AT11134B - Eletrisches Pendel. - Google Patents

Eletrisches Pendel.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 PATENTSCHRIFT   Ni. 11134.   SIEMENS    &    HALSKE, AKTIENGESELLSCHAFT IN WIEN. 



   Elektrisches Pendel. 



   Bei elektrisch betriebenen Pendeln für Uhren etc. ist die Art des Ersatzes der beim Schwingen und der Betätigung von Kontakten etc. verloren gehenden Kraft, sowie die Art der Betätigung der Kontakte selbst von   besonderem Einfluss   auf die Erzielung stets gleicher Schwingungsdauer. 



   Nachstehend beschriebene Pendel werden durch, bei jeder zweiten oder jeder halben Schwingung erfolgendes Mitschwingen eines   bezw. zweier   als Hilfspendel zu bezeichnender   ! 1ewichtshebel   oder Durchbiegung einer oder zweier am Pendel befestigter Federn in dauernd gleichmässigemGangeerhalten. 



   Der Einfachheit halber sind in Fig. 1 und Fig. 2 jene Fälle gezeichnet, in welchen das Pendel nur bei jeder zweiten halben Schwingung einen neuen Anstoss erhält. In Fig. 1 
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   Gpwichtshebel mit   verstellbarem Gewichte G, wobei zu bemerken ist, dass die Drehpunkte D1 und D2 sich decken sollen, der Deutlichkeit halber jedoch getrennt übereinander gezeichnet sind. S ist ein Elektromagnet oder Solenoid, dessen Eisenkern E an einem zweiten Arme des Gewichtshebels H befestigt ist. 



   Fig. 1 zeigt ferner einen Elektromagnet M, an dessen   Ankerhebel   h eine leicht   l < ewegliche Klinke sitzt,   welche Klinke K dem Gewichtshebel h in seiner oberen Lage lange als Stütze dient, als der Elektromagnet M stromlos ist, und welche Klinke den durch das Solenoid in seine obere Lage zurückgehobenen Gewichtshebel, wenn er von unten kommt, answeichend vorbeilässt. R ist ein unterer   Rnhepunkt   für den Gewichtshebel H. Am Pendel befestigt und mit diesem in leitender Verbindung ist ein Anschlagstück A, welches beim Schwingen dos Pendels bei   CI   an den Gewichtshobel stösst, denselben etwas von der Klinke K abhebt, mit ihm in leitende Verbindung tritt und dadurch Strom-. schluss für den Magnet M herstellt.

   Die weiter angeführten Teile bilden zusammen ein Kontaktwerk zur rechtzeitigen Erregung des Solonoides S. 



   C ist ein   vierarmiger,   um einen vor oder hinter dem Pendel befindlichen fixen
Punkt O   drehbarer leichter Hebe), dessen   nach oben gerichteter Arm einen eisernen 
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 weiteren Stromleitung. 



   Der Bewegungsvorgang ist nun folgender : Beim Rechtsschwingen des Pendels stösst 
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 aus der Bahn des Gewichtshebels Hzurück, worauf dieser mit dem nun nach links   umkehrenden   Pendel bis zum Anschlag R herabsinkt und dort liegen bleibt, während das Pendel allein weiterschwingt. Kurz vor Erreichung der linken Endlage steuert das Pendel den Kontakt- 
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 Klinke auf, worauf unmittelbar darauf das beschriebene Spiel von vorne beginnt. 



   Das Pendel hat dabei den Kontakthebel C zufolge seines im magnetischen   Felde JV & '   über eine labile    Gleichgewichtslage hinweggehwingenden   Ankereisens a stets nur so weit anzuheben, bis'diese labile Gleichgewichtslage überschritten ist, wonach der Kontakthebel durch das magnetische Feld rasch in seine Endlage   weiterbefördert-und   dort mit einer gewissen Kraft, welche sich auf den   Kontakt 02   bezw. auf den Anschlag i überträgt, bis zur nächsten Umsteuerung festgehalten wird. Das Pendel steht daher in jedem Falle nur sehr kurze Zeit in Verbindung mit dem Kontaktwerk und kann insbesondere in seinen äussersten Endlagen frei ausschwingen. 



   In Fig. 2 ist eine Anordnung gezeichnet, für den Fall, als das Pendel durch Biegung einer an demselben befestigten Feder F betrieben werden soll. Die Durchbiegung der Feder erfolgt jedesmal beim Abfallen des unter der Wirkung einer Gegenfeder f stehenden Ankers A eines Elektromagneten   E   und zwar mittelst eines Hebels   11,   welcher mit dem um   D2   drehbaren Anker A ein Stück bildet. Auch in Fig. 2 sind die   Drehpunkte dur   welche aufeinander fallen sollen, der Deutlichkeit halber übereinander gezeichnet. 



   Die Feder F soll dabei über ihren Fixpunkt hinaus verlängert gedacht durch den Drehpunkt D, gehen. Der Gang des Pendels ist nach dem bei Fig. 1 Gesagten ohneweiters verständlich. Bei Pendeln mit Anstoss bei jeder zweiten Schwingung'ist nur die Summe der Zeiten je einer Schwingung mit und einer Schwingung ohne Anstoss konstant. 



   Sollen die Pendel nach Fig. 1 oder 2 bei jeder halben Schwingung einen Anstoss erhalten, was zur Erzielung von untereinander vollständig gleichen Schwingungszeiten erforderlich ist, so sind alle Antriebsorgane symmetrisch vorhanden zu denken und du Kontakthebel   C erhält   an Stelle des einfachen Anschlages i eine zweite Kontaktstelle. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ein elektrisch   betriebenes   Pendel mit einem im l'endelschwingungspunkte drehbaren Gewichtshebel oder Hilfspendel, welches, von einer oberen Ruhelage bis zu einer unteren Ruhelage schwingend, dem Pendel neuen Antrieb erteilt und nach erfolgtem   AL-   schwingen durch einen Elektromagnet oder ein Solenoid S rechtzeitig wieder in seine obere Lage zurückgehoben wird, gekennzeichnet dadurch, dass der   Gewicbtshebel   in seiner oberen Lage so lange auf einer an einem Elektromagnetanker befestigten Klinke   rubt, h) h   
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   gebend, durch Zurückziehen   der Klinke aus der Bahn des Gewichtshebels das   Abschwinget)   desselben ermöglicht,

   wonach der   Gewichtshebel seine ihm durch vorhergegangene Arbe@ts-     leistung   einer Stromquelle mitgeteilte Energie der Lage an das Pendel abgibt und auf dem unteren   Ruhepunkte   liegenbleibend das Pendel allein in die entgegengesetzte Lage schwingen lässt   .   Kontaktwerk für ein elektrisches Pendel, gekennzeichnet durch einen mit   einem   eisernen, zwischen den Polen N S eines Magnetes über eine labile Gleichgewichtslage hinwegschwingenden Anker a versehenen Kontakthebel C, welcher durch eine, zwischen   don   gal,   I'piförmig gebildeten   Ende   G des liontakthehels spielende,   an der Pendelstange befestigte Zunge z bewegt wird,

   zufolge welcher Einrichtung das Pendel den Kontakthebel nur his zur Überschreitung der labilen Gleichgewichtslage anzuheben hat, worauf   derKontakthehel   durch das magnetische Feld rasch in die entsprechende   Endlage weiterbefördert   wird und dort mit einer gewissen, sich auf die als Anschlag dienenden Kontaktpunkte übertragenden Kraft bis zur nächsten Umsteuerung festgehalten wird. 



   3. Ein elektrisch betriebenes Pendel, gekennzeichnet durch eine dasselbe antreibende, 
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   Stromquelle mit   Hilfe des Elektromagneten A'empfangene Arbeit an die Feder F zw. an das   Pendel P teilweise   abgibt.

Claims (1)

  1. 4. Elektrisches Pendel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsorgane doppelt vorhanden sind, so dass selbe bei jeder halben Schwingung einen neuen Anstoss ausüben, wobei das Kontaktwerk nach Anspruch 2 in jeder der beiden Endlagen Kontakt bezw. Stromschluss zu geben hat.
AT11134D 1902-03-05 1902-03-05 Eletrisches Pendel. AT11134B (de)

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