DE849266C - Elektrischer Schalter mit Kurzschlussausloesung - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Kurzschlussausloesung

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DE849266C
DE849266C DEL3555D DEL0003555D DE849266C DE 849266 C DE849266 C DE 849266C DE L3555 D DEL3555 D DE L3555D DE L0003555 D DEL0003555 D DE L0003555D DE 849266 C DE849266 C DE 849266C
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DE
Germany
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current
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electrical switch
switch according
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Expired
Application number
DEL3555D
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English (en)
Inventor
Karl Bollmann
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H73/00Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
    • H01H73/02Details
    • H01H73/04Contacts
    • H01H73/045Bridging contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. SEPTEMBER 1952
L 3555 VIIIb 12i c
Elektrischer Schalter mit Kurzschlußauslösung, wie sie als sogenannte Motorschutzschalter vielfach Anwendung finden, sollen so gebaut sein, daß bei Schnellauslösung, die vornehmlich bei Kurzschluß in Frage kommt, wie schon die Bezeichnung zum Ausdruck bringt, die Abschaltung in möglichst kurzer Zeit erfolgt. Dies bedingt, daß die bei der Schnellauslösung in Bewegung kommenden Teile sowohl in ihrer Zahl als auch ihrer Masse möglichst gering sind, und die bekannten Schalter mit Schnellauslösung werden dieser Bedingung nicht völlig gerecht, da, wenn bei ihnen auch die normal feste Kontaktseite abgehoben wird, mit dem eigentlichen Kontaktstück immer noch andere Teile, wie dessen Achse, ein Isolierstück und Verklinkungshebel an der Bewegung teilnehmen, wodurch außer Reibungswiderstand (bei der Achse) noch außerhalb des eigentlichen stromführenden Kontaktstückes liegende Masse zu bewegen ist, welch letztere im Isolierstück und den ausladenden Teilen der Verklinkungshebel eine für einen derartigen Schalter nicht unwesentliche Wucht ergibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese nachteilige Erscheinung zu beseitigen, und gemäß ihr ist bei einem elektrischen Schalter mit Kurzschlußauslösung, dessen Öffnung bei Kurzschluß durch Abheben der normal festen Kontaktseite erfolgt, als Masse nur das stromführende Stück dieser Kontaktseite bewegbar.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands in schematischer Darstellung.
Fig. ι veranschaulicht ein erstes Ausführungsbeispiel bei geschlossenem Schalter;
Fig. 2 stellt das gleiche Beispiel dar, jedoch bei durch Kurzschluß geöffnetem Schalter; Fig. 3 ist ein Querschnitt zu Fig. ι;
Fig. 4 und 5 veranschaulichen ein zweites Ausführungsbeispie^in Seitenansicht und Querschnitt; Fig. 6 und 7 ein drittes Beispiel von der Seite gesehen und im Querschnitt und die Fig. 8 und 9 ein viertes Ausführungsbeispiel in Seiten- und Vorderansicht.
In der Zeichnung ist vom Schalter nur das für das Verständnis der Erfindung Notwendige gezeigt und beschrieben.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist 1 der bewegliche Kontakt des Schalters, der bei 2 etwas nachgiebig mit dem Anker 3 eines Schaltmagneten 4 verbunden ist. Mit 5 ist der normal feststehende Kontakt bezeichnet, der zusammen mit dem Kontakt ι in einer Funkenlöschkammer 6 liegt, beidseitig welcher Löschmagnetspulen 7 sitzen. 8 ist der Anker der Löschmagnetspulen 7, der unter dem Einfluß einer Zugfeder 9 steht.
Der Kontakts ist aus einem bandförmigen Stück Metall gebildet, das einen horizontal verlaufenden Teil 5" hat, mit dem es in einem ortsfesten Isolierstück 10 geführt ist. Am anderen, aus dem Isolierstück 10 herausragenden Ende des Kontaktstückes 5, das im Winkel abgebogen ist, ist die den Kontakt mit dem festen Anschlußteil 11 des Schalters verbindende Leitungslitze 12 sowie eine Zugfeder 13 befestigt.
Der Anker 8 weist an Schenkeln 14 in einer Achse liegende Bolzen 15 auf, die beidseitig des Kontakt-Stückteiles 50 in der Führungsebene dieses Kontaktstückes 5 liegen und im Isolierstück 10 gelagert selbst die Drehachse des Ankers 8 bilden. Die Schenkel 14 tragen ferner in der genannten Achse liegend eine Griffkantenanordnung, die aus HaIbzylindern 16 besteht. Auf den Kontaktteil 50 ist ein Ouerstück 17 aufgesetzt, beispielsweise durch Schweißen, das mit seinen Enden Nasen 18 bildet, die in den Bereich der Halbzylinder 16 ragen.
Bei geschlossenem Schalter (Fig. 1) ist der Anker 8 durch den Zug der Feder 9 vom Eisen der LÖschmagnetspulen 7 abgehoben, und die Halbzylinder übergreifen die Nasen 18 und halten den Kontakt 5 entgegen der Wirkung der Zugfeder 13 in Schalterschlußlage.
Wird nun infolge Kurzschluß der Anker 8 vom Eisen der LÖschmagnetspulen 7 angezogen, so geben
. die Griffkanten der Halbzylinder 16 die Nasen 18 frei, und die Feder 13 reißt den Kontakt 5 vom Kontakt 1 ab, so daß der Schalter geöffnet wird (Fig. 2).
Da als bei dieser öffnung zu bewegende Masse nur das stromführende Stück 5, 5" in Frage kommt, das aus einem kleinquerschnittigen, bandförmigen Metallstück von einer Länge gebildet sein kann, die gerade reicht, um aus ihm den Kontakt 5 und dessen Trag- und Verstellteil 5" herzustellen, ist dieser zu bewegenden Masse das denkbar kleinste Maß gegeben, so daß die Ausschaltung in der denkbar kleinsten Zeit erfolgt. Der Schalter wird durch diese Gestaltung der bei Kurzschluß zu bewegenden Kontaktseite auch im Aufbau seiner Mittel einfach, da deren wesentlicher Bestandteil aus einem einfachen Bandstück gebildet sein kann.
Beim Wiedereinschalten wird ein Rückbringer 19 in Richtung gegen die Löschkammer 6 hin bewegt, der sich hierbei gegen das Ende des Kontaktstückes 5, 5" legt und dasselbe unter Spannung der Feder 13 in die Löschkammer 6 schiebt. Hierbei gleiten die Nasen 18, den inzwischen abgefallenen Anker 8 entgegen dem Zug der Feder 9 mit den Halbzylindern 16 zum Ausweichen bringend, an den Planflächen der Halbzylinder entlang, bis deren Griffkanten vor die Nasen springen und so beim folgenden Zurückgehen des Rückbringers den Kontakt 5 in der Schließlage sichern. Der Bewegungsmechanismus des Rückbrmgers 19, wie er bei der Wiedereinschaltung zur Geltung kommt, ist hier nicht weiter erwähnenswert, weil er nicht zur Erfindung gehört und bei Schaltern mit Kurzschlußauslösung in verschiedenerlei Ausgestaltungen bekannt ist.
Die Verklinkungseinrichtung zur Sicherung der festen Kontaktseite in Schließlage des Schalters bzw: der Freigabe dieser Kontaktseite bei Kurzschluß kann auch bei in der Führungsebene des stromführenden Stückes, d. h. des Kontaktstückes 5, 5" liegender Nasengriffkantenanordnung anders sein, als sie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt. So können nach den Fig. 4 und 5 die Nasen 18 in Gestalt von seitlichen Lappen direkt aus dem stromführenden Stück 5, 5" herausgebildet sein.
Die Verklinkungseinrichtung muß aber nicht direkt in der Führungsebene des stromführenden Stückes liegen. Die Arbeitsweise des letzteren wird nicht beeinträchtigt, wenn die Verklinkungseinrichtung nahe der Fühlungsebene liegt, wozu besonders die Bildung dieses stromführenden Stückes aus der Bandform heraus beiträgt.
Ein solches Beispiel zeigen die Fig. 6 und 7. Nach diesen ist innerhalb des Führungsisolierstückes 10 an der Unterseite des Teiles 5" ein Bolzen 20 angenietet, der die Nasenanordnung darstellt. Die Drehachse des Ankers 8 ist durch die Zapfen eines Zylinders 21 gebildet, an dem die Schenkel 14 des Ankers angreifen und der nahe dem Teil 5", unter diesem verlaufend, liegt. Der Zylinder 21 hat eine Abflachung 22, die eine mit der Nase im Sinn des gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel Beschriebenen zusammenarbeitende Griffkante darstellt.
Statt die Nase, wie nach den Fig. 6 und 7, durch ein besonderes Ansatzstück in Gestalt des Bolzens darzustellen, kann diese, wie die Fig. 8 und 9 zeigen, auch in Form eines aus dem Teil 5" gestanzten und abgebogenen Lappens 23 erstellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Elektrischer Schalter mit Kurzschlußauslösung, dessen öffnung bei Kurzschluß durch Abheben der normal festen Kontaktseite erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Masse nur das
    stromführende Stück dieser Kontaktseite bewegbar ist.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das stromführende Stück in einem ortsfesten Isolierstück geführt ist und über eine Verklinkung wenigstens nahe der Führungsebene des stromführenden Stückes mit dem Anker des Kurzschlußauslösemagneten in Wirkungsverbindung steht.
  3. I1. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkung aus einer Nasenanordnung am stromführenden Stück und einer Griffkantenanordnung an der Drehachse des Ankers des Kurzschlußauslösemagneten besteht.
  4. 4. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenanordnung durch ein am stromführenden Stück angesetztes Stück gebildet ist.
  5. 5. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenanordnung aus dem Material des stromführenden Stückes selbst herausgebildet ist.
  6. 6. Elektrischer Schalter nach den An-Sprüchen 1 bis 3 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenanordnung beidseitig über das stromführende, bandförmige Stück hinausragt und die GrifFkantenanordnung aus zwei mit ihrer Achse sowohl in der Führungsebene des stromführenden Stückes als auch der Drehachse des Ankers des Kurzschlußauslösemagneten liegenden Halbzylindern besteht.
  7. 7. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen ι bis 3 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasenanordnung innerhalb der seitlichen Begrenzung des stromführenden Stückes, aber außerhalb der Führungsebene desselben liegt und die Griffkantenanordnung aus einem mit einer Abflachung versehenen, in der Drehachse des Ankers des Kurzschlußauslösemagneten liegenden Zylinder besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5341 9.52
DEL3555D 1943-11-16 1943-12-14 Elektrischer Schalter mit Kurzschlussausloesung Expired DE849266C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE543963A (de) * 1954-09-21
DE1089459B (de) * 1958-08-22 1960-09-22 Stotz Kontakt Gmbh Elektrischer Selbstschalter mit Lichtbogen-loeschkammern aus Isolierstoff, insbesondere Motorschutzschalter
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GB8917283D0 (en) * 1989-07-28 1989-09-13 Federal Pioneer Ltd Miniature circuit breakers

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BE460172A (de)
NL60237C (de)
GB588750A (en) 1947-06-02
CH239696A (de) 1945-10-31
FR908617A (fr) 1946-04-15
DE854681C (de) 1952-11-06
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