DE1094367B - Elektromagnetisches Drehanker-Relais - Google Patents
Elektromagnetisches Drehanker-RelaisInfo
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- H01H50/30—Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einem mit einem Elektromagneten zusammenwirkenden
Anker, welcher bei Erregung des Elektromagneten eine Drehung um eine Achse ausführt
und dadurch das öffnen bzw. Schließen eines oder mehrerer Kontaktpaare bewirkt.
Es ist Zweck der Erfindung, ein elektromagnetisches Relais für elektrische Steueranlagen, beispielsweise
ferngelenkte Raketen, zu schaffen, dessen Gewicht und Abmessungen möglichst klein sind und
welches aus einer geringen Anzahl von Einzelbauteilen besteht. Da derartige Relais regelmäßig erheblichen
Vibrationen, Schwingungen, Erschütterungen oder Beschleunigungskräften ausgesetzt werden, ist
es ferner wichtig, daß der Anker leicht in mecha- *5
nisches Gleichgewicht gebracht und in diesem gehalten werden kann.
Es sind zwar bereits elektromagnetische Relais bekannt, bei welchen der Anker ausbalanciert werden
kann, jedoch bestehen diese aus einer erheblichen Anzahl von Einzeldrehteilen und sind somit nur unter
erheblichen Schwierigkeiten zusammenzubauen und genau einzuregeln. Aus der Vielzahl der Einzelteile
ergeben sich außerdem erhebliche Baukörpermaße, die einen Einbau des elektromagnetischen Relais in
Steueranlagen, wie sie beispielsweise für ferngelenkte Raketen Verwendung finden, erschweren. Auch erfordert
der Zusammenbau der Einzelteile der bekannten elektromagnetischen Relais eine große technische Geschicklichkeit,
wodurch erhebliche Herstellungskosten für jedes Einzelrelais entstehen.
Die Nachteile dieser bekannten Relais werden erfindungsgemäß in erster Linie dadurch vermieden,
daß der Anker aus einem im wesentlichen flachen Streifen aus magnetischem Material besteht und in
seiner Mitte durch einen Drehstab gehalten ist, derart, daß nur das eine Ende des Stabes am Rahmen des
Relais fest, das andere Ende jedoch lose ist, während der Stab in der Nähe des Ankers durch die Bohrung
eines Zwischenbauteils frei hindurchgeführt ist, der am Relaisrahmen sitzt, und daß der oder die beweglichen
Kontakte federnd auf einem Träger am Rahmen befestigt sind und in Wirkverbindung mit dem
Anker kommen, jedoch mit diesem nicht starr verbunden sind.
Es sind zwar schon Drehstäbe in Uhren oder anderen Meßinstrumenten verwendet worden, ihre Anwendung
bei elektromagnetischen Relais ist jedoch noch nicht bekannt. Offenbar werden die Drehstäbe
bei dem bekannten Verwendungszweck auch nicht durch einen Führungsbauteil gehalten, sondern sie
stützen sich in herkömmlicher Weise in Lagern, z. B. auf Steinen, ab. Weiterhin ist es bekannt, den Drehstab
an seinem einen Ende an einem starren Halter Elektromagnetis dies Drehanker-Relais
Anmelder:
Ericsson Telephones Limited, London
Ericsson Telephones Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. Mai 1957
Großbritannien vom 3. Mai 1957
Lionel Sparke Distin, Beeston, Nottingham
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zu befestigen, während sein anderes Ende von einem Rohr gehalten wird, welches den Drehstab umgibt und
sich nach dessen Mitte hin erstreckt, wo es als Lager für ein Rad dient. Dabei ist das Rohr, und nicht der
Drehstab selbst, durch eine öffnung in einem Halter bzw. Stoßfänger geführt, der sich in der Nähe des
Rades, und zwar in der Mitte des Drehstabes, befindet. Durch diese bekannte Anordnung soll erreicht werden,
daß der Schwerpunkt des Drehstabes mi-t seinem Mittelpunkt zusammenfällt oder sich ziemlich nahe
diesem Mittelpunkt befindet. Auch soll diese Anordnung ein Durchbiegen des Drehstabes unter Kräften,
die senkrecht auf die Stabachse einwirken, hintanhalten. Eine derartige Anordnung eignet sich nicht
für die Herstellung von Kleinstrelais.
Demgegenüber stellt die vorliegende Kombination der besonders einfachen Ankerbefestigung in Verbindung
mit dem aus zwei Einheiten herstellbaren Relaisauftau und deren resultierendes Zusammenwirken
eine beträchtliche Vereinfachung dar.
Die Verwendung von Drehstäben, die an beiden Enden gehalten sind und deren wirksame Länge veränderlich
ist, ist ebenfalls bekannt. Ferner ist bekannt geworden, die beiden Hälften eines Torsionsstabes als
Stromadern für getrennte Steuerkreise zu verwenden. Alle diese bekannten Anordnungen stellen aber keine
Lösung des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Problems dar. Sie befassen sich nämlich
nicht mit der Schaffung eines leicht und einfach einzuregelnden und zusammenzubauenden Relais.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens kann der Führungsbauteil an derjenigen Seite des Ankers
vorgesehen werden, welche dem am Rahmen befestigten Ende des Drehstabes entfernt liegt. Dabei ist es noch
besonders vorteilhaft, wenn ein weiterer Führungs-
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bauteil, welcher vom erstgenannten Führungsbauteil mit Abstand angeordnet ist und ebenfalls eine öffnung
aufweist, vorgesehen werden kann, wobei durch dessen öffnung der Drehstab frei hindurchgeführt werden
kann.
Gemäß einem weiteren wesentlichen Erfindungsmerkmal kann der Anker eingeschlitzt und so geformt
werden, daß er eine öffnung bildet, durch welche der Drehstab hindurchgeführt und in welcher er gehalten
werden kann.
Der Anker kann Stifte aufweisen, die an ihm befestigt sind und von diesem etwa parallel zum Drehstab
verlaufend wegrageri, wobei diese Stifte mit Kontaktfedern in Wirkverbindung stehen können.
Es ist auch besonders vorteilhaft, wenn der Elektromagnet einen fast U-förmigen Kern besitzt, der eine
Wicklung auf jedem seiner beiden Schenkel aufweist, wobei der Kern durch öffnungen im Rahmen und
durch öffnungen in dem Querbauteil aus nichtmagnetischem Material hindurchgeführt wird und sich die
Wicklungen zwischen dem Rahmen und den Querbauteilen befinden. Einem anderen Erfindungsmerkmal
zufolge kann der Elektromagnet Pole von zylindrischer Form aufweisen, und die Enden des Ankers können
in ähnlicher Weise wie die mit ihnen zusammenwirkenden Pole gebogen sein.
Schließlich besteht die Erfindung noch darin, daß der Rahmen, der Drehstab, der Anker und der Elektromagnet
eine Bauteileinheit bilden, während die andere Einheit aus den Kontaktfedern und den zugehörigen
Ruhe- und Arbeitskontakten besteht. Die Federbauteilgruppe kann dabei eine Grundplatte aus
Isolierstoff aufweisen, welche eine Anzahl von Stiften oder Stäbchen besitzt, die an ihr befestigt sind und
von denen zwei Paare dieser Stifte die Ruhe- und Arbeitskontakte bilden, während zwei weitere Stifte
jeweils mit dem einen Ende der Kontaktfedern starr verbunden sind.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert
werden, und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von Einzelbauteilen einer Ausführungsform, und zwar in einem
auseinandergenommenen Zustand, während die
Fig. 2 und 3 jeweils Flächenansichten einer abgeänderten Anker- und Kontaktbauteilgruppe im Ruhe-
und im Arbeitszustand wiedergeben, wobei die abgeänderte Anker- und Kontaktbauteilgruppe an Stelle der
in Fig. 1 veranschaulichten Bauteilgruppe verwendet werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, hat der Relaisrahmen die Form eines Bauteils 10, welcher U-förmig umgebogen ist,
wobei seine beiden Endstücke nach innen gebogen sind, um so die Ansatzstücke 11 zu bilden. Der waagerechte
Teil 12 des Rahmens ist mit einer öffnung 13 versehen, in welcher das eine Ende 14' eines Beryllium-Kupfer-Drehstabes
14 gehalten wird, beispielsweise durch Ringstanzen oder -prägen oder durch Punktschweißen.
Ein Anker 15, welcher die Form einer nahezu rechteckigen flachen Platte aus Weicheisen oder einem
anderen geeigneten magnetischen Material aufweist, ist bei 16 eingeschlitzt und, wie dargestellt, aufgebogen,
wodurch man eine öffnung erhält, durch welche der Drehstab 14 hindurchführt. Der Anker ist
in der Nähe des unteren Endes des Drehstabes durch Punktschweißung oder in sonstiger Weise befestigt.
Die untere Verlängerung des Drehstabes 14 führt durch ein Loch 17 in einem Querrahmenbauteil 18 aus
nichtmagnetischem Material hindurch, welcher die Form einer flachen rechteckigen Platte hat, deren
Enden so abgeschnitten oder ausgeklinkt sind, daß Ansätze 19 entstehen, welche mit Schlitzen 20 im Rahmen
10 in Verbindung zu bringen sind. Dieser Bauteil 18 dient als Führung für den Drehstab 14.
Ein Weicheisenstab 21 von kreisförmigem Querschnitt ist in die dargestellte Form gebogen und bildet
einen U-förmigen Magnetkern. Der Kern sitzt im Gleitsitz in den Löchern 22 im Teil 12 des Rahmens
ίο und in den Löchern 23 im Querbauteil 18. Spulen 24,
welche auf die Formstücke 24' aufgewickelt sind, sind rund um die Schenkel des Kerns 21 und innerhalb des
Rahmens 10 vorgesehen.
Die bisher beschriebenen Einzelbauteile können dadurch zusammengebaut werden, daß das Ende 14' des
Drehstabes 14 im Loch 13 befestigt wird, wobei der Anker 15, wie dargestellt, in der Ebene des Kerns 21
liegt. Daraufhin wird der Bauteil 18 in die vorgeschriebene Stellung gebracht, wobei sich das untere
Ende des Drehstabes 14 im Loch 17 und die Ansätze 19 in den Schlitzen 20 befindet. Die Ansätze werden
daraufhin in den Schlitzen durch Punktschweißen oder durch Vernieten der Ansatzenden befestigt. Dann
werden die die gewickelten Spulen aufweisenden Formstücke 24' in die vorgeschriebene Stellung innerhalb
des Rahmens 10 gebracht, und der Kern 21 wird durch die Löcher 22, die Spulenformstücke 24' und
die Löcher 23 hindurchgeführt, wobei der Anker 15 ein wenig verdreht wird, so daß die Enden 25 des
Kerns durchgesteckt werden können und längsseits des Ankers anliegen.
Eine Federbauteilgruppe besteht aus einer flachen rechteckigen Grundplatte 26 aus Isolierstoff, welche
zwei Kontaktbauteilpaare 27, 28., welche die Form starrer Stäbchen haben, aufweist, die durch Löcher
in der Grundplatte hindurchgeführt und in dieser befestigt sind. Zwei bewegliche Kontaktbauteile weisen
jeweils einen federnd nachgiebigen Bauteil 29 auf, beispielsweise aus Silber-Bronze-Legierung oder aus
Beryllium-Kupfer-Legierung, welcher durch Punktschweißen an einem starren Stäbchen 30 befestigt ist,
welches durch ein Loch in der Grundplatte 26 hindurchgeführt und in dieser befestigt ist. Die Bauteile
29 sind so angeordnet, daß sie normalerweise auf den Ruhekontaktbauteilen 28 liegen.
Der Anker 15 weist zwei Betätigungsstifte 31 aus Isolierstoff auf, welche am Anker befestigt sind und
von diesem nach unten wegragen. Wenn der Rahmen
10 auf der Grundplatte 26 aufgebracht ist, wobei die Ansätze 11 auf der Oberfläche der Grundplatte 25
liegen, ist jeder der Stifte 31 so angeordnet, daß er auf einem der federnd nachgiebig befestigten Kontaktherstellungsbauteile
29 liegt, wobei der Anker gedreht wird, und zwar durch Drehen des Drehstabes 14 um einen kleinen Winkel, um dadurch die Stifte 31
hinter die Bauteile 29 zu bringen, d. h. auf die gleiche Seite, wo sich die Stäbchen 28 befinden. Die Ansätze
11 werden bei diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise
durch Schrauben 32, welche in Löcher 33 eingreifen, an der Grundplatte 26 befestigt.
Ist das Relais nicht betätigt, so werden die Bauteile 29 auf Grund ihrer Federkraft gegen die geringe
Torsionskraft, welche durch den Drehstab 14 ausgeübt wird, auf den Ruhekontakten 28 gehalten. Die
Enden des Ankers 15 sind dann mit Abstand von den Enden 25 des Kerns angeordnet. Wenn die Spulen 24
erregt werden, wird der Anker vom Kern angezogen, und die Stifte 31, welche mit den Kontaktbauteilen 29
in Wirkverbindung stehen, bringen die letzteren in Kontaktberührung mit den Kontaktbauteilen 27.
Zwei weitere Stäbchen 34 sind durch Löcher in der Grundplatte 26 hindurchgeführt und in diesen befestigt.
Die Enden der Wicklungen 24, welche in Reihe geschaltet sein können, werden mit den oberen
Enden der Stäbchen 34 verbunden.
Die Grundplatte 26 kann aus einem geeigneten Kunstharz hergestellt werden, und die Stäbchen 27,28
und 34 können darin durch ein geeignetes Formgebungsverfahren eingebettet werden. Die unteren
Enden dieser Stäbchen 27, 28 und 34 können als Lötanschlußstellen verwendet werden, oder sie können
so ausgebildet sein, daß sie in geeignete, mit ihnen zusammenwirkende Steckerkontakte eingestöpselt werden
können.
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann, um dem unteren Ende des Drehstabes 14 einen weiteren
Halt zu geben, dieser Stab sich nach unten erstrecken und durch ein Loch 35 in einem L-förmigen Ausleger
36, welcher, wie in gestrichelten Linien angedeutet ist, am Bauteil 18 befestigt ist, hindurchgeführt
werden.
Bei einer weiteren, in den Fig. 2 und 3 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist der Anker 15'
fast S-förmig gebogen. Dadurch sind die Enden des Ankers ähnlich wie die mit ihnen zusammenwirkenden
Pole 25 gebogen. Die relativen Stellungen der zusammenwirkenden Teile in den Ruhe- und Arbeitszuständen
sind diesen Figuren jeweils zu entnehmen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele haben den
Vorteil, daß einerseits die magnetische Betätigungsvorrichtung, welche die Teile 10, 21, 24, 18, 14, 15
aufweist, und andererseits die Federbauteilgruppe, welche aus der Grundplatte 26 und den auf ihr befestigten
Teilstücken besteht, als getrennte Einheiten zusammengebaut und eingestellt werden können, und
zwar ehe sie endgültig zusammengebracht werden. Dadurch wird eine beträchtliche Zeitersparnis bei der
Gesamtherstellung erzielt, da beide Bauteileinheiten gleichzeitig zusammengebaut und eingestellt werden
können.
Das vollständig zusammengebaute Relais kann in einem geeigneten, hermetisch verschlossenen oder
staubdichten Behälter bekannter Bauart untergebracht werden.
Um nach Abschalten der Erregung die Neigung des Ankers, an den Enden 25 des Kerns haftenzubleiben,
zu verringern, können diese Enden 25 in bekannter Weise mit einem nichtmagnetischen Werkstoff überzogen
werden. Sie können beispielsweise mit nichtmagnetischem Metall plattiert werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel weist ein Relais, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, einen Rahmen 10
auf, der eine Abmessung von etwa 19 X 19 mm hat.
Claims (9)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem mit einem Elektromagneten zusammenwi rkenden Anker,
welcher bei Erregung des Elektromagneten eine Drehung um eine Achse ausführt und dadurch das
öffnen bzw. Schließen eines oder mehrerer Kontaktpaare bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anker (15) aus einem im wesentlichen flachen Streifen aus magnetischem Material besteht und
in seiner Mitte durch einen Drehstab (14) gehalten ist, derart, daß nur das eine Ende des Stabes am
Rahmen (10) des Relais festsitzt, das andere Endejedoch lose ist, während der Stab in der Nähe des
Ankers durch die Bohrung eines Zwischenbauteils (18) frei hindurchgeführt ist, der am Relaisrahmen
(10) sitzt, und daß der oder die beweglichen Kontakte (29) federnd auf einem Träger (26) am Rahmen
(10) befestigt sind und in Wirkverbindung mit dem Anker kommen, jedoch mit diesem nicht
starr verbunden sind.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbauteil (18) an derjenigen
Seite des Ankers (15) vorgesehen ist, welche dem am Rahmen befestigten Ende (14') des Drehstabes
entfernt liegt.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen weiteren Führungsbauteil, welcher
vom erstgenannten Führungsbauteil mit Abstand angeordnet ist und ebenfalls eine öffnung aufweist,
durch welche der Drehstab frei hindurchgeführt werden kann.
4. Relais nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (15) eingeschlitzt
und so geformt ist, daß er eine öffnung bildet, durch welche der Drehstab (14) hindurchgeführt
und in welcher er gehalten wird.
5. Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (15) Stifte (31) aufweist,
die an ihm befestigt sind und von diesem etwa parallel zum Drehstab (14) verlaufend wegragen,
wobei diese Stifte mit Kontaktfedern (29) in Wirkverbindung stehen.
6. Relais nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet einen fast
U-förmigen Kern (21) besitzt, der eine Wicklung (24) auf jedem seiner beiden Schenkel aufweist,
wobei der Kern durch öffnungen im Rahmen und durch öffnungen in dem Querbauteil (18) aus
nichtmagnetischem Material hindurchgeführt ist und sich die Wicklungen zwischen dem Rahmen
und dem Querbauteil befinden.
7. Relais nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet Pole (25)
von zylindrischer Form aufweist und daß die Enden (15') des Ankers in ähnlicher Weise wie
die mit ihnen zusammenwirkenden Pole gebogen sind (Fig. 2 und 3).
8. Relais nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10), der Drehstab
(14), der Anker (15) und der Elektromagnet (21, 24) eine Bauteileinheit bilden, während die andere
Einheit aus den Kontaktfedern (29) und den zugehörigen Ruhe- und Arbeitskontakten (28, 27) besteht.
9. Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbauteilgruppe eine Grundplatte
(26) aus Isolierstoff aufweist, welche eine Anzahl von Stiften oder Stäbchen besitzt, die an
ihr befestigt sind und von denen zwei Paare dieser Stifte die Ruhe- und Arbeitskontakte bilden, während
zwei weitere Stifte jeweils mit dem einen Ende der Kontaktfedern starr verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung ρ 12350 D VIIIc/21g
Deutsche Patentanmeldung ρ 12350 D VIIIc/21g
(bekanntgemacht am 22.2.1951), N 5440 IX/42d
(bekanntgemacht am 16. 12. 1954);
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 687 118.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 677/381 11.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB14263/57A GB829332A (en) | 1957-05-03 | 1957-05-03 | Improvements in and relating to electromagnetic relays |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1094367B true DE1094367B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=10037989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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