DE255396C - - Google Patents
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- DE255396C DE255396C DENDAT255396D DE255396DA DE255396C DE 255396 C DE255396 C DE 255396C DE NDAT255396 D DENDAT255396 D DE NDAT255396D DE 255396D A DE255396D A DE 255396DA DE 255396 C DE255396 C DE 255396C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H81/00—Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
- H01H81/04—Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting electromagnetically operated
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- Electromagnetism (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Dr. FRANZ KUHLO in BERLIN.
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Strombegrenzer, bei welchem durch
elektromagnetische Wirkung im Falle des Anwachsens der Stromstärke über eine bestimmte
Grenze hinaus der Kontakt periodisch aufgehoben und wieder hergestellt wird so lange,
bis die Stromstärke unter die festgesetzte Grenze herabgemindert ist. Das Prinzip dieser
Apparate ist, daß ein Stromschlußorgan in
ίο eine pendelnde Bewegung versetzt wird, indem
es von dem Elektromagneten bei jeder Kontaktbewegung einen erneuten Anstoß empfängt.
Im Falle Glühlampen hinter dem Apparat angeschlossen sind, entsteht dadurch ein Flackern
iS des Lichtes, das den Konsumenten veranlassen
muß, die Stromüberschreitung zu beseitigen.
Anders verhält es sich jedoch,' wenn hinter dem Strombegrenzer 2 elektrische Heiz- und
so Kochappara.te angeschlossen sind. In diesem
Falle nämlich wird bei entsprechender Überlastung trotz der periodischen Unterbrechung
noch ein genügender Effekt erzielt, der die Verwendung dieser Apparate dem Konsumenten
noch ermöglicht und keine Veranlassung gibt, die Stromstärke herabzumindern, eher zu
steigern.
Um diesen Effekt unmöglich zu machen, wurde von der bei Stromunterbrechern mit
Verzögerungseinrichtung bekannten Arbeitsweise ausgegangen, die Zeit des Stromschlusses
möglichst kurz und die Zeit der Stromünterbrechung wesentlich länger zu machen. Dann
erhalten nämlich die Heizapparate u. dgl. so wenig Strom zugeführt, daß auch bei erheblicher
Überlastung eine nennenswerte Erwärmung nicht eintritt. Diese Arbeitsweise wird bei Strombegrenzern mit einer pendelnden
Bewegμng der Stromschlußorgane gemäß der
Erfindung dadurch erzielt, daß. ein den Schalter steuerndes, elektromagnetisch beeinflußtes pendelndes
Organ bei Erreichung seiner Mittellage, die der Stromschlußstellung entspricht, durch einen Anschlag angehalten wird, so daß
der Elektromagnet es sofort in die Offenstellung zurückschleudern kann.
In der Zeichnung, ist ein solcher Strombegrenzer schematisch zur Darstellung gebracht.
Es bedeutet α einen Elektromagneten, b seinen.·
um c drehbar gelagerten, unter der Wirkung 5'ö'
einer Feder d stehenden Anker. Der Schalter besteht aus den beiden Stromschluß federn e1 und
e2, die in der Ruhestellung durch den Hebel f zusammengedrückt werden und den
Strom geschlossen halten. Der Hebel f ist drehbar um eine Achse g gelagert' und wird
durch ein Gewicht h in der Ruhelage gehalten. Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Strom durchfließt die Wicklung des Elektromagneten α und geht über den Kontakt
zwischen den Stromschlußfedern β1 und e2 zu
den Lampen. Bei einer bestimmten Stromstärke wird die Anziehungskraft des Elektro-.
magneten α die Gegenkraft der Feder i überwinden
und den Anker b anziehen. Die Spitze des Ankers drückt dann durch Auf treffen auf
den Hebelarm i den Hebel f in die punktierte Lage. Durch diesen Vorgang wird die
leitende Verbindung zwischen e1 und e2 aufgehoben,
und der Anker kehrt schnell unter Wirkung der Feder d in die Ruhelage zurück.
Der Hebel f schwingt unter der Wirkung eines Gewichtes h wieder zurück, prallt jedoch
bei Erreichung der Stromschlußstellung gegen einen Anschlag m und wird dadurch infolge
ίο des gleichzeitig erneuten Anstoßes durch den
Anker b mit um so heftigerer Bewegung in die Offenstellung zurückgeschleudert mit dem
Effekt, daß die Kontaktgebung nur einen Moment dauert, die Zeit der Unterbrechung
aber verlängert wird. Zur besseren Wirkung kann der Anschlag m oder auch das Pendel f
federnd ausgebildet sein.
Die Zeichnung stellt die Erfindung nur schematisch dar, da die konstruktive Ausbildung
eine beliebig andere sein kann.
Claims (2)
1. Elektromagnetischer Strombegrenzer, bei dem im Falle der Überschreitung einer
bestimmten Stromstärke eine pendelnde Bewegung der Stromschlußorgane hervorgerufen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schalter steuerndes, elektromagnetisch
beeinflußtes pendelndes Organ bei Erreichung der Stromschlußstellung durch einen Anschlag angehalten wird, so daß
es bei gleichzeitig erneutem Anstoß durch den Elektromagnetanker sofort in die Offenstellung
zurückgeschleudert wird.
2. Elektromagnetischer Strombegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag oder das pendelnde Organ derart federnd ausgebildet ist, daß das
letztere mit vergrößerter Kraft in die Offenstellung zurückgeschleudert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE255396C true DE255396C (de) |
Family
ID=513503
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT255396D Active DE255396C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE255396C (de) |
-
0
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