DE576246C - Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung

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DE576246C
DE576246C DEF74009D DEF0074009D DE576246C DE 576246 C DE576246 C DE 576246C DE F74009 D DEF74009 D DE F74009D DE F0074009 D DEF0074009 D DE F0074009D DE 576246 C DE576246 C DE 576246C
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DEF74009D
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PAUL FIRCHOW NACHFGR I LANDIS
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PAUL FIRCHOW NACHFGR I LANDIS
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/02Winding mechanical clocks electrically by electromagnets
    • G04C1/026Winding mechanical clocks electrically by electromagnets having unipolar rotating armature

Description

  • Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine elektromagnetische Aufzugsvorrichtung, insbesondere für Uhrwerke, Laufwerke. u. dgl. sowie zum Antreiben elektrischer Zeitschalter und ähnlicher Apparate. Die Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch .einen sehr einfachen Aufbau aus, der unter anderem daher rührt, daß in sich abgeschlossene Baueinheiten vereinigt sind. Das ermöglicht insbesondere, den Erfindungsgegenstand an Apparate verschiedenster Gestaltung und Gattunjg anzubauen, ohne hierbei besondere Vorkehrungen konstruktiver Art treffen zu müssen.
  • Die elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich durch einen im Innern der Erregerspule gelegenen Eisenkern mit zwei nutenartigen Einfräsungen, einen bei stromdurchflossener Erregerspule entgegen der Spannkraft einer Rückzugsfeder frei mit den Enden seiner Schenkel durch diese Einfräsungen schwingenden U-förmigen Anker und eine dessen Ruhelage bei stromloser Erregerspule bestimmende Schuppenfeder als Widerlager. Bei einer -Ausführungsform ist der U-förmige Anker an einem Bügel befestigt, und dieser schwingt um die den mit einem Zahnrad des Uhrwerks kämmenden Triebling und das vom Anker bei seiner Rückbewegung mittels einer Federklinke gedrehte Schaltrad "tragende Welle. Weiterhin ist die Einrichtung so getroffen, daß der Eisenkern des Elektromagneten an einer Platine befestigt, die Welle des Trieblings und Schaltrades einerseits in dieser Platine und andererseits in einem an dieser befestigten Z-förmigen. Bügel gelagert ist und an diesem die mit dem Anker zusammenwirkende Schuppenfeder und eine den Rücklauf des Schaltrades verhindernde Klinkenfeder befestigt sind. Dabei ist die Rückzugsfeder des Ankers zwischen einem Stift der Platine und einem durch einen Bogenschlitz dieser Platine tretenden und am Anker oder dessen Haltebügel befestigten Stift angeordnet, der vor der Platine ein Isolierstück trägt, in dessen Bewegungsbahn eine Kontaktfeder eines mittels einer Isolierschiene auf der Vorderseite der Platine befestigten, mit der Erregerspule in Reihe liegenden und für sich eine Baueinheit bildenden Schalters ragt. Die Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung wird noch vervollständigt durch eine Vorrichtung zum Stillsetzer nach beendetem Aufzug. Zu diesem Zweck wird die beim Durchschwingen des Ankers bewegte SchalterkontaktfedeY durch den mit einer Isolierhülle umkleideten Endteil eines nach beendigtem Aufzug des Uhrwerkstriebmittels von einer an sich bekannten und dem Uhrwerk zugeordneten Vorrichtung verschwenkten Hebels in. die Offenstellung geführt und in dieser bis zum Erfordernis erneuten Aufzuges gehalten. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der elektromagnetischen Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt: Abb. i .die Einrichtung im Aufriß, Abb.2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 eine Einzelheit der Einrichtung nach Abb. i und 2.
  • Die veranschaulichte Aufzugsvorrichtungist mittels der Platine a durch Schrauben an der Platine x des nicht gezeichneten Uhrwerks befestigt, dessen andere Platine y ist. Die Platine a ist ein einfaches Stanzstück und trägt alle Einzelteile der Aufzugsvorrichtung. In dieser Platine a und in einem an ihr befestigten Z-förmigen Bügel b ist die Welle c gelagert, die das Schaltradd und im Regelfall einen nicht gezeichneten und mit einem Zahnrad des zu den Platinen x und y gehörigen Uhrwerks kämmenden Triebling trägt. Um diese Achse c schwingt der am Haltebügele befestigte, im veranschaulichten Beispiel mit ihm vernietete U-förmige Anker/. Er schwingt mit seinen Enden frei durch nutenartige Einfräsungen im Eisenkern g, der an der Platine a befestigt ist und die Erregerspule lt trägt. Dieses bei stromdurchflossener Erregerspule h stattfindende freie Durchschwingen, bei dem also die schwingenden Teile auf keinen besonderen Anschlag treffen, erfolgt entgegen der Spannkraft der Rückzugsfeder s. Bei jeder Rückbewegung wird das Schaltradd in der aus Abb.3 ersichtlichen Pfeilrichtung durch die am Anker/ befestigte Federklinke i gedreht. Den Rücklauf des Schaltrades d verhindert die am Z-förmigen Bügel b befestigte Klinkenfeder k. Am Z-förmigen Bügel b ist außerdem die Schuppenfederl befestigt, die bei stromloser Erregerspule h dem Freischwinganker Tals Widerlager dient.
  • Durch den Kreisbogenschlitz z der Platine a ragt der am Haltebügel e des Schwingankers f befestigte Stift m, an dem die an einem Stift der Platine a befestigte Rückzugsfeder s angreift. Der Stift m trägt vor der Platine a ein Isolierstückn, in dessen Bewegtuigsbahn die Kontaktfeder q reicht, die zusammen mit ihrem Haltewinkel p und dem Gegenkontakt r, die beide als Anschlußklemmen an der mit der Platine a verschraubten Isolierschiene o befestigt sind, einen Schalter bildet, der .in Reihe mit der Erregerspule k liegt. Beim jedesmaligen Durchschwingen des U-förmigen Ankers f durch die nutenartigen Einfräsungen im Eisenkern lt wird also der vorerwähnte Schalter geöffnet. Der Anker schwingt infolge der ihm erteilten Beschleunigung ungehindert, d. h. ohne Erreichen eines Anschlags weiter, bis seine Bewegungsenergie in .die Spannkraft der Rückzugsfeder s umgewandelt ist. Die dem Anker erteilte Beschleunigung kann sich also vollständig auswirken und unterstützt mittelbar das Aufziehen des Uhrwerks. Das Fehlen des Anschlags bedingt ein geräuschloses Arbeiten der Einrichtung nach der Erfindung. Die magnetischen Verhältnisse dieser Einrichtung sind äußerst günstig; in den ausgeschwungenen Stellungen hat der magnetische Kreis einen vergleichsweise sehr hohen, in der eingeschwungenen Stellung dagegen einen recht kleinen magnetischen Widerstand, und es treten keinerlei magnetische Kräfte ,auf, die den Anker nach einer Seite zu schleudern trachten. Eisenkern und Schwinganker sind sehr einfach und billig und führen zu einem gedrängten Aufbau mit einer Erregerspule, die wegen des geringen Kupfervolumens recht kleine Abmessungen hat. Die Rückzugsfeder s führt den Schwinganker f gegen die Schuppenfeder 1, die zur Behebung jeglicher Bruchgefahr aus dünnen Einzelgliedern aufgebaut ist; diese biegen sich leicht durch und bedingen nur ein äußerst schwaches Geräusch beim Arbeiten der Aufzugsvorrichtung.
  • Das Spiel der bei schwingendem Anker lt zusammenwirkenden Teile wiederholt sich, solange der vorerwähnte Schalter einen Stromfluß in der Erregerspule h bewirkt. Da dem elektromagnetischen Aufzug ein Kraftüberschuß gegenüber der Feder des zugeordneten Uhrwerks gegeben werden muß, würde diese Uhrwerksfeder oder aber ein anderer Teil des Uhrwerks beschädigt werden können, sofern nach beendetem Aufzug nicht für ein Stillsetzen der Aufzugsvorrichtung Sorge getragen würde. Die Aufzugsvorrichtung nach der Erfindung wirkt daher in der folgenden Weise mit einer an sich bekannten und dem Uhrwerk zugeordneten Vorrichtung zusammen.
  • Am Uhrwerk ist eine Wandermutter t vorgesehen, die einen Stift.u trägt. Die Schraube dieser Wandermutter erhält ihre Drehbewegungen von der Uhrwerksfederwelle. Sie steht also beim Aufziehen des Uhrwerks still, wogegen die Wandermutter gedreht wird. Diese gelangt dabei, wie aus Abb.2 .ersichtlich, von rechts nach links, bis der Stift a auf einen Mitnehmer v trifft, der fest auf der Welle eines verschwenkbaren Hebels tv sitzt. Bei einer Weiterdrehung der Wandermutter u wird der Hebel w also in der aus Abb. i ersichtlichen Pfeilrichtung verschwenkt, und die Anordnung ist so getroffen, daß sein mit einer Isolierhülle umkleideter Endteil auf das abgebogene Endstück der Schalterkontaktfeder g trifft, deren Kontakt vom Gegenkontakt abhebt und den Erregerstromkreis öffnet. Bein. Ablauf des aufgezogenen Uhrwerks dreht sich die Schraube der Wandermutter, und diese gelangt, ohne sich zu drehen, von links nach rechts. Die Offenstellung des Schalters bleibt beibehalten, bis der Stift rt der Wandermutter t vom Mitnehmer v abgleitet, worauf dieser frei wird, der Schwenkhebel tv außer Berührung mit der Schalterkontaktfeder a, gelangt und der Erregerstromkreis wiederum geschlossen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung, insbesondere für Uhrwerke, gekennzeichnet durch einen im Innern der Erregerspule gelegenen Eisenkern mit zwei nutenartigen Einfräsungen, einen bei stromdurchflossener Erregerspule entgegen der Spannkraft einer Rückzugsfeder frei mit den Enden seiner Schenkel durch diese Einfräsungen schwingenden U-förmigen Anker und eine dessen Ruhelage bei stromloser Erregerspule bestimmende Schuppenfeder als Widerlager.
  2. 2. Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß der U-förmige Anker an einem Bügel befestigt ist und dieser um die den mit einem Zahnrad des Uhrwerks kämmenden Triebling und das vom Anker bei seiner Rückbewegung mittels einer Federklinke gedrehte Schaltrad tragende Welle schwingt.
  3. 3. Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Elektromagneten an einer Platine befestigt, die Welle des Trieblings und Schaltrades einerseits in dieser Platine und andererseits in einem an dieser befestigten Z-förmigen Bügel gelagert ist und an diesem die mit dem Anker zusammenwirkende Schuppenfeder und :eine den Rücklauf des Schaltrades verhindernde Klinkenfeder befestigt sind. q..
  4. Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach den Ansprüchen i- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugsfeder des Ankers zwischen einem Stift der Platine und einem durch einen Bogenschlitz dieser Platine tretenden und am Anker oder dessen Haltebügel befestigten Stift angeordnet ist, dieser vor der Platine ein Isolierstück trägt und in dessen Bewegungsbahn eine Kontaktfeder eines mittels einer Isolierschiene auf der Vorderseite der Platine befestigten, mit der Erregerspule in Reihe liegenden und für sich eine Baueinheit bildenden Schalters ragt.
  5. 5. Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die beim Durchschwingen des Ankers bewegte Schalterkontaktfeder durch den mit einer Isolierhülle umkleideten Endteil eines nach beendigtem Aufzug des Uhrwerkstriebmittels von einer an sich bekannten und dem Uhrwerk zugeordneten Vorrichtung verschwenkten Hebels in die Offenstellung geführt und in dieser bis zum Erfordernis erneuten Aufzuges gehalten wird.
DEF74009D 1932-08-30 1932-08-30 Elektromagnetische Aufzugsvorrichtung Expired DE576246C (de)

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