DE3513803C2 - - Google Patents

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DE3513803C2
DE3513803C2 DE19853513803 DE3513803A DE3513803C2 DE 3513803 C2 DE3513803 C2 DE 3513803C2 DE 19853513803 DE19853513803 DE 19853513803 DE 3513803 A DE3513803 A DE 3513803A DE 3513803 C2 DE3513803 C2 DE 3513803C2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/28Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using compression or extension of coil springs

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder des Anspruches 2 konzipierten elektrischen Schnappschalter aus.
Durch die FR-PS 9 45 838 ist ein dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 2 entsprechend ausgebildeter elektrischer Schnappschalter bekanntgeworden. Bei diesem elektrischen Schnappschalter ergibt sich bei der Betätigung des Betätigungsorganes vor dem Umschalten der Kontaktbrücke zwangsläufig eine Verringerung der zwischen den Kontaktbelägen der Kontaktbrücke und den Kontaktbelägen der Anschlußkontaktteile wirkenden Kontaktkraft. Dies führt dazu, daß sich der Übergangswiderstand bei der Betätigung des Betätigungsorganes beträchtlich erhöht und dadurch die Kontaktbeläge einem erhöhten Verschleiß unterworfen sind.
Des weiteren ist durch das GM 66 01 389 ein elektrischer Schnappschalter bekanntgeworden, bei dem bis zum Umschnappen eines zusätzlichen Schnappmechanismus der Kontaktdruck zwischen den zusammenwirkenden Kontaktbelägen erhalten bleibt. Eine Kontaktdruckerhöhung während der Betätigung des Betätigungsgliedes, wie beim Anmeldungsgegenstand erfolgt jedoch nicht. Dieser elektrische Schnappschalter weist eine mit zumindest einem ausgestellten Federarm versehene, als Kontaktträger dienende Blattfeder auf, wobei der Federarm unter Vorspannung so an einem Festkontaktteil oder an dem Betätigungsglied gelagert ist, daß gleichzeitig entweder ein zweiter Federarm oder das dem freien Ende des Federarmes naheliegende Ende der Blattfeder einem weiteren Bauteil des Schalters haltend zugeordnet ist. Damit entspricht der mechanische Aufbau dieses elektrischen Schnappschalters nicht den im Oberbegriff des Anspruches 1 und des Anspruches 2 aufgezeigten Merkmalen.
Außerdem ist durch die DD-PS 1 35 988 ein elektrischer Schnappschalter bekanntgeworden, der eine Schaltwippe und Magneten aufweist. Die Magneten werden zum Zweck der schnellen Durcheilung der labilen Stellung (d.h. die Stellung in der der Kontaktdruck zwischen den zusammenwirkenden Kontakten nahezu Null ist) einer Magnetfeldänderung unterzogen. Dabei wirken die Magneten mit den anderen Konstruktionselementen des Umschaltmechanismus so zusammen, daß sich bei Änderung eines Magnetfeldes die Kontaktbrücke zunächst nicht bewegt, sondern Energie für die schnelle Durcheilung der labilen Stellung gespeichert wird. Eine Kontaktdruckerhöhung während der Betätigung des Betätigungsgliedes ist auch hier nicht erzielbar.
Ferner ist durch das GB-PS 6 85 332 ein elektrischer Schnappschalter bekanntgeworden, bei welchem die mit den Kontakten versehene Schaltschwinge als Blattfeder ausgebildet ist, dabei ist die Schaltschwinge einseitig so eingespannt, daß eine Schwenkbewegung der Schaltwippe um die Einspannstelle möglich ist. Die Ausbildung der Schaltschwinge als Blattfeder wird bei diesem elektrischen Schnappschalter zur Dämpfung des Prellverhaltens der Kontakte während des Umschaltvorganges ausgenutzt. Des weiteren sind bei diesem elektrischen Schnappschalter Magnete vorhanden, die das Schaltverhalten beeinflussen. Ein Kontaktdruck erhöhender Effekt während der Betätigung, wie beim Anmeldungsgegenstand aufgezeigt, wird jedoch nicht erreicht.
Außerdem ist durch die DE-OS 26 57 231 ein elektrischer Schnappschalter bekanntgeworden, mit einem im Gehäuse angeordneten Betätigungsstößel und einer Dauermagnetanordnung, die als magnetischer Kraftspeicher ausgenutzt wird. Die mit dem Sprungglied zusammenwirkende Dauermagnetanordnung dient bei diesem elektrischen Schnappschalter einer besonders sicheren, zwangsläufigen Betätigung der Schaltkontakte. Auch bei diesem elektrischen Schalter ist die Dauermagnetanordnung nicht dazu geeignet, eine Kontaktdruck erhöhende Wirkung während der Betätigung des Betätigungsgliedes zu erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schalter zu realisieren, bei welchem bei der Betätigung des Betätigungsorganes der zwischen den Kontaktbelägen und der Kontaktbrücke und den Kontaktbelägen der Anschlußkontaktteile wirkende Kontaktdruck bis zum Umschaltpunkt der Schaltwippe noch zunimmt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem elektrischen Schnappschalter der eingangs erwähnten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 oder des Anspruches 2 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen Schnappschalter ist besonders vorteilhaft, daß sich während der Betätigung des Betätigungsorganes bis zum Umschalten der Kontaktbrücke eine Verbesserung der Stromübertragungsbedingungen ergibt und somit ein solcher Schalter wesentlich höheren Lebensdauererwartungen gerecht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand von drei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sei die Erfindung näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schnappschalter ohne Gehäusedeckel im Schnitt,
Fig. 2 einen weiteren elektrischen Schnappschalter ohne Gehäusedeckel im Schnitt,
Fig. 3 einen weiteren elektrischen Schnappschalter ohne Gehäusedeckel im Schnitt.
In den Figuren sind gleichartige Teile mit gleichen Positionsangaben versehen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, setzt sich der elektrische Schnappschalter im wesentlichen aus einem aus Kunststoff gefertigten Gehäuse 1, einem im Gehäuse 1 gelagerten, gegen die Federkraft einer Schraubendruckfeder 2 arbeitenden Betätigungsorgan 3, einer mit dem Betätigungsorgan 3 zusammenwirkenden, einer Lageranordnung 4 zugeordneten Schaltwippe 5 sowie einer durch zumindestens ein Energiespeicherelement 6 beeinflußten, um eine weitere Lageranordnung 7 drehbaren Kontaktbrücke 8 und im Gehäuse 1 gehaltenen , mit der Kontaktbrücke 8 zusammenwirkenden Anschlußkontaktteilen 9, 10, 11 zusammen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, ist die Schaltwippe 5 kastenartig ausgebildet. Mit zwei seiner Kastenwände 12 a, 12 b ist die Schaltwippe 5 den gehäuseseitig angeformten Anschlägen 1 a, 1 b und mit zwei seiner Kastenwände 12 c, 12 d dem Betätigungsorgan zugeordnet. Die dem Betätigungsorgan 3 zugeordneten Kastenwände 12 c, 12 d sind mit nasenförmigen Ansätzen 12 c′, 12 d′ versehen. Die Nasen 12 c′, 12 d′ greifen in die Ausnehmungen 13 ein, wobei zwischen den Nasen 12 c′, 12 d′ und der Ausnehmung 13 ein beachtliches Spiel besteht. Das Betätigungsorgan 3 selbst ragt einerseits mit seinem Betätigungsstößel 14 aus dem Gehäuse 1 und ist andererseits mit einer für die Schraubendruckfeder 2 vorgesehenen Aufnahmekammer 15 versehen. In seiner Wirkung wird das Betätigungsorgan 3 dadurch begrenzt, daß einerseits seine Kopffläche 3 a und andererseits seine Fußfläche 3 b am Gehäuse 1 anschlagen. Der Kastenboden 16 der kastenartig ausgebildeten Schaltwippe 5 ist dem einen Anschlußkontaktteil 9 über die eine Lageranordnung 4 zugeordnet. Außerdem ist gegenüber der einen Lageranordnung 4 die mit der Schaltwippe 5 durch mindestens ein Energiespeicherelement 6 in Wirkverbindung stehende Kontaktbrücke 8 dem Anschlußkontaktteil 9 über die weitere Lageranordnung 7 zugeordnet. Die Kontaktbrücke 8 ist mit Kontaktbelägen 17, 18 versehen, welche mit den Kontaktbelägen 19, 20 der Anschlußkontaktteile 10, 11 zusammenwirken.
Wie speziell aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Energiespeicherelement 6 als Schraubenzugfeder ausgeführt, welche einerseits an einer hantelförmigen Rolle 21 und andererseits an einem der Kontaktbrücke 8 zugeordneten Stift 22 befestigt ist. Der Kastenboden 16 der Schaltwippe 5 ist mit einer Ausnehmung 16 a für die Schraubenzugfeder 6 versehen und weist eine zum Betätigungsorgan 3 hin gerichtete Erhebung 23 auf, welche mit ihren Steigungsabschnitten 23 a, 23 b den Endlagen der hantelförmigen Rolle 21 zugeordnet sind. Die eine Lageranordnung 4 ist als paarweise angeordnetes Schneidenlager ausgeführt. Dabei sind die dem Kastenboden 16 zugehörigen Lagerstellen als V-förmige Ausnehmungen 4 a und die zum Anschlußkontaktteil 9 gehörigen Lagerstellen als Schneiden 4 b ausgebildet. Die weitere Lageranordnung 7 ist ebenfalls als paarweise angeordnetes Schneidenlager ausgeführt. Dabei sind die zum Anschlußkontaktteil 9 gehörigen Lagerstellen als V- förmige Ausnehmungen 7 a und die zur Kontaktbrücke 8 gehörigen Lagerstellen als Schneiden 7 b ausgeführt. Die Kontaktbrücke 8 ist kreuzartig ausgebildet und weist in ihrem mittleren Bereich eine Öffnung für die Schraubenzugfeder 6 auf. Dem an seinem Endbereich als Schneidenpaar 7 b ausgebildeten, zur Lageranordnung 7 gehörigen Schenkel 8 a der Kontaktbrücke 8 liegt der den Stift 22 haltende Schenkel 8 b gegenüber. Die beiden anderen Schenkel 8 c, 8 d sind jeweils an ihren Endbereichen mit einem Kontaktbelag 17, 18 versehen.
Wie speziell aus Fig. 2 hervorgeht, besteht der Energiespeicher 6 aus vier Magneten, wovon zwei Magnete 6 a, 6 b an der Kontaktbrücke 8 und zwei Magnete 6 c, 6 d an den beiden etwa omegaförmig gebogenen, an die Schaltwippe 5 angeschweißten Blattfedern 24 a, 24 b befestigt sind. Die Schaltwippe 5 besteht aus einem mit Ausnehmungen 16 b, 16 c versehenen Kastenboden 16 und zwei mit Nasen 12 c′, 12 d′ versehenen Seitenwänden 12 c, 12 d. Die Stirnflächen der Seitenwände 12 c, 12 d sind den gehäuseseitig angeformten Anschlägen 1 a, 1 b zugeordnet. Die Lagerung der Schaltwippe 5 erfolgt auf einem am Anschlußkontaktteil 9 befindlichen, zu der einen Lageranordnung 4 gehörigen Zapfen 25. Die Kontaktbrücke 8 ist an einem am Anschlußkontaktteil 9 befindlichen Zapfen 26 gelagert, wobei dieser Zapfen 26 zu der weiteren Lageranordnung 7 gehört. Die Kontaktbrücke 8 ist wippenartig ausgebildet, wobei die beiden Endbereiche je einerseits mit Kontaktbelägen 17, 18 und je andererseits mit den Magneten 6 a, 6 b versehen sind.
Wie speziell aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Lagerung der Schaltwippe 5 sowie der Kontaktbrücke 8 durch zwei an dem Anschlußkontaktteil 9 festgelegte, langgestreckte Blattfedern 27 a, 27 b erfolgen. Die Blattfedern 27 a, 27 b sind dabei einerseits in einer Einspann-Vorrichtung 28 a, 28 b der Schaltwippe 5 und andererseits in einer weiteren Einspann-Vorrichtung 29 a, 29 b der Kontaktbrücke 8 eingespannt. Wie außerdem speziell aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Kontaktbrücke 8 schwingenartig ausgeführt. Dabei ist die Kontaktschwinge 8 zwischen den beiden mit den Kontaktbelägen 19, 20 versehenen Anschlußkontaktteilen 10, 11 angeordnet und trägt an ihrem freien Ende die beiden sich gegenüberliegenden Kontaktbeläge 17, 18.
Wird bei einem mit einer Schraubenzugfeder 6 als Energiespeicher ausgerüstetem Schalter das die Schaltwippe 5 beeinflussende Betätigungsorgan 3 in Betätigungsrichtung bewegt, so wird die Schaltwippe 5 um ihre Lageranordnung 4 geschwenkt, wodurch die Schraubenzugfeder 6 weiter gespannt wird. Durch die erhöhte Spannung der Schraubenzugfeder 6 nimmt der Kontaktdruck zwischen dem Kontaktbelag 18 der Kontaktbrücke 8 und dem Kontaktbelag 20 des Anschlußkontaktteiles 10 zu. Die Rolle 21, an der die Schraubenzugfeder 6 einerseits befestigt ist, bleibt während der Bewegung des Betätigungsorganes 3 bzw. der Schaltwippe 5 solange vor dem Steigungsabschnitt 23 a der Erhebung 23 liegen, bis die Schaltwippe 5 ihren Umschaltpunkt erreicht hat. Ein Umschalten der Schaltwippe 5 erfolgt jedoch erst, wenn sich nach dem Durchfahren des Umschaltpunktes die Rolle 21, gehalten durch den Steigungsabschnitt 23 a, in Bewegung setzt und die Schaltwippe 5 letztendlich zum Umschalten bringt. Durch diesen Vorgang ordnet die Kontaktbrücke 8 jetzt ihren Kontaktbelag 17 dem Kontaktbelag 19 des Anschlußkontaktteiles 11 zu. Die Rolle 21 hat sich durch die Bewegung jetzt in ihre andere Endlage begeben und liegt hinter dem Steigungsabschnitt 23 b der Erhebung 23 an. Außerdem hat sich die relative Lage der Nasen 12 c′, 12 d′ durch das Umschalten der Schaltwippe 5 derart verändert, daß sie jetzt in der Ausnehmung 13 des Betätigungsorganes 3 nicht mehr an der oberen, sondern aufgrund des vorhandenen Spiels an der unteren Anschlagstelle anliegen.
Ein sinngemäßer Bewegungsablauf erfolgt dann, wenn das Betätigungsorgan 3 durch die Federkraft der Schraubendruckfeder 2 wieder in seine Ausgangsposition gebracht wird.
Wird bei einem mit Magneten als Energiespeicher 6 ausgerüsteten Schalter das die Schaltwippe 3 beeinflussende Betätigungsorgan 3 in Betätigungsrichtung bewegt, so wird die Schaltwippe 5 um ihre Lageranordnung 4 geschwenkt, wodurch die den Magneten 6 c haltende, omegaförmige Blattfeder weiter gespannt wird. Durch die erhöhte Spannung der omegaförmigen Blattfeder 26 a nimmt der Kontaktdruck zwischen dem Kontaktbelag 18 der Kontaktbrücke 8 und dem Kontaktbelag 20 des Anschlußkontaktteiles 10 zu. Während der Bewegung des Betätigungsorganes 3 wird die omegaförmige Blattfeder 26 a immer mehr gespannt, bis der Umschaltpunkt der Schaltwippe 5 überschritten ist. Ein Umschalten der Schaltwippe 5 erfolgt aber noch nicht, weil die Magneten 6 a und 6 c weiter in Wirkverbindung stehen. Liegt die omegaförmige Blattfeder 26 a auf Anschlag, erfolgt bei weiterer Bewegung des Betätigungsorganes 3 die zwangsweise Wirktrennung der Magneten 6 a, 6 c und letztendlich das Umschalten der Schaltwippe 5. Durch das Umschalten der Schaltwippe 5 haben die Nasen 12 c′, 12 d′ ihre Lage in der Ausnehmung 13 des Betätigungsorganes 3 derart verändert, daß sie nicht mehr an der oberen, sondern an der unteren Anschlagstelle anliegen (Spiel). Außerdem stehen jetzt durch die Drehung der Kontaktbrücke 8 um ihre Lageranordnung 7 die Magneten 6 b, 6 d in Wirkverbindung und der Kontaktbelag 17 der Kontaktbrücke 8 ist dem Kontaktbelag 19 des Anschlußkontaktteiles 11 zugeordnet.
Ein sinngemäßer Bewegungsablauf erfolgt dann, wenn das Betätigungsorgan 3 durch die Federkraft der Schraubendruckfeder 2 wieder in seine Ausgangsposition gebracht wird.

Claims (11)

1. Elektrischer Schnappschalter mit aus einem Gehäuse herausgeführten Anschlußkontaktteilen sowie mit einer den im Gehäuse befindlichen, mit Kontaktbelägen versehenen Bereichen der Anschlußkontaktteile zugeordneten, über ein Betätigungsorgan zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbaren Kontaktbrücke, wobei das Betätigungsorgan eine an einem im Gehäuse ortsfest angeordneten Lager drehbeweglich gehaltene Schaltwippe beeinflußt, welche Zwischen zwei durch ortsfeste Anschläge bestimmten Endlagen und mit Bewegungsspiel gegenüber dem Betätigungsorgan verschwenkbar ist und über eine Zugfeder mit der ebenfalls an einem im Gehäuse angeordneten ortsfesten Lager drehbeweglich gehaltenen Kontaktbrücke in einer die Umschaltung und den Kontaktdruck realisierenden Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das der Schaltwippe (5) zugeordnete Ende der Zugfeder (6) längs der Schaltwippe (5) zwischen zwei Endlagen hin- und herbewegbar ist und daß die Schaltwippe (5) eine Erhebung (23) aufweist, welche mit jeweils einem Steigungsabschnitt (23 a, 23 b) den Endlagen der Zugfeder (6) derart zugeordnet ist, daß das der Schaltwippe (5) zugeordnete Ende der Zugfeder (6) während der Bewegung des Betätigungsorganes (3) zunächst mittels eines der Steigungsabschnitte (23 a, 23 b) an einer Bewegung aus der Endlage heraus gehindert ist und sich nach Erreichen eines Umschaltpunktes der Schaltwippe (5) unter Umschaltung der Kontaktbrücke (8) und weiterer Umschaltung der Schaltwippe (5) in ihre jeweils andere Endlage bewegt.
2. Elektrischer Schnappschalter mit aus einem Gehäuse herausgeführten Anschlußkontaktteilen sowie mit einer den im Gehäuse befindlichen, mit Kontaktbelägen versehenen Bereichen der Anschlußkontaktteile zugeordneten, über ein Betätigungsorgan zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbaren Kontaktbrücke, wobei das Betätigungsorgan eine an einem im Gehäuse ortsfest angeordneten Lager drehbeweglich gehaltene Schaltwippe beeinflußt, welche zwischen zwei durch ortsfeste Anschläge bestimmten Endlagen und mit Bewegungsspiel gegenüber dem Betätigungsorgan verschwenkbar ist und über eine Zugkräfte bewirkende Energiespeichereinrichtung mit der ebenfalls an einem im Gehäuse angeordneten ortsfesten Lager drehbeweglich gehaltenen Kontaktbrücke in einer die Umschaltung und den Kontaktdruck realisierenden Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5) an ihren beiden Endbereichen jeweils ein mittels eines Federelementes (24 a, 24 b) an der Schaltwippe (5) gehaltenes magnetisches Teil (6 c, 6 d) aufweist und in beiden Schaltstellungen der Kontaktbrücke (8) mit dieser durch jeweils eines von zwei an den beiden Endbereichen der Kontaktbrücke (8) vorhandenen magnetischen Teilen (6 a, 6 b) in Wirkverbindung steht, wobei mindestens eines der jeweils zusammenwirkenden magnetischen Teile (6 a, 6 c; 6 b, 6 d) ein Magnet ist, und daß das Federelement (24 a, 24 b) der zunächst in Wirkverbindung miteinander bleibenden magnetischen Teile (6 a, 6 c; 6 b, 6 d) während der Bewegung des Betätigungsorganes (3) aufgrund der dadurch hervorgerufenen Drehbewegung der Schaltwippe (5) gespannt wird bis das Federelement (24 a, 24 b) auf Anschlag liegt und die zwangsweise Wirktrennung dieser magnetischen Teile (6 a, 6 c; 6 b, 6 d) unter Umschaltung der Kontaktbrücke (8) und weiterer Umschaltung der Schaltwippe (5) erfolgt.
3. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5) kastenartig ausgebildet ist, daß die beiden Funktionsstellungen der als Schraubenzugfeder ausgebildeten Zugfeder (6) von den zwei in Schwenkrichtung gesehenen sich gegenüberliegenden, den ortsfesten am Gehäuse (1) angeformten Anschlägen (1 a, 1 b) zugeordneten Kastenwänden (12 a, 12 b) gebildet sind, daß an den beiden anderen Kastenwänden (12 c, 12 d) Mittel (12 c′, 12 d′) vorhanden sind, die mit dem Betätigungsorgan (3) in Eingriff stehen und daß die Lagerstelle der Schaltwippe im Bereich des Kastenbodens (16) auf der Mittellinie vorgesehen ist.
4. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Betätigungsorgan (3) zugeordneten Kastenwände (12 c, 12 d) der Schaltwippe (5) an ihren dem Kastenboden (16) abgewandten Endbereichen auf der Symmetrielinie der Kastenwände (12 c, 12 d) liegende, nasenförmige Ansätze (12 c′, 12 d′) aufweisen und daß diese Ansätze (12 c′, 12 d′) in eine am etwa senkrecht zu dieser Symmetrielinie verschiebbaren Betätigungsorgan (3) vorgesehene, das Spiel aufweisende Ausnehmung (13) eingreifen.
5. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden (16) der Schaltwippe (5) eine Öffnung (16 a) aufweist, durch welche die Schraubenzugfeder (8) geführt ist.
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der an der Schaltwippe (5) vorgesehenen Erhebung (23) kooperierenden Ende der Schraubenzugfeder (6) eine hantelförmige Rolle (21) vorhanden ist.
7. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der an der Schaltwippe (5) vorgesehenen Erhebung (23) kooperierenden Ende der Schraubenzugfeder (6) ein Gleitstück vorhanden ist.
8. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (24 a, 24 b) etwa omegaförmig gebogene Blattfedern sind.
9. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenartig ausgebildete Schaltwippe (5) an ihren den ortsfesten Anschlägen (1 a, 1 b) zugeordneten Kastenwänden (12 a, 12 b) und am Kastenboden (16) jeweils mit einer Öffnung (16 b, 16 c) versehen ist, durch welche die der Schaltwippe (5) zugeordneten magnetischen Teile (6 c, 6 d) geführt sind.
10. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5) und die Kontaktbrücke (8) an dem im Gehäuse (1) befindlichen Endbereich eines Anschlußkontaktteiles (9) gelagert sind.
11. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Schaltwippe (5) und der Kontaktbrücke (8) durch zumindest eine an dem Anschlußkontaktteil (9) mittig gehaltene, mit ihrem einen Ende an der Schaltwippe (5) und mit ihrem anderen Ende an der Kontaktbrücke (8) festgelegte, langgestreckte Blattfeder (27) realisiert ist.
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