 15 auf. In demselben Stromkreis liegt auch der Elektromagnet   liet 13   und ein Solenoid'2.

   Wird der Stromkreis unterbrochen, so verliert das Solenoid 22 seine Erregung. der Winkelhebel   2. 3,   der einen Brems-   block 23 a trägt,   wird frei und wird durch die   Feder. 2. 3   auf die Scheibe 11   gedrüekt,   wodurch die weitere Drehung des Hilfszeigers 5   gehemmt   wird. Sobald der Stift 27 den Kontakt   g berührt, kommt   der Hilfszeiger 5 mit einem Anschlag 25, der mittels eines exzentrischen Lagers 25 a einstellbar ist, in Berührung. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : In der Ausgangsstellung ist der Hilfszeiger 5 mit dem Gewichtsanzeiger 2 durch den Dauermagneten 3 gekuppelt, der die Ankerscheibe 4 anzieht. 



  Wenn sich also der Gewichtsanzeiger 2 infolge des Wiegevorganges von der Nullstellung entfernt, ist der Hilfszeiger 5 mit dem Zeiger 2 gekuppelt und dreht sich mit diesem. Auf die Drehung der beiden Zeiger folgt das Schliessen des elektrischen Stromkreises des Elektromagneten   j ! 3. Das Schliessen   kann selbsttätig durch einen nicht dargestellten   Verzögerungsschalter   erfolgen, der so eingestellt wird, dass er erst nach Ablauf einer solchen Zeitspanne zur Wirkung kommt, die für die Durchführung des Wiegevorganges ausreicht, d. h. die so lange dauert, bis die Gleichgewichtslage erreicht ist. Man kann den Stromkreis aber auch durch einen nicht dargestellten Schalter schliessen, der von Hand aus bedient wird.

   Das Schliessen des Stromkreises des Elektromagneten   13   hat zur Folge, dass der ringförmige Anker 12 angezogen wird. Unter Vermittlung der Stifte 10 a und der Scheibe 10 wird nun die   Kupp-     lungsfläche   7 gegen den mittleren ringförmigen Teil 4   a,   des Ankers 4 gedrückt, der mit dem Hilfs- 
 EMI2.2 
 so dass der Hilfszeiger 5 von dem Magneten des   Gewichtsanzeigers   2 freikommt. Gleichzeitig wird   cler   Elektromotor 15 in Gang gesetzt und verdreht die Triebwelle 8 und mit dieser den Hilfszeiger 5 sowie die Bremsscheibe 11, entgegengesetzt derjenigen Richtung,   in welcher diese Teile sieh während   des Einstellens bewegten. Gleichzeitig treibt der Elektromotor 15 das Zählwerk 26 über die Zahnräder 19, 20 und 21 an. 



   Wenn der Hilfszeiger 5 die Anfangs-oder Nullstellung erreicht, trifft sein Stift 27 (wie aus der Zeichnung ersichtlich) auf den Kontakt 24, wodurch der Stromkreis des Elektromotors 15   geöffnet   wird. Das Öffnen dieses Stromkreises bewirkt ein Anhalten des Motors 15, das Entregen des Elektromagneten 13 mit der daraus folgenden Freigabe des Ankers 12, der unter dem Einfluss der Feder 14 die Scheibe 4 und damit auch den Hilfszeiger 5 freigibt. Unmittelbar im Anschluss an diese Stromkreisunterbrechung kommt der Zeiger 5 an dem einstellbaren Anschlag 25 zur Ruhe,   während die   Bremsscheibe   11,   die mit dem Hilfszeiger 5 vereinigt gewesen ist, dadurch angehalten wird, dass der Bremshebel 23 frei wird, weil das Solenoid 22 seine Erregung verliert.

   Hiedurch wird jedes Weiterlaufen der sich drehenden Teile, die mit der Bremsscheibe verbunden sind, verhindert. 



   Die Antriebswelle 8 wird also jeweils in umgekehrter Richtung um einen solchen Betrag gedreht, der mit der vorausgegangenen Vorwärtsbewegung des Hilfszeigers (entsprechend der   Gewiehtsbelastung)   übereinstimmt, so dass auch das Zählwerk um einen dieser Belastung entsprechenden Betrag bewegt wird. 



   In der vorbeschriebenen Weise findet die Betätigung des Zählwerkes auf schnellstem Wege statt, u. zw. unter dem Einfluss des Hilfszeigers, der während eines Wiegevorganges mit dem Hauptzeiger gekuppelt ist, während das Zählwerk anderseits von allen Wiegeteilen völlig getrennt ist, so lange der Wiegevorgang anhält. 



   Obwohl die Erfindung in ihrer Anwendung bei einer Waage beschrieben wurde, die mit einem Zählwerk zur Anzeige des Gewichtes zusammenarbeitet, kann das Zählwerk auch durch andere Einrichtungen ersetzt werden, beispielsweise durch eine Einrichtung, die einen Abdruck des   Gewiehtes   auf ein Band oder auf eine Karte bewerkstelligt. Die Erfindung ist nicht auf die Benutzung bei Waagen beschränkt, sondern eignet sich z. B. auch für elektrische Indikatoren und   für Messvorriehtungen für   Gase oder Flüssigkeiten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Anzeigevorrichtung, insbesondere für Waagen, bei der ein koaxial zum Hauptzeiger angeordneter Hilfszeiger mit einem Anzeigewerk verbunden ist, welches durch eine äussere Kraft entsprechend 
 EMI2.3 
 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> und nach Beendigung des Anzeigevorganges mittels elektromagnetischer Mittel (6, 7, von dem Hauptzeiger entkuppelt und gleichzeitig mit einer durch die äussere Kraft betätigten Antriebseinrieh- tung (15) gekuppelt wird, die den Hilfszeiger (5) durch eine rückläufige Bewegung in die Nullstellung zurückführt und zugleich das Anzeigewerk (26) um einen Betrag verstellt, welcher der Bewegung des Hilfszeigers (5) verhältnisgleich ist, wobei der Hilfszeiger (5) bei Erreichen der Nullstellung gleichzeitig bewirkt, dass er von der Antriebseinrichtung (15)
    entkuppelt und wieder magnetisch mit dem Hauptzeiger (2) gekuppelt und somit für einen neuerlichen Anzeigevorgang in Bereitschaft gestellt wird.
    2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfszeiger (5) zwischen einem von der Antriebseinrichtung angetriebenen Teil (11) und einer auf elektromagnetischem Wege EMI3.1 die Kupplungsfläche (7) mit dem angetriebenen Teil (11) gekuppelt werden kann.
    3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der angetriebene Teil (11) bei Rückkehr des Hilfszeigers (5) in die Nullstellung durch eine elektrisch betätigte Bremse (23) zum Stillstand gebracht wird.
    4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebseinrichtung ein Elektromotor (15) dient, dessen Stromkreis unterbrochen wird, wenn der Hilfszeiger in die Nullstellung zurückkehrt. EMI3.2
AT155397D 1936-09-19 1936-09-19 Anzeigevorrichtung, insbesondere für Waagen. AT155397B (de)

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