DE3146069C2 - "Elektrischer Schnappschalter" - Google Patents
"Elektrischer Schnappschalter"Info
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- H01H5/00—Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
- H01H5/02—Energy stored by the attraction or repulsion of magnetic parts
Abstract
Elektrischer Schnappschalter mit einem Betätigungsstößel, der beim Eindrücken in Wirkverbindung mit einer Rückstellfeder und nach dem Aufladen eines Federkraftspeichers mit einem um eine zur Stößelbetägigungsrichtung rechtwinklige Achse kippbar gelagerten, ferromagnetischen Anker tritt, der das Sprungglied bildet und Bestandteil einer einen Perma nentmagneten enthaltenden Haftmagnetanordnung ist, sowie wenigstens einen beweglichen Kontakt betätigt, wobei der Sprungvorgang in beiden Schaltrichtungen durch Erzeugung eines Luftspaltes zwischen dem Anker und seiner jeweiligen Anlagefläche eingeleitet wird. Zur besseren Ausnutzung der dauermagnetischen Kräfte und zur Erzielung eines kleineren Bauvolumens enthält die Haftmagnetanordnung wenigstens ein Joch (9), über das sich der Magnetkreis in beiden Stellungen des Ankers (8) über diesen schließt.
Description
65 Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter
mit einem Betätigungsstößel, der L/eim Eindrükken in Wirkverbindung mit einer Rückstellfeder, einem
ersten beim Umschaltvorgang wirksamen Federkraftspeicher sowie einem um eine zur Stößelbetätigungsrichtung
rechtwinklige Achse kippbar gelagerten, zwei Ruhelagen aufweisenden und wenigstens einen beweglichen
Kontakt betätigenden ferromagnetischen Anker tritt, der das Sprungglied bildet und Bestandteil einer
einen gehäusefesten Teil aufweisenden Haftmagnetanordnung ist, wobei für die Rückstellung des Sprunggliedes
ein zweiter Federkraftspeicher vorgesehen ist und der Sprungvorgang in beiden Schaltrichtungen durch
Erzeugung eines Luftspaltes zwischen dem Anker und seiner bisherigen Anlagefläche eingeleitet wird.
Schnappschalter mit einem lediglich über eine Feder betätigten Sprungglied haben den Nachteil, daß die
Kontaktkraft in unmittelbarer Nähe des Sprungpunktes fast zu Null wird. Dieser Nachteil tritt bei Schnappschaltern,
bei denen das Sprungglied Bestandteil einer Haftmagnetanordnung ist, nicht auf. Bekannt sind
beispielsweise Haftmagnetanordnungen mit zwei gehäusefesten Permanentmagneten und einer mit dem
Sprungglied verbundenen Haftplatte (DE-AS 11 18 315 und DE-OS 19 11104), mit einem gehäusefesten
Permanentmagneten und zwei mit dem Sprungglied verbundenen Haftplatten (DE-PS 24 45 957 und DE-OS
26 57 231), sowie mit zwei gehäusefesten Haftplatten und einem mit dem Sprungglied verbundenen Permanentmagneten
(DE-PS 11 90 088).
Aus der DE-AS 12 95 051 ist auch schon ein Schnappschalter mit einer Haftmagnetanordnung mit
einem gehäusefesten Permanentmagneten und einer mit dem Sprungglied verbundenen Haftplatte bekannt, die
den magnetischen Kreis in beiden Stellungen des Sprunggliedes schließt, so daß sich auch mit einem
kleinen Permanentmagneten jeweils eine große Haftkraft ergibt. Bei allen diesen bekannten Schnappschaltern
führt das Sprungglied eine geradlinige Verschiebungsbewegung längs der Achse des Betätigungsstößels,
also in der Betätigungsrichtung, aus. In oder zumindest längs der gleichen Achse sind des weiteren
auch die notwendigen Federn, insbesondere die Rückstell- und die Kraftspeicherfedern angeordnet, so
daß diese Schalter eine große Baulänge oder Bautiefe haben.
Der Schalter der einleitend angegebenen, offenkundig vorbenutzten Art weicht von diesem Konstruktionsprinzip
insofern ab, als dort als Sprungglied ein um eine zur Stößeibetätigungsrichtung rechtwinklige Achse
kippbar gelagerten Anker verwendet wird, der mit dem Stößel über eine Betätigungsnase in Wirkverbindung
steht, an jedem seiner beiden Enden eine gefederte Kontaktbrücke trägt und mit einem zum Betätigungsstößel parallelen Permanentmagneten in der Weise
zusammenarbeitet, daß er in jeder der beiden Schaltstellungen an der einen bzw. der anderen Hälfte
des Magneten anliegt und zum Wechsel der Schaltstellung eine Kippbewegung um eine sich auf der Mitte des
Magneten abstützende Lagerschneide ausführt. Bei dieser Ausbildung der Haftmagnetanordnung entstehen
erhebliche Streuflüsse. Die Anzugskraft des Dauermagneten
wird afso nur unzureichend ausgenutzt. Bei vorgegebener Kontaktkraft ist also ein verhältnismäßig
großer Magnet notwendig. Da die zum Trennen des Ankers von dem Magneten erforderliche Abreißkraft
nicht unerheblichen Exemplarstreuungen unterliegt, ist schließlich unter Berücksichtigung der hierzu sich noch
addierenden Toleranzen der verschiedenen Federn eine verhältnismäßig hohe Betätigungskraft erforderlich.
Ferner ist aus der US-PS 39 80 979 ein Schnappschalter mit einem kippbar gelagerten, einen Permanentmagneten
tragenden Anker bekannt, der berührungslos über einen weiteren, mit dem ebenfalls kippbar
gelagerten Betätigungsglied verbundenen Permanentmagneten betätigbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnappschalter der einleitend angegebenen Gattung
zu schaffen, der ein kleines Bauvolumen hat.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anker in einer zur Kippachse rechtwinkeligen
Ebene gesehen h-förmig ausgebildet ist, und daß der gehäusefeste Teil der Haftmagnetanordnung mit seinen
Enden zwischen den Enden der Längsstege des Ankers liegt.
Hierdurch werden Streuflüsse vermieden und die dauermagnetischen Anzugskräfte optimal genutzt, so
daß ein besonders kleiner Permanentmagnet verwendet werden kann, was nicht nur zu einer kleinen Bautiefe,
sondern auch insgesamt zu einem kleinvolumigen Schalter führt.
Bevorzugt ist der gehäusefeste Teil der Haftmagnetanordnung C-förmig ausgebildet.
Ein symmetrischer Aufbau des Schalters ergibt sich, wenn der Anker in der Mitte drehbar gelagert ist.
Zwar kann grundsätzlich der Permanentmagnet auch gehäusefest angeordnet sein, jedoch ist zur Erhaltung
des herstellungstechnischen Vorteils einer einslückigen Ausbildung des gehäusefesten Teils der Haftmagnetanordnung
bei gleichzeitig platzsparender Anordnung des Permanentmagneten vorgesehen, daß dieser den
Quersteg des Ankers bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Längsachse des Ankers in dessen Mittelstellung
rechtwinkelig zur Verschieberichtung des Betätigungsstößels verläuft.
Eine platzsparende Bauform des Schnappschalters besteht auch darin, daß der Anker über eine zu ihm
annähernd parallele, um eine zur Ankerdrehachse parallele Achse kippbar gelagerte Wippe, die ihrerseits
beim Eindrücken des Betätiguiigsstö3els mit diesem in
Wirkverbindung kommt, betätigbar ist und daß die Wippe die beiden Federkraftspeicher enthält, die mit
den beiden enden des dem Betätigungsstößel zugewandten I.ängssteges des Ankers in Wirkverbindung
stehen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Schalters zeichnet sich dadurch aus, daß die Wippe mit
einem ihrer Arme beim Eindrücken des Betätigungsstößels
die Rückstellfeder spannt. Die letztere kann daher platzsparend parallel versetzt zur Wirkungsrichtung des
Betätigungsstößels untergebracht werden.
Bevorzugt werden die Federkraftspeicher aus einer einzigen, zu der Längsachse des Ankers im wesentlichen
parallelen, elastisch in der Wippe gehaltenen Blattfeder gebildet.
Zu diesem Zweck kann die Blattfeder sich in der Mitte im Bereich der Drehachse der Wippe abstützen und
jedes ihrer in je einer Aussparung der Wippenenden liegenden Enden kann einen durch zwei Anschläge
begrenzten Freiweg für die Spann- und Entspannbewegung jedes der beiden so erhaltenen Federkraftspeicher
erhalten.
Soweit für den Betätigungsstößel eine etwa mittige Lage, bezogen auf das Schaltergehäuse, erwünscht ist,
wird vorgeschlagen, daß dieser Betätigungsstößel in kraftschlüssiger Verbindung mit einer etwa parallel zu
der Wippe liegenden Ausgleichsblaufeder steht, die mit ihrem einen Ende am Schaltergehäuse festgelegt ist und
sich mit ihrem anderen Ende, der Rückstellfeder entgegenwirkend, auf dem die Rückstellfeder spannenden
Arm der Wippe abstützt.
Der beschriebene Schnappschalter kann insbesondere als Zweikreiswechsler mit zwei getrennten Kontaktbrücken
für den Öffner und den Schließer ausgelegt werden. Hierzu steht mit jedem der beiden Enden des
dem Betätigungsstößel abgewandten Längssteges des Ankers ein beweglicher Kontakt in Wirkverbindung.
Bevorzugt wird in diesem Fall, daß jeder der beiden beweglichen Kontakte aus einer Kontaktbrücke besteht,
deren eines Ende als ständig auf einem Festkontakt aufliegender Schneidenkontakt und deren
anderes Ende in Verbindung mit mindestens einem weiteren Festkontakt als Öffner oder Schließer bzw.
Wechsler ausgebildet ist. In diesem Fall ist eine Justierung des beweglichen Kontaktes überflüssig. Des
weiteren wird stets der größtmögliche Kontaktöffnungsweg erhalten. Ferner läßt sich auch die bei einem
Zweikreiswechsler häufig bestehende Forderung, wonach Öffner und Schließer überlappungsfrei schalten
sollen, leicht erfüllen. Schließlich ergibt sich daraus, daß bei Kontaktbrücken die Kontaktkraft mittels einer nicht
stromführenden Feder erzeugt wird, der Vorteil, die Kontaktkraft in weiten Grenzen frei wählen zu können.
In der Zeichnung ist der Schnappschalter nach der Erfindung in einer beispielsweise gewählten Ausführungsform
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Schnappschalter in einem Schnitt längs der Linie 1-1 in F i g. 2 und
Fig. 2 den Schnappschalter in einem Schnitt längs der Linie 1I-II in Fig. 1.
Der Schnappschalter besteht gemäß den beiden Schnittdarstellungen aus einem Gehäuse 1 und einem
Deckel 2, die zur Vergrößerung der Luft- und Krie..!istrecken teilweise verzahnend ineinandergreifen.
Ein Betätigungsstößel 3 hat an seiner innenliegenden Unterseite eine exzentrische Betätigungsnase 3a, mit
der er auf einer Ausgleichsblattfeder 4 aufliegt, deren
linkes Ende gemäß Fig. 1 in einer Ausnehmung des Gehäuses 1 aufgenommen ist, während ihr freies rechtes
Ende nach unten abgewinkelt in einer Ausnehmung einer Wippe 5 liegt. Der rechte Schenkel dieser
Ausgleichsblattfeder 4 liegt auf dem rechten Arm der Wippe 5 auf. Die Wippe 5 ist gemäß F i g. 2 über mit ihr
einstückig verbundene Lagerzapfen 5a, 5b in dem Gehäuse 1 und dem Deckel 2 des Schalters drehbar
gelagert. Der rechte Arm der Wippe hat einen Fortsatz 5c, der in Wirkverbindung mit einer Rückstellfeder 6 |()
steht, deren anderes Ende sich auf einer Gehäuseschulter abstützt.
Beide Wippenarme sind am Ende hakenförmig nach unten und innen abgewinkelt. Die hierdurch gebildeten
Taschen 5c/und 5e nehmen die Enden einer Blattfeder 7
auf, die vorgespannt in die Wippe 5 eingesetzt ist und sich in der Mitte gegen die Wippe 5 unterhalb ihrer
Drehzapfen 5a, 5b abstützt. Jeder der beiden je einen Federkraftspeicher bildenden Arme der Wippe 5 hat in
den Taschen 5d bzw. 5e für die Spann- und Entspannbewegung einen durch Anschläge Sf und 5g
bzw. 5Λ und 5/ begrenzten Freiweg.
Unterhalb der Wippe ist ein H-förmiger Anker 8 angeordnet, dessen aus ferromagnetischem Material
bestehende Längsstege Sa und 8b und dessen aus einem
Permanentmagneten 8c bestehender Quersteg durch eine Kunststoffumspritzung Bd miteinander verbunden
sind, an der sowohl zwei Lagerzapfen 8e, 8/" zur
drehbaren Lagerung im Gehäuse 1 und im Deckel 2 (vgl. F i g. 2) als auch zwei Betätigungsnocken 8g und 8h auf
dem oberen Längssteg 8a und zwei Betätigungsnocken 8/und 8A- auf dem unteren Längssteg 8b ausgebildet sind.
In das Gehäuse 1 ist in Höhe des Ankers 8 ein C-förmiges Joch 9 eingebettet (vgl. F i g. 2), das mit
seinen kurzen Schenkeln 9a und 9b zwischen den sich gegenüberstehenden Enden der Längsstege 8a, 8b des
Ankers 8 liegt.
Während die oberen Betätigungsnocken 8^r und 8Λ
des Ankers 8 mit je einem Schenkel der Blattfeder 7 zusammenwirken, dienen die unteren Betätigungsnokken
8/und 8/rals Kontaktbetätiger. Im Ausführungsbeispiel
ist der Schnappschalter als Zweikreiswechsler mit getrennten Kontaktbrücken für den Öffner und den
Schließer dargestellt. Für diese Kontaktbrücken sind in F i g. 1 innerhalb des gleichen Schalters der Einfachheit
halber zwei unterschiedliche Ausführungsformen gezeigt. De.- links dargestellte Schließer umfaßt einen
Festkontakt 19 mit seiner Anschlußfahne 19a sowie eine Kontaktbrücke 10, die durch eine Kontaktfeder 11 in
Schließrichtung belastet ist und mit ihrer Anschlußfahne 12 über einen Schneidenkontakt 13 verbunden ist.
Demgegenüber umfaßt der in der Figur rechts dargestellte öffner eine Federkontaktbrücke 14 mit
ihrer Anschlußfahne 14a und einer Stützfeder 146, die mit einem Festkontakt 15 mit Anschlußfahne 15a
zusammenwirkt.
Mit 16 ist eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme einer nicht dargestellten Befestigungsschraube bezeichnet.
Der Schalter arbeitet wie folgt: Beim Eindrücken des Betätigungsstößels 3 wird über dessen Nase 3a und die
Ausgleichsblattfeder 4 die Wippe 5 im Uhrzeigersinn gedreht und hierbei die Rückstellfeder 6 zusammengedrückt.
Zunächst gelangt der rechte Schenkel der Blattfeder 7 zur Auflage auf den Betätigungsnocken 8Λ
des Ankers 8 und hebt mit fortschreitender Drehung der Wippe 5 von dem Anschlag 5/ab, während gleichzeitig
der linke Schenkel der Blattfeder 7 von dem Anschlag 5/ abhebt. Erst wenn der rechte Schenkel der Blattfeder 7
zur Auflage auf den Anschlag 5h kommt und damit der durch diesen Schenkel gebildete Federkraftspeicher
aufgeladen ist, entsteht eine unmittelbare Wirkverbindung zwischen der Wippe 5 und dem Anker 8, die dazu
führt, daß beim weiteren Einschieben des Betätigungsstößels 3 der unteren Längsschenkel 8b des Ankers 8
von dem rechten Schenkel 9b des Joches 9 und der obere Längsschenkel 8a vom linken Schenkel 9a des
Joches 9 entgegen der Haltekraft des Permanentmagneten 8cabgehoben wird.
Mit Vergrößerung der beiden Luftspalte — der eine zwischen dem unteren Längsschenkel 8b und dem
rechten Schenkel 9b, der andere zwischen dem oberen Längsschenkel 8a und dem linken Schenkel 9a — nimmt
die Haltekraft des Dauermagnetkreises rapide ab. Bei Erreichen eines Gleichgewichtszustandes zwischen den
Haltemomenten des Dauermagnetkreises und des Kraftmomentes des geladenen Federkraftspeichers
entlädt sich dieser und der rechte Schenkel der Blattfeder 7 erteilt dem Anker 8 eine Beschleunigung in
Richtung auf seine neue Ruhelage, so daß die beweglichen Kontakte 10 und 14 sprungartig aus ihrer
Ruhelage in ihre Arbeitslage gebracht werden. Nach dem Loslassen des Betätigungsstößels 3 erfolgt die
Rückkehr in die Ruhelage in sinngemäß gleicher Weise in der jeweils umgekehrten Richtung.
Der Schnappschalter kann als Grenztaster nach VDE 0113 eingesetzt werden, da auch bei einem
Verschweißen der Kontakte des Öffners und/oder einem Bruch sämtlicher Federn des Schalters eine
sichere Unterbrechung des Stromkreises dadurch erreicht wird, daß dann eine unmittelbare kraftschlüssige
Verbindung zwischen dem Betätigungsstößel 3 und dem Anker 8 entsteht, wofür insbesondere auch die in
bezug auf die Achse der Wippe 5 exzentrische Nase 3a des Betätigungsstößels sorgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Elektrischer Schnappschalter mit einem Betätigungsstößel,
der beim Eindrücken in Wirkverbindung mit einer Rückstellfeder, einem ersten beim
Umschaltvorgang wirksamen Federkraftspeicher sowie einem um eine zur Stößelbetätigungsrichtung
rechtwinklige Achse kippbar gelagerten, zwei Ruhelagen aufweisenden und wenigstens einen
beweglichen Kontakt betätigenden ferromagneti- ic sehen Anker tritt, der das Sprungglied und
Bestandteil einer einen gehäusefesten Teil aufweisenden Haftmagnetanordnung ist, wobei für die
Rückstellung des Sprunggliedes ein zvv eiter Federkraftspeicher
vorgesehen ist und der Sprungvorgang in beiden Schaltrichtungen durch Erzeugung eines
Luftspaltes zwischen dem Anker und seiner bisherigen Anlagefläche eingeleitet wird, dadurch
gekennzeichne*, daß der Anker (8) in einer zur Kippachse rechtwinkligen Ebene gesehen
H-förmig ausgebildet ist, und daß der gehäusefeste Teil (9) der Haftmagnetanordnung mit seinen Enden
zwischen den Enden der Längsstege (8a, 8b) des Ankers (8) liegt.
2. Schnappschalter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäusefeste Teil (9) der
Haftmagnetanordnung C-förmig ausgebildet ist.
3. Schnappschalter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8) in der
Mitte drehbar gelagert ist.
4. Schnappschalter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet
den Quersteg (8c,)des Ankers (8) bildet.
5. Schnappschalter nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse
des Ankers (8) in dessen Mittelstellung rechtwinklig zur Verschieberichtung des Betätigungsstößels (3)
verläuft.
6. Schnappschalter nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (8)
über eine zu ihm annähernd parallele um eine zur Ankerdrehachse parallele Achse kippbar gelagerte
Wippe (5), die ihrerseits beim Eindrücken des Betätigungsstößels (3) mit diesem in Wirkverbindung
kommt, betätigbar ist und daß die Wippe (5) die beiden Federkraftspeicher (7) enthält, die mit den
beiden Enden des dem Betätigungsstößel (3) zugewandten Längssteges (8a) des Ankers (8) in
Wirkverbindung stehen.
7. Schnappschalter nach einem der Ansprüche I
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (5) mit einem ihrer Arme beim Eindrücken des Betätigungsstößels (3) die Rückstellfeder (6) spannt.
8. Schnappschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraftspeicher
aus einer einzigen, zu der Längsachse des Ankers (8) im wesentlichen parallelen, elastisch in der Wippe (5)
gehaltenen Blattfeder (7) bestehen.
9. Schnappschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (7) sich in der
Mitte im Bereich der Drehachse der Wippe (5) abstützt und jedes ihrer in je einer Aussparung (5c/,
5e) der Wippenden liegenden Enden einen durch zwei Anschläge (5f, 5g; 5h, 5i) begrenzten Freiweg
für die Spann- und Entspannbewegung hat.
10. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (3) in kraftschlüssiger Verbindung mit einer
etwa parallel zu der Wippe (5) liegenden Ausgleichsblattfeder (4) steht, die mit ihrem einen Ende am
Schaltergehäuse (1) festgelegt ist und sich mit ihrem anderen Ende, der Rückstellfeder (6) entgegenwirkend,
auf dem die Rückstellfeder (6) spannenden Arm der Wippe abstützt.
11. Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der beiden Enden des dem Betätigungsstößel (3)
abgewandten Längssteges (8b) des Ankers (8) ein beweglicher Kontakt in Wirkverbindung steht
12. Schnappschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt aus
einer Kontaktbrücke (10) besteht, deren eines Ende als ständig auf einem Festkontakt aufliegender
Schneidkontakt (13) und deren anderes Ende in Verbindung mit mindestens einem weiteren Festkontakt
(9) als öffner oder Schließer bzw. Wechsler ausgebildet ist.
13. Schnappschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontakt eine
Kontaktfeder (14) ist.
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS58135521A (de) |
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- 1982-11-19 US US06/442,872 patent/US4471179A/en not_active Expired - Fee Related
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JPS58135521A (ja) | 1983-08-12 |
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