AT93011B - Überwachungseinrichtung für Anlagen zum Laden von Stromsammlern mit gleichgerichtetem Wechselstrom. - Google Patents

Überwachungseinrichtung für Anlagen zum Laden von Stromsammlern mit gleichgerichtetem Wechselstrom.

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AT93011B
AT93011B AT93011DA AT93011B AT 93011 B AT93011 B AT 93011B AT 93011D A AT93011D A AT 93011DA AT 93011 B AT93011 B AT 93011B
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AT
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arm
contact
alternating current
magnet
relay
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Herbert Stephen Mills
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Herbert Stephen Mills
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Description


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    Überwachungseim'ichttig fnr Anlagen zum Läden von Stromsammlern   mit gleich- gerichtetem Wechselstrom. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Überwachungseinrichtungen'zum Laden von Sammlerbatterien mit gleichgerichtetem Wechselstrom mit Benutzung eines synchron angetriebenen Kommutatorgleich- 
 EMI1.1 
 bekannt, bei denen ein Stromunterbrecher in Reihe mit dem Ladestromkreis geschaltet ist und der Stromunterbrecher selbsttätig zur Wirkung gelangt, wenn der Ladestromkreis stromlos wird. 



   Nach der Erfindung werden Hilfsunterbrecher vorgesehen, die von dem   Weohselstromkreis gesteuert   werden und unter dem Einfluss von Schwankungen im Weehselstromkreis in Tätigkeit treten, u. zw. nicht nur, wenn der Wechselstrom ausbleibt, sondern auch wenn Schwankungen der Frequenz und der Spannung im Wechselstromkreis über gewisse festgesetzte Grenzen hinausgehen. Der Stromunterbrecher ist erfindungsgemäss ausser der Einwirkung eines   in.   die Ladeleitung geschalteten, durch Schwankungen des Ladestromes betätigten Relais, auch der eines in die Wechselstromleitung geschalteten durch Änderungen der Periodenzahl des Wechselstromes beeinflussten Relais unterworfen.

   Der Stromunterbrecher ist so eingerichtet, dass er selbsttätig in die Betriebsstellung   zurückkehrt,   sobald normale Bedingungen im System wieder hergestellt sind. Die Einrichtung nach der Erfindung wird zweckmässig ergänzt durch eine Vorrichtung zur Messung der Ladung des Sammlers, die im Gleichstromkreis angeordnet ist und eine Einrichtung besitzt, um gegebenenfalls selbsttätig den Weehselstromkreis unterbrechen zu können. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtungen nach der Erfindung in beispielsweiser Alsführung, u. zw. zeigt Fig. 1 die Schalttafel mit allen Apparaten in Ansicht und teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3 der Fig.   2 und   Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4 der Fig. 1 zur Darstellung des Räderwerkes der Hemmvorrichtung. Fig. 5 stellt auch den Schnitt durch den Stromunterbrecher nach Linie 2-2 der Fig. 1 aber bei Offenstellung der Kontakte dar. Fig. 6 gibt einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 1 wieder   zur   veranschaulichung des   Wechselstromrelais in. Seitenansicht   und des Gleichstromrelais teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht.

   Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7 der Fig. 1 zur Darstellung des Wechselstromschalters und der 
 EMI1.2 
 bezeichnet. B ist ein Wechselstromrelais, das zur Wirkung kommt, wenn die Frequenz des Wechselstromes sich um einen vorherbestimmten Grenzwert ändert. C ist ein Gleichstromrelais, das bei Überladung oder bei Auftreten eines Wechselstromes auf der Gleichstromseite der Anlage zur Wirkung gelangt. Mit D ist eine   Messvorrichtung   bezeichnet, die den Strom selbsttätig unterbricht, wenn die Batterie eine bestimmte Ladung erhalten hat bzw. wenn eine. bestimmte Ladezeit der Batterie abgelaufen ist. E ist ein Stromunterbrecher für den Hauptstrom.

   Der Unterbrecher wird selbsttätig mittels einer andern Kontrollein- 
 EMI1.3 
 und ein mit diesem in Serie geschalteter Induktionswiderstand G vorhanden.   H ist ein Transformator,   der als Kombination eines Autotransformators und eines aus zwei Wicklungen bestehenden Transformators ausgebildet ist. 

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     Der Wechselstromschalter ji   (Fig.   l   und 7) besteht aus einem zweipoligen Messerschalter 10 üblicher Ausführung, der auf dem Schaltbrett 11 in vertikaler, aus Fig. 7 ersichtlicher Stellung angeordnet ist. Unmittelbar hinter dem   Brückenstück j ! 2   des Schalters sitzt in einer Bohrung des Schaltbrettes ein entsprechend gebogener Lagerarm   13,   in dem eine horizontal verschiebbare Stange 14 lagert. Diese trägt einen metallischen Bund   15,   der als Kontakt für eine abwärts ragende Nase 16 und gleichzeitig als Stütze einer Druckfeder 17 dient, die auf der Stange 14 sitzt und sich mit dem andern Ende gegen das aufgebogene Ende des Armes 13 stützt. Die Nase 16 sitzt auf einem   sohwingbar gelagerten Magnetanker.

   M,   dessen Magnetspule 19 von einem an   dem-Schaltbrett   befestigten Arm getragen wird. Gewöhnlich liegt der Anker 18 auf dem isolielten aufgebogenen Ende des Armes 13. In dieser Stellung ist Kontakt zwischen dem Bund 15 und der auf dem Magnetanker sitzenden Nase 16 vorhanden, die gleichzeitig eine Sperrung der Stange 14 bildet und diese in ihrer Spannstellung festhält (Fig. 7). Wenn der Magnet 19 erregt wird, zieht er den Anker 18 mit der Nase 16 empor, wodurch die Sperrung der Stange 14 aufgehoben wird. 



  Infolge Wirkung der gespannten Feder 17 wird die Stange vorbewegt und drückt gegen das   Brücken-     stück   12 des Schalters-A und diesen in die   Offensteihmg.   Die Teile sind so ausgebildet, dass der Anker 18 wieder auf dem Arm 13 liegt, sobald die Stange 14 sich in ihrer äusseren Stellung befindet, nur liegt die Nase 16 jetzt nicht an den Bund 15 der Stange   14   an. 
 EMI2.1 
 infolge der magnetischen Anziehung festgehalten wird. Der Polschuh 22 reicht nahe an eine Blattfeder   23   aus magnetischem Metall, die an dem Joch des Elektromagneten befestigt ist und von diesem nach unten vorragt. Das freie Ende der Feder kann durch eine Schraube 24 belastet sein, um eine Regelung der Sehwingungsdauer bzw. der natürlichen Schwingungszahl der Feder zu ermöglichen.

   An dem Polschuh 22 des zweiten Magnetpoles ist eine Platte 25 aus nichtmagnetischem Material befestigt, auf der ein vierarmiger Hebel um einen horizontalen Zapfen schwingbar angeordnet ist. Der abwärts reichende Arm 26 des Hebels trägt ein Kontaktstück, das normal an einem feststehenden Kontakt 27 anliegt, der von einer U-förmigen   Feder 28   getragen wird. Der horizontale Arm 29 des Hebels trägt ein Gegengewicht, das dazu dient, den Kontakt des Armes 26 gegen den Kontakt 27 zu drücken. Der Hebelarm 30 liegt unter dem Magnetanker 21 und kann mit seinem aufgebogenen Ende mit dem Magnetankei 21 in Eingriff gelangen. 



  Der vierte Hebelarm 31 ist gegen die Blattfeder 23 geneigt und reicht nahe an diese heran. Die Feder 23 ist so bemessen, dass ihre natürliche Schwingungszahl etwas kleiner ist, als die Periodenzahl des Wechselstromes, durch den der Magnet 20 erregt wird. So lange diese normale Periodenzahl daher aufrecht erhalten ist, wird die Feder 23 durch die magnetischen Impulse des   Ankerstückes   22 nicht wesentlich beeinflusst. Wenn die Periodenzahl des dem Magneten 20 zugeführten Stromes sich der natürlichen Schwingungszahl der Feder nähert, wird diese mit vergrösserter Amplitude schwingen, eventuell mit dem Arm 31 des Hebels in Kontakt kommen und diesen in Schwingung versetzen, wodurch der Kontaktarm 26 des Hebels von dem feststehenden Kontakt 27 wegbewegt wird.

   Wenn der Magnet 20 durch Unterbrechung des Wechsel- 
 EMI2.2 
 eine Schwingung des Hebels, wodurch die Unterbrechung der Kontakte 26,27 erfolgt. Es ist für die Wirkung des Wechselstromrelais B wesentlich, dass dieses in seine in Fig. 6 gezeigte Normalstellung zurückkehrt, sobald dem Magneten 20 wieder Wechselstrom normaler Periodenzahl zugeführt wird. 



   Der Elektromagnet 32 des   Gleiehstromrelals-C (Ilg., 6,   unten) ist im   Nebenschluss   an die zu ladende Batterie angeschlossen und wird von einem an dem Schaltbrett 11 befestigten Arm getragen, an dessen äusserem Ende ein zweiter Elektromagnet 33 befestigt ist, der verhältnismässig wenig dicke Windungen besitzt und mit der Batterie in Serie geschaltet ist. Der Nebenschlussmagnet 32 wirkt auf einen gelenkig mit dem   Polstück   verbundenen Anker 34. Der Anker trägt auf seiner Unterseite eine Feder mit einem Kontakt 35, der auf einem fixen Kontakt 36 ruht, der von einem Bolzen 37 getragen wird, der der Höhe nach in einem im Schaltbrett sitzenden Arm 38 verstellbar ist.

   An der Oberseite des Ankers 34 sitzt ein Stift 39, der auf das Polstück des Magneten 33 auftrifft und ein Festhalten des Ankers an dem Polstück hindert.   Nebenschlussmagnet   32 und Serienmagnet 33 sind so. verbunden, dass sie bei Wirkung des Relais die gleiche Polarität besitzen. Die Anzahl der Windungen der Magnetwicklungen ist derart gewählt, dass beim Durchgang des normalen Ladestromes durch die Wicklung des Serienmagneten   33   dessen Hubwirkung auf den Magnetanker 34 nicht ausreicht, den Anker entgegen der Wirkung seines Eigengewichtes anzuziehen. Wenn der Ladestrom aus irgendeiner Ursache einen vorherbestimmten Höchstwert überschreitet, wird der Magnet 33 so stark erregt, dass er den Anker 34 anzieht und die Kontakte 35,36 unterbricht.

   Wenn ein Strom von entgegengesetzter Richtung durch die Magnetwicklung fliesst, wird die Polarität des Magnetes der des Ankers entgegengesetzt und der Anker angezogen ; die Kontakte   35,   36 werden unterbrochen. Durch Verstellung des Tragbolzens 37 des Kontaktes 36 kann die Entfernung zwischen dem Magnetpol und dem Anker geändert werden, um den Höchstwert des Ladestromes, bei dem das Relais wirksam wird, nach Bedarf einstellen zu können. 



   Der Stromunterbrecher   Ei (Fig. 1,   2 und 5) ist auf einer Grundplatte 41 aufgebaut, die auf dem Schaltbrett 11 befestigt ist und ein Paar Lageraugen trägt, die einen in vertikaler Ebene schwingbaren 

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 Kontaktarm 42 tragen. Auf diesem Arm sitzt oberhalb des Schwingungszapfens ein Magnetanker 43, der von einem am oberen Ende der Grundplatte   41   befestigten Magneten 44 betätigt wird. Oberhalb des Ankers   43   sitzt auf dem Arm 42 eine Kontaktplatte 45 und das gabelförmige freie Ende des Armes um-   schliessteinenKohlenkontakt46. EntsprechenddenKontakten45, 46trägt-das Schaltbrett 11   drei Kontakt teile, die alle auf einer besonderen Grundplatte 47 angeordnet sind.

   Am unteren Ende der Platte 47 ist ein Kontakt befestigt, der aus mehreren Kupferblättern 48 besteht, deren äussere Enden abgebogen sind (Fig. 5), um einen verlässlichen Kontakt zwischen jedem Blatt und der Kontaktplatte 45 zu sichern. 



  Die Blätter 48 werden normal von dem gebogenen Arm 49 in der gekrümmten Stellung gehalten, wie Fig. 5 zeigt. Der Arm 49 dient gleichzeitig zur Lagerung eines schwingbaren Kontaktarmes   50.   Dieser trägt in seinem Ende einen Graphitstift 51 von verhältnismässig hohem Widerstand, der mit dem Kohlenstück 46 am Ende des Armes 42 in Kontakt kommt. Vom oberen Ende der Platte 47 ragen Arme 52 vor, zwischen deren Enden ein Kohlenstück 53 mittels eines Bolzens befestigt ist. Das Kohlenstück 53 wird von einer Metallplatte 54 getragen, die auf dem Ende einer an der Platte 47 befestigten Blattfeder 55 sitzt.

   Die Feder sucht das Kontaktstück 53 aufwärts zu   drücken.   Eine Schraubenfeder 56 greift mit einem Ende an der Tragplatte 54 des   Kontaktstückes   53 und mit dem andern Ende an dem Arm 50 an, der normal in eine   Stellung gedrückt wird,   in der der Kontakt 46 des Kontaktarmes 42 von dem Kontakt 51 berührt wird. Der untere Teil des Armes 42 greift durch einen Schlitz des Gehäuses 57, in dem eine Hemmung, bestehend aus einem Getriebe 58 (Fig. 4), angeordnet ist. Die Triebwelle 59 dieses Hemmungsgetriebes trägt einen Kurbelarm   60,   der einen Lenkerarm 61 betätigt, in dessen Ende ein L-förmiger Schlitz 62 eingeschnitten ist. In den Schlitz greift ein auf dem Kontaktarm 42 sitzender Zapfen 63 ein.

   Von dem Lenkerarm 61 ragt ein Ansatz 64 vor, der mit einem Zapfen 65 auf der Lagerplatte des Hemmungsgetriebes in Eingriff gelangen kann. Eine Schraubenfeder 66 ist mit einem Ende an den unteren Teil des Armes 42 und mit dem andern Ende an dem Lenkerarm 61 angeschlossen und hält diesen in solcher Stellung, dass der Zapfen 63 des Armes 42 in den Querteil des Schlitzes 62 greift (Fig. 5). Die Antriebswelle 59 des
Hemmungsgetriebes ist mit diesem durch ein Schaltrad 67 (Fig. 4) verbunden, in das eine auf dem Hauptrad des Getriebes sitzende Schaltklinke greift. Mittels des Hauptrades und der übrigen Zwischenräder wird die Drehung der Antriebswelle im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers (Fig. 4) mit vergrösserter
Geschwindigkeit einem Windflügel 68 (Fig. 2) mitgeteilt, der die Geschwindigkeit des Getriebes begrenzt. 



  Das untere Ende des Armes 42 ist einwärts gebogen und trägt einen seitwärts vorragenden Zapfen 69, der in einen Einschnitt 71 (in Fig. 4 strichliert) eines schwingbaren Hebels 70 greift, der ein Kontakt-   stück bildet. Auf dem Hebel ist eine isolierende Platte 72 genietet, die auch einen Einschnitt besitzt, der kleiner als der Einschnitt 71 im Hebel ist. Die Platte ist am unteren Rand bei 73 weggeschnitten,   
 EMI3.1 
 befestigt, die abwärts in die Bewegungsbahn des unteren Endes des Armes 42 reicht und als Anschlag für den Arm 42 dient. Zu dem Stromlmterbrecher gehören zwei Kontaktvorrichtungen, die eine wird von einem Arm 74 gebildet (Fig. 2), der an der Platte 47 isoliert von dieser befestigt ist. Der Arm 74 gelangt mit dem Arm 50 in Kontakt.

   Die zweite Kontaktvorrichtung besitzt   ähnliche   Ausführung und besteht aus einem Paar federnder an den Enden gegeneinander gebogener   Kontaktstücke   75 (Fig. 5), die an einer Stange 76 sitzen, der isoliert auf der Grundplatte 41 des Stromunterbrechers befestigt ist (Fig. 2). Die Kontakte 75 sind mit dem Arm 42 ausser Eingriff, wenn der Unterbrecher in Offenstellung ist (Fig. 5) und gelangen mit diesem etwas vor Erreichung seiner   Sehliessstellung   in Eingriff. 



   Zur Erläuterung der Wirkung des Stromunterbrechers soll angenommen werden, dass der Arm sich in der in Fig. 5 veranschaulichten Offenstellung befindet, in der alle   Stromschlusskontakte   offen sind, ausgenommen der Kontakt zwischen dem Zapfen 69 am unteren Ende des Armes 42 und dem Metallteil 73 des Kontakthebels 70. Wenn der Magnet 44 erregt wird, zieht dieser den Arm in die   Schliessstellung.   



  Bei dieser Bewegung bewirkt der Lenkerarm 61 mittels der Kurbel 60, der Welle 59 und des Getriebes den Antrieb des Windflügels   68,   der die Geschwindigkeit der Schliessbewegung des Armes 42 um das   gewünschte   Mass verzögert. Wenn der Arm seine Schliessbewegung fortsetzt, greift der Ansatz 64 des Lenkerarmes 61 gegen den Zapfen 65 und bewirkt bei fortgesetzter Bewegung der Teile eine Schwingung des   Lenkerarmes   um den Zapfen 63 des Armes 42, wodurch der Zapfen aus dem Querteil des Schlitzes 62 tritt. Der Unterbrecherarm wird so selbsttätig freigegeben und bewegt sich jetzt rasch in die Schliessstellung.

   Bei dieser Bewegung gelangt der Kohlenstift 51 zuerst mit dem Block 46 am Ende des Armes 42 in Kontakt, dann berührt der Block 46 die Oberseite des Kontaktstückes 53 und schliesslich gelangen die Kontaktlamellen 48 mit der Kontaktplatte 45 in Berührung (Fig. 2). Während der   Schliessbewegung   des Armes 42 kommen die Federkontakte 75 mit diesem in Eingriff, u. zw. kurz bevor der erste Kontakt geschlossen ist. Die Federkontakte 74 berühren den Arm 50, nachdem dieser sich um eine bestimmte Grösse   rückwärts   bewegt hat. Wenn der Arm 42 sich der   Schliessstellung   nähert, annähernd zur Zeit, wenn die Hemmungsvorrichtung freigegeben ist, gelangt der Zapfen 69 von dem Metallteil 73 des Hebels 70 in den Ausschnitt 71 der Isolierplatte 72.

   Wenn aus irgendwelcher Ursache der Elektromagnet 44 wirkungslos wird, gelangt der Arm augenblicklich infolge Wirkung seines Eigengewichtes, der Wirkung der federnden Kontaktlamellen 48 und des unter Federspannung stehenden Kontaktarmes 50 in die Offenstellung. Bei der Öffnungsbewegung des Armes 42 wird der Kontakt zuerst zwischen den Metallamellen 48 und der 

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 Kontaktplatte 45, dainn zwischein den Kolbenkontakten 46 und 53 und zuletzt zwischen dem Kontaktstück 46 und dem Stift 51 unterbrochen. Infolge der Verbindung der Antriebswelle 59 mit dem Getriebe des Windflügels mittels eines   Sehaltgesperres   kann der Arm 42 des Stromunterbrechers ohne Überwindung des Widerstandes der Hemmungsvorrichtung in die Offenstellung gelangen. 



   Die vier beschriebenen Kontrollapparate sind miteinander und mit den andern erforderlichen Apparaten der Anlage in der in Fig. 8 veranschaulichten Weise vereinigt. Der Wechselstromschalter A ist an beide Leiter einer   Wechselstromleitung   100 angeschlossen und mit der Primärwicklung 101 des Transformators   H   verbunden, die einen Autotransformator bildet, von dem Abzweigungen zu dem Rotor eines Induktionsmotors F führen. Die Spulen des Wechselstromrelais B werden auch von Zweigleitungen 102 gespeist. Die   Sekundärwicklung   103 des Transformators H ist an   Wechselstrombürsten   eines Richtungskommutators angeschlossen, der von dem Motor F angetrieben wird. Damit sind die Wechselstromverbindungen der Anlage vollständig beschrieben.

   Zu den Gleichstromverbindungen gehören die Leiter 104, 105, die Gleichstrom von den Gleichstrombürsten des Richtungskommutators den zur Akkumulatorenbatterie gehenden Ladeleitungen   und den verschiedenen Apparaten zufuhren,   die zwischen den Richtungsbürsten und der Batterie angeordnet sind. An die Leitung 105 sind der   Induktionswiderstand   G und die Serienwicklung 33   des Überladungs- und Gleichstromrelais G   in Serie angeschlossen. Die   Leitung 101   ist an die Hauptkontakte des   Stromunterbrechers'E únd   der Messvorrichtung D angeschlossen. Es folgen nun die Nebenschlusskreise in der Reihenfolge, in der sie im Diagramm erscheinen.

   Der erste Nebensehlusskreis 106 ist zwischen der   Leitung M5 und den Federkontakten 7J   des Stromunterbrechers eingeschaltet ; dieser Nebenschluss dient zur Erregung des Feldes des Gleiehrichtermotors   F.   Der zweite   Nebenschlnss-   kreis 107 ist zwischen Leitung 105 und den Federkontakten 74 des Armes 50 des Stromunterhrechers, also Leitung 104, eingeschaltet und enthält die Nebenschlusswicklung 32 des Überladmgs- und deichstromrelais C. Der dritte Nebenschlusskreis 108 ist zwischen der Grundplatte 41 und der Leitung 105 eingeschaltet und enthält einen in Serie angeschlossenen Widerstand 109, der auch an dem Kontakthebel 70 des Stromunterbrecherarmes 42 als   Nebenschluss   angeschlossen ist.

   Dem Widerstand 109 folgt im   Nebenschlusskreis   108 in Serie die Wicklung des Stromunterbrechermagneten 44, der Kontakt des   Überladungs-und Gleichstromrelais C,   der Kontakt des Wechselstromrelais B und der Kontakt des Wechselstromschalters   A.   Der letzte   Nebenschlusskreis   110 ist zwischen dem Kontaktknopf 111 der Messvorrichtung D und der Leitung 105. geschaltet. Mit dem   Kontäktkhopf   111 gelangt der Registrierungszeiger der   Messvorrichtung   in Kontakt, der mit der Leitung 104 elektrisch verbunden ist. Der Neben-   schlusskreis. HP   enthält die Magnetwicklung 19 des Wechselstromschalters A. Die Verbindung mit der Leitung 105 erfolgt durch diese Wicklung 19 und die Nebenschlussleitung 108'an der Stelle 112. 



   Zur Erläuterung der Wirkung der Einrichtung sei angenommen, dass die zu ladende Batterie mit 
 EMI4.1 
 ist   (Fig.   8). Die   Primärwicklung 101 des Transformators H wird,   infolge der   Schliessstellung   des Wechselstromschalters A erregt und die Ableitungen 102 des Autotransformators bewirken die Erregung des Rotors des Gleichrichtermotors, der als Induktionsmotor zu laufen beginnt. Die   Wicklungen   des Wechselstromrelais B werden auch erregt und ziehen den Anker 21 an, so dass der Schwinghebel des Relais den Nebenschluss 108 an dieser Stelle schliesst. Der Kontakt des   Überladungs-und Gleichstromrelais C   ist 
 EMI4.2 
 des Stromunterbrechers E die Offenstellung einnimmt, wird der Nebenschlusskreis 108 durch den Kontakthebel 70 und den Widerstand 109 geschlossen.

   Das volle Batteriepotential wird dabei durch den Neben- 
 EMI4.3 
 



  Infolge der hemmenden Wirkung des Windflügels 68 erfolgt die Bewegung des   Armes   42 langsam in die Schliessstellung. Kurz vor der selbsttätigen Einschaltung der Hemmungsvorrichtung umgreifen die Federkontakte 75 den Arm 42, wodurch der   Nebenschlusskreis 106 geschlossen   und das Gleichstromfeld des Gleichriohtermotors F erregt wird. Der Motor, der bisher als Induktionsmotor gelaufen ist, wird infolge Wirkung dieses Gleichstromfeldes nunmehr als Synchronmotor laufen und selbsttätig die entsprechende Polarität annehmen, um die Batterie zu laden.

   Beinahe unmittelbar nach Eingriff der Kontakte 75 mit dem   Stromunterbrecherarm   42, wird dieser selbsttätig von seiner Hemmvorrichtung losgelöst und rasch in die   Schliessstellung   bewegt, wobei die Kontakte in der beschriebenen Reihenfolge geschlossen werden. 



  In der   Schliessstellung   des Armes 42 wird der Kontakt 74 vom Arm   50     berührt   und die   Nebenschluss-   spule   32   des Überladungsrelais C erregt, so dass sowohl die Reihen-als auch die Nebenschlussspule des Relais beinahe gleichzeitig zur Wirkung gelangen und der Anker die Normalstellung einnimmt, in der 
 EMI4.4 
 Kontakt des Armendes mit dem Kontakthebel 70 unterbrochen und der Nebenschluss   M. S nur   mehr durch den Widerstand 109 erregt.

   Der   Stromunterbrecherm. agnet 44   erhält nur einen sehr schwachen Strom, während der normalen Wirkung des Apparates ; der Strom ist während der   Schliessbewegcmg   von dem vollen Wert, der erforderlich ist die Bewegung einzuleiten, auf den unteren Wert verringert worden, der genügt, den Arm in der Schliessstellung festzuhalten. 

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   Wenn während der Ladezeit die Periodenzahl des zugeführten Wechselstromes unter eine bestimmte
Grenze sinkt, wird die Feder 23 des Relais B in Schwingungen von solcher Amplitude versetzt, dass der
Schwinghebel M erfasst und verdreht und der   Nebenschlusskreis   108 geöffnet wird. Wenn die Zuführung des Wechselstromes aus irgendwelcher Ursache unterbrochen wird, werden die Magnete 20 des Weebsel- stromrelais unwirksam, wodurch der Anker 21   ! abwälts sinkt   und den   Nebenschlusskreis   108 öffnet. Wenn durch einen Stromstoss oder infolge   Überladung   der Gleichstromseite der Anlage und somit der Serien-   wicklung 33   des Überladungsrelais C der Serienmagnet so stark erregt wird, dass er den Anker des Relais anzieht, wird der Nebenschlusskreis 108 geöffnet.

   Auch wenn aus irgendeiner Ursache die Batterie sich durch die Leitungen   104, 105 entladet. wird solch   ein   Umkebrstrom,   wenn er auch von sehr niediigem
Wert ist, auf den   Serienmagneten   33 wirken und die Kontakte des Relais C öffnen. In allen diesen Fällen wird also der   Nebenschlusskreis   108 selbsttätig geöffnet und infolge der hiedurch eintretenden Unwirksam- keit des Stromunterbrechermagneten 44 gelangt der Unterbreeheraim 42 in die Offenstellung. Dabei werden die Kohlenkontakte des Armes 42 nach den Metallkontakten unterbrochen, wodurch das Funken an diesen Kontakten verhindert ist.

   Der Federkontakt 42', der auf das Ende des Armes 42 wirkt, ermöglicht eine Ableitung, die weitaus stärker ist, als die normale Ableitung, wodurch die Bogenbildung zwischen den Stromunterbrecherkontakten verhindert ist. Der Arm kehrt langsam unter der Wirkung der Feder 42' und unter Überwindung der Hemmwirkung des Windflügels 68 in seine Normalstellung zurück. In dieser
Stellung ist die Ableitung zwischen den Kontakten des Armes und zwischen dem Anker 43 des Armes 42 und dem Magneten verhältnismässig gering. Bei Rückkehr in die Normalstellung wird der   Nebenschluss-   kreis 108 selbsttätig geschlossen, da sowohl das Wechselstromtelais B und das   Überladungs-und Gleich-   stromrelais C selbsttätig in die Normalstellung zurückkehren, wenn die normalen Verhältnisse wieder hergestellt sind.

   Die   Batteriespaunung   wird dabei im Nebenschlusskreis 108 wirksam, schliesst den Strom-   unterbrecher,   wodurch das Gleichstromfeld des Umformers wieder erregt wird, dieser als Synchronmotor läuft und alle Teile in ihre normale Stellung beim Laden der Batterie zurückkehren. 



   Wenn der   registüerende   Zeiger der   Messvorrichtung   D sich um ein bestimmtes Mass bewegt hat, nach einer bestimmten Ampèrestundenladung, oder wenn die Messvorrichtung eine Zeitmessvorrichtung ist, nach einer bestimmten Zeit, trifft. der Zeiger auf den Kontakt 111 und schliesst den Nebenschluss 110.
Der Magnet des Wechselstromschalters   A   wird dabei wirksam, zieht den Anker   18   an, wodurch die Stange 14 freigegeben und der Messerschalter geöffnet wird. Gleichzeitig wird der   Nebenschlusskreis 108   und durch diesen der Messnebenschlusskreis 110 selbsttätig geöffnet und offen gehalten, bis der Messerschalter von
Hand aus wieder geschlossen wird. Am Ende der vorher bestimmten Ladezeit wird daher die Anlage selbsttätig unwirksam. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Überwachungseinrichtung für Anlagen zum Laden von Stromsammlern mit gleichgerichtetem
Wechselstrom mit einem im Ladestromkreis liegenden selbsttätigen   Unterbrechen,   der bei eintretenden
Schwankungen im Stromkreis betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromunterbrecher (E) ausser der Einwirkung eines in bekannter Weise in die Ladeleitung   (104,     105)   geschalteten, durch
Schwankungen des Ladestromes betätigten Relais, auch der eines in die Wechselstromleitung   (102)   geschalteten durch Änderungen der-Periodenzahl des Wechselstromes beeinflussten Relais (b) unter- worfen ist.

Claims (1)

  1. 2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromunter- brecher (E) nach seiner Wirkung selbsttätig in die Betriebsstellung zurückkehrt, sobald die normalen Bedingungen bei Anschluss der Anlage an das Wechselstromnetz wieder hergestellt sind.
AT93011D 1916-09-11 1920-02-06 Überwachungseinrichtung für Anlagen zum Laden von Stromsammlern mit gleichgerichtetem Wechselstrom. AT93011B (de)

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