DE24268C - Neuerungen an elektrischen Apparaten zum Messen der Quantität von Elektrizität, welche durch einen Leiter geführt wird - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Apparaten zum Messen der Quantität von Elektrizität, welche durch einen Leiter geführt wird

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DE24268C
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electromagnet
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DENDAT24268D
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CH. V. BOYS in Wing bei Oakham, Rutlandshire, England
Publication of DE24268C publication Critical patent/DE24268C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters
    • G01R11/465Oscillatory meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
durch einen Leiter geführt wird.
In den Beschreibungen zu dem Haupt-Patente No. 19520 und I. Zusatz - Patent No. 21446 wurden Apparate zum Messen von Elektricität, welche durch einen Leiter geführt wird, beschrieben, wobei die Schwingungen eines Balanciers oder Pendels gezählt wurden, der von einem Elektromagnet regiert wurde, dessen Windungen in dem zu messenden Stromkreis befindlich waren.
Die gegenwärtigen Neuerungen bezwecken, solche Apparate von einfacherer Construction herzustellen, sowie dieselben leichter regulirbar und zuverlässiger in ihrer Wirkung zu machen.
Die Construction zu diesem Behufe ist auf beiliegender Zeichnung angedeutet:
Fig. ι ist ein Längenschnitt des Apparates; Fig. 2 ein Querschnitt;
Fig. 3 ein Grundrifs im Schnitt nach Linie x-x, Fig. 2, indem der obere Theil des Schnittes höher genommen ist als der untere Theil.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Contactfeder für den Impulsmagnet, und
Fig. 5 eine obere Ansicht der Einrichtung zur Herstellung der Contacte zum Erregen des Impulsmagnetes.
Der feste Rahmen des Apparates besteht aus den beiden Endrahmen A A', die eine untere Platte B mit einer oberen B' verbinden. An den Endrahmen sind seitlich zwei Paare Eisenstangen befestigt, welche die Kerne von zwei Elektromagneten bilden, indem das obere Paar CC1, an den Enden durch eiserne Platten ccx verbunden, den Mefsmagnet bildet, während das untere Paar D Dl, durch Plattend d1 verbunden, den Impulsmagnet bildet. Eine verticale Achse E, in B B' gelagert, trägt die beiden Anker, F des Mefsmagnetes und G des Impulsmagnetes; ferner aufserdem noch zwei Arme, welche Gewichte HH tragen. Beide Anker F und G sind an den Enden abgerundet, indem die mittleren Theile der Kerne C C1 bei c2 ausgehöhlt sind und die Kerne D Dx ausgehöhlte Polstücke d? haben. Diese mittleren Theile der Kerne bilden die Magnetfelder, welche auf die Anker F und G wirken, um sie in Bewegung zu erhalten, d. h. der obere Magnet C C1, dessen Windungen immer im Stromkreise sind, wirkt gewöhnlich allein, und der untere Magnet D D1 wirkt nur, wenn ein neuer Impuls nöthig ist, in welchem Falle dessen Windungen zeitweise mit dem Stromkreise in folgender Weise verbunden werden:
Auf der Achse E ist ein Arm K befestigt, dessen Ende V-förmig ist, mit einer Einkerbung auf beiden Seiten.
Ein Finger L, Fig. 2 bis 5, auf einer Contactfeder M wird durch eine leichte Feder / in eine mittlere Stellung gegen die Achse E gerichtet
und befindet sich innerhalb des Bewegungskreises von K. So lange die schwingende Bewegung von K genügend ist, wird hierdurch der Finger L bei jeder Schwingung bei Seite geschoben, so dafs K ganz und gar daran vorbeipassirt, ohne dafs dabei die Contactfeder M bewegt wird; ist aber die Schwingung von K so weit verringert, dafs der Finger L nicht ganz aus der einen Einkerbung bei einer Schwingung kommt, so wird bei der Rückbewegung von K L sich in der Einkerbung gegen K stemmen, und wird bei der mittleren Stellung verursachen, dafs die Contactfeder M zurückgetrieben wird und somit in Contact mit einer zweiten Feder N kommt, wodurch der Stromkreis geschlossen und ein Strom durch die Windungen des Impulsmagnetes D D1 geführt wird. Da in diesem Augenblick der Anker G sich den Polen d2 des Magnetes D D1 nähert, so erhält er einen Impuls, wodurch die Schwingung von E vermehrt . wird; hierdurch wird Finger L wieder vom Arm K befreit, und es wird somit der Contact zwischen M und N wieder aufgehoben, und zwar derart, dafs die Anziehung von D D' gerade in dem Momente aufhört, in dem G seine mittlere Stellung erreicht.
Um die zerstörende Wirkung von Funken auf die Contacte M und N zu vermeiden, wird eine constante Verbindung zwischen diesen vermittelst eines Drahtes von hohem Widerstände bewirkt, so dafs immer ein schwacher Strom durch die Windungen von D D' läuft. Da hierdurch G stets eine geringe Anziehung erleidet, wenn er die Pole d2 passirt, so verhindere ich, dafs somit eine nachtheilige Wirkung auf die regelmäfsige Anziehung des Magnetes C C horvorgebracht wird, dadurch, dafs die Höhlung c* in der Mitte etwas tiefer wie der concentrische Kreisbogen in Bezug auf das Centrum E gemacht wird, so dafs die Anziehung von C C gerade in dem Punkte etwas abgeschwächt wird, wo eine Anziehung von DD1 stattfindet.
Da es möglich wäre, dafs bei dem Aufsergangsetzen des Instrumentes der Anker F gerade in der mittleren Stellung stehen bleiben könnte und somit nicht wieder von selbst in Bewegung gerathen würde, wenn das Instrument wieder in den Stromkreis eingeschaltet wird, so wird zur Verhinderung eines solchen Falles die folgende Einrichtung benutzt.
An der Seite des Ankers F ist ein keilförmiges Stück P befestigt, und anstatt das Verbindungsstück c festzumachen, ist dasselbe an der Kante drehbar und an einem Arm Q befestigt, der ein verstellbares Gewicht q trägt. Ist das Instrument aufser Wirkung, so wird c nicht mehr von C C1 angezogen und folglich kann der Arm Q vermöge seiner Belastung niedersinken; hierdurch drückt sein freies Ende gegen die eine oder die andere schräge Seite von P, und indem es dasselbe bei Seite schiebt, dreht es die Achse E und den Anker F aus der mittleren Stellung heraus. Sowie nun der Apparat in den Stromkreis wieder eingeschaltet wird, wird durch die Anziehung von e der Arm Q wieder aus dem Bereiche von P gehoben , und da F sich alsdann nicht in der mittleren Stellung befindet, so wird er sofort durch die Anziehung von C C1 in Bewegung gesetzt. Zum Registriren der Schwingungen des Ankers, wodurch die Quantität des elekfrischen Stromes gemessen wird, ist am oberen Theil der Achse E ein cylindrisches Stück R angebracht.
Dieses Stück trägt eine Curvennuth, in welche ein auf einem Arme s der Achse 5 befindlicher Stift greift, so dafs bei der schwingenden Bewegung von E der Achse 5 durch die Curvennuth ebenfalls eine schwingende Bewegung mitgetheilt wird. Am anderen Ende trägt 5 einen zweiten Arm T1 der vermittelst einer Federklinke t oder sonstigen bekannten Einrichtung einem Zählwerke seine Bewegung mittheüt. Die Curvennuth ist derart geformt, dafs sie nur in dem mittleren Theile s eine Bewegung mittheilt und auf beiden Seiten nur in waagrechter Richtung verlängert ist, so dafs die Bewegung der Achse S und somit des Zählwerkes unabhängig davon ist, ob E durch einen gröfseren oder kleineren Winkel schwingt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. In Combination mit dem Impulselektromagnet eines Apparates zum Messen eines elektrischen Stromes ein Contactapparat, bestehend aus dem eingekerbten Arm K, dem federnden Finger L und der Contactfeder M und N.
2. Bei Apparaten zum Messen eines elektrischen. Stromes die Combination der Elektromagnete CODD1 mit Magnetfeldern iV, Achse E nebst schwingenden Ankern FG, Cylindern i? mit Curvennuth und Achse .S mit Armen ί und T behufs Uebertragung der Bewegung auf ein Zählwerk.
3. Die Combination der Achse E und Anker F G, des Armes K, Finger L, Feder /, Contactfeder M und N, durch Draht von hohem Leitungswiderstand verbunden und mit Elektromagneten D D1 in Verbindung.
4. Die Combination der Achse E und Anker FG, des keilförmigen Stückes P, des Armes Q und des drehbaren Verbindungsstückes c des Elektromagnetes C C\ um zu verhindern, dafs der Anker F in der mittleren Stellung stehen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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