DE676288C - Einstellbare handbetaetigte Vorrichtung zur Verzoegerung der Sterndreieckschaltung - Google Patents

Einstellbare handbetaetigte Vorrichtung zur Verzoegerung der Sterndreieckschaltung

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DE676288C
DE676288C DEL88414D DEL0088414D DE676288C DE 676288 C DE676288 C DE 676288C DE L88414 D DEL88414 D DE L88414D DE L0088414 D DEL0088414 D DE L0088414D DE 676288 C DE676288 C DE 676288C
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SURSUM ELEK ZITAETS GES LEYHAU
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SURSUM ELEK ZITAETS GES LEYHAU
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/46Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having three operative positions, e.g. off/star/delta

Description

  • Einstellbare handbetätigte Vorrichtung zur Verzögerung der Sterndreieckschaltung Die Erfindung betrifft eine einstellbare handbetätigte Vorrichtung zur Verzögerung der Schaltbewegung aus der Stern.- in die Dreieckstellung bei Sterndreieckscbaltern. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen der Bedienungsgriff nach dem überführen des Schalters in die Sternstellung von der Schaltwalze :entkuppelt und erst nach Ver= zögerung zeit der Schaltwalze von neuem gekuppelt wird. Ferner sind auch Einrichtun-;en vorgeschlagen worden, welche die gewünschte Verzögerung ;durchaus selbsttätig bewirken. Diese sind ,aber meist verwickelt aufgebaut und daher teuer und wenig betriebssicher.
  • Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Verzögerungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsgriff nach der durch einen Sperrhebel erfolgten Entkupplung von der Schaltwalze bei jeder folgenden Leerumdrehung durch einen Mitnehmerstift ein Zahnrad um .einen Zahn weiter bewegt und dadurch eine an dem Zahinrad z. B. durch einen Anschlag einstellbar befestigte Rastenscheibe mit einer vertieften Sonderrast verdreht, bis nach einer bestimmten, durch die Anschlageinstellung festgelegten Anzahl von Umdrehungen des Bedienungsgriffes ein Stift des Sperrhebels in die Sonderrast der Kastenscheibe einfällt und dadurch die Spierrung .des Kupplungsvorganges aufhebt. Ein weiteres Kennzeichen der Vorrichtung besteht in einer Feder, welche die Rasterscheibe in die Anfangsstellung zurückbewegt, sobald der Schalter in die Nullstellung gebracht ist. Ferner trägt die Kupplungseinrichtung eine Nase, welche erfindungsgemä ß so ,angeordnet ist, daß sie beim Rückwärtsdrehen des Bedienungsgriffes sofort einschnappt und die Kupplung herstellt. Hierdurch ist im Falle der Gefahr die Möglichkeit des sofortigen. A@usschaltens der Schaltvorrichtung gegeben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung :an einem Stei-ndreieckschalter dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Schalter in der Nullstellung, Abb. 2 in der Sternstellung, Abb. 3 den Schalter in der Sternstellung vor dem Verbringen in die Dreieckstellung, Abb. a in der Dreieckstellung und Abb. 5 die Vorrichtung von obern teilweise im Schnitt.
  • Mit der Achse i der Schaltwalze ist die Scheibe 4 fest verbunden und mit einem Sperrhaken 6 versehen, der von der Zugfeder 7 beeinflußt wird. Drehbar auf der Achse i sitzt (las Handrad 14 (Abt. 5), das seinerseits mit der Sperrscheibe i i und dein Mitnehmer 12 fest verbrunden ist. Auf der Achse 2, sitzt @drehb.ar das Zahnrad 16, .das mit der Rastenscheibe 17 fest verbunden ist. Bei 3 ist der dreiarmige Hebel 20, 21, 22 drehbar gelagert, der von der Zugfeder i9 beeinfllußt wird und dessen Arzn 20 mit dem Stift 23 und dem Arm 21 mit dem Anschlag 24 versehen ist. Die Erhöhung 9 der Scheibe q. drückt gegen den Arm 22, und die Spiralfeder 25 hat das Zahnrad 16 rund die Rasterscheibe 17 nach rechts im Sinne des Uhrzeigers gedreht, bis der mit der Schraube a6 auf dem Zahnrad 16 le_-festigte Zeiger 28 gegen den Anschlagstift 27 stößt. Der Sperrhaken 6 greift in den Einschnitt 114 der Sperrscheibe i 1.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird das Handrad 1¢ -um 12o° nach rechts in die Sternstellung gedreht, so stößt,der Ausleger 8 des Sperrhakens 6 gegen den Anschlag 24 des Armes 21. Dadurch wird der Sperrhaken 6 aus dem Einschnitt i ia herausgehoben und die Schaltwalze vom Handrad entkuppelt. Gleichzeitig zieht die Feder 19 den Arm 2o mit dem Stift 23 in eine Rast der Scheibe 17. Diese Stellung zeigt Abb. 2.
  • Beim Weiterdrehen des Handrades schiebt dann der Mitnehmer 12 mit dem Stift 13 das Zahnrad und die Rasterscheibe bei jeder Drehung um einen Zahn weiter, bis der Stift 23' in den Einschnitt 18 der Rasterscheibe fällt. Dadurch gibt der Anschlag 24 des Armes 21 den Sperrhaken 6 frei, so daß dieser in den Einschnitt 114 der Sperrscheibe i i fällt, wodurch das Handrad mit der Schaltwalze wieder gekuppelt wird. Die Vorrichtung ist dann in der Stellung der Abb. 3. Hierauf kann der Schalter in die Dreieckstellung (Abb.4) gebracht werden. Beim Ausschalten ergibt sich wieder die Nullstellung (Abt. i).
  • Löst ,man die Schraube 26, mit welcher der Zeiger 28 auf dem Zahnrad 16 befestigt ist, und versetzt den Zeiger am. die Stellen i o oder 5, nachdem man das Zahnrad nach links entsprechend weit gedreht hat, so sind statt neun Leerdrehungen. des Handrades sechs bzw. drei Leerdrehungen notwendig, bis der Sehalter aus der Stern- in die Dreieckstellung gebracht werden kann. Da drei Leerdrehungen etwa. 5 Sekunden Zeit benötigen, ist die Verzögerung in den Stufen 5, io und 15 Sekunden verstellbar. Es ergibt sich von selbst, daß diese Stufen beliebig anders gewählt werden können.
  • Neben dem Einschnitt 114 ist die Scheibe 11 links etwas abgeflacht und der Anschlag 24 so bemessen, daß der Sperrhaken 6 gerade noch aus dem Einschnitt 114 herausgehoben wird. Soll neun der Schalter aus der Sternstellung in die Nullstellung gebracht werden, so kann dieses durch Linksdrehen dies Hand-` rades sofort durchgeführt werden, weil die rechts höhere Seite des Einschnittes 114 in diesem Falle gegen den Sperrhaken stößt und diesen in den Einschnitt hineinzieht (Abt. 2). Diese Einrichtung ist deshalb wichtig, -weil Fälle eintreten können, de ein sofortiges Ausschalten während des Anlassers notwendig machen.
  • Die Null-, Stern- und Dreieckstellung des Schalters sind durch entsprechende Rasten einer nicht gezeichneten Vorrichtung in bekannter Weise fühlbar.

Claims (3)

  1. hATnNTAN31'RÜCllr: i. Einstellbare handbetätigte Vorrichtung zur Verzögerung der Sterndreieckschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedieniungsgriff nach der durch einen Sperrhebel (20, 21, 22) erfolgten Entkupplung von der Schaltwalze bei jeder folgenden Leerumdrehung durch einen Mitnehmerstift (13) ein Zahnrad (16) rum einen Zahn weiter bewegt und dadurch eine .an dem Zahnrad einstellbar befestigte Rasterscheibe mit einer vertieften Rast (18) verdreht, bis nach einer bestimmten, z. B. durch einen Anschlag (28) festgelegten Anzahl von Umdrehungen des Bedienungsgriffes ein. Stift (23) des Sperrhebels (21, 22, 20) in .die Sonderrast (18) einfällt rund dadurch die Sperrung des Kupplungsvorganges (6, 8) aufhebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (25) die Rasterscheibe (17) in düe Anfangsstellung zurückbewegt,sobald derSch.alter in die Nullstellung gebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung (6, 8) eine Nase o. dgl. angebracht ist, die beim Rückwärtsdrehen des Bedienungsgriffes (14) sofort einschnappt.
DEL88414D 1935-03-01 1935-07-11 Einstellbare handbetaetigte Vorrichtung zur Verzoegerung der Sterndreieckschaltung Expired DE676288C (de)

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