DE618249C - Durch ein Weckeruhrwerk betaetigte elektrische Zeitsignal- und Zeitschaltvorrichtung - Google Patents

Durch ein Weckeruhrwerk betaetigte elektrische Zeitsignal- und Zeitschaltvorrichtung

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DE618249C
DE618249C DEG86300D DEG0086300D DE618249C DE 618249 C DE618249 C DE 618249C DE G86300 D DEG86300 D DE G86300D DE G0086300 D DEG0086300 D DE G0086300D DE 618249 C DE618249 C DE 618249C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/38Adjusting the duration of signals

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Durch ein Weckeruhrwerk betätigte elektrische Zeitsignal- und Zeitschaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige elektrische Alarm- und Schaltvorrichtungen, die durch ein Uhrwerk derart betätigt werden, daß ein elektrischer Stromkreis zu einer vorher festgesetzten Stunde für eine bestimmte Zeitdauer geschlossen werden kann. Es sind bereits durch ein Weckeruhrwerk betätigte elektrische Sicherheitsanlagen bekannt; bei welchen in dem eingestellten Zeitpunkte ein Kontaktschluß dadurch hergestellt wird, daß eine der axialen Verschiebung einer Nutenscheibe folgende Kontaktfeder mit einem Gegenkontakt in Berührung kommt. Eine beliebige Einstellung der Zeitdauer des Stromschlusses ist aber bei diesen Anlagen nicht möglich; sie sind daher nur für elektrische Alarmvorrichtungen geeignet, die stets für eine bestimmte gleichbeibende Zeitspanne betätigt werden sollen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Zeitsignal- und Zeitschaltvorrichtung dieser Art, bei welcher durch entsprechende Ausbildung der Kontaktglieder die Möglichkeit geboten wird, die Dauer des Stromschlusses von dem eingestellten Zeitpunkt ab beliebig lang zu erstrecken und die Einrichtung dadurch für Zwecke aller Art anwendbar zu machen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Abstand des Gegenkontaktes von der den Stromschluß bewirkenden Kontaktfeder von Hand verstellbar gemacht ist, derart, daß die Berührung zwischen Gegenkontakt und Kontaktfeder bei dem durch das Uhrwerk bewirkten Rückgang der letzteren in ihre Übergangslage die gewünschte Zeit andauert. Zweckmäßig wird hierzu der Kontakt auf einem Kreisbogen verstellbar angeordnet in einer Ebene; die zu der vom Nuterirand verschobenen Kontaktfeder ungefähr senkrecht liegt; das freie Ende der Kontaktfeder erhält hierbei in Richtung der Sehne dieses Kreisbogens sich erstreckende Fortsätze; die den Kontaktschluß herbeiführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß ,der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt. Im einzelnen ist: Fig: z ein Schnitt, welcher die Verbindung der Vorrichtung mit ,dem .die Weckervorrichtung auslösenden Rad zeigt, Fig. z ein anderer Schnitt, -der die Einzelanordnung für die Verschiebung des Auslöserades erkennen läßt und Fig. 3 eine Ansicht der Vorrichtung, welche zur Regelung der Dauer des Stromschlusses dient.
  • Das Radas bildet einen Teil .der Weckerauslösevorrichtung und wird durch das Stundenrad mitgenommen, so daß es in etwa 12 oder 24 Stunden, je nach der verwendeten Uhr, einen Umlauf macht. Dieses Rad ist axial verschiebbar auf der Achse 2o angeordnet und fest mit einer Scheibe 8 verbunden, die eine Nut 22 besitzt, in welche ein entsprechend angeordneter Stift 23 eingreifen kann.
  • Die Achse 2o kann mit Hilfe eines ,Stellknopfes gedreht werden, bis der Zeiger sich auf :der Stunde befindet, zu welcher das Signal wirksam werden soll; durch diese Maßnahme wird zugleich der Stift 23 in eine Lage gebracht, aus welcher er in die Nut 22 fallen kann, wenn das Rad 21 eine Teildrehung -ausgeführt hat, welche der festgesetzten Stunde entspricht. Sobald dieser Moment erreicht ist, wird das Rad 21 durch Federwirkung längs der Achse so weit verschoben, daß der Stift23 in die Nut 22 der .Scheibe 8 eingreift. In diesem Augenblick wird das Läutewerk einer Glocke in bekannter Art zum Ertönen gebracht, worauf .hier jedoch nicht näher eingegangen werden soll.
  • Die bisher beschriebene Vorrichtung entspricht den üblichen Uhrwerken dieser Art und ist lediglich zum leichteren Verständnis der Gesamtanordnung erläutert, ohne daß sie für das Wesen des Erfindungsgegenstandes kennzeichnend ist.
  • Wesentlich ist, daß die Verschiebung des Rades 21 nutzbar gemacht wird, um den Hebel 3 zu betätigen. Zu diesem Zwecke werden mit der an sich bekannten Vorrichtung folgende Elemente .verbunden. Auf einer Stützachse i, die durch ein Isolierrohr 13. elektrisch isoliert ist, ist ein Hebel 3 angebracht, der mit einer elektrischen Leitung io leitend verbunden- ist und mit dem Rad' 2= durch eine isolierende Nabe 2 in Berührung steht derart, daß er im Gefolge der Verschiebungen dieses Rades verschoben wird. Das freie Ende des Hebels 3 bildet einen elektrischen Kontakt 4; der mit einem mit der zweiten Ader io des Stromkreises verbundenen exzentrischen Arm 5 den Stromschluß herbeiführen kann. Dieser exzentrische Arm 5 wird. durch einen Stellknopf 6 betätigt, der vor einem Ziffer-. blatt 7 verstellt werden kann und mit einem Zeiger 12 versehen ist.
  • Das Gehäuse g des Uhrwerkes besitzt eine Öffnung m, durch welche die Leitungsdrähte io eingeführt sind. Mit 14 sind die Stundenzeiger bezeichnet, die sich hinter der Glasscheibe 15 vor dem Zifferblatt 16 befinden. Diese Zeiger werden in bekannter,_ nicht näher dargestellter Weise durch ein Räderwerk i9 angetrieben, das -auf der Platine 17 befestigt ist.
  • Wie beschrieben, ist der Hebel i mit einem Ende am Rahmen befestigt und gegen die übrigen Bestandteile der Vorrichtung elektrisch isoliert, jedoch mit einem der Pole des Stromnetzes verbunden; er folgt dem Rad 21 bei seinen axialen Bewegungen. Wenn demgemäß ,das Rad 21 seine normale Lage besitzt, befindet sich der Hebel 3 in .der in der Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung. Wenn nun die Weckerauslösevorrichtung zu der voraus eingestellten Stunde in Tätigkeit tritt, so folgt der Hebel 3 der Bewegung des Rades 2i; das sich längs seiner Achse verschiebt und nimmt die in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ein, wobei er den Stromkreis mit Hilfe des Kontaktes 5 schließt. In dieser Lage befinden sich also Hebel und Rad in der mit ausgezogenen Linien gezeigten Stellung. In dem Maße, in welchem nun das Rad 21 sich weiter verdreht und infolgedessen der Stift 23 längs der geneigten Fläche gleitet, welche durch die Nut der Scheibe 8 gebildet wird, zwingt er die letztere allmählich, in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren; damit verschiebt sich auch der Hebel 3 bis zu dem im voraus durch die Stellung des Kontaktes 5 festgelegten Zeitpunkt, in welchem er .nicht nur keine Pressung mehr gegen den Kontakt ausübt, sondern sich von ,ihm trennt und dadurch den Stromkreis öffnet.
  • Die Mittel zur Betätigung des Kontaktes 5 können natürlich auch andere sein als jene, die in .der Zeichnung dargestellt sind. Beispielsweise kann hierfür ein .nicht umkehrbares Getriebe aus Ritzel und- Zahnrad Verwendung finden. Andere Möglichkeiten bestehen in der Verwendung eines zwischen Führungen beweglichen Schlittens -mit entsprechenden Nuten oder Druckschrauben. Der Erfinder behält -sich .im Rahmen seiner Erfindung alle möglichen Einrichtungen vor, welche zur Einstellung der Dauer des elektrischen Stromsahlusses geschaffen werden können.
  • Je nach der Wahl, der Schrägfläche der Scheibe 8 können Kontaktzeiten von mehreren Stunden erzielt werden. Man kann sogar eine Einrichtung treffen, bei welcher die Schrägfläche etwa einem Umlauf des Rades oder der Scheibe entspricht, beispielsweise also einer Zeitdauer von io oder 22 Stunden, je nachdem es sich um ein Uhrwerk mit Zifferblatt für 12 oder 24 Stünden handelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch ein Weckeruhrwerk betätigte elektrische Zeitsignal- und Zeitschaltvorrichtung, bei der zur eingestellten Zeit der Kontaktschluß hergestellt wird durch eine der axialen Verschiebung einer NutenscheibefolgendeKontaktfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Gegenkontaktes von dieser Kontaktfeder von Hand -verstellbar ist, so daß die Berührung zwischen Gegenkontakt und Kontaktfeder während ihres Rückganges in die Ausganglage eine gewünschte Zeit dauert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt in einer zu der vom Nutenrand verschobenen Kontaktfeder nahezu senkrechten Ebene auf einem Kreisbogen verstellbar ist, und daß das freie Ende der Kontaktfeder in Richtung der Sehne dieses Kreisbogens sich erstreckende Fortsätze besitzt.
DEG86300D 1932-10-05 1933-09-01 Durch ein Weckeruhrwerk betaetigte elektrische Zeitsignal- und Zeitschaltvorrichtung Expired DE618249C (de)

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