DE1129235B - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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Publication number
DE1129235B
DE1129235B DES65335A DES0065335A DE1129235B DE 1129235 B DE1129235 B DE 1129235B DE S65335 A DES65335 A DE S65335A DE S0065335 A DES0065335 A DE S0065335A DE 1129235 B DE1129235 B DE 1129235B
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DE
Germany
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yoke
armature
leg
shaped
tongue
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Pending
Application number
DES65335A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold August Seele
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HAROLD AUGUST SEELE
Original Assignee
HAROLD AUGUST SEELE
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Filing date
Publication date
Application filed by HAROLD AUGUST SEELE filed Critical HAROLD AUGUST SEELE
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Publication of DE1129235B publication Critical patent/DE1129235B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/34Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Relais Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einem U-förmigen Joch, das einen Kern mit zugehöriger Erregerspule trägt, und dessen freie Jochteile nahezu durch einen Anker überbrückt sind, der um eine von der Stirnkante des einen Jochteils gebildeten Achse durch Federkraft in eine der Magnetwirkung entgegengesetzte Richtung verschwenkbar ist und einen kontaktgebenden Bauteil trägt.
  • Es ist bereits ein elektromagnetisches Relais der vorstehend beschriebenen Gattung bekannt, bei welchem der auf einem der beiden Jochteile kippbar gelagerte Anker als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der längere Hebelarm der Magnetwirkung ausgesetzt ist und am kürzeren Hebelarm eine am Joch verankerte Schraubenfeder befestigt ist. Die Feder versucht den längeren, einen kontaktgebenden Bauteil tragenden Hebelarm in eine der Magnetwirkung entgegengesetzte Richtung zu verschwenken. Die Schwenkbewegung des Ankers wird durch eine geeignete Vorrichtung beschränkt. Die Vorspannung des Ankers kann durch geeignete Wahl der Schraubenfeder auf einen gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Weiterhin ist ein elektromagnetisches Relais der obengenannten Gattung bekannt, bei welchem der Anker von zwei im wesentlichen rechtwinklig aufeinanderstehenden Schenkeln gebildet wird. In der Nähe der Stoßkante der beiden Schenkel liegt der Anker auf der Stirnkante eines der beiden Jochteile auf. Der über dem Kern der Erregerspule liegende und der Magnetwirkung ausgesetzte Schenkel kann auf diese Weise in einer der Magnetwirkung entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden. Der andere Schenkel des Ankers liegt über der Außenfläche des die Schwenkachse bildenden Jochteils und wird durch eine Schraubenfeder gegen die Außenfläche dieses Jochteils gedrückt. Die Schraubenfeder spannt also den über dem Kern der Magnetwicklung liegenden Schenkel in die entgegen der Magnetwirkung liegende Richtung vor. Die Vorspannung des Ankers kann also durch geeignete Wahl der Schraubenfeder eingestellt werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Relais der obengenannten Gattung derart auszugestalten, daß die auf den Anker ausgeübte Federkraft sehr schnell und sehr genau eingestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies nun dadurch erreicht, daß der eine Jochteil mit dem Anker durch eine Blattfeder mit rechtwinklig aufeinanderstehenden Schenkeln verbunden ist, von denen der eine Schenkel auf dem Anker liegt und der andere Schenkel aus einem auf der Außenseite des Jochteils liegenden bügelförmigen Außenteil und aus einem unterhalb der Innenseite des Jochteils liegenden zungenförmigen Innenteil besteht, der zum Vorspannen des Schenkels um seine mit dem Schenkel gemeinsame Kante verschwenkbar ist. Zweckmäßigerweise wird der zungenförmige Innenteil der Blattfeder mit Hilfe einer Stellschraube verschwenkt, die am Jochschenkel und wahlweise auch im bügelförmigen Außenteil geführt ist und am freien Ende des zungenförmigen Innenteils angreift.
  • Dieses Relais zeichnet sich durch große Einfachheit aus, läßt sich billig herstellen und ist sehr zuverlässig im Betrieb. Darüber hinaus ist noch eine sehr genaue Einstellung der auf den Anker ausgeübten Federkraft möglich.
  • Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • In der Zeichnung bedeuten gleiche Bezugsnummern ähnliche Teile in den verschiedenen Ansichten.
  • Fig. 1 stellt die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Relais dar; Fig. 2 ist ein Seitenriß davon und Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Federgliedes, das den Relaisanker nach Abschaltung der Erregung in die Ruhelage zurückstellt.
  • Das vorliegende Relais enthält ein Joch 5, das eine elektromagnetische Spule 6 trägt und mit einem beweglichen, magnetischen Anker 7 versehen ist, einen durch diesen Anker gesteuerten Schalter 8, ein Federglied 9, das das Joch und den Anker verbindet und letzteren normalerweise so vorspannt, daß er den Schalter 8 schließt, und Einstellmittel 10, um die vorspannende Kraft des Gliedes 9 und damit die Empfindlichkeit des Ansprechens mechanisch zu verändern.
  • Das Joch 5 ist U-förmig und mit parallelen, durch einen Steg 13 verbundenen Armen 11 und 12 dargestellt. Im vorliegenden Fall trägt der Arm 11, der mit dem Federglied 9 verbunden ist die spannungsändernden Mittel 10, während auf dem Arm 12 der eine Kontakt des Schalters 8 befestigt ist. Die Spule 6 erstreckt sich mit ihrem festen Kern 14 zum offenen Ende des Joches zwischen den Jocharmen 11 und 12. Der Anker 7 liegt in dieser Darstellung quer über dem offenen Ende des Joches und ist bei 15 schwenkbar am Ende des Armes 11 angelenkt. Normalerweise hat der Anker eine flache Anläge an dem vorstehenden Ende oder Polschuh des Kerns 14, wenn der Strom in der Spule 6 einen solchen Betrag erreicht, daß der Anker an den Kern der Spule 6 herangezogen wird.
  • Das Federglied 9 ist nach dieser Darstellung aus Blattfedermaterial gefertigt und mit einem ebenen Teil 16, der flach an dem Jocharm 11 anliegt, mit einem ebenen, biegsamen Teil 17, der allgemein rechtwinklig zur Ebene des Teils 16 und in flacher Anlage mit dem Anker 7 verläuft, und mit einem ebenen Zungenteil 18 versehen, der im wesentlichen parallel mit dem Teil 16 verläuft und zwischen dem Jocharm 11 und der Spule 6 gelegen ist.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der Teil 18 aus einem ausgeschnittenen Mittelstück des Teils 16 bestehen. Durch Biegen des Teils 18 relativ zum Teil 17 längs einer Biegekante 19 und durch Biegen des Teils 16 relativ zum Teil 17 längs der Kröpfungen 20 an jedem Ende der Biegungskante 19, jedoch relativ dazu versetzt, entsteht ein Federglied aus einem Stück, das es möglich macht, die Spannung zwischen den Teilen 16 und 17 durch Ändern der Durchbiegung des Teils 18 relativ sowohl zum Teil 16 als auch zum Jocharm 11 zu verändern. Bei Ausbiegen des Teils 18, der die Form eines Federarmes hat, wird der Anker 7 in einer Richtung aus der gezeigten Normallage heraus gebogen. Der Vorspannungsbetrag, der den so ausgebogenen Anker hält, ist unmittelbar abhängig von der Ausbiegung des Armes 18, und die Kraft, die zur Rückbewegung des Ankers in dessen Anfangslage nötig ist, ist in ihrer Größe mit der Vorspannung an dem Arm 18 vergleichbar: Der erwähnte Schalter 8 ist dargestellt mit einem Kontakt 21, der an einem am Arm 12 des Joches 5 befestigten Bock 22 sitzt und von diesem Arm durch eine elektrische Isolation 23 getrennt ist, und mit einem zweiten Kontakt 24 am Anker oder am Teil 17 des Federgliedes 9. Diese Kontakte liegen einander gegenüber und bilden auf Grund der vorgenannten Vorspannung des Ankers einen Ruhekontakt, d. h., sie sind bei stromloser Erregerspule geschlossen.
  • Die Mittel 10 sind als eine Einstellschraube 25 dargestellt, die entweder in einem Gewinde 26 im Jocharm 11 oder sowohl in diesem Arm als auch in der Öffnung 27 des Teils 16 der Feder 9 eingeschraubt ist. Das Glied 25 ist so gerichtet, daß es auf den Federarm 18 einwirkt. Durch drehendes Einstellen des Gliedes 25 kann also der Druck am Arm 18 vermindert oder gesteigert und dadurch nach Bedarf die Vorspannkraft, die die Kontakte 21 und 24 in Berührung hält, verändert werden.
  • Die .elektromagnetische Kraft der- Spule 6, wie sie im Kern 14 zur Auswirkung kommt, stellt eine Anziehung dar, die bestrebt ist, den Anker in die gezeigte Lage, d. h. in Berührung mit dem Magnetkern, zu ziehen. Es ist klar, daß eine größere magnetische Kraft erforderlich ist, um den Anker 7 anzuziehen und die Schalterkontakte 21 und 24 zu öffnen, wenn der Federarm 18 unter beträchtlicher Durchbiegung oder Vorspannung steht, und daß vergleichsweise weniger magnetische Kraft erforderlich ist, wenn der Arm 18 unter geringerer Vorspannung steht. Der Erregerstrom kann durch eine Änderung im elektrischen Widerstand des die Spule 6 speisenden Kreises verändert werden, Die Anordnung des Schalters kann dahin umgekehrt werden, daß unter Vorspannung des Blattfedergliedes 9 das Kontaktpaar in der Ruhestellung geöffnet und bei angezogenem Anker geschlossen ist. Auch kann das Relais zwei Schalter haben, die durch die Bewegung des Ankers gesteuert werden und von denen der eine öffnet und der andere schließt. Es kann dann ein normalerweise geschlossener Schalter geöffnet und ein offener Schalter geschlossen werden, wenn die Vorspannkraft des Gliedes 9 durch die magnetische Kraft überwunden wird, und umgekehrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetisches Relais mit einem U-förmigen Joch, das einen Kern mit zugehöriger Erregerspule trägt, und dessen freie Jochteile nahezu durch einen Anker überbrückt sind, der um eine von der Stirnkante des einen Jochteils gebildeten Achse durch Federkraft in einer der Magnetwirkung entgegengesetzten Richtung verschwenkbar ist und einen kontaktgebenden Bauteil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Jochteil (11) mit dem Anker (7) durch eine Blattfeder (9) mit rechtwinklig aufeinanderstehenden Schenkeln (16,17) verbunden ist, von denen der eine Schenkel (17) auf dem Anker (7) liegt und der andere Schenkel aus einem auf der Außenseite des Jochteils (11) liegenden bügelförmigen Außenteil (16) und aus einem unterhalb der Innenseite des Jochteils (11) liegenden zungenförmigen Innenteil (18) besteht, der zum Vorspannen des Schenkels (17) um seine mit dem Schenkel (17) gemeinsame Kante (19) verschwenkbar ist.
  2. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zungenförmige Innenteil (18) mit Hilfe einer Stellschraube (25) verschwenkbar ist, die im Jochschenkel (11) und wahlweise auch im bügelförmigen Außenteil (16) geführt ist und am freien Ende des zungenförmigen Innenteils angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 798 916, 2 292 497.
DES65335A 1959-10-05 1959-10-05 Elektromagnetisches Relais Pending DE1129235B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991012623A1 (de) * 1990-02-06 1991-08-22 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches relais
EP1643522A3 (de) * 2004-09-29 2007-11-14 Hella KGaA Hueck & Co. Elektromagnetisches Relais

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2292497A (en) * 1941-02-06 1942-08-11 Ward Leonard Electric Co Relay
US2798916A (en) * 1953-09-03 1957-07-09 Coutrols Company Of America Electrical relay

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