DE939160C - Elektrischer Selbstunterbrecher - Google Patents

Elektrischer Selbstunterbrecher

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DE939160C
DE939160C DEP32376D DEP0032376D DE939160C DE 939160 C DE939160 C DE 939160C DE P32376 D DEP32376 D DE P32376D DE P0032376 D DEP0032376 D DE P0032376D DE 939160 C DE939160 C DE 939160C
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Johan Torsten Westin
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HAKANSSONS INDUSTRIER AB
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HAKANSSONS INDUSTRIER AB
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    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
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    • H02M7/58Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
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    • HELECTRICITY
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    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Selbstunterbrecher zur Erzeugung von Stromimpulsen im größeren zeitlichen Abstand unter Zuhilfenahme einer Unterbrecheranordnung, welche ein oder mehrere durch elektromagnetische oder mechanische Energie betriebene schwingende Glieder aufweist.
Bei selbsttätig wirkenden Unterbrechern ist die Verwendung eines schwingenden Körpers von geringer Periodizität bereits bekannt. Solche Vorrichtungen werden beispielsweise für elektrische Zäune benutzt. Zur Erreichung der Wirkung ist es immer erforderlich, für den Schwingkörper eine verhältnismäßig große Masse vorzusehen und die Schwingung mit verhältnismäßig leichten Federmitteln zu erzeugen.
Diese Methode bedingt Mißstände hinsichtlich der Konstruktion und der zuverlässigen Wirkungsweise, da sie ein verhältnismäßig unförmiges, schweres, kostspieliges und leicht Beschädigungen erleidendes Gerät erfordert. Stromwechsel von einer geringeren Frequenz als die des Schwingkörpers selbst können mit den bekannten Geräten nicht erreicht werden.
Ein vornehmliches Ziel der Erfindung besteht darin, Maßnahmen dafür zu treffen, daß die Frequenz der Strompausen von den Perioden in der Zeiteinheit der eigentlichen Schaltvorrichtung mög-
liehst' unabhängig ist, wobei der Periodenzahl eine geeignete Größe gegeben werden kann. Hierdurch werden die vorerwähnten Mißstände· behoben. Dies ist insbesondere bei Schaltvorrichtungen von Wichtigkeit, welche für so geringe Stromimpulszahlen bestimmt sind, wie sie beispielsweise bei elektrischen Zäunen, Signalzeichengebern und ähnlichen Geräten gefordert werden.
Nach der Erfindung regt ein durch einen magnetischen oder mechanischen Impuls in Schwingung gesetzter Pendelkörper, z. B. ein Hammer, stromschließende Schwingglieder, beispielsweise Kontaktfedern, ebenfalls zu Schwingungen an, wodurch eine Unterbrechung oder öffnung mindestens eines Stromkreises verursacht wird " und diese Unterbrechung oder Öffnung bis zum Abklingen der Schwingung des Pendelkörpers andauert, um sodann durch den erfolgenden Stromschluß dem Pendelkörper einen erneuten Impuls zu erteilen. Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche lediglich bevorzugte Ausführungsformen sind.
Fig. ι gibt in schematischer Darstellung die neutrale Stellung eines Selbstunterbrechers wieder, der aus einem Schwingkörper und zu beiden Seiten des letzteren angeordneten Schwingkontakt^ besteht; Fig. ι a, ι b und 1 c lassen Selbstunterbrecher erkennen mit der sich aus Fig. 1 ergebenden Wirkungsweise;
Fig. 2 verdeutlicht schematisch teils geschnitten die Seitenansicht eines Selbstunterbrechers mit zugeordnetem Elektromagneten in Ruhe;
Fig. 2 a und 2 b geben Selbstunterbrecher nach Fig. 2 im Betrieb wieder;
Fig. 3 zeigt einen Seitenaufriß " einer abgeänderten Form des Selbstunterbrechers nach Fig. 2; Fig. 4 stellt eine weitere Ausführungsform dar; Fig. 4a gibt das Ausführungsbeispiel'nach Fig. 4 im Betrieb wieder;
Fig. 5 und 6 lassen weitere Ausführungsformen_ erkennen.
Fig. i, ia, ib und ic verdeutlichen das der Er-. findung zugrunde liegende Prinzip. 1 bezeichnet einen mittleren Schwingkörper, welcher beispielsweise aus einer Blattfeder besteht, die an ihrem einen Ende befestigt ist und deren anderes Ende zum Schwingen frei ausladet. Die Schwingglieder 2 und 3 haben mit dem mittleren Schwingkörper 1 auf dessen sich gegenüberliegenden Seiten (Fig. 1) Kontakt. Vorzugsweise haben die seitlichen Schwingglieder gleiche Schwungmassen und eine im gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis stehende Periodenzahl, die jedoch kleiner als die des mittleren Schwingkörpers ist. Die Schwingglieder 2, 3 sind an eine Stromquelle^ angeschlossen. In den Stromkreis ist in Reihe eine Belastung 5 eingeschaltet. Die Schwingkontakte 2 und 3 sind an ihren befestigten Enden voneinander und von dem mittleren Schwingkörper 1 durch Isolierstücke 6 isoliert. Wird dem mittleren Schwingkörper 1 ein elektromagnetischer oder mechanischer Kraftimpuls (in Fig. ι a durch den Pfeil angedeutet)- erteilt, dann nimmt der Schwingkörper das- Kontaktschwing-' glied'2 mit und löst sich.von dem Kontaktschwingglied 3. Dies hat ein öffnen des Stromkreises zur Folge. Wenn der mittlere Schwingkörper 1 ein Viertel einer Periode zurückgelegt hat und sich in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen beginnt, dann trennt er sich von dem Kontaktschwingglied 2 infolge der geringeren Periodizität des letzteren. Sobald der mittlere Schwingkörper seine Ursprungsstellung überschritten hat, nimmt er das Kontaktglied 3 mit, ohne so viel verzögert zu werden, daß er von dem Kontaktschwingkörper 2 eingeholt wird. Der Stromkreis bleibt also geöffnet (Fig. ib). Bei seiner nächsten Umkehr löst sich der mittlere Schwingkörper zuerst von dem Kontaktschwingglied 3 und stößt dann gegen das Kontaktschwingglied 2, um es mitzunehmen (Fig. 1 c). Das Arbeitsspiel wiederholt sich jetzt. Auf diese Weise wird der Stromkreis mit geeignet bemessenen Schwinggliedern geöffnet gehalten, bis die Ausschläge abklingen oder ganz abgeklungen sind. Hiernach kann der mittlere Schwingkörper einen neuen Impuls erhalten, auszuschlagen beginnen und den Stromkreis geöffnet halten, bis die Ausschläge wiederum abgeklungen sind.
Fig. 2 veranschaulicht einen Selbstunterbrecher, der mit einem Elektromagneten zusammen wirkt und sich insbesondere zur Anwendung bei elek- go frischen Zäunen eignet. Der Elektromagnet ist mit zwei Wicklungen 7 ,und 8 versehen und wirkt so als Transformator. Der Eisenkern 9 des Elektromagneten weist ein/n Luftspalt 10 auf, in dessen Bereich die magnetischen Kraftlinien abgelenkt gs werden. Der Schwingkörper bzw. die Linse 11 des mittleren Schwingkörpers 1 besteht aus weichem Eisen und wirkt als Anker für den Elektromagneten. In diesern. Fall ist lediglich der Kontakt 2„ auf einem Schwingarm 12 angeordnet, während der andere Kontakt 3ß an dem freien Ende 13 einer Metallblattfeder 14 befestigt ist. Das andere Ende der Metallblattfeder 14 und das entsprechende Ende des mittleren Schwingkörpers 1 sowie des Kontaktarmes 12 sind an dem Eisenkern mit einer Schraube 15 befestigt. Am Luftspalt 10 weist die Blattfeder 14 eine S-förmige doppelte Biegung 16 auf, deren Teil 17 auf der rechten Seite des Luftspaltes 10 am Kern9 anliegt. Der mittlere Schwingkörper i, der Schwingarm 12 und die Blattfeder 14 sind an ihren befestigten Enden durch Isolierstücke 6 voneinander isoliert.
Wenn Strom von der Batterie durch den Leiter 18, den Schwingarm 12, die geschlossenen Kontakte 2a und 3a, die- Blattfeder 14, die Erdleiter 19 und 20, die Primärwicklung 8 und den Leiter 21 fließt, wird der Anker 11 angezogen, so daß er kräftig auf die Krümmung 16 drückt (Fig. 2 a). Hierdurch wird das freie Ende 13 nach oben bewegt und stößt den Kontakt za des Schwingarmes ab, was ein öffnen des, Stromkreises an dieser Stelle zur Folge hat. Infolge der öffnung des Stromkreises schnellt der mittlere Schwingkörper 1 zurück und durchschwingt seine Ursprungsstellung, um auf den Schwingarm 12 aufzutreffen, der jetzt nach unten schwenkt '(Fig. 2 b). Das weitere Ar-
beitsspiel entspricht dem zu Fig. ι bis ι c beschriebenen Arbeitsspiel. Sobald die Ausschläge des mittleren Schwingkörpers sich abschwächen, schlägt der Kontakt 2a wieder gegen den Kontakt 2>a> wobei der Strom erneut geschlossen wird und das Arbeitsspiel sich wiederholt. Jeweils wenn ein Stromimpuls durch die Primärwicklung 8 fließt, wird ein Impuls höherer Spannung in der Sekundärwicklung 7 induziert, welche mit einem Zaundraht durch einen Leiter 22 verbunden ist. Mit 23 ist ein Kondensator bezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht weitgehend dem in Fig. 2 bis 2 b veranschaulichten Selbstunterbrecher und unterscheidet sich von diesem im wesentlichen nur darin, daß der Kontakt 3a von dem Ende der Blattfeder 14 auf den Eisenkern 9 verlegt ist, von welchem er durch ein Isolierstück 6 isoliert ist.
Wenn der Anker 11 des mittleren Schwingkörpers 1 betätigt wird und infolgedessen der Anker die Krümmung 16 der Blattfeder 14 ausdrückt, schnellt das freie Ende 13 nach oben und drückt gegen den Schwingarm 12. Der Kontakt 2 a ist daher früher von dem Kontakt 3a getrennt unter Öffnen des Stromkreises. Die weitere Wirkungsweise entspricht der bereits beschriebenen.
Fig. 4 zeigt einen Selbstunterbrecher, welcher es ermöglicht, eine größere Pause zwischen den Stromimpulsen zu erzielen, als es bei den Anordnungen nach Fig. 1 bis 3 der Fall ist. Bei dem Selbstunterbrecher gemäß Fig. 4 sind beide Kontakte 2a und 3a an Schwingarmen I2a und I4a angebracht. Diese Arme weisen Verlängerungen 24 und 25 auf, welche über die Kontakte vorstehen. Ein feststehender, durch ein Isolierstück 6 von dem Eisenkern 9 isolierter Anschlag 26 steht in den Zwischenraum zwischen den Verlängerungen vor. Der Schwingarm Ι2α trägt einen Magnetanker 27. Der Anker des mittleren Schwingkörpers 1 ist in die beiden Teile na und H6 geteilt.
Bei der Stromzufuhr gehen die an dem Spalt 10 abgelenkten magnetischen Kraftlinien durch den Ankerteil na, den Magnetanker 27 und den Ankerteil H6 zurück zu dem Eisenkern. Dies hat ein gleichzeitiges Anziehen der Anker 1 iß, 116 und 27 zur Folge. Während die Ablenkung des Schwingarmes I2a infolge des Auftreffens des vorstehenden Teils 24 auf den Anschlag 26 begrenzt ist (Fig. 4 a), kann der mittlere Schwingkörper eine größere Ablenkung erfahren, bei welcher er den Schwingarm I4ß mitnimmt. Wenn der Stromkreis durch die Trennung der Kontakte 2a und 3a voneinander geöffnet ist, schnellt der mittlere Schwingkörper 1 durch seine Ursprungsstellung hindurch zurück und nimmt den Schwingkörper I2a mit. Das Arbeitsspiel setzt sich, wie zu den Fig. 1 a bis 1 b beschrieben, fort.
Die in Fig. 5 gezeigte zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung weicht von den beiden vorangehenden Ausführungsformen dadurch ab, daß die Kontaktfeder 13 (14«) fehlt und die erstrebte Wirkungsweise dadurch erreicht ist, daß der mittlere Schwingkörper mit einem Kontakt 2& versehen ist, welcher beim Schluß des Primärstromes und der hierdurch bedingten Anziehung des Ankers 11 den Sekundärstrom augenblicklich schließt, indem er schnell zur Anlage an einen Kontakt 36 kommt, welcher in diesem Stromkreis vorgesehen und an einem an dem Kern 9 angebrachten Isolationsstück 6 befestigt ist. Befindet sich der Schwingkörper 1 in seiner neutralen Stellung, dann wird der Primärstromkreis durch einen an einer Feder I2a befindlichen Kontakt 2a und einen an dem Kern 9 über ein Isolationsstück 6 angebrachten Kontakt 3a geschlossen. Das Auftreffen des Kontaktes 26 auf den Kontakt 36 verursacht eine leichte Vibration in dem Kern 9, wobei der Primärstrom an den Kontakten 2a und 3a geöffnet wird. Der Schwingkörper 1 schwingt zurück und stößt das Schwingglied I2a nach oben. Das Schwingen der beiden Glieder dauert so lange an, bis die Energie des Schwingkörpers 1 aufgezehrt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind bei 28 zwei Stützen oder andere Befestigungsmittel für die Federglieder angedeutet. Die Glieder 29 sind Isolationsstücke. Mit 30 und 31 sind zwei Blattfedern bezeichnet. 32 bezeichnet einen Magnetanker, der an der Blattfeder 30 befestigt ist. Die Glieder 33, 34 und 35, 36 bilden zwei Paare von Kontakten. 37 ist ein verhältnismäßig starrer Glockenschwengel, den eine Blattfeder 38 trägt. Das Bezugszeichen 39 bezeichnet einen zweiten Anker, der an dem Glockenschwengel 37 und der Feder 38 angebracht ist. Für die Sekundärwicklung sind Verbindungen 40 und 41 vorgesehen, während Verbindungen 42 und 43 für die Primärwicklung vorgesehen sind. Die Anschlüsse für eine Stromquelle sind mit 44 und 45 bezeichnet. 46 ist ein Anschluß für eine Belastung, so einen elektrischen Zaun. Die genannten Teile sind untereinander verbunden und einander so zugeordnet, daß sie folgende Wirkungsweise haben.
Wenn eine Stromquelle über die Anschlüsse 44 und 45 angeschlossen wird, dann wird der Primärstromkreis geschlossen. Der Kern 9 wird hierdurch magnetisiert und zieht die Anker 32 und 39 an. Die "Bewegung des Ankers 39 wird durch den Schwengel
37 auf den Kontakt 34 übertragen, so daß sich der letztere schnell nach rechts bewegt, bis der Kontakt 35 den Kontakt 36 berührt, wo er plötzlich angehalten wird. Auf seinem Bewegungsweg drückt und gleitet der Kontakt 34 an den Kontakt 33, der infolge der Neigung des Kontaktes 34 nach oben gedrückt wird. Beim Festhalten des Kontaktes 34 setzt der Kontakt 33 seine Bewegung nach oben fort. Die Kontaktflächen trennen sich voneinander, so daß der Primärstromkreis geöffnet wird. Der magnetische Kraftlinienfluß klingt ab, wodurch ein Impuls höherer Spannung in der Sekundärwicklung induziert wird. Der Impuls wird durch die ge- lao schlossenen Kontakte 35 und 36 zu dem Anschluß 46 und von diesem zu einer Belastung geleitet. Mit dem Fortfall des Kraftlinienflusses verlieren die Anker 32 und 39 ihre Energie. Die Federn 30 und
38 bewegen die Anker in dem Anziehen entgegengesetzter Richtung. Die Bewegung des Ankers über-
trägt sich über den Schwengel 37 auf die Kontakte 34 und 35, die schnell ihre Ursprungsstellung wieder einnehmen. Die Kontakte 35 und 36 trennen sich, während sich der Abstand zwischen den Kontakten 34 und 33 vergrößert. Infolge der Anlage des Schwengels 37 am Transformatorkern 9 beim Erreichen der Ursprungs stellung ist die Bewegung des Schwengels 37 praktisch sofort beendet. Durch den frei ausschlagenden Schwinganker 32 wird der Kontakt 33 in der beschriebenen Weise daran gehindert, den ■ Kontakt 34 zu berühren und so-den Stromkreis zu schließen, bis die gespeicherte Schwingkraft,in dem Schwingkörper 32 vollständig aufgezehrt ist. Das Kontaktpaar 35 und 36 dient zur Verkürzung der Zeit, während welcher dem Anschluß 46 Sekundärspannung aufgedrückt wer- ; den kann.
Es isrt auch eine Ausführungsform der Erfindung möglich, bei welcher zu letztgenanntem Zweck in dem Sekundärstromkreis eine Funkenstrecke vorgesehen ist. DieFunkenstrecke ist so bemessen, daß lediglich die höchste induzierbare Spannungsspitze die Strecke überbrücken und den Anschluß 46 erreichen kann. In einem solchen Fall ist ein Ende der Sekundärwicklung geerdet. Das andere Ende ist mit der einen Seite der Funkenstrecke verbunden, deren andere Seite an den Anschluß 46 angeschlossen ist.
Die beschriebenen und in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen sind natürlich nur Ausführungsbeispiele. Die verschiedenen Teile der Anordnung können in mannigfacher Weise geändert werden, ohne daß hierdurch von dem Erfindungsgedanken abgewichen wird. ' Der Erfindungsgegenstand läßt sich auch mit Relais ausrüsten, um bestimmte gewünschte Unterstromsetzungen zu bewirken. Wird beispielsweise ein Relais in einen Hilfsstromkreis eingefügt, der zusätzlich einen erfindungsgemäßen Selbstunterbrecher enthält, dann ist es möglich, mit dem Selbstunterbrecher, dem Relais und einem durch einen Hauptstromschalter betätigten Relais beim Schwingen des Selbstunterbrechers den Hauptstrom geschlossen und in der Ruhelage des Selbst-Unterbrechers geöffnet zu halten. In den Zeichnungen ist lediglich ein schwingender Kontakt vorgesehen. Es kann aber auch eine Mehrheit von durch Kontakte gebildeten Stromschließern oder Selbstunterbrechern in Reihe vorgesehen sein, welche in einem so abgestimmten Verhältnis zueinander wirken, daß die gewünschten Schaltvorgänge erreicht werden.
Die Ausbildung, Anordnung der Teile zueinander und das'Zusammenwirken der Schwingglieder läßt sich in der verschiedensten Weise ändern. An Stelle eines "mittleren Schwingkörpers kann ein Körper verwandt werden, der durch die Wirkung einer Feder od. dgl. in einer Führung hin und her gleiten kann. Ein solcher Körper ist vorzugsweise als Magnetanker ausgebildet. Wenn dieser Körper in einer senkrechten Ebene verschiebbar ist, dann kann er so angeordnet sein, daß er durch- seine Schwere auf ein Federglied fällt, welches hierbei — so beim Betätigen des Ankers durch einen Elektromagneten — zusammengepreßt wird und anschließend ein Zurückspringen des Körpers nach oben verursacht. Die Anwendung eines mittleren Schwingkörpers, wie es bei den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen der Fall ist, ist die einfachste und wirtschaftlichste Lösung.
Während gemäß Fig. 4 und 4 a der Anker des mittleren Schwingkörpers in zwei Ankerteile iia und If0 geteilt ist, kann der Schwingkörper auch mit einem einstückigen Anker versehen sein. In diesem Fall muß der Anker 27 des Schwingarmes I2a eine solche Länge haben, daß er mit seinen Enden über den Anker des mittleren Schwingkörpers vorsteht.
Die Ausbildung und Anordnung oder beide des Selbstunterbrechers können so sein, daß der magnetische Funken ausgelöscht wird. Andere bekannte Funkenlöschvorrichtungen können natürlich gleichfalls verwandt werden.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Elektrischer Selbstunterbrecher zur Erzeugung von Stromimpulsen im größeren zeitliehen Abstand unter Zuhilfenahme einer Unterbrecheranordnung, welche ein oder mehrere durch elektromagnetische oder mechanische Energie betriebene schwingende Glieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen magnetischen oder mechanischen Impuls in Schwingung gesetzter Pendelkörper, z. B. ein Hammer, stromschließende Schwingglieder, z. B. Kontaktfedern, ebenfalls zu Schwingungen anregt, wodurch eine Unterbrechung mindestens eines Stromkreises verursacht wird und diese Unterbrechung bis zum Abklingen der Schwingung des Pendelkörpers andauert, um sodann durch den erfolgenden Stromschluß dem Pendelkörper einen erneuten Impuls zn erteilen.
  2. 2. Selbstunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche oder nach beiden Seiten ausschlagende Glied den Stromschließer oder wenigstens einen der Stromschließer so lange öffnet, bis die in dem beweglichen Glied gespeicherte Bewegungsenergie ganz aufgebraucht ist.
  3. 3. Selbstunterbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (2OJ 3α) einen Stromkreis mit in ihm liegenden, zur Bewegungserteilung an das bewegliche Glied dienenden Elektromagneten (7, 8, 9) schließen (Fig. 2).
  4. 4. Selbstunterbrecher nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (11) pendelnd angeordnet ist und während seiner Ausschläge gegen einen schwingend angeordneten Kontakt (2S) anschlägt und ihn von seinem Gegenkontakt-(3a) trennt, wobei beim Aufhören des von dem ausschlagenden Glied empfangenen Impulses der
    Kontakt (2a) wieder an seinen Gegenkontakt (3o) schließt.
  5. 5. Selbstunterbrecher nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromunterbrecherglied zur Trennung der Kontakte (20, 3ß) durch Anziehen und Ablenken des ausschlagenden Gliedes (11) in einer Richtung vorgesehen ist.
  6. 6. Selbstunterbrecher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stromunterbrecherglied aus einer Metallfeder (14) besteht, die unterhalb des beweglichen Gliedes (11) eine S-förmige Krümmung (16) und eine Kniever-
    : tiefung (17) aufweist, mit der sie an dem Kern (9) des Elektromagneten anliegt.
  7. 7. Selbstunterbrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Kon-
    * takt (2a) zusammenwirkende Kontakt (3a) feststehend angeordnet ist und die Metallfeder (14) mit ihrem freien Außenende gegen den Schwingarm (12) des in Ruhe befindlichen schwingenden Kontaktes (2a) anliegt.
  8. 8. Selbstunterbrecher nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (11) den Anker eines Elektromagneten bzw. Transformators bildet und beim Anziehen durch diesen den Strom der Kontakte (2a, 3J öffnet (Fig. 2).
  9. 9. Selbstunterbrecher nach einem der Anspräche 1 bis 8 mit einem Elektromagneten, dessen Eisenkern (9) einen Luftspalt (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die S-förmige Krümmung (16) der Metallblattfeder (14) gegenüber dem Luftspalt (10) liegt.
  10. 10. Selbstunterbrecher nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (11) zwischen den Schwingarmen (i2a, 14J der Kontakte (2a, 3a) angeordnet ist.
  11. 11. Selbstunterbrecher nach einem der Ansprüche ι bis 10, gekennzeichnet durch einen Anschlag (26) zur Begrenzung der Ausschlagbewegung wenigstens eines Schwingarmes (i2ß).
  12. 12. Selbstunterbrecher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingarm (i2g) in Höhe des Luftspaltes (10) einen Magnetanker (27) hat.
  13. 13. Selbstunterbrecher nach einem der Ansprüche ι bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß außer den im Sekundärstromkreis liegenden Kontakten (2Ö, 36) im Primärstromkreis liegende Kontakte (2a, 3ß) vorgesehen sind, wobei bei geschlossenen Kontakten (2Ö, 36) die Kontakte (2a, 3e) unterbrochen werden (Fig. 5).
  14. 14. Selbstunterbrecher nach einem der Ansprüche ι bis 12, gekennzeichnet durch einen Primärstromkreis mit zwei beweglichen Kontakten (33, 34) und einen Sekundärstromkreis mit einem feststehenden (36) und einem beweglichen Kontakt (35), wobei durch Schließen des Primärstromkreises ein Anker (39) betätigt und hierdurch ein Öffnen der Kontakte (33, 34) sowie ein Schließen der Kontakte (35, 36) erfolgt und die Kontakte (33, 34) nur nach einem Aufzehren der in dem zweiten schwingfähig angebrachten und gleichzeitig mit dem ersten Anker (39) betätigten Anker (32) aufgespeicherten Bewegungsenergie geschlossen werden (Fig. 6).
    Angezogene Druckschriften:
    H. Goetsch: Taschenbuch für Fernmeldetechniker, 10. Aufl., 1943, S. 103 und 104.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    S09 647 2.56
DEP32376D 1945-08-01 1946-08-01 Elektrischer Selbstunterbrecher Expired DE939160C (de)

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