DE2120357B2 - Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeßgeräten - Google Patents
Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von ZeitmeßgerätenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum
\ntrieb von Zeitmeßgeräten, mit einer durch elektro- rades und der Antriebseinrichtung dieses ersten Auspagnetische
Mittel betätigten, auf das Schaltrad im führungsbeispiels,
Sinne einer Vorwärtsdrehung desselben mechanisch F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung von zwei
.■inwirkenden Antriebseinrichtung mit einem elektro- verschiedenen Stellungen des Ankers und der bperr-
nagneüsch betätigten Anker, der über ein Antriebs- 5 einrichtung des ersten Ausführungsbeispiels,
üement das Schallrad betätigt, und mit einem auf F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung eines zwei-
iicbcs einwirkenden, seine Rückdrehung vermeiden- ten Ausführungsbeispiels, .
len Halteelement. Fig. 6 und 7 je ein Querschnitt nach den Linien
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung (deui- 6-6 bzw. 7-7 in der Fig. 5 und
,ehe Patentschrift 833 328) wird das das Schaltrad io Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung von Dur-
jetätigende Antriebselement von einer Antriebs- stenförmigen Antriebs- und von Halteelementen
dinke gebildet, die mit dem von einem Elektroma- eines weiteren Ausführungsbeispiels. ...
>neten gegen die Wirkung einer Feder anziehbaren Wie aus F i g. 1 hervorgeht, weist das in den
\nker in Verbindung steht; eine Sperrklinke ist als Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel einen
tut das Schaltrad einwirkendes, seine Rückdrehung 15 Elektromagneten 20 mit einer Magnetspule -4 una
/ermeidendes Halteelement vorgesehen. Als nachtei- mit einem elektromagnetisch betäügbaren Anker ^o
ig erweist sich bei einer bekannten Vorrichtung zum auf, der axial in der Magnetspule 24 ver autt und an
.-inen, daß durch den eine Zahnwirkung aufweisen- einem Ende der letzteren nut einem Teil 7« nervor-
jen Antrieb des Schaltrades sowie durch das mit ragt. Die Magnetspule 24 ist auf einer Platte i» geia-
etzterem mit Zahnwirkung zusammenarbeitende 20 gert und wird von zwei einander gegenüberstellenden
Halteelement ein relatives langsames Ansprechen der zur Achse der Magnetspule 24 parallel angeordneten
Vorrichtung und hohe Reibungsverluste verursacht Permanentmagneten 36 und 38 abgestutzt. Aul die-
A-erden, und zum anderen, daß insbesondere bei star- sen ruhen zwei U-förmige Polstucke 46 und 48, ae-
<en Erschütterungen die Einhaltung eines exakten ren Polarme 52, 54 und 58, 60 sich zur Magnetspule
schaltschrittes nicht gewährleistet ist. 25 24 hin erstrecken und senkrecht zur Langsachse der
Bekannt ist weiterhin ein Klinkengetriebe zur Magnetspule 24 verlaufen. An der Platte 3U ist ein
schrittweisen Fortschaltung des gezähnten Schalt- Steg 64 aus einem nicht magnetischen Material oere-
-adcs bei Uhren, bei dem eine Bürste als Antriebsele- stigt, der das rückwärtige Ende des Ankers 28 tragt,
nent und eine Klinke als Halteelement bzw. umge- An dem hervorragenden Teil 70 des Ankers z» ist em
<ehrt eine Klinke als Antriebselement und eine Bür- 30 Arm 78 befestigt, der eine Sperrklinke 8U aufweist.
Ue als Halteelement vorgesehen ist. Die in die Zähne In der Platte 30 ist ein Schaltrad 90 drehbar geia-
ies Schaltrades eingreifende Klinke soll dabei eine gert.
definierte Schrittweite bei der Fortschaltung bestim- Ein Lagerstein 92 ist in einer öffnung 96 der
.nen. Nachteilig ist hierbei, daß die Klinke und damit Platte 30 eingesetzt und nimmt den Zapfen einer sicn
luch die Bürste mit hohem Druck auf den Zähnen 35 nach oben erstreckenden Antriebswelle 100 (vgl.
des Schaltrades aufliegen müssen, wenn eine Beein- auch Fig. 2) des Schaltrades 90 auf, die koaxial ein
rächtigung des Betriebs des Klinkengetriebes durch Triebrad 102, ein gezahntes Sperrad 106 und eine
Erschütterungen und Stöße usw. verhindert werden Trommel 110 trägt, die von zwei koaxialen Schrau-
ioll. benfedern 114 und 116 umgeben wird. Die Schrau-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 40 benfeder 116 stellt das Antriebselement und die
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu Schraubenfeder 114 das Halteelement dar; sie arbeisestalten,
daß unter Verringerung von Reibungs- ten jeweils ohne Zahnwirkung mit dem Schaltrad 9»
i/erlusten ein auch bei Erschütterungen und Stoßen zusammen. Über dem Schaltrad 90 ist eine Bruckcnusw.
eine exakte Begrenzung eines Schaltschrit- platte 120 mit einem eingesetzten Lagerstein 124 antes
gewährleistender Betrieb der Vorrichtung mög- 45 geordnet, in den der Zapfen der Antriebswelle IUU
lieh ist. an ihrem oberen Ende 126 eingesetzt ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch An der Brückenplatte 120 ist ein nach außen vor-
1 angegebene Erfindung gelöst. Zweckmäßige Aus- stehender Tragarm 130 befestigt, der am Ende einen
Gestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü- ein Ende 136 der Schraubenfeder 114 aufnehmenden
;hen zu entnehmen. 50 Lagerstein 134 trägt. Ein Ende 140 der anderen
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erweist sich Schraubenfeder 116 wird von einem am Anker 28
nsbesondere dadurch als vorteilhaft, daß durch Zu- angeordneten Lagerstein 74 aufgenommen Die
iammenarbeiten von Antriebselement und Halteele- Sperrklinke 80 am Arm des Ankers 28 erstreckt sich
nent ohne Zahnwirkung mit dem Schaltrad eine in einen Zwischenraum 144 zwischen den Zahnen
Verringerung der Reibungsverluste gegeben ist und 55 148 des Sperrades 106.
daß gleichzeitig durch die von Antriebsfunktionen Der Elektromagnet 20 arbeitet resonanzfrei und
.inabhängige Sperreinrichtung auch bei Erschütterun- wandelt eine elektrische Niederspannungsleistung bei
jen und Stoßen usw. die Einhaltung eines exakten sehr geringer Eingangsleistung und in langen Perio-
Schaltschrittes gewährleistet ist. den in eine mechanische Kraft um. Bei stromlosen
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung der 60 Elektromagneten 20 liegt der Anker 28 an einer
Zeichnungen, in denen einige Ausführungsbeispiele Fläch" des einen Arbeitsspalt 152 begrenzenden PoI-
Jargestcllt sind, näher erläutert. In der Zeichnung arms 52 infolge der Wirkung der Permanentmagne-
ceiet ten 36 und 38 und der mechanischen Unbalance an.
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der einzel- Ein kurzer Stromimpuls mit verhältnismäßig kleiner
nen Bauteile eines ersten Ausführungsbeispiels, 65 Amplitude und geeigneter Polarität erzeugt eine elek-
F ig. 2 eine vergrößert gezeichnete Draufsicht auf tromagnetische Kraft, die die Haltekraft der Perma-
Jicses erste Ausführungsbeispiel, nentmagneten 36 und 38 überwindet und den Anker
F i g. 3 eine Seitenansicht der Lagerung des Schalt- 28 aus seiner Ruhestellung verschiebt. Am Ende des
5 6
Stromimpulses kehrt der Anker 28 infolge der Anzie- Sperrad 106 um einen Schritt weiter. Zugleicl
hungskraft der Permanentmagneten 36 und 38 in kommt die Sperrklinke mit der Flanke des nächstei
seine Ruhestellung zurück. Zahnes 148 des Sperrades 106 in Eingriff, d. h. dii
Von einer nicht dargestellten 1,5 Volt Batterie Zahnteilung ist so bemessen, daß bei Drehung de
ausgehende Stromimpulse mit einer Dauer von 0,8 5 Trommel 110 das Sperrad 110 jeweils um eine Zahn
bis 2,0 Millisekunden bei einer durchschnittlichen breite gedreht wird, bevor der Wiedereingriff de
Eingangsleistung von 5 Mikrowatt oder weniger für Sperrklinke 80 erfolgt. Hierdurch wird folglich au
den Elektromagneten erweisen sich für den Antrieb einfache Weise die Einhaltung eines exakten Schalt
des Schaltrades 90 als ausreichend. Schrittes auch bei auf die Vorrichtung ausgeübtei
Wird der Magnetspule 24 des Elektromagneten 20 i° Stoßen gesichert. Wenn es gewünscht wird, könnei
Strom zugeführt, so wird die Verschiebung des An- die Bauteile der Vorrichtung auch so angeordne
kers 28 in der Magnetspule 24 durch die Wirkung werden, daß die Drehung des Sperrades 106 erfolgt
der das Antriebselement ohne Zahnwirkung des wenn der Anker 28 sich aus der Stellung 1 in di<
Schaltrades 90 darstellenden Schraubenfeder 116 in Stellung 2, d. h. aus der Ruhestellung in die Versetzt
eine Drehbewegung umgewandelt, wie aus Fig. 2 15 stellung, bewegt.
hervorgeht. Durch Zusammenarbeiten der am Arm Die F i g. 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungs
78 des Ankers 28 angeordneten Sperrklinke 80 mit beispiel, wobei insbesondere hinsichtlich der Gestal
dem gezahnten Sperrad 106 können die Schalt- tung der mit dem Schaltrad 106 zusammenarbeiten
schritte auch bei Erschütterungen und Stoßen in den Antriebs- sowie Halteelemente ein Unterschiec
exakter Weise gewährleistet werden. Der Anker 28 20 besteht.
wird zwischen den Flächen der Polarme 52 und 58 So ist an der Antriebswelle 100 eine Kupplungs
der Polstücke 46 und 48 versetzt, wobei die Schrau- scheibe 204 befestigt, die eine zur Antriebswelle 101
benfeder 116 infolge ihrer mechanischen Kopplung senkrecht verlaufende Fläche 206 mit einer Vielzah
mit dem Anker 28 je nach dessen Bewegung ge- rippenförmiger Elemente 216 aufweist, an denen di<
spannt oder entspannt wird. Während des Krafthubes 25 Enden von am vorstehenden Teil 70 des Ankers 21
des Elektromagneten 20 wird die Schraubenfeder 116 des Elektromagneten 20 angeordneten bürstenförmi
entspannt und ist somit um die Trommel 110 frei gen Elementen 214 angreifen. Die Seitenwandungei
drehbar. Zugleich verhindert die das Halteelement der rippenförmigen Elemente 216 auf der Fläche 20<
ohne Zahnwirkung darstellende Schraubenfeder 114 der Kupplungsscheibe 204 bilden Anschlagsflächei
durch Reibungseingriff mit der Trommel 110 eine 30 für die Enden der bürstenförmigen Elemente 21·
Drehung der Antriebswelle 100. Am Ende des Strom- zwecks Ermögiichung der Drehung der Kupplungs
impulses kehrt der Anker 28 durch Wirkung der scheibe 204 um die Antriebswelle 100, wenn den
Permanentmagneten 36 und 38 in seine Ruhestellung Elektromagneten 20 ein Stromimpuls zugeführt unc
zurück. Hierbei wird die Schraubenfeder 116 ge- der Anker 28 bewegt wird.
spannt und gedreht, erfaßt die Trommel 110 und 35 Die bürstenförmigen Elemente 214 bilden mit de
dreht letztere und damit die Antriebswelle 100 des Kupplungsscheibe 204 einen Winkel von ungefäh
Schaltrades 90. Zugleich wird während dieses Zeitin- 20c bis 45°, wobei jedoch gewährleistet werdei
tervalls die das Halteelement ohne Zahnwirkung dar- muß, daß die bürstenförmigen Elemente 214 bei de
stellende Schraubenfeder 114 entspannt und übt das Rückdrehung des Ankers 28 über die Fläche 206 de
geringste Drehmoment aus, so daß die Drehung der 40 Kupplungsscheibe 204 mit sehr geringer Reibuni
Trommel 110 nicht behindert wird, was einen Schalt- hinweggleiten. Dem Bestreben der Kupplungs
schritt des Schaltrades 90 mit geringer Trägheit und scheibe 204, sich in der entgegengesetzten Richtuni
ohne hohe Reibungsverluste gewährleistet, wobei zu drehen, wird von den das Haltelement ohne Zahn
letztere insbesondere durch Vorsehen eines Biege- wirkung darstellenden, ortsfesten bürstenförmigei
drehpunktes am Anker 28 an Stelle eines herkömmli- 45 Elementen 220 Einhalt geboten, die an einem ai
chen Lagers verringert werden. dem Tragarm 130 befestigten Steg 222 angeordne
Über ein nicht dargestelltes Impulsschaltsystem sind. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, stehen dii
wird dtr Anker 28 mit einer Frequenz von 1 Hz be- bürstenförmigen Elemente 220 mit der Fläche 206 de
tätigt und die Antriebswelle 100 des Schaltrades 90 Kupplungsscheibe 204 unter einem Winkel in Beruh
während jedes Stromimpulses um 6° gedreht, so 50 rung, bei dem die Kupplungsscheibe 204 in den
daß das Schaltrad pro Minute eine Umdrehung einen Drehsinn drehbar ist, während eine Drehunj
ausführt. Die Antriebswelle 100 kann somit z. B. als im entgegengesetzten Drehsinn verhindert wird.
Welle für einen Sekundenzeiger eines Zeitmeßgerätes An Stelle der rippenförmigen Elemente 216 au
dienen. der Fläche 206 der Kupplungsscheibe 204 könne!
Bewegt sich der Anker 28 aus der Stellung 2 in die 55 auch ein·; drahtgitterartige, gegebenenfalls geätzt*
Stellung 1 nach F i g. 4T so öffnet sich die das An- Oberfläche vorgesehen werden. Die bürstenförmigei
triebselement darstellende Schraubenfeder 116 und Elemente 216 können aus Naturfasern, aus syntheti
gleitet um die an der Antriebswelle 100 des Schalt- sehen Fasern oder aus Metalldrähten bestehen,
rades 90 befestigte Trommel 110 herum. Zugleich Wie in F i g. 8 dargestellt ist, kann die Kupplungs
wird die das Halteelement darstellende Schrauben- 60 scheibe 204 durch einen eine geeignete Oberfläch*
feder 114 gespannt, so daß sich die Trommel 110 aufweisenden und die Antriebswelle 100 koaxial um
während dieser Bewegungsperiode des Ankers 28 gehenden Zylinder 230 ersetzt werden. Hierbei sine
nicht zu, drehen vermag, und die Sperrklinke den Zylinder 230 antreibende bürstenförmige Eic
kommt mit einem Zahn 148 des Sperrades 106 außer mente 234 so angeordnet, daß sie an dem Zylindci
Eingriff. 65 230 schräg anliegen und letzteren drehen können. Ar
Kehrt der Anker 28 aus der Stellung 1 in die Stel- einem am Tragarm 130 befestigten Steg 242 sind da;
lung 2 zurück, so wird die Schraubenfeder 116 ge- Halteelement ohne Zahnwirkung darstellende bür
spannt, orfaßt die Trommel 110 und schaltet das stenförmige Elemente 240 angeordnet, die ein Dre
hen des Zylinders 230 in entgegengesetzten Sinne verhindern.
Bei den Ausführungsformen nach der F i g. 5 und der F i g. 8 ist es durchaus möglich, die bürstenförmigen
Elemente auf der Kupplungsscheibe 204 bzw. an dem Zylinder 230 zu befestigen, während die rippenförmigen
Elemente an dem Anker 28 vorgesehen werden. In diesem Fall wäre in entsprechender Weise
eine gerippte und schräg angeordnete Fläche am Tragarm 130 vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 581/358
Claims (10)
1. Vorrichtung zur schrittweisen Fortschaltung eines Schaltrades zum Antrieb von Zeitmeßgeräten,
mit einer durch elektromagnetische Mittel betätigten, auf das Schaltrad im Sinne einer Vorwärtsdrehung
desselben mechanisch einwirkenden Antriebseinrichtung mit einem elektromagnetisch
betätigten Anker, der über ein Antriebselement das Schaltrad betätigt, und mit einem auf
dieses einwirkenden, seine Rückdrehung vermeidenden Halteelement, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlriebselement (116; 214; 234) und das Halteelement (114; 220; 240)
ohne Zahnwirkung mit dem Schaltrad (90) zusammenarbeiten und daß eine Sperreinrichtung,
bestehend aus einem mit dem Schaltrad (90) verbundenen gezahnten Sperrad (106) und einer
dem Anker (28) zugeordneten Sperrklinke (80), die nur in der Ruhestellung des Ankers (28) zur
Arretierung des Schaltrades (90) mit den Zähnen (148) des Sperrades (106) in Eingriff steht, vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnete (36; 38)
vorgesehen sind, deren Anziehungskraft den Anker (28) in Ruhestellung bzw. bei Auslenkung
aus derselben in einer zweiten Stellung festhält, in der sich der Anker (28) in einem mechanisch
gespannten Zustand befindet, daß das elektromagnetische Mittel bei Zuführung eines Stromimpulses
zwecks Freisetzung des Ankers (28) eine der Anziehungskraft der Permanentmagneten
entgegenwirkende Kraft erzeugt, daß der Anker (28) auf Elementen in einer Ebene schwenkbar
abgestützt ist, die senkrecht zur Antriebswelle (100) des Schaltrades (90) verläuft und daß er
unter Einwirkung der elektromagnetischen Kraft sich aus der Ruhestellung in die zweite Stellung
bewegt und danach bei gleichzeitiger Fortschaltung des Sperrades (106) durch Wirkung des am
Anker (28) befestigten Antriebselernents (116) um einen Schritt in die Ruhestellung zurückzukehren
vermag (Fig. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement
(116) durch eine die Antriebswelle (100) des Schaltrades (90) koaxial umgebende und mit dem
Anker (28) verbundene erste Schraubenfeder (116) und die Halteeinrichtung (114) durch eine
zur ersten Schraubenfeder (116) axial im Abstand angeordnete, die Antriebswelle (100) koaxial
umgebende und an einem Tragelement (130) in bezug auf die Antriebswelle (100) drehfest
angeordnete zweite Schraubenfeder (114) gebildet werden, wobei bei Bewegung des Ankers
(28) aus seiner Ruhestellung die erste Schraubenfeder (116) bei gleichzeitiger Verhinderung einer
Drehung der Antriebswelle (100) durch Umspannen der letzteren durch die zweite Schraubenfeder
(114) entspannt ist, während bei Rückbewegung des Ankers (28) in seine Ruhestellung die
zweite Schraubenfeder (114) bei gleichzeitiger Vorwärtsdrehung der Antriebswelle (100) durch
Wirkung der die letztere nun umspannenden ersten Schraubenfeder (116) entspannt ist (Fig. 2
bis 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselemen
und das Halteelement durch am Anker (28) bzw am Tragelement (130) vorgesehene bürstenför·
mige Elemente (214; 234 bzw. 220; 240) gebildei
werden, die mit einem rippenförmige Elemente (216) aufweisenden, an der Antriebswelle (100^
koaxial befestigten Kupplungselement (204; 230^
zusammenarbeiten (F i g. 5 bzw. S).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement durch
eine auf einer seiner kreisförmigen Oberflächer (206) radial angeordnete die rippenförmigen Elemente
(216) aufweisende Kupplungsscheibe (204) gebildet wird, daß die bürstenförmigen Elemente
(214 und 220) die Ebenen der rippenförmigen Elemente (216) schneiden und schräg so angeordnet
sind, daß bei Betätigung des Ankers (28) durch Eingreifen der freien Enden der am
Anker (28) angeordneten bürstenförmigen Elemente (214) in die rippenförmigen Elemente
(216) eine Vorwärtsdrehung der Kupplungsscheibe (204) und damit des Schaltrades (90) um
einen Schritt bewirkt wird und daß die Drehung im entgegengesetzten Drehsinn durch Eingreifen
der am Tragelement (130) befestigten bürstenförmigen Elemente (220) in die rippenförmigen Elemente
(216) verhindert wird (F i g. 5).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement durch
einen an der Antriebswelle (100) koaxial befestigten Zylinder (230) gebildet wird und daß die
am Anker (28) sowie am Tragelement (130) angeordneten bürstenförmigen Elemente (234 und
240) mit den am Zylindermantel in Achsrichtung angeordneten rippenförmigen Elementen (216) in
Eingriff stehen (F i g. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Anker (28) angeordneten
bürstenförmigen Elemente (214) mit der die rippenförmigen Elemente (,216) aufweisenden
Oberfläche (206) der Kupplungsscheibe (204) einen Winkel von ungefähr 20° bis 45° bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bürstenförmigen
Elemente (214, 234, 220, 240) aus Naturfasern, synthetischen Fasern oder Metalldrähten
bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche
des Kupplungselements (204; 230) drahtgitterartig ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bürstenförmigen Elemente
(214, 234; 220, 240) an dem Kupplungselement (204; 230) und die rippenförmigen Elemente
(216) am Anker (28) und am Tragelement (130) vorgesehen sind.
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