DE535613C - Armbanduhr mit selbsttaetigem Aufzug - Google Patents

Armbanduhr mit selbsttaetigem Aufzug

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DE535613C
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Germany
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watch
winding
band
movement
lever
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DE1930535613D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/005Automatic winding up by relative movement between watch bands, case or parts of the case

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Armbanduhr mit selbsttätigem Aufzug Die Erfindung bezieht sich auf Armbanduhren, die selbsttätig durch die Relativbewegungen des Handgelenks oder des Armes zur Uhr aufgezogen werden.
  • Es` sind Armbanduhren bekannt, in denen der Aufzug der Uhr durch eine beabsichtigte Tätigkeit des Trägers, z. B. durch. das An-oder Abziehen vorn Handgelenk erfolgt. Diese Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß eine wesentliche Bewegung erforderlich ist, um eine genügende Kraft hervorzurufen und zu übertragen, die ausreicht, das Uhrwerk zu bewegen. Es ist auch gar nicht erwünscht, das Uhrgehäuse konstruktiv so dauerhaft und stark zu halten, wie es hier erforderlich ist, weil sonst die Möglichkeit entfällt, gleichzeitig in der Form den Anforderungen des Geschmacks usw. zu genügen. Die Zuverlässigkeit des Gehwerks ist dort abhängig von dem An- . und Ablegen in etwa gleichen wiederkehrenden Zeiträumen und bietet daher keinen Vorteil gegenüber dem üblichen Aufziehen einer normalen Uhr vor dem Schlafengehen.
  • Die Erfindung benutzt eine beliebige unbeabsichtigte Bewegung, die durch die gewöhnliche normale Ausdehnung, Zusammenziehung und Verdrehung des Handgelenkes oder Armes ausgeübt wird, während die Uhr getragen wird, zum Aufziehen der Feder. Diese Relativbewegungen werden durch ein Zwischenglied, Schnalle o. dgl. zwischen Armband und Uhr auf das Federwerk übertragen. Das Zwischenglied wirkt hierbei auf ein geeignetes' Aufzugswerk, ohne daß die Uhr oder die Schnallen eine absichtliche oder gewollte Tätigkeit des Trägers erfordern.
  • Die Zeichnung zeigt zur Veranschaulichung der Neuerung eine beispielsweise Ausführungsform in schematischer Darstellung.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der selbsttätigen Aufzugsvorrichtung in stark größerem Maßstabe.
  • Abb. z ist ein Schnitt nach 2-2 der Abb. _, wobei jedoch das Aufzugswerk, das Sperrwerk und das Federhaus der Hauptfeder voneinandergerückt gezeichnet sind.
  • In Abb. i bezeichnet der in strichpunktierten Linien dargestellte Umriß i einen Teil des Uhrwerkes. Die Uhr besitzt eine oder mehrere Schnallen z oder sonstige bewegliche Teile, an welchen das Band oder der Riemen, welche den Handknöchel umschnüren (nicht dargestellt) befestigt sind. Das eine dieser beweglichen Teile ist an ein Verbindungsteil 3 angeschlossen, dessen inneres, spitzes Ende im gezeigten Ausführungsbeispiel gegen einen Hebel 4 ansteht, der bei 5 um die Hauptfederwelle schwingt. Das untere Hebelende ist mit einem Knopf 6 versehen, der in einen Schlitz 7 eines Barunterliegenden Hebels 8 eingreift. Letzterer schwingt in g auf dem unteren Arm einer dreiarmigen oder -flügeligen Platte 1o, die sich um die Achse 5 drehen kann. Die beiden anderen Arme der Platte 1o sind mit Knöpfen 11, 12 versehen, die gegen den Umfang einer mit Mittelschraube 14 (Abb. 2) ausgerüsteten Aufzugsdrehscheibe 13 anlehnen. An der Schraube 14 ist die Haupt- Federwelle =5 befestigt. Eine über den Hebel 8 vorspringende Nase 16 ist so beschaffen, daß sie den Umfang der Aufzugscheibe 13 festklemmt, -wenn der Hebel q: unter der Einwirkung einer jeden Bewegung des Verbindungsorgans 3 eine Winkelbewegung im Uhrzeigersinne ausführt, derart, daß diese Scheibe umspannt und zwischen der Nase 16 und den Knöpfen 11, 12 eingeklemmt wird und infolgedessen an besagter Winkelbewegung teilnimmt. Dies hat zur Folge, daß die Hauptfeder eine Aufzugsbewegung erfährt.
  • Der Hebel q, die dreiarmige Platte io, die Knöpfe =i, i2 und der darunterliegende Hebel 8 bilden also zusammen ein Aufzugswerk, das eine einseitige Klemmung der Aufzugscheibe 13 sichert. Die Nase 16 des Hebels 8 wird durch eine federnde, gebogene Zunge 17 zum Angriff an der Scheibe gezwungen.
  • Abb. 2 zeigt, daß die Scheibe 13 eine mittlere Nabe i3, besitzt, auf welcher eine zweite dreiarmige Scheibe ioa drehbar lagert. Diese Platte ioa ist auf zwei seiner Arme mit entsprechenden Knöpfen =1a, 12" (s. Abb. i) versehen, die gegen den Umfang der Scheibe 13 anliegen, sowie mit einem Hebel 8Z, der in 9a auf dem dritten Arm schwingt und eine Nase 16" trägt, die mit besagtem Umfang in Eingriff kommen soll, um jede Drehung der Scheibe entgegen der Uhrzeigerbewegung zu verhindern.
  • Eine Blattfeder =7a wirkt auf den Hebel 8", der zusammen mit seinem dreiarmigen Stützorgan ioa sich nur dann zwischen zwei Anschlägen 18, =g bewegen kann, wenn die Haupt-Feder einen genügenden, entgegengesetzt gerichteten Druck ausübt, um den Druck der als Feder wirkenden Zunge 17" zu überwinden. Die Wirkungsweise ist folgende: Jede Bewegung des Handknöchels oder des Armes der die Armbanduhr tragenden Person äußert sich in einer Bewegung des Verbindungsteiles 3, und bewirkt eine Drehung des Hebels q. und der Aufzugscheibe im Sinne der Uhrzeigerbewegung in der oben beschriebenen Weise. Während dieser Bewegung kann die Scheibe sich frei zwischen den Knöpfen ==a, 12a und der Nase des Sperrwerkes bewegen. Sobald jedoch die Bewegung hält und während des Rückganges des Aufzugswerkes unter der Einwirkung der Zunge 17, klemmt sich die Nase 16, gegen die Scheibe, um sie zurückzuhalten. Natürlich hört in diesem Augenblick die zum untenliegenden Hebel 8 gehörige Nase 16 des Aufzugswerkes auf zu klemmen und erlaubt dieser, in ihre Bereitschaftsstellung für die nächste Aufzugsbewegung in der Uhrzeigerrichtung zurückzugehen. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei jeder Hand- oder Armbewegung der die Armbanduhr tragenden Person, die eine Bewegung des Verbindungsorganes 3 im Gefolge hat, so daß. der Hauptuhrfeder selbsttätig Aufzugsbewegungen mitgeteilt werden.
  • Selbstverständlich #tritt das Sperrwerk immer nur dann in Wirkung, wenn das Aufzugswerk nicht in Tätigkeit ist.
  • Wenn die Hauptfeder gespannt ist, so wirkt ihre Kraft entgegen derjenigen der Zunge 17a, die die Nase 16Z in Arbeitsstellung erhält, und sie drückt diese Zunge fortschreitend in einem solchen Maße zusammen, daß schließlich der Hebel 8" in Berührung mit dein Anschlag =g kommt.
  • Auf diese Weise absorbieren das Sperrwerk und die Zunge die vorhergehende Bewegung in der Uhrzeigerrichtung, welche der Scheibe 13 durch das Verbindungsorgan 3 mitgeteilt wurde, wodurch ein übermäßiges Aufziehen vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Armbanduhr mit selbsttätig durch die Relativbewegung zwischen Band und Uhr bewirktem Aufzug, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufzug zwischen Uhr und Band ein durch das Band bewegtes Zwischenglied angeordnet ist, so daß die kleinen, durch die normale Ausdehnung und Zusammenziehung des Handknöchels oder des Armes ausgeübten Bewegungen zum Aufziehen der Triebfeder benutzt werden können.
  2. 2. Armbanduhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einerseits mit einer Schnalle und andererseits mit dem Uhrwerk verbundener Stößel (3) durch ein durch Reibung wirkendes Schalt- und Rücklaufklemmgesperre mit dem Aufzugswerk der Uhr verbunden ist.
  3. 3. Armbanduhr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung des Klemmgesperres derart bemessen ist, daß sie nach erfolgtem Federaufzug ein Gleiten zuläßt, so daß ein Überdrehen der Triebfeder verhütet wird. q.. Armbanduhr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (8-8")- des Aufzugswerkes und des Rücklaufgesperres je auf einer Ecke vieleckiger Drehorganplatten (=o, ioa) gelagert sind, die an den anderen Ecken Stützzapfen oder Rollen 11, 12, 11a, 12a) tragen, mittels denen sie sich auf der Aufziehscheibe (13) abstützen.
DE1930535613D 1930-07-19 1930-11-14 Armbanduhr mit selbsttaetigem Aufzug Expired DE535613C (de)

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