DE2106190A1 - Armbanduhr Werk - Google Patents

Armbanduhr Werk

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DE2106190A1
DE2106190A1 DE19712106190 DE2106190A DE2106190A1 DE 2106190 A1 DE2106190 A1 DE 2106190A1 DE 19712106190 DE19712106190 DE 19712106190 DE 2106190 A DE2106190 A DE 2106190A DE 2106190 A1 DE2106190 A1 DE 2106190A1
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DE
Germany
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wheel
drive
clockwork
teeth
barrels
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Pending
Application number
DE19712106190
Other languages
English (en)
Inventor
Claude Orpund Gygax (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buren Watch Co SA
Original Assignee
Buren Watch Co SA
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Publication date
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Publication of DE2106190A1 publication Critical patent/DE2106190A1/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B1/00Driving mechanisms
    • G04B1/10Driving mechanisms with mainspring
    • G04B1/12Driving mechanisms with mainspring with several mainsprings
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/04Oscillators acting by spring tension
    • G04B17/06Oscillators with hairsprings, e.g. balance
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch
    • G04B5/10Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch by oscillating weights the movement of which is not limited
    • G04B5/14Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch by oscillating weights the movement of which is not limited acting in both directions

Description

  • Zusatz zu Patent Nr. ...............
  • (Anmeldung Nr. P 16 73 618.8-52) Armbanduhr-Werk Die Erfindung bezieht sich auf ein Armbanduhr-Werk mit zwei jeweils eine Wriebf eder enthaltenden Federhäusern und einem Großbodenrad, das im Mittelpunkt des Werkes angeordnet ist und aut dem der Minutenzeigertrieb und das Stundenrad montiert sind.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine mechanische Armbanduhr, bei der die Unruh mit einer Frequenz von über 30.000 Schwingungen pro Stunde oszilliert und bei der die mit der Erhöhung der Frequenz verbundenen Probleme dadurch gelöst sina, daß zwei Federhäuser ~Verwendung finden, die gleichzeitig auf den Großbodenradtrieb wirken. Die Vorteile dieser Anordnung liegen darin, daß eine Uhr mit einer hohen Frequenz, beispielsweise 36.ooo Schwingungen pro stunde geschaffen werden kann, die eine ausreichend große Gangreserve besitzt, um mit einer automatischen Au£zugsvorrichtung ausgestattet werden zu können, und deren Unruhe ein ausreichendes Trägheitsmoment besitzt, damit unter den vorgesehenen Laufbedingungen eine gegenüber den gängigen Uhren mit einer Frequenz von 18.000 oder 21.600 Schwingungen pro Stunde verbesserte Laufgenauigkeit erzieit ird.
  • Da darüber hinaus die auf das Großbodenrad wirkenden Kräfte besser verteilt sind, werden auch die Laufbedingungen dieses Bodenrades verbessert.
  • Schließlich ist festgestellt worden, daß es dank einer neuartigen Hilf smaßnahme möglich ist, mit der oben beschriebenen Anordnung ein Armbanduhrwerk mit automatischem Aufzug und hoher requenz au schaffen, dessen Laufverhalten besser ist als das, was bisher auf diesem Gebiet erzieit werden konnte.
  • Wenn man vermeiden will, daß das Uhrwerk zu große Ausmaße erhält und gleichzeitig der Unruh ein relativ hohes Trägheitsmoment erhalten will, liegt bekanntlich die Hauptsch@ierigkeit bei der Konstruktion- eines Uhrwerkes mit einer Frequenz im Bereich von 36.000 Sch@ingungen pro Stunde darin, daß ein Antriebsorgan innerhalb der AuBenmaße des ,ierkes untergebracht werden znuß, das eine ausreichend hohe Energie besitzt, ui:t den Lauf der Uhr zu gewährleisten. Bei Verwendung zweier Federhäuser mit üblichem Übersetzungsverhältnis zum Großbodenrad, d. h. also mit einem Übersetzungsverhältnis von 7 : 1, bedeutet dies, daM als Antriebsorgan zwei Federn von Jeweils üblicher Länge verwendet werden, die jedoch zusammen ein Mument in der Größenordnung von 1.500 bis 2.000 g.mm. entwickeln.
  • Die von einem Antriebsorgan einer mechanischen Uhr gelieferte Energie geht zum groben Teil im Räder@erk verloren. Bei einer Räder-Übersetzung der üblichen Art mit drei Rädern zwischen den Federhaus und dem Ankerrad beträgt der Wirkungsgrad etwa 80 % je Übersetzung, so daß die äe Zeiteinheit abgegebene energie oder die an den Anker übertragene Kraft nur noch etwa 40 bis 50 % der von der Antriebsfeder abgegebenen Kraft oder Energie beträgt. Dieser relativ sch@ache Wirkungsgrad ist ein Ergebnis der großen Übersetzungsverhältnisse die man zwischen den verschiedenen Stufen des Räderwerkes benötigt, um mit 3 Stufen die insgesamt erforderliche Übersetzung zu erreichen.
  • Bei diesem Räderwerk ist offensichtlich die aus dem Federhaus und dem Großbodenrad oder dem Mitteltrieb gebildete Stufe am wichtigsten. Man hat festgestellt, daß es möglich ist, den Wirkungsgrad dieser Übersetzungsstufe erheblich zu verbessern und dementsprechend das Moment der Antriebsfedern ozone eine Veränderung der demOszillations-System zugeführten Kraft zu verringern, so da demzufolge dank einer Hilfsvorrichtung, die den Platzbedarf nicht vergrößert, sehr 11 eine Pederhäuser gewählt werden Können, so dai3 es ietztlich möglich ist, bei gleichen Leistungen ninsichtiich Regeimäßigkeit des Laufes und Laufreserve Uhrwerke mit kleinerem Durch messer herzustellen.
  • Um diese vorgenannten Ziele zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Uhrwerk so ausgelegt, daß die weiden Federhäuser direkt mit dem Großbodenrad in eingriff stehen, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen jedem Federhaus und dem Großbodenrad höchstens 5,5 ist, daß das Großbodenrad mindestens 14 Zähne besitzt und daß das Uhrwerk mit einem Oszillator bestehend aus Unruh und Spirale ausgestattet ist, der mit einer Frequenz von mehr als 30.000 Sch@ingungen pro Stunde arbeitet.
  • In der beigefügten Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Uhrwerk mit automatischem Aufzug und einer Frequenz von 36.000 Sch@ingungen pro Stunde als Beispiel dargestellt.
  • Abbidlung 1 zeigt eine Draufsicht des Uhrwerkes holme den automatischen Aufzug.
  • Abbildung 2 zeigt die gleiche Ansicht mit automatischem Aufzug.
  • Abbildung 3 ist ein Teil-Schnitt entlang der Linie III-III der Abb. 1 und Abbildung 4 ist ein Teil-Schnitt entiang der Linie IV-IV der Abb. 2.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Uhrwerk handelt es sich um ein rundes eiern mit einem Durchmesser von 11 1/2 ''' , d.h. der Durchmesser seiner Werkplatte beträgt 25,6 mm. Auf seiner runden Werkplatte 1 befinden sich 2 Federhäuser 2 und 3, die reiativ zu der mit der Achse der Auizugswelle (nicht dargestellt) zusammenfallenden Diametralebene symmetrisch angeordnet sind. Die Trommeln dieser beiden Federhäuser stehen mit dem Trieb 4 des Großbodenrades 5 in Eingriff.
  • Das besagte Großbodenrad bildet das erste Organ eines übiichen Räderwerkes, das ferner noch ein Xleinbodenrad ó, ein im Kitte@punkt des Werkes koaxial mit dem Großbodenrad angeordnetes Minutenrad 7 und ein Ankerrad 8 umfaßt.
  • Dieses letztgenannte Ankerrad 8 betätigt den Anker 9 (Abb. 3), der wiederum mit der Unruh 10 zusammenwirkt.
  • Die verschiedenen Räder werden durch eine Federhausbrücke 11 (Abb. 2), eine Räderwerksbrücke 12, eine hnkerbrücke 13 (Abb. 1) und einen Ankerkloben 14 in ihrer Lage gehalten. Ferner erstreckt sich eine Großbodenradsbrücke 15 (Abb. 1) zwischen der Werkplatte und der Räderwerksbrücke bis zum Werksmitteipunkt, um das obere Lager der Großbodenradweile abzustützen.
  • Im Zentrum der Weraplatte sind auf herkömmliche Art ein auf die Hohlweile des Gro@bodenrades aufgepreßtes Minutenrohr 16, ein Stundenrad 17 sowie ein Kalenderrad 18 montiert. Diese verschiedenen Räder werden von dem Zifferbiatt 19 bedeckt. Andererseits sind auf dem Kloben ein beweglicher Spiralklötzchenträger 20 sowie ein Rücker 21 montiert, der dazu dient, eine Feinreguliervorrichtung bekannter Bauart aufzunehmen.
  • Die beweglichen Organe des Uhrwerkes weisen die foigenden Eigenschaften auf: Das aus Unruh und Spirale bestehende System oszilliert mit einer Frequenz von 36.000 Schwingungen pro Stunde. Das Ankerrad besitzt 20 oder 21 Zahne, und das Übersetzungsverhältnis zwischen den Sekundenrad und dem Ankerradtrieb ist 100: 7. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen dem Kleinbodenrad und dem Sekundenrad sowie zwischen den Grofbodenrad und dem Kleinbodenrad sind normal, so daß sich das Großbodenrad mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrehung pro Stunde belegt. Der Grgßbodenradtrieb besitzt 17 Zähne mit einem Modul von 0,09. Sein Durchmesser beträgt also ca. 4,8 mm. Bei den Federhäusern 2 und 3 beträgt der Trommeidurchmes3er 24,2 mm, so daß sie das Großbodenrad mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 5 mitnehmen. Aufgrund dieses ungewöhnlichen Übersetzungsverhältnisses drehen sich die Federhäuser wohlverstanden schneller als bei konventionellen Uhrwerken. Die in den Federhäusern 2 und 3 befindlichen @ugfedern sind so lang, daß sie 9 Windungen gestatten, oder, anders ausgedrückt, eine Energiespeicherung gestatten, die eine Laufreserve von 45 Stunden bedeutet.
  • Alternativ könnte mui das Uhrwerk auch so ausbi den, daß die in den Federhäusern befindlichen zugfedern eine Laufreserve von 50 Stunden, also 10 Windungen gestatten.
  • Aufgrund der relativ hohen Zähnezahl des aentrumstriebes und seines relativ gr@ßen Durchmessers sowie des niedrigen Übersetzungsverhätnisses z@ischen den Federhäusern und diesem Trieb ist der Wirkungsgrad dieses Raderpaars sehr viel ho"her als bei den üblichen Übersetzungen. Man kann die Zähne des Zentrumstriebes mit sehr vie@ größerer Präzision herstellen, und die Eingriffsbedingungen sind auch günstiger. Dank dieser Verbesserung des Wirkungsgrades konnte festgestellt werden, daß eine Unruh mit einem Trägheitsmoment bis zu 9 mg.cm2 durch Federn, die zusammen in vollständig aufgewickeltem Zustand ein Antriebsmoment im B@reich von 1.000 g. mm liefern, mit ausreichender Ampiitude bewegt werden kann.
  • Dank dieses relativ schwachen Antriebsmomentes und dank der symmetrischen Anordnung der beiden Federhäuser sind die auf die Lagerflächen des Großbodenrades wirkenden Rückstoßkräfte der Lager dieses Rades gering, wie dies bereits im Hauptpatent dargelegt wurde.
  • Man hat darüber hinaus festgestellt, daß es zur Verbesserung der Regelmäßikeit der Übertragung vorteilhaft ist, die beiden Verzahnungen zwischen den Federhäusern und dem Zentrumstrieb so anzuordnen, daß die beiden Berührungspunkte zwischen den Zähnen des Zentrums triebes und den entsprechenden Zähnen der Federhäuser sich niemals gleichzeitig relativ zur Wilikelhaibierenden des durch die Mittelpunkte des ersten Federhauses, des Zentrumsrades und des zweiten Federhauses gebildeten Winkels symnetrisch gegenüber liegen.
  • Insbesundere hat man festgestellt, daß im günstigsten Falle jeder Zahn des zweiten Federhauses den Zentrumstrieb gegenüber dem entsprechenden Zahn des ersten Federhauses um ein Drittel der Zahnteilung versetzt angreift.
  • Unter diesen Bedingungen vollzieht sich das Singreifen der Verzaikiungen sehr regelmäßig.
  • Während sich die oben angegebenen Daten auf das beschriebene Beispiel beziehen, kann man bei anderen Ausführungsformen der Erfindung auch andere Werte verwenden. Jedoch sollte'die Mindest-Zähnezahl des Zentrumstriebes 14 betragen, und das Übersetzungsverhältnis zwischen den Federhäusern und dem Zentrums trieb sell nicht über 5,5 liegen. Diese Grenzwerte gestatten noch eine merkliche Verbesserung.
  • Das relativ kleine Antriebsmoment der in den Feder häusern 2 und 3 befindlichen Federn hat ebenfalls günstige Auswirkungen hw sichtlich der Anordnung der Organe der bei dem beschriebenen Uhrwerk vorgesehenen automatischen Aufzugsvorrichtung. Diese Aufzugsorgane sind zwischen der Räderwerksbrücke 12 und einer an der Räderwerksbrücke 12 befestigten Aufzugsbrücke 22 montiert. Die Schwingmasse 23 (Abb. 3 und 4) erstreckt sich bis zum äuf3eren Umfang des Uhrwerkes und besteht aus einem zentraien Lagerzapfen 24, der in ein Teil 25 hereingetrieben ist, das den Schwingmassentrieb und die innere Lauffläche der durch einen Käfig 27 in ihrer Lage gehaltenen Kugeln -26 bildet. Der Käfig 27 ist an der Räderwerksbrücke 12 in einer Vertiefung befestigt, die im Zentrum des Uhrwerkes'in der Räderwerksbrücke vorgesehen ist und deren Boden eine Bohrung aufweist, in die das obere Lager 28 der Sekundenradwelle eingelassen ist. Der Schwungmassentrieb 25 greift wie in Abbildung 4 dargestellt in das treibende Rad 29 eines ersten Wechslers 30 ein, der sich einerseits in der Räderwerksbrücke 12 und andererseits in der Aufzugsbrücke 22 dreht. Das treibende Rad 29 steht mit dem entsprechenden treibenden had 29' des Wechslers 30' in Eingriff, der sich ebenfails zwischen der Räderwerksbrücke und der Aufzugsbrücke dreht.
  • Die beiden getriebenen Räder der Wechsler 30 und 30' befinden sich mit dem ersten Rad 31 des Räderwerkes der automatischen Aufzugsvorrichtung in Eingriff.
  • Das zweite (32) und das dritte (33) Rad dieses Raderwerkes drehen sich ebenfalis rlie in Abbildung 4 dargestellt zwischen der Räderwerksbrücke 12 und der Aufzugsbrücke 22. Sie gewährleisten die Untersetzung der Schwingmassenbewegungen. Aufgrund der Funktion der Wechs er 30, 30' dreht sich dieses Räderwerk immer in derselben Richtung. Der Trieb des Rades 33 ist mit einem Sperr-Rad 34 in Eingriff, das auf einen Vierkant am End* der Weile 35 des Federhauses 3 aufgekeilt ist. Dieses mittels der Schraube 36 befestigte Sperr-Rad befindet sich oberhalb der Federhausbrücke 11.
  • Ein Zwischensperrad 37 (Abb. 2), das sich zwischen der Federhausbrücke 11 und einer an der Federhausbrucke befestigten Handaufzugsbrücke 43 dreht, sorgt für die Rotation der Welle des Federhauses 2 und auch für den Aufzug der in diesem Federhaus befindlichen Feder.
  • Das Zwiscilellsperrad 37 greift in ein Sperrad 38 ein, das auf die gleiche Weise wie das llad 34 @ auf der Welle des Federhauses 2 montiert ist. Eine zwischen den Brücken 11 und 43 montierte federbetätigte Klinke j9 blockiert das Sperrad des Federhauses 2 und demgemäß das Zwischensperrad 57 und die Weile des Feder hauses 3. Die beschrietene Anordnung gewährleistet also den automatischen gleichzeitigen Aufzug der beiden Federhäuser. Das Wicklungsverhältnis der beiden Federn ist konstant, so daß die Gleichheit der durch die Zähne der rrommeln der weiden Federhäuser auf den Zentrumstrieb ausgeübten Kräfte gewährleistet ist. Die beschriebene Aufzugsvorrichtung wird durch mittel vervcllständigt, die im Bedarfsfail das Aufziehen von Hand ermöglichen. Diese Mittel bestehen aus einem Aufzugstrieb 40, der auf einer Lauffläche der (nicht dargestellten) Aufzugsweile montiert ist @nd auf herkömmliche Weise in das Kronrad 41 eingreift. Dieses dreht sich um eine die Höhen@age der Brücke @3 bestimmende Warze, durch deren Mittelpunkt eine Gewindeb@hrung hindurchführt, die eine zur Befestigung der Brücke 43 dienende Schraube aufnimmt. Das Kronrad rarzi aber ein Sperrrad und ein Rad 44 die Sperräder 34 und 33 antreiben, wobei das Rad 44 sich um eine unrunde Warze 45 so dreht, daß es sich, Wenn der automatische Auf Zug in Betrieb ist, seitlich verschieben und außer Eingriff mit den Zähnen des Sperrades 37 bringen kann. Das Rad 44 wird normaler-'weise mittels einer Feder gegen das Sperrad 37 gedrückt, wobei die Feder auf eine Außenfläche unterhalb der Verzahnung drückt. Diese Anordnung ist an sich bekannt.
  • Die oben beschriebene Anordnung bietet zahlreiche Vorteile: Sie gestattet die Herstellung einer Uhr mit automatischem Aufzug, bei der die Unruh mit einer Frequenz von 36.000 Schwingungen osziiiiert und die einen kleineren Aßendurchmesser aufweist als andere bisher bekannte Uhrwerke gieicher Art und das ohne eine Vergrößerung der Höhe. Bei einer tatsächlich hergestellten Ausführungsform mit dem beschriebenen 11 1/2"-Wferk und mit "day date"-Kalender überstieg die Höhe nicht die üblichen Werte.
  • Auf Grund des großen Durchmessers des Zentrumstriebes wird der Wirkungsgrad zwischen den Federhäusern und dem Trieb erheblich gegenüber den herkömmlichen Uhrwerken, bei denen das Übersetzungsverhältnis 7 : 1 ist, verbessert. Man kann sagen, daü der Wirkungsgrad von etwa, 80 % auf über 90 % steigt, so daß man unter sonst gleichen Bedingungen die in den Zugfedern enthaltene Energie um mehr als 10 S senken kann. Darüber hinaus gewährleistet diese Anordnung eine regelmäßigere über tragung des Antriebnomentes auf den Anker und verhindert damit ungewollte Schwankungen im Ausschlag der Unruh.
  • Diese Regelmäßigkeit der Kraftübertragung wird noch durch eine günstige Anordnung der Federhäuser verbessert, bei der die Zähne der Federhaustrommeln abwechselnd in die Zähne des Zentrumstriebes eingreifen. Eine derartige Anordnung wäre bei einem Zentrumstrieb mit der üblichen Zähne zahl sehr viei schwieriger auszuführen.
  • Schließlich sind bei gleicher Antriebskraft die Kräfte, denen die Wellenenden des Großbodenrades in ihren Lagern ausgesetzt sind, erheblich geringer als bei den herkömmlichen Anordnungen mit nur einem Federhaus. Obwohl die von den Zugfedern abgegebenen Momente erheblich geringer sind, bleibt die dem Räderv;erk und demgemäß der Schwingmasse zugeführte Kraft dadurch sehr hoch, daß die Federhauser selbst sich schneller drehen als bei den bisherigen Ausführungsformen. Auf diese Weise wird die Größe des Unruh-Ausschlages weitgehend gewährleistet.

Claims (7)

A N S P R Ü C H E :
1. Armbanduhrwerk mit zwei jeweils eine Zugfeder enthaltenden Federhäusern und einem Großbodenrad, das im Uhrwerkszentrum angeordnet ist und auf den der den Minutenzeiger und das Stundenrad 17 tragende Trieb 16 montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bederhauser(2, 3) direkt mit dem Gro3-bodenradtrieb (4) in Eingriff sind, daß das Ubersetzungsverhältnis zwischen jedem Pederhaus und dem GroJbodenradtrieb höchstens 5,5 ist, daß der Großbodenradtrieb (4) mindestens 14 Zähne aufweist und daß das Uhrwerk einen Schwingmechanismus mit Unruh und Spirale aufweist, der mit einer Frequenz von mehr als 30.000 Sch@ingungen/Stunde oszillieren kann.
2. Uhrwerk gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das Zähnemodul des Zentrumstriebes mindestens 0,09 ist.
3. Uhrwerk gemäß Ansnruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungszahi jedas Federhauses mindestens 7 beträgt.
4. Uhrwerk gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsmoment der Unruh mindestens gleich 9 mg.cm2 ist.
5. Uhrwerk gemaß Anspruch 1, dadurch gckennzeichnet, daM die automatisene Aufzugsvorrichtung eine im Zentrum des Uhrwerkes schwingende Schwingmasse, ein einen Wechsler enthaltendes und den Schwingmassentrieb mit dem Sperrad des einen Federhauses verbindendes Räderwerk und ein Zwischensperrad enthält, das gleichzeitig mit den Sperrädern beider Federhäuser in ein griff ist.
6. Uhrwerk gemäß Ansruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Aufzugs, trieb in Eingriff befindliche Kronrad ein Rad antreibt, das sich um eine exzentrische Stütze dreht und mit dem Zwischensperrad in Engriff ist.
7. Uhrwerk gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhauser und das Großbodenrad so angeordnet sind, daß die beiden Berührungspunkte zwischen den ähnen des Zentrumstriebes und den entsprechenden Zähnen des Federhauses während des Eingreifens um ein Drittel der Zahnteilung versetzt sind.
L e e r s e i t e
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