DE255396C - - Google Patents

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DE255396C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H81/00Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
    • H01H81/04Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting electromagnetically operated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c. GRUPPE
Dr. FRANZ KUHLO in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Strombegrenzer, bei welchem durch elektromagnetische Wirkung im Falle des Anwachsens der Stromstärke über eine bestimmte Grenze hinaus der Kontakt periodisch aufgehoben und wieder hergestellt wird so lange, bis die Stromstärke unter die festgesetzte Grenze herabgemindert ist. Das Prinzip dieser Apparate ist, daß ein Stromschlußorgan in
ίο eine pendelnde Bewegung versetzt wird, indem es von dem Elektromagneten bei jeder Kontaktbewegung einen erneuten Anstoß empfängt. Im Falle Glühlampen hinter dem Apparat angeschlossen sind, entsteht dadurch ein Flackern
iS des Lichtes, das den Konsumenten veranlassen muß, die Stromüberschreitung zu beseitigen.
Anders verhält es sich jedoch,' wenn hinter dem Strombegrenzer 2 elektrische Heiz- und
so Kochappara.te angeschlossen sind. In diesem Falle nämlich wird bei entsprechender Überlastung trotz der periodischen Unterbrechung noch ein genügender Effekt erzielt, der die Verwendung dieser Apparate dem Konsumenten noch ermöglicht und keine Veranlassung gibt, die Stromstärke herabzumindern, eher zu steigern.
Um diesen Effekt unmöglich zu machen, wurde von der bei Stromunterbrechern mit Verzögerungseinrichtung bekannten Arbeitsweise ausgegangen, die Zeit des Stromschlusses möglichst kurz und die Zeit der Stromünterbrechung wesentlich länger zu machen. Dann erhalten nämlich die Heizapparate u. dgl. so wenig Strom zugeführt, daß auch bei erheblicher Überlastung eine nennenswerte Erwärmung nicht eintritt. Diese Arbeitsweise wird bei Strombegrenzern mit einer pendelnden Bewegμng der Stromschlußorgane gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß. ein den Schalter steuerndes, elektromagnetisch beeinflußtes pendelndes Organ bei Erreichung seiner Mittellage, die der Stromschlußstellung entspricht, durch einen Anschlag angehalten wird, so daß der Elektromagnet es sofort in die Offenstellung zurückschleudern kann.
In der Zeichnung, ist ein solcher Strombegrenzer schematisch zur Darstellung gebracht.
Es bedeutet α einen Elektromagneten, b seinen.· um c drehbar gelagerten, unter der Wirkung 5'ö' einer Feder d stehenden Anker. Der Schalter besteht aus den beiden Stromschluß federn e1 und e2, die in der Ruhestellung durch den Hebel f zusammengedrückt werden und den Strom geschlossen halten. Der Hebel f ist drehbar um eine Achse g gelagert' und wird durch ein Gewicht h in der Ruhelage gehalten. Die Wirkungsweise ist folgende:
Der Strom durchfließt die Wicklung des Elektromagneten α und geht über den Kontakt zwischen den Stromschlußfedern β1 und e2 zu den Lampen. Bei einer bestimmten Stromstärke wird die Anziehungskraft des Elektro-. magneten α die Gegenkraft der Feder i überwinden und den Anker b anziehen. Die Spitze des Ankers drückt dann durch Auf treffen auf
den Hebelarm i den Hebel f in die punktierte Lage. Durch diesen Vorgang wird die leitende Verbindung zwischen e1 und e2 aufgehoben, und der Anker kehrt schnell unter Wirkung der Feder d in die Ruhelage zurück. Der Hebel f schwingt unter der Wirkung eines Gewichtes h wieder zurück, prallt jedoch bei Erreichung der Stromschlußstellung gegen einen Anschlag m und wird dadurch infolge
ίο des gleichzeitig erneuten Anstoßes durch den Anker b mit um so heftigerer Bewegung in die Offenstellung zurückgeschleudert mit dem Effekt, daß die Kontaktgebung nur einen Moment dauert, die Zeit der Unterbrechung aber verlängert wird. Zur besseren Wirkung kann der Anschlag m oder auch das Pendel f federnd ausgebildet sein.
Die Zeichnung stellt die Erfindung nur schematisch dar, da die konstruktive Ausbildung eine beliebig andere sein kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetischer Strombegrenzer, bei dem im Falle der Überschreitung einer bestimmten Stromstärke eine pendelnde Bewegung der Stromschlußorgane hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schalter steuerndes, elektromagnetisch beeinflußtes pendelndes Organ bei Erreichung der Stromschlußstellung durch einen Anschlag angehalten wird, so daß es bei gleichzeitig erneutem Anstoß durch den Elektromagnetanker sofort in die Offenstellung zurückgeschleudert wird.
2. Elektromagnetischer Strombegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag oder das pendelnde Organ derart federnd ausgebildet ist, daß das letztere mit vergrößerter Kraft in die Offenstellung zurückgeschleudert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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