DE221209C - - Google Patents
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- DE221209C DE221209C DENDAT221209D DE221209DA DE221209C DE 221209 C DE221209 C DE 221209C DE NDAT221209 D DENDAT221209 D DE NDAT221209D DE 221209D A DE221209D A DE 221209DA DE 221209 C DE221209 C DE 221209C
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- 208000010201 Exanthema Diseases 0.000 claims 1
- 206010037844 Rash Diseases 0.000 claims 1
- 201000005884 exanthem Diseases 0.000 claims 1
- 229940052609 Legend Drugs 0.000 description 2
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C23/00—Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
- G04C23/14—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
- G04C23/18—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
- G04C23/22—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
- G04C23/24—Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221209 KLASSE 21 c. GRUPPE
HANS STEIN in HANNOVER.
Bei den bekannten Schaltvorrichtungen, welche mittels eines Uhrwerks eine elektrische
oder Gasbeleuchtungsanlage zu bestimmten Zeiten ein- bzw. ausschalten, macht sich der
Übelstand bemerkbar, daß der gewünschte Zeitpunkt des Ein- bzw. Ausschaltens nicht
mit der erforderlichen Genauigkeit und Leichtigkeit einstellbar ist. Es fehlt also an geeigneten
Mitteln, um die Zeitgrenzen des Ein- und Ausschaltens der ge wollten Einstellung
entsprechend mit der erforderlichen Genauigkeit innezuhalten.
Den Gegenstand der; Erfindung bildet eine Feineinstellung, mit deren Hilfe man in der
Lage ist, das Uhrwerk genau zur festgesetzten Zeit auf die Ein- bzw. Ausschaltung der Lichtquellen
wirken zu lassen. Zu diesem Zwecke ist ein Winkelhebel vorgesehen, dessen einer Schenkel mit den einstellbaren Vorsprüngen
eines mit dem Stundenzeiger bzw. dessen Achse starr verbundenen Schaltrades zusammen
arbeitet, und dessen zweiter Schenkel hierbei in den Bereich der Vorsprünge eines zweiten
mit dem Minutenzeiger starr verbundenen Schaltrades gebracht wird, und dann die Auslösung
des die Beleuchtung ein- bzw. ausschaltenden Laufwerkes bewirkt.
Zur näheren Erläuterung dient die in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel gegebene
Darstellung, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 Vorderansichten in drei verschiedenen Stellungen
der in Betracht kommenden Teile, während Fig. 4 eine Seitenansicht veranschaulicht.
α ist die Achse des in der Zeichnung fortgelassenen Stundenzeigers, die mit dem als Zahnrad ausgebildeten Schaltrade c in starrer Verbindung steht. Mit b (Fig. 4) ist der Minutenzeiger bezeichnet. Das Schaltrad c besitzt 48 konzentrisch angeordnete Bohrungen in genau gleichem Abstande, so daß die Entfernung zwischen den einzelnen Bohrungen dem Zeitraum einer Viertelstunde entspricht. Zum Einstecken in diese Bohrungen sind zwei Stifte d und d1 vorgesehen, e, e1 ist ein in der Nähe des Schaltrades c gelagerter Winkelhebel, der um die Achse f frei drehbar ist und in seiner Ruhelage auf dem festen Auflager g aufliegt (Fig. 1). Sein oberer vorderer Schenkel β ragt in die Bahn des Lochkranzes der Scheibe c.
α ist die Achse des in der Zeichnung fortgelassenen Stundenzeigers, die mit dem als Zahnrad ausgebildeten Schaltrade c in starrer Verbindung steht. Mit b (Fig. 4) ist der Minutenzeiger bezeichnet. Das Schaltrad c besitzt 48 konzentrisch angeordnete Bohrungen in genau gleichem Abstande, so daß die Entfernung zwischen den einzelnen Bohrungen dem Zeitraum einer Viertelstunde entspricht. Zum Einstecken in diese Bohrungen sind zwei Stifte d und d1 vorgesehen, e, e1 ist ein in der Nähe des Schaltrades c gelagerter Winkelhebel, der um die Achse f frei drehbar ist und in seiner Ruhelage auf dem festen Auflager g aufliegt (Fig. 1). Sein oberer vorderer Schenkel β ragt in die Bahn des Lochkranzes der Scheibe c.
Hinter dem Schaltrade c ist ein zweites, kleineres Schaltrad h angeordnet, das mit der
Achse des Minutenzeigers starr verbunden ist und vier nach hinten ragende Stifte i trägt,
die den unteren, hinteren Schenkel e1 des
Winkelhebels in dessen Ruhelage jedoch nicht berühren (Fig. 1). In der gleichen Ebene mit
dem Schenkel e1 liegt ein um die Achse k
drehbarer Winkelhebel I, der zur Übertragung der Aus- bzw. Einschaltbewegung auf das in
der Zeichnung nicht dargestellte bekannte Laufwerk dient und im übrigen von gewöhnliehen
Uhrwerken her zum Auslösen des Schlagwerkes bekannt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Stift d wird in diejenige Bohrung des Schaltrades c eingesteckt, welche dem Zeitpunkt
der Lichteinschaltung entspricht. Zu diesem Zwecke sind die Stundenziffern, wie aus Fig. ι ersichtlich, auf das Schaltrad aufgezeichnet,
und zwar ist in der Zeichnung der Stift d in diejenige Bohrung eingesteckt, welche
der Zeit 7 Uhr entspricht. Der zweite Stift d1
ist beispielsweise bei der dem Zeitpunkt 10 Uhr entsprechenden Bohrung eingesteckt. Erreicht
nun der Stift d das Ende des Hebelschenkels e, so vollführt der Winkelhebel e, e1 einen Ausschlag
nach oben. Das Schenkelende e1 hebt sich und gelangt in die Bahn der Stifte i. des
Schaltrades h, welches eine schnellere Bewegung ausführt, da es sich mit der Geschwindigkeit
des Minutenzeigers dreht. Infolgedessen wird der Winkelhebel . e, e1 jetzt von den
Stiften i mitgenommen und beschleunigt in die Höhe gehoben. Sein Schenkel e1 hebt den
in gleicher Ebene liegenden Schenkel des Hebels I ebenfalls in die Höhe, während das
Schenkelende e aus dem Bereich der Stifte d kommt (Fig. 3). Nach Erreichung des vollen
Ausschlages fällt der Schalthebel e, e1 durch seine eigene Schwere und mit ihm der Hebel /
in seine Ruhelage (Fig. 1) zurück. Der Stift d hindert dies nicht, da er inzwischen aus der
Bewegungsbahn des Schenkels β herausgedrückt ist.
Die Vorauslösung des Laufwerkes war bereits durch das Anheben des Hebels I erfolgt,
und die Einwirkung des Laufwerkes auf die Einschaltorgane (Hahn oder Stromschlußstück)
beginnt sofort mit dem Zurückfallen der Hebel e, e1 und I. Die Beleuchtung ist also eingeschaltet.
Die Unterbrechung der Beleuchtung erfolgt in gleicher Weise, wenn der auf 10 Uhr eingestellte
Stift d1 den Schenkel e wieder hochhebt und den Schenkel e1 in den Bereich der
Stifte i bringt.
Zu bemerken ist noch, daß zwar nach 12 Stunden wieder eine Auslösung des Laufwerkes
zu den Zeiten, welche durch die eingesteckten Stifte d, d1 eingestellt sind, erfolgt,
doch tritt hierbei infolge Leerlaufes des Laufwerkes die Beleuchtung nicht in Tätigkeit,
Natürlich kann die Form der Schalträder
und Schaltstifte verschieden sein. Man kann jede geeignete Erhöhung bzw. Vertiefung für
den gedachten Zweck nutzbar machen.
Als . Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist hervorzuheben, daß man die gebräuchlichen
Uhren mit der Hebelauslösung I ohne weiteres benutzen kann, wenn man sie durch die einfache
Anbringung der Bohrungen, Stifte d, d1 und des Hebels e, e1 ergänzt, da die' einmal
vorhandenen Zahnräder ohne weiteres als Schalträder verwendet werden können.
Durch die Vollendung der Schalthebelbewegung mittels des sich in einer Stunde einmal
umdrehenden Schaltrades h läßt sich natürlich, wie ersichtlich, der Zeitpunkt des Ein-
und Ausschaltens ganz genau feststellen, wodurch sich die Vorrichtung von den bekannten
vorteilhaft unterscheidet. Gerade darin, daß der Hebel e, e1 zu den gewünschten Zeiten von
dem einen der Stifte i des Schaltrades h beeinflußt wird, und das Laufwerk erst in Tätigkeit
tritt, wenn der Schenkel e1 vom Stift i abgefallen
ist, was mit größter Genauigkeit erfolgt, liegt die Feineinstellung dieser Schaltuhr.
Claims (2)
1. Durch ein Uhrwerk bedienter Zeitschalter für Beleuchtungsanlagen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein sich mit der Geschwindigkeit des Stundenzeigers drehendes,
in bekannter Weise mit einstellbaren Mitnehmern (d, d1) versehenes Schaltrad (c)
■einen Winkelhebel (e, e1) mit seinem einen
Schenkel (e1) in die Bahn der Mitnehmer (i) eines sich mit der Geschwindigkeit des
Minutenzeigers drehenden Schaltrades (h) bringt, wodurch in an sich bekannter
' Weise der Schalthebel (I) eines die Beleuchtung
ein- bzw. ausschaltenden Laufwerkes zum Ausschlag gebracht wird und
bei der Rückkehr- in die Ruhelage dieses auslöst. .
2. Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Uhr
ohnehin vorhandenen Triebräder (c und h)
zugleich . als Schalträder für den Winkelhebel (e, e1) dienen. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221209C true DE221209C (de) |
Family
ID=482208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221209D Active DE221209C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221209C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964965C (de) * | 1953-11-11 | 1957-05-29 | Ibm Deutschland | Zeitsteuergeraet |
DE964966C (de) * | 1952-03-13 | 1957-05-29 | Siemens Ag | Schaltuhr, insbesondere fuer Tarifschaltung |
-
0
- DE DENDAT221209D patent/DE221209C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964966C (de) * | 1952-03-13 | 1957-05-29 | Siemens Ag | Schaltuhr, insbesondere fuer Tarifschaltung |
DE964965C (de) * | 1953-11-11 | 1957-05-29 | Ibm Deutschland | Zeitsteuergeraet |
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