DE92401C - - Google Patents

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DE92401C
DE92401C DENDAT92401D DE92401DA DE92401C DE 92401 C DE92401 C DE 92401C DE NDAT92401 D DENDAT92401 D DE NDAT92401D DE 92401D A DE92401D A DE 92401DA DE 92401 C DE92401 C DE 92401C
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armature
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte, elektrische Lä'utevorrichtung bezweckt,', kräftige, langsam auf einander folgende Glockenschläge zu geben. Es sind zwei Glocken g angeordnet, die * in der Regel verschiedene Töne geben sollen. Zwischen diesen befindet, sich der Hammer b, welcher an dem Anker α angeordnet ist.
Bei der Bewegung des Ankers aus der Stellung Fig. 1 in die Fig. 3 und umgekehrt trifft der Hammer an die Glocken und wird dann schnell von der Federf, an welche die Ankerarme treffen, zurückgeworfen, damit das Tönen der Glocken nicht durch den anliegenden Hammer beeinträchtigt wird.
Der Anker, welcher mit der Welle w drehbar ist, wird durch den doppelpoligen Magneten m ml beeinflufst, indem derselbe die Arme α
2 bezw. a1 und as, deren unterer Theil den Kernen der Magnetspulen be-
Die Arme sind, dafs, wenn die
und a
sich vor
findet, anzieht oder freigiebt.
wie üblich, so angeordnet,
Arme α und a'2 vor den betreffenden Kernen e stehen, die Arme a1 und a3 von dem Kerne e1 entfernt sind, und umgekehrt. Mit der Welle w dieses Ankers ist der Cylinder bezw. die Rinne c verbunden, die unten mit einem Schlitz versehen ist. In diesem ist eine Kugel k angebracht.
Unter der Rinne c befindet sich der Stromschlufshebel h1.
Ist der Anker α und die Rinne in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gekommen, so greift anfangs der Arm ft1 des Stromschlufshebels in den Schlitz der Rinne c ein (s. punktirte Stellung) und wird von der infolge der schrägen Lage der Rinne seitwärts rollenden Kugel k getroffen.
Diese giebt dem Hebel, welcher infolge seiner Lagerung sehr.leicht kippt, einen Stofs, so dafs derselbe von dem Stromschlufsstück d abge··- hoben wird . und auf das Stromschlufsstück dl fällt. Dadurch wird der Strom anstatt wie früher durch die Spule w, durch die Spule mx geleitet, da dieselbe nun mit der Stromquelle verbunden ist. Die Ankerarme ax und a3 sind, wie Fig. 3 zeigt, von dem Kerne e1 wegbewegt; da derselbe aber magnetisch geworden ist, so werden, sie angezogen und der Anker kommt dadurch wieder in die in Fig. ι gezeichnete Stellung.. Dadurch kommt auch die Rinne c in die umgekehrte schräge Lage. Die Kugel rollt nach der anderen Seite, trifft auf den Hebelarm h und durch diesen wird der Stromkreis wieder von neuem so geschlossen, dafs er den Weg durch die andere Spule m nimmt. Dadurch, dafs die Kugel immer erst hin- und herroJlen mufs, bevor die Ein- und Ausschaltung der Spulen erfolgt, wird die Bewegung des Ankers und des Hammers nicht schnell hinter einander, sondern in bestimmten Zeitabständen hervorgerufen.
Der Strom nimmt bei der Stellung Fig. 3 seinen Weg durch die Fufsplattep, den Bock s und den damit verbundenen Hebel h h1 nach dem Stromschlufsstück d1 und somit durch den Draht i>2 nach der Spule m1 und von dieser in die Rückleitung, während derselbe bei der in
Fig. i gezeichneten Stellung vermittelst des Armes h und des Drahtes Z1 der Spule in zugeführt wird.
Um den Stromkreis nach einer bestimmten Anzahl von Schlagen zu unterbrechen, ist folgende Einrichtung getroffen.
An dem Anker ist der Stift i angebracht, welcher bei jeder Hin- und Herbewegung desselben einmal an den Hebel η trifft. Dieser Hebel, welcher mit einer Transportklinke nl versehen ist, hebt durch diese die Zahnstange ^ um einen Zahn. Der Klinken1 gegenüber ist noch eine einfach federnde Klinke u angebracht, durch welche die Stellung der Stange gesichert wird. Ist die Zahnstange nach und nach gehoben, so trifft sie an die Stromschlufsfeder ο und hebt dieselbe von dem Stromschluisstifte o1 ab, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird, der sonst durch den Leitungsdraht Z, durch die Feder o, den Stromschlufsstift o1 und durch den Bock o2 nach der metallischen Fufsplatte ρ und von hier zu dem Bocke s geführt wurde.
Soll der Apparat wieder functioniren, so mufs die Stange ^ von neuem niedergelassen werden. Dies geschieht durch die Elektromagnete r, die mit der Fernleitung q verbunden sind.
Wird durch einen Druckknopf oder dergl. der Stromkreis geschlossen, so ziehen die beiden Magnete r die beiden ,federnd angeordneten Anker tt1 an und dadurch wird die Klinke n1, an welche der Arm ?2 des Ankers i1 trifft, und gleichzeitig die Sicherungsklinke u, die sich an dem Anker if befindet, zurückgezogen, so dafs nun die Stange frei wird und fällt.
Je nachdem die Zahnstange mehr oder weniger tief fällt, mufs der mit dem Hammer versehene Anker mehr oder weniger Bewegungen machen, um diese zu heben, und es erfolgen dann mehr oder weniger Schläge. Um nun den Apparat für eine bestimmte Anzahl Schläge genau stellen zu können, wurde die Stellschraube j- angebracht, auf welche die Stange \ beim Fallen trifft.
Das Stellen für eine bestimmte Anzahl Schläge hat besonderen Werth; wenn mehrere Apparate -mit getrennten Leitungen vorhanden sind. Die Schrauben werden dann so gestellt, dafs die einzelnen Apparate verschieden viel Schläge geben, so dafs sich sofort durch das Zählen sicher erkennen läfst, durch welchen Apparat das Signal gegeben wurde. Die Anordnung zweier Glocken bezweckt, dafs die Schläge leichter und sicher gezählt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Langsam schlagendes, elektrisches Läutewerk mit vom Anker selbst bewirkter, abwechselnder Ein- und Ausschaltung der ihn bewegenden Elektromagnete, gekennzeichnet durch eine pendelnd angeordnete, mit den Ankern (a a1 a2 und a3) verbundene, den Hammer (b) tragende und eine Kugel (k) enthaltende Rinne (c), unter welcher ein Stromschlufshebel (h h1) angebracht ist, der abwechselnd auf dieser oder jener Seite in einen Schlitz der Rinne eingreift und hier von der hin- und herrollenden Kugel getroffen wird, so dafs er nach der anderen Seite kippt und die Spulen abwechselnd ein- und ausschaltet.
    Eine Vorrichtung zur Bestimmung der Anzahl der von dem Läutewerk nach Anspruch ι zu gebenden Glockenschläge, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Zahnstange (%), welche mit Hülfe einer Schaltklinke (n) vom Anker des Läutewerk-Elektromagneten schrittweise gehoben wird, bis sie, an eine Stromschlufsfeder (o) anstofsend, diese anhebt und den Stromkreis des Läutewerks unterbricht, wobei die Hubhöhe der Zahnstange durch eine Stellschraube (y) bestimmt wird, auf welche die Zahnstange ■ herabfällt, wenn die sie hebende und haltende Klinke (n1 bezw. u) ausgelöst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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