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Elektromagnetisches Relais, SignIMappe u. dgl.
Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf solch ? elektromagnetische Relais, Signalklappen u. dgl., die einen U-förmigen Elektromaglletkern besitzen, dessen Enden Polstücke eines seitlich im Verhältnis zu den Schenkeln des Magnetkerns angeordneten Ankers bilden.
Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Konstruktion von solchen Relais, Signalklappen u. dgl. zu schaffen, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der Anker, der um eine Achse drehbar ist, welche parallel zu einer Ebene durch die Schenkel des Magnetkerns und senkrecht gegen dieselben liegt, einen gegen die Enden der Polstücke hin gerichteten Fortsatz besitzt, welcher beim Arbeiten des Relais, während der Anker gegen die Seiten der Schenkel angezogen wird, den Enden der Polstücke sich nähert und in der angezogenen Stellung des Ankers sich ausserhalb der Enden der Polstiicke befindet und sie dabei deckt. Diese Anordnung weist gegenüber bekannten Relais bedeutende Vorteile auf.
So bildet der Fortsatz des Ankers eine Ergänzung der wirksamen Fläche des Ankers und ermöglicht die Polstiieke im Verhältnis zu anderen Relais kleiner
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zuverlässiges Arbeiten des Relais erzielt.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Fig. 1 ist eine Seiten-
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Fig. 2 zeigt den Rahmen von vorne und teilweise im Schnitt. Fig. 3 zeigt in grösserem Massstabe den Anker einer Klappe mit dem Schauzeichen. Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt'durch den Rahmen. Fig. 5 und G sind eine Seitenansieht bzw. ein horizontaler Schnitt einer anderen Ausführungsform.
In einem aus gepresstem Blech bestehenden Rahmen 1 mit winkelförmigem Querschnitt sind mehrere Rüekstellklappen angebracht, von welchen jede eine Elektromagnetspule 2, einen U-förmigen Eisenkern 3
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wird. Der : Magnetkern j besteht in dem dargestellten Beispiel ans einem U-förmig gebogenen Eisenstuck rechteckigen Quersdmittes, drssen Schenkel 7. 8 mit ihren breitpren Seiten einander zugekehrt
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des Rahmens sich erstreckenden isolierenden Platten. M, M aus Hartgummi in passendem Abstande vom Rahmen gehalten. Die Platte 14 weist auf der äusseren Seite Aussparungen. M auf, in welche die Schenkel 8 der eisenkerne hineingepasst sind.
Der Anker 4 besteht aus einem dünnen Blechstück, dessen innere Kante 17 als Schneide ausgebildet ist, mittels welcher der Anker in einem am vorderen Ende der
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gehalten, deren eines Ende am Anker befestigt ist, während das andere Ende am Stift 21 befestigt ist.
Die Feder erstreckt sich durch eine im Anker vorgeschene längsgerichtete Ausspalung 23.
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Anziehen des Ankers von dessen Normallage ans, wird durch die Einwirkung des Magnetismus auf das in einem Stücke mit dem Anker ausgeführte Schauzeichen 5 erleichtert, welch letzteres sieh normalerweise mit seiner unteren Kante dicht neben den oberen Kanten der Polstücke befindet. Da das Schau-
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erforderlich. Die dargestellte Konstruktion macht es trotzdem möglich, das Umstellen der Klappe mittels eines verhältnismässig geringen Magnetisierungsstromes zu bewirken. Beim Anziehen bewegt sich die Klappe über die Enden der Polstücke, welche Enden ebenso wie die Klappe zylindrische Form besitzen.
Der Luftspalt zwischen dem Schauzeichen 5 und den Enden der Polstücke ist so gewählt, dass die erforderliehe Anziehungskraft auch in der gänzlich angezogenen Lage des Ankers vorhanden ist, wobei darauf geachtet werden sollte, dass die Anziehungskraft am stärksten sein soll, wenn der Anker sich neben den Polstücken befindet, damit die genannte Kraft zum Betätigen einer zur Signalklappe gehörenden Kontaktfedergruppe 26, 27 ausgenutzt werden kann. In dem dargestellten Beispiel wird die Kontaktfeder 26 an ihrem äusseren Ende durch die untere Kante des Schauzeichens J betätigt, sobald der Anker sich seiner vollständig angezogenen Lage nähert.
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betätigt wird, so dass der Anker in die Normallage zurückgeführt wird.
Beim Ausziehen des Stöpsels wird der Arm 31 durch eine Feder, die am Querstück 18 befestigt ist, in seine unwirksame Lage zurück- geführt. Die Normallage des Ankers ist durch zwei vom Querstück vorragende Zipfel 33, 34 bestimmt,
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isoliert. Um durch den Anker 4 betätigt werden zu können, sind die Kontaktfedern so geformt, dass ihre vorderen Enden ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Polstüeken 9, 10 zu liegen kommen.
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werden, dass das innere Ende der Feder 22 an einem vom Querstüek 18 vorragenden mittleren Zipfel : 19 befestigt wird, wobei die Feder immer bestrebt ist, den Anker in die Normallage zurückzuführen, sobald
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Durch die beschriebenen Konstruktionen wird eine beträchtliche Vereinfachung in der Herstellung und Montierung von Signalldappen der betreffenden Art erzielt. Ausserdem erreicht man einen gedrängten Bau und beträchtliche Herabsetzung der Breite der die Signalklappen und die Klinken enthaltenden Klinkenstreifen, woraus sich wiederum eine beträchtliche Raumersparnis im Umschaltetisch ergibt. Es leuchtet ein, dass die Konstruktion in bezug auf den Elektromagneten in wesentlichen Teilen bei gewöhnlichen Relais verwendet werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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zu dieser Ebene, senkrecht gegen die Schenkel laufende Achse drehbar ist. einen gegen die Enden der Polstücke hin gerichteten Fortsatz besitzt, welcher beim Arbeiten des Relais, während der Anker siegen die Seiten der Schenkel angezogen wird, den Enden der Polstücke sich nähert und in der angezogenen Stellung des Ankers sieh ausserhalb der Enden der Polstücke befindet und sie dabei deckt.
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