DE1548017A1 - Fortschaltung fuer elektronische und elektrische Uhren - Google Patents

Fortschaltung fuer elektronische und elektrische Uhren

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Joachim Reich
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    • G04B11/02—Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
    • G04B11/04—Pawl constructions therefor, e.g. pawl secured to an oscillating member actuating a ratchet
    • G—PHYSICS
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Description

Portschaltung für elektronische und elektrische Uhren.
Die Übertragung von dem Relaisschwinger "bei elektrischen und elektronischen Uhren auf das Räderwerk bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Es sind bereits Schneckenübertragungen bekannt, die aber alle den Nachteil aufweisen, dass gelegentlich der Zahn aufschlägt und dadurch Gangunregelmässigkeiten auftreten oder sogar das Werk stehenbleibt. Da die Fortschaltung sehr dicht an der Unruhwelle oder Drehschwingerwelle liegen muss, wegen der Kraftabnahme, so muss die ganze Fortschaltung mit sehr kleinen Abmessungen dimensioniert werden. Der Durchmesser des Fortschaltungsmechanismus beispielsweise für eine Drehschwingeruhr kann nicht höher sein als etwa 4 mnu Ea ist nun ausserordentlich schwierig, hierbei Federn zu verwenden, da solche Federn in den geringen zur Verfügung stehenden Abständen viel zu hart arbeiten und dadurch beim Zurückgleiten zu viel Kraft von dem Schwinger abgenommen wird.
Die Erfindung bezweckt daher einen sehr einfachen Fortschaltungsmechanismus , der ohne solchen Federn an dem Dreh-
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schwinger arbeitet. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem kleinen Plateau, welches auf der Drehschwingerachse befestigt ist, ein Magnet angeordnet ist, welcher die Klinke durch Anziehung in die Ausgangslage zurückholt. Auf der Unruhachse i ist ein kleiner Plateauteller mit einem Schlitz 3 angeordnet, auf diesem Plateau sitzt ein winziger Permanentmagnet 4. Die Schaltklinke 5 ist aus Stahl und in einem Lagerzapfen 7 gelagert. In der Schaltrichtung wird diese Klinke von einem Stift 6 gehalten. Dieser Stift verhindert gleichzeitig, dass sich die Klinke vollständig an den Permanentmagneten 4 anlegen kann. Das eigentliche Fortschaltrad mit seiner Achse 8 ist als Sägezahnrad mit dem Trieb 9 und dem Körper 10 ausgeführt, wobei die Sägezähne selbst mit 14 bezeichnet sind» Die Sperrung des Sägezahns erfolgt durch eine besonders geformte Feder 11, die an einem Anknüpfungspunkt 12 verstiftet ist. In der Fig. 1 ist diese Schaltvorrichtung für den Antrieb in gleicher Ebene und in der Fig. 2 in wechselnden Ebenen mit gleichen Bezugszahlen dargestellt.
Der Vorteil einer solchen Fortschaltungsvorrichtung liegt daran, dass sie in ganz kleinen Dimensionen hergestellt werden kann, und vor allem, dass sie ganz absolut sicher arbeitet. Die Kraftabnahme beim Zurückgleiten, also beim Überspringen der Klinke über den Zahn ist geringer als bei jeder anderen möglichen Fortschaltung, weil nämlich in dem
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Augenblick, wo die Klinke nur um einen kurzen Teil ihres Weges von dem Anlagepunkt 6 abgehoben ist, überhaupt keine Kraft mehr erforderlich ist, sondern die Klinke vollständig wegklappen kann. Bei einer Feder steigt die Kraftentnahme umsomehr, je grosser der Schaltweg, also je höher die Zahntiefe des Sägezahnes ist,-Dies ist bei der magnetischen Rückholung nicht der Fall. Die herstellung ist denkbar einfach. Es kommt nur darauf an, den Drehpunkt exzentrisch zur Mittelachse zu legen, damit der entsprechende Weg für die Einklappung und Auskl&ppung des Klinkenteils, der in das Sägezahnrad eingreift, erfolgen kann. Es ist vor allen Dingen auch keinerlei Justierung wie bei Federandruck erforderlich. Der Magnet arbeitet in jedem Fall, ohne jede Störung und ohne dass ein Defekt wie bei einer Feder eintreten kann. Da die Fortschaltklinke ganz erheblich beansprucht wird wegen der hohen Schlagzahl des Drehschwingers, ist eine solche einfache und zuverlässige Fortschaltung unerlässlich · für elektrische und elektronische Uhren.
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Claims (4)

Patentansprüche »
1) Fortschaltvorrichtung vom Drehechwinger einer elektrischen oder elektronischen Uhr auf das Gangwerk, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klinke in der Form dem Plateau, welches auf der Unruhachse befestigt ist, angepasst und v exzentrisch dazu gelagert, von einem Permanentmagneten gehalten und zurückgeholt wird, wobei durch einen Stift verhindert 1st,«dass sich die Stahlklinke direkt an den Permanentmagneten anlegen kann, und die Klinke selbst so angeführt ist, dass nach geringer Abhebung keine magnetische RUckholkraft von beträchtlicher Hübe auftreten kann·
2)Fortschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass das Sägelahnrad .mit einer Sperrfeder gesperrt ist, welches im Eingriff die vollständige Form des Sägezahneβ besitzt«
3)Fortschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltklinke, Stifte und der Permanentmagnet zwischen zwei Plateaus gelagert sind.
4)Portschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet mit einem Pol oder mit zwei Polen und der Klinke als Elsenschluss zusammenwirkt..
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DE19651548017 1965-05-11 1965-09-28 Fortschaltung fuer elektronische und elektrische Uhren Pending DE1548017A1 (de)

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CH665665A CH459889A (de) 1965-05-11 1965-05-11 Selbsttätiges Schaltwerk für Uhren mit einem Fortschaltmechanismus zur Umformung der Schwingbewegung der Unruh in die schrittweise Bewegung des Rädertriebes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1548017A1 true DE1548017A1 (de) 1970-05-06

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ID=4312973

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651548017 Pending DE1548017A1 (de) 1965-05-11 1965-09-28 Fortschaltung fuer elektronische und elektrische Uhren

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US (1) US3329032A (de)
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DE (1) DE1548017A1 (de)
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CH167850A (fr) * 1932-01-07 1934-03-15 Delviniotti Jean Mouvement d'horlogerie à entretien électrique.

Also Published As

Publication number Publication date
CH459889A (de) 1968-02-15
US3329032A (en) 1967-07-04
GB1097617A (en) 1968-01-03

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