DE3513803C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 oder des Anspruches 2 konzipierten
elektrischen Schnappschalter aus.
Durch die FR-PS 9 45 838 ist ein dem Oberbegriff des Anspruches
1 bzw. des Anspruches 2 entsprechend ausgebildeter elektrischer
Schnappschalter bekanntgeworden. Bei diesem elektrischen
Schnappschalter ergibt sich bei der Betätigung des
Betätigungsorganes vor dem Umschalten der Kontaktbrücke
zwangsläufig eine Verringerung der zwischen den Kontaktbelägen
der Kontaktbrücke und den Kontaktbelägen der
Anschlußkontaktteile wirkenden Kontaktkraft. Dies führt dazu,
daß sich der Übergangswiderstand bei der Betätigung des
Betätigungsorganes beträchtlich erhöht und dadurch die
Kontaktbeläge einem erhöhten Verschleiß unterworfen sind.
Des weiteren ist durch das GM 66 01 389 ein elektrischer
Schnappschalter bekanntgeworden, bei dem bis zum Umschnappen
eines zusätzlichen Schnappmechanismus der Kontaktdruck zwischen
den zusammenwirkenden Kontaktbelägen erhalten bleibt. Eine
Kontaktdruckerhöhung während der Betätigung des
Betätigungsgliedes, wie beim Anmeldungsgegenstand erfolgt
jedoch nicht. Dieser elektrische Schnappschalter weist eine mit
zumindest einem ausgestellten Federarm versehene, als
Kontaktträger dienende Blattfeder auf, wobei der Federarm unter
Vorspannung so an einem Festkontaktteil oder an dem
Betätigungsglied gelagert ist, daß gleichzeitig entweder ein
zweiter Federarm oder das dem freien Ende des Federarmes
naheliegende Ende der Blattfeder einem weiteren Bauteil des
Schalters haltend zugeordnet ist. Damit entspricht der
mechanische Aufbau dieses elektrischen Schnappschalters nicht
den im Oberbegriff des Anspruches 1 und des Anspruches 2
aufgezeigten Merkmalen.
Außerdem ist durch die DD-PS 1 35 988 ein elektrischer
Schnappschalter bekanntgeworden, der eine Schaltwippe und
Magneten aufweist. Die Magneten werden zum Zweck der schnellen
Durcheilung der labilen Stellung (d.h. die Stellung in der der
Kontaktdruck zwischen den zusammenwirkenden Kontakten nahezu
Null ist) einer Magnetfeldänderung unterzogen. Dabei wirken die
Magneten mit den anderen Konstruktionselementen des
Umschaltmechanismus so zusammen, daß sich bei Änderung eines
Magnetfeldes die Kontaktbrücke zunächst nicht bewegt, sondern
Energie für die schnelle Durcheilung der labilen Stellung
gespeichert wird. Eine Kontaktdruckerhöhung während der
Betätigung des Betätigungsgliedes ist auch hier nicht
erzielbar.
Ferner ist durch das GB-PS 6 85 332 ein elektrischer
Schnappschalter bekanntgeworden, bei welchem die mit den
Kontakten versehene Schaltschwinge als Blattfeder ausgebildet
ist, dabei ist die Schaltschwinge einseitig so eingespannt, daß
eine Schwenkbewegung der Schaltwippe um die Einspannstelle
möglich ist. Die Ausbildung der Schaltschwinge als Blattfeder
wird bei diesem elektrischen Schnappschalter zur Dämpfung des
Prellverhaltens der Kontakte während des Umschaltvorganges
ausgenutzt. Des weiteren sind bei diesem elektrischen
Schnappschalter Magnete vorhanden, die das Schaltverhalten
beeinflussen. Ein Kontaktdruck erhöhender Effekt während der
Betätigung, wie beim Anmeldungsgegenstand aufgezeigt, wird
jedoch nicht erreicht.
Außerdem ist durch die DE-OS 26 57 231 ein elektrischer
Schnappschalter bekanntgeworden, mit einem im Gehäuse
angeordneten Betätigungsstößel und einer Dauermagnetanordnung,
die als magnetischer Kraftspeicher ausgenutzt wird. Die mit dem
Sprungglied zusammenwirkende Dauermagnetanordnung dient bei
diesem elektrischen Schnappschalter einer besonders sicheren,
zwangsläufigen Betätigung der Schaltkontakte. Auch bei
diesem elektrischen Schalter ist die Dauermagnetanordnung nicht
dazu geeignet, eine Kontaktdruck erhöhende Wirkung während der
Betätigung des Betätigungsgliedes zu erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
elektrischen Schalter zu realisieren, bei welchem bei der
Betätigung des Betätigungsorganes der zwischen den
Kontaktbelägen und der Kontaktbrücke und den Kontaktbelägen der
Anschlußkontaktteile wirkende Kontaktdruck bis zum
Umschaltpunkt der Schaltwippe noch zunimmt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem elektrischen
Schnappschalter der eingangs erwähnten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 oder des Anspruches 2
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen
Schnappschalter ist besonders vorteilhaft, daß sich während der
Betätigung des Betätigungsorganes bis zum Umschalten der
Kontaktbrücke eine Verbesserung der
Stromübertragungsbedingungen ergibt und somit ein solcher
Schalter wesentlich höheren Lebensdauererwartungen gerecht
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand von drei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen sei die Erfindung näher erläutert, und
zwar zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schnappschalter ohne
Gehäusedeckel im Schnitt,
Fig. 2 einen weiteren elektrischen Schnappschalter ohne
Gehäusedeckel im Schnitt,
Fig. 3 einen weiteren elektrischen Schnappschalter ohne
Gehäusedeckel im Schnitt.
In den Figuren sind gleichartige Teile mit gleichen
Positionsangaben versehen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, setzt sich der elektrische
Schnappschalter im wesentlichen aus einem aus Kunststoff
gefertigten Gehäuse 1, einem im Gehäuse 1 gelagerten, gegen die
Federkraft einer Schraubendruckfeder 2 arbeitenden
Betätigungsorgan 3, einer mit dem Betätigungsorgan 3
zusammenwirkenden, einer Lageranordnung 4 zugeordneten
Schaltwippe 5 sowie einer durch zumindestens ein
Energiespeicherelement 6 beeinflußten, um eine weitere
Lageranordnung 7 drehbaren Kontaktbrücke 8 und im Gehäuse 1
gehaltenen , mit der Kontaktbrücke 8 zusammenwirkenden
Anschlußkontaktteilen 9, 10, 11 zusammen.
Wie aus den Figuren hervorgeht, ist die Schaltwippe 5
kastenartig ausgebildet. Mit zwei seiner Kastenwände 12 a, 12 b
ist die Schaltwippe 5 den gehäuseseitig angeformten Anschlägen
1 a, 1 b und mit zwei seiner Kastenwände 12 c, 12 d dem
Betätigungsorgan zugeordnet. Die dem Betätigungsorgan 3
zugeordneten Kastenwände 12 c, 12 d sind mit nasenförmigen
Ansätzen 12 c′, 12 d′ versehen. Die Nasen 12 c′, 12 d′ greifen in die
Ausnehmungen 13 ein, wobei zwischen den Nasen 12 c′, 12 d′ und der
Ausnehmung 13 ein beachtliches Spiel besteht. Das
Betätigungsorgan 3 selbst ragt einerseits mit seinem
Betätigungsstößel 14 aus dem Gehäuse 1 und ist andererseits mit
einer für die Schraubendruckfeder 2 vorgesehenen Aufnahmekammer
15 versehen. In seiner Wirkung wird das Betätigungsorgan 3
dadurch begrenzt, daß einerseits seine Kopffläche 3 a und
andererseits seine Fußfläche 3 b am Gehäuse 1 anschlagen. Der
Kastenboden 16 der kastenartig ausgebildeten Schaltwippe 5 ist
dem einen Anschlußkontaktteil 9 über die eine Lageranordnung 4
zugeordnet. Außerdem ist gegenüber der einen Lageranordnung 4
die mit der Schaltwippe 5 durch mindestens ein
Energiespeicherelement 6 in Wirkverbindung stehende
Kontaktbrücke 8 dem Anschlußkontaktteil 9 über die weitere
Lageranordnung 7 zugeordnet. Die Kontaktbrücke 8 ist mit
Kontaktbelägen 17, 18 versehen, welche mit den Kontaktbelägen
19, 20 der Anschlußkontaktteile 10, 11 zusammenwirken.
Wie speziell aus Fig. 1 hervorgeht, ist das
Energiespeicherelement 6 als Schraubenzugfeder ausgeführt,
welche einerseits an einer hantelförmigen Rolle 21 und
andererseits an einem der Kontaktbrücke 8 zugeordneten Stift 22
befestigt ist. Der Kastenboden 16 der Schaltwippe 5 ist mit
einer Ausnehmung 16 a für die Schraubenzugfeder 6 versehen und
weist eine zum Betätigungsorgan 3 hin gerichtete Erhebung 23
auf, welche mit ihren Steigungsabschnitten 23 a, 23 b den Endlagen
der hantelförmigen Rolle 21 zugeordnet sind. Die eine
Lageranordnung 4 ist als paarweise angeordnetes Schneidenlager
ausgeführt. Dabei sind die dem Kastenboden 16 zugehörigen
Lagerstellen als V-förmige Ausnehmungen 4 a und die zum
Anschlußkontaktteil 9 gehörigen Lagerstellen als Schneiden 4 b
ausgebildet. Die weitere Lageranordnung 7 ist ebenfalls als
paarweise angeordnetes Schneidenlager ausgeführt. Dabei sind
die zum Anschlußkontaktteil 9 gehörigen Lagerstellen als V-
förmige Ausnehmungen 7 a und die zur Kontaktbrücke 8 gehörigen
Lagerstellen als Schneiden 7 b ausgeführt. Die Kontaktbrücke 8
ist kreuzartig ausgebildet und weist in ihrem mittleren Bereich
eine Öffnung für die Schraubenzugfeder 6 auf. Dem an seinem
Endbereich als Schneidenpaar 7 b ausgebildeten, zur
Lageranordnung 7 gehörigen Schenkel 8 a der Kontaktbrücke 8
liegt der den Stift 22 haltende Schenkel 8 b gegenüber. Die
beiden anderen Schenkel 8 c, 8 d sind jeweils an ihren
Endbereichen mit einem Kontaktbelag 17, 18 versehen.
Wie speziell aus Fig. 2 hervorgeht, besteht der Energiespeicher
6 aus vier Magneten, wovon zwei Magnete 6 a, 6 b an der
Kontaktbrücke 8 und zwei Magnete 6 c, 6 d an den beiden etwa
omegaförmig gebogenen, an die Schaltwippe 5 angeschweißten
Blattfedern 24 a, 24 b befestigt sind. Die Schaltwippe 5 besteht
aus einem mit Ausnehmungen 16 b, 16 c versehenen Kastenboden 16
und zwei mit Nasen 12 c′, 12 d′ versehenen Seitenwänden 12 c, 12 d.
Die Stirnflächen der Seitenwände 12 c, 12 d sind den gehäuseseitig
angeformten Anschlägen 1 a, 1 b zugeordnet. Die Lagerung der
Schaltwippe 5 erfolgt auf einem am Anschlußkontaktteil 9
befindlichen, zu der einen Lageranordnung 4 gehörigen Zapfen
25. Die Kontaktbrücke 8 ist an einem am Anschlußkontaktteil 9
befindlichen Zapfen 26 gelagert, wobei dieser Zapfen 26 zu der
weiteren Lageranordnung 7 gehört. Die Kontaktbrücke 8 ist
wippenartig ausgebildet, wobei die beiden Endbereiche je
einerseits mit Kontaktbelägen 17, 18 und je andererseits mit den
Magneten 6 a, 6 b versehen sind.
Wie speziell aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Lagerung der
Schaltwippe 5 sowie der Kontaktbrücke 8 durch zwei an dem
Anschlußkontaktteil 9 festgelegte, langgestreckte Blattfedern
27 a, 27 b erfolgen. Die Blattfedern 27 a, 27 b sind dabei einerseits
in einer Einspann-Vorrichtung 28 a, 28 b der Schaltwippe 5 und
andererseits in einer weiteren Einspann-Vorrichtung 29 a, 29 b der
Kontaktbrücke 8 eingespannt. Wie außerdem speziell aus Fig. 3
hervorgeht, ist die Kontaktbrücke 8 schwingenartig ausgeführt.
Dabei ist die Kontaktschwinge 8 zwischen den beiden mit den
Kontaktbelägen 19, 20 versehenen Anschlußkontaktteilen 10, 11
angeordnet und trägt an ihrem freien Ende die beiden sich
gegenüberliegenden Kontaktbeläge 17, 18.
Wird bei einem mit einer Schraubenzugfeder 6 als
Energiespeicher ausgerüstetem Schalter das die Schaltwippe 5
beeinflussende Betätigungsorgan 3 in Betätigungsrichtung
bewegt, so wird die Schaltwippe 5 um ihre Lageranordnung 4
geschwenkt, wodurch die Schraubenzugfeder 6 weiter gespannt
wird. Durch die erhöhte Spannung der Schraubenzugfeder 6 nimmt
der Kontaktdruck zwischen dem Kontaktbelag 18 der Kontaktbrücke
8 und dem Kontaktbelag 20 des Anschlußkontaktteiles 10 zu. Die
Rolle 21, an der die Schraubenzugfeder 6 einerseits befestigt
ist, bleibt während der Bewegung des Betätigungsorganes 3 bzw.
der Schaltwippe 5 solange vor dem Steigungsabschnitt 23 a der
Erhebung 23 liegen, bis die Schaltwippe 5 ihren Umschaltpunkt
erreicht hat. Ein Umschalten der Schaltwippe 5 erfolgt jedoch
erst, wenn sich nach dem Durchfahren des Umschaltpunktes die
Rolle 21, gehalten durch den Steigungsabschnitt 23 a, in
Bewegung setzt und die Schaltwippe 5 letztendlich zum
Umschalten bringt. Durch diesen Vorgang ordnet die
Kontaktbrücke 8 jetzt ihren Kontaktbelag 17 dem Kontaktbelag 19
des Anschlußkontaktteiles 11 zu. Die Rolle 21 hat sich durch
die Bewegung jetzt in ihre andere Endlage begeben und liegt
hinter dem Steigungsabschnitt 23 b der Erhebung 23 an. Außerdem
hat sich die relative Lage der Nasen 12 c′, 12 d′ durch das
Umschalten der Schaltwippe 5 derart verändert, daß sie jetzt in
der Ausnehmung 13 des Betätigungsorganes 3 nicht mehr an der
oberen, sondern aufgrund des vorhandenen Spiels an der unteren
Anschlagstelle anliegen.
Ein sinngemäßer Bewegungsablauf erfolgt dann, wenn das
Betätigungsorgan 3 durch die Federkraft der Schraubendruckfeder
2 wieder in seine Ausgangsposition gebracht wird.
Wird bei einem mit Magneten als Energiespeicher 6 ausgerüsteten
Schalter das die Schaltwippe 3 beeinflussende Betätigungsorgan
3 in Betätigungsrichtung bewegt, so wird die Schaltwippe 5 um
ihre Lageranordnung 4 geschwenkt, wodurch die den Magneten 6 c
haltende, omegaförmige Blattfeder weiter gespannt wird. Durch
die erhöhte Spannung der omegaförmigen Blattfeder 26 a nimmt der
Kontaktdruck zwischen dem Kontaktbelag 18 der Kontaktbrücke 8
und dem Kontaktbelag 20 des Anschlußkontaktteiles 10 zu.
Während der Bewegung des Betätigungsorganes 3 wird die
omegaförmige Blattfeder 26 a immer mehr gespannt, bis der
Umschaltpunkt der Schaltwippe 5 überschritten ist. Ein
Umschalten der Schaltwippe 5 erfolgt aber noch nicht, weil die
Magneten 6 a und 6 c weiter in Wirkverbindung stehen. Liegt die
omegaförmige Blattfeder 26 a auf Anschlag, erfolgt bei weiterer
Bewegung des Betätigungsorganes 3 die zwangsweise Wirktrennung
der Magneten 6 a, 6 c und letztendlich das Umschalten der
Schaltwippe 5. Durch das Umschalten der Schaltwippe 5 haben die
Nasen 12 c′, 12 d′ ihre Lage in der Ausnehmung 13 des
Betätigungsorganes 3 derart verändert, daß sie nicht mehr an
der oberen, sondern an der unteren Anschlagstelle anliegen
(Spiel). Außerdem stehen jetzt durch die Drehung der
Kontaktbrücke 8 um ihre Lageranordnung 7 die Magneten 6 b, 6 d in
Wirkverbindung und der Kontaktbelag 17 der Kontaktbrücke 8 ist
dem Kontaktbelag 19 des Anschlußkontaktteiles 11 zugeordnet.
Ein sinngemäßer Bewegungsablauf erfolgt dann, wenn das
Betätigungsorgan 3 durch die Federkraft der Schraubendruckfeder
2 wieder in seine Ausgangsposition gebracht wird.
Claims (11)
1. Elektrischer Schnappschalter mit aus einem Gehäuse
herausgeführten Anschlußkontaktteilen sowie mit einer den im
Gehäuse befindlichen, mit Kontaktbelägen versehenen Bereichen
der Anschlußkontaktteile zugeordneten, über ein
Betätigungsorgan zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbaren
Kontaktbrücke, wobei das Betätigungsorgan eine an einem im
Gehäuse ortsfest angeordneten Lager drehbeweglich gehaltene
Schaltwippe beeinflußt, welche Zwischen zwei durch ortsfeste
Anschläge bestimmten Endlagen und mit Bewegungsspiel gegenüber
dem Betätigungsorgan verschwenkbar ist und über eine Zugfeder
mit der ebenfalls an einem im Gehäuse angeordneten ortsfesten
Lager drehbeweglich gehaltenen Kontaktbrücke in einer die
Umschaltung und den Kontaktdruck realisierenden Wirkverbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das der
Schaltwippe (5) zugeordnete Ende der Zugfeder (6) längs der
Schaltwippe (5) zwischen zwei Endlagen hin- und herbewegbar ist
und daß die Schaltwippe (5) eine Erhebung (23) aufweist, welche
mit jeweils einem Steigungsabschnitt (23 a, 23 b) den Endlagen der
Zugfeder (6) derart zugeordnet ist, daß das der Schaltwippe (5)
zugeordnete Ende der Zugfeder (6) während der Bewegung des
Betätigungsorganes (3) zunächst mittels eines der
Steigungsabschnitte (23 a, 23 b) an einer Bewegung aus der Endlage
heraus gehindert ist und sich nach Erreichen eines
Umschaltpunktes der Schaltwippe (5) unter Umschaltung der
Kontaktbrücke (8) und weiterer Umschaltung der Schaltwippe (5)
in ihre jeweils andere Endlage bewegt.
2. Elektrischer Schnappschalter mit aus einem Gehäuse
herausgeführten Anschlußkontaktteilen sowie mit einer den im
Gehäuse befindlichen, mit Kontaktbelägen versehenen Bereichen
der Anschlußkontaktteile zugeordneten, über ein
Betätigungsorgan zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbaren
Kontaktbrücke, wobei das Betätigungsorgan eine an einem im
Gehäuse ortsfest angeordneten Lager drehbeweglich gehaltene
Schaltwippe beeinflußt, welche zwischen zwei durch ortsfeste
Anschläge bestimmten Endlagen und mit Bewegungsspiel gegenüber
dem Betätigungsorgan verschwenkbar ist und über eine Zugkräfte
bewirkende Energiespeichereinrichtung mit der ebenfalls an
einem im Gehäuse angeordneten ortsfesten Lager drehbeweglich
gehaltenen Kontaktbrücke in einer die Umschaltung und den
Kontaktdruck realisierenden Wirkverbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5) an ihren
beiden Endbereichen jeweils ein mittels eines Federelementes
(24 a, 24 b) an der Schaltwippe (5) gehaltenes magnetisches Teil
(6 c, 6 d) aufweist und in beiden Schaltstellungen der
Kontaktbrücke (8) mit dieser durch jeweils eines von zwei an
den beiden Endbereichen der Kontaktbrücke (8) vorhandenen
magnetischen Teilen (6 a, 6 b) in Wirkverbindung steht, wobei
mindestens eines der jeweils zusammenwirkenden magnetischen
Teile (6 a, 6 c; 6 b, 6 d) ein Magnet ist, und daß das Federelement
(24 a, 24 b) der zunächst in Wirkverbindung miteinander bleibenden
magnetischen Teile (6 a, 6 c; 6 b, 6 d) während der Bewegung des
Betätigungsorganes (3) aufgrund der dadurch hervorgerufenen
Drehbewegung der Schaltwippe (5) gespannt wird bis das
Federelement (24 a, 24 b) auf Anschlag liegt und die zwangsweise
Wirktrennung dieser magnetischen Teile (6 a, 6 c; 6 b, 6 d) unter
Umschaltung der Kontaktbrücke (8) und weiterer Umschaltung der
Schaltwippe (5) erfolgt.
3. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5) kastenartig ausgebildet
ist, daß die beiden Funktionsstellungen der als
Schraubenzugfeder ausgebildeten Zugfeder (6) von den zwei in
Schwenkrichtung gesehenen sich gegenüberliegenden, den
ortsfesten am Gehäuse (1) angeformten Anschlägen (1 a, 1 b)
zugeordneten Kastenwänden (12 a, 12 b) gebildet sind, daß an den
beiden anderen Kastenwänden (12 c, 12 d) Mittel (12 c′, 12 d′)
vorhanden sind, die mit dem Betätigungsorgan (3) in Eingriff
stehen und daß die Lagerstelle der Schaltwippe im Bereich des
Kastenbodens (16) auf der Mittellinie vorgesehen ist.
4. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Betätigungsorgan (3) zugeordneten
Kastenwände (12 c, 12 d) der Schaltwippe (5) an ihren dem
Kastenboden (16) abgewandten Endbereichen auf der
Symmetrielinie der Kastenwände (12 c, 12 d) liegende, nasenförmige
Ansätze (12 c′, 12 d′) aufweisen und daß diese Ansätze (12 c′, 12 d′)
in eine am etwa senkrecht zu dieser Symmetrielinie
verschiebbaren Betätigungsorgan (3) vorgesehene, das Spiel
aufweisende Ausnehmung (13) eingreifen.
5. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kastenboden (16) der Schaltwippe (5)
eine Öffnung (16 a) aufweist, durch welche die Schraubenzugfeder
(8) geführt ist.
6. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der an der
Schaltwippe (5) vorgesehenen Erhebung (23) kooperierenden Ende
der Schraubenzugfeder (6) eine hantelförmige Rolle (21)
vorhanden ist.
7. Elektrischer Schnappschalter nach einem der Ansprüche 1, 3, 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der an der
Schaltwippe (5) vorgesehenen Erhebung (23) kooperierenden Ende
der Schraubenzugfeder (6) ein Gleitstück vorhanden ist.
8. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (24 a, 24 b) etwa
omegaförmig gebogene Blattfedern sind.
9. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 2 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die kastenartig ausgebildete Schaltwippe
(5) an ihren den ortsfesten Anschlägen (1 a, 1 b) zugeordneten
Kastenwänden (12 a, 12 b) und am Kastenboden (16) jeweils mit
einer Öffnung (16 b, 16 c) versehen ist, durch welche die der
Schaltwippe (5) zugeordneten magnetischen Teile (6 c, 6 d) geführt
sind.
10. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder einem der
vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (5)
und die Kontaktbrücke (8) an dem im Gehäuse (1) befindlichen
Endbereich eines Anschlußkontaktteiles (9) gelagert sind.
11. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerung der Schaltwippe (5) und der
Kontaktbrücke (8) durch zumindest eine an dem
Anschlußkontaktteil (9) mittig gehaltene, mit ihrem einen Ende
an der Schaltwippe (5) und mit ihrem anderen Ende an der
Kontaktbrücke (8) festgelegte, langgestreckte Blattfeder (27)
realisiert ist.
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