AT69598B - Elektrisches Relais. - Google Patents

Elektrisches Relais.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Relais. 



   Bei den bekannten elektrischen Relais werden die Kontaktträger entweder unmittelbar elektromagnetisch der durch eine   elektromagnetisch ausgelöste Kraft bewegt.   In beiden Fällen ergibt sich der Überstand, dass die Kontakte hart aufeinanderprallen. Der Anprall hat ein mehrmaliges, mehr oder weniger starkes, elastisches   Rückprallen   und   Wiederaufprällen   zur Folge. 



  Hiebei entsteht ein Funke, der die   Kontaktflächen   verbrennt und zu unerwünschten Stromschwankungen. Anlass gibt. 



   Nach der vorliegenden Erfindung wird der Rückprall dadurch vermieden, dass die beim Aufprallen zwischen den Kontakten bzw. ihren Trägern auftretenden Kräfte durch die Massenträgheit eines ruhenden oder die   Massenkraft eines bewegten Körpers abgebremst werden,   der durch eine Reibungsbremse mit dem einen oder anderen Kontakt   verbunden ist :. Gemäss einer   anderen Ausführungsform wird der   Rückprall   auf elektrischem Wege hintangehalten. 
 EMI1.1 
 die Fig. 1 und 2 in Ansicht und Draufsicht ein elektrisches Relais, das für den vorliegenden Zweck mit einem mechanischen Mittel, ähnlich einer Reibungsbremse, versehen ist.

   Die Fig. 3 veranschaulicht in Ansicht ein im Sirme der Erfindung auf elektrischem Wege wirkendes Relais, 
 EMI1.2 
 gegeneinander verschoben, dass die Zapfen t in den mit 1.1 bezeichneten Ecken der Schlitze stehen. 



   Wird nun der Anker vom Magneten im Uhrzeigersinne gedreht, so tritt der   Kontaktarm   auf den Kontakt ! auf ; er würde unter der Einwirkung der elastischen Kräfte zurückprallen. Der Anker 
 EMI1.3 
 des Bremsweges ; der Anker verschiebt sich gegenüber dem Kontaktarm solange, bis die Stifte in die mit 2 bezeichneten Ecken der Führungsschlitze s gelangen. Bei entsprechender Wahl des 
 EMI1.4 
 Ecken 1, 1 der   Schlitze     zurückgehen und   das Spiel von neuem beginnen kann. 



   Man kann die Anordnung der Teile der   Reibungskupplung   auch umkehren und z. B. die Scheibe   p mit   dem Anker, die   Feder f mit dem Arm   verbinden. Ebenso ist jede andere Art der Reibungsbremse verwendbar. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein anderes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ergibt sich bei solchen Relais, deren Kontaktträger nicht unmittelbar durch den Anker, sondern z. B. durch eine elektromagnetisch ausgelöste Federkraft bewegt wird. An die Stelle des Ankers tritt dann irgend ein Körper, z. B. eine massive Scheibe, die die Bewegung des Kontaktarmes mitmacht und deren Massenkräfte verwendet werden, um die elastischen Kräfte abzubremsen, ähnlich wie in dem beschriebenen Beispiel bei Bewegung gegen den Anschlag k die Massenkraft des Ankers verwendet wird. 



   Ferner ist die Reibungsbremse   erfindungsgemäss   auch dort verwendbar, wo nicht ein um eine Achse   schwingender, sondern   ein in einer Ebene hin und her bewegter   Kontaktträger ver-   wendet wird. 



   Als   einfache kinematische Umkehrung   ergeben sich endlich die Ausführungen, bei denen die Reibungsbremse an den Anschlägen befestigt wird. Es werden dann z. B. die die Anschläge l   tnd k tragenden Arms nicht fest,   wie in Fig. 1, sondern um einen gemeinschaftlichen Zapfen drehbar ausgeführt und über eine'Reibungskupplung mit einem anderen Teil, z. B. dem Kern m,   verbunden, dessen Massenträgheit   dient dann zum   Abbremsen   der auf den Anschlag wirkenden Kraft, wobei der aufschlagende Kontaktträger den kleinen Bremsweg des Anschlages mitmacht, ohne sieh dabei von ihm zu entfernen. 



   Die Vermeidung des Rückpralls auf elektrischem Wege erfolgt dadurch, dass in den Relaisstromkreis ein Elektromagnet eingeschaltet ist, dessen Feld den Kontakt in der Stromschlussstellung   festzuhalten trachtet. Gemäss   der in Fig. 3 dargestellt-en Ausführungsform ist der Elektro- magnet v an dem festen   Kontaktträger   angebracht und wirkt auf einen Anschlag des beweglichen   Kontakt trägers ein. In   diesem Falle (Fig. 3 rechts) bilden der Kern des Magneten v und der Anschlag des Kontaktarmes h die Kontakte. Diese beschriebene Anordnung hat den Nachteil, dass die
Kontakte sehr   kräftig gegeneinanderschlagen.

   Um   dies zu vermeiden, kann zwischen den   Kontakten bzw.   deren   Trägern   eine dem Kontaktarm entgegenwirkende Feder angeordnet werden.
Die Kraft dieser Feder ist derartig   bemessen,   dass der vom   Elektromagneten ausgeübte Zug   elastisch abgeschwächt und nur so weit wirksam ist, dass er den Kontaktarm ohne   Rückprall   
 EMI2.1 
 und in irgend welcher Form, beispielsweise auch als Spiralfeder, ausgebildet sein. Es können ferner auch einer oder beide Kontakte selbst federnd ausgebildet sein, wobei der Magnetkern   b ! o als Anschlag ss : egen den Kontaktarm ausgestaltet ist   (Fig. 3 hnks). In dem vorliegenden   Ausführu beinpiel wird   der eine Kontakt durch eine Blattfeder x gebildet, deren freies Ende 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Kontaktarm und Anker eingeschaltet wird.
    3. Elektrisches Relais nach Anspruch 1, dessen Kontaktträger durch eine elektromagnetisch ausgelöste Kraft bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsbremse zwischen dem Kontaktarm und einem mit ihm bewegten Körper eingeschaltet wird.
    4. Elektrisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungsbremse zwischen dem oder den Anschlägen und einem anderen Körper eingeschaltet wird, dessen Massen- trägheit zum Abbremsen der den Rückprall verursschenden Kräfte dient.
    5. Elektrisches Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungs- bremse aus Druckfeder (./*) und Bremsscheibe (p) besteht.
    6. Elektrisches Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil der Reibungsbremse Schlitze (s) besitzt, in denen mit dem anderen Teil verbundene Führungsstifte (t) fetten, die zur Begrenzung des Bremsweges dienen.
    7. Elektrisches Relais, gekennzeichnet durch einen vom Relaiastrom erregten Elektro- magneten, dessen Feld den Kontakt in der Stromschlussstellung festzuhalten trachtet.
    8. Elektrisches Relais nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Anordnung einer dem Zug des Elektromagneten entgegenwirkenden Feder, zum Zwecke, das starke Aufeinandemsclagen der Kontakte zu vermeiden.
AT69598D 1913-06-12 1913-06-12 Elektrisches Relais. AT69598B (de)

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AT69598B true AT69598B (de) 1915-08-10

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2538700A (en) * 1946-12-26 1951-01-16 Clarence L Mershon Synchronizing relay
US2810037A (en) * 1956-02-01 1957-10-15 Gen Electric Sensitive relay
US2854547A (en) * 1954-08-30 1958-09-30 Gen Railway Signal Co Flashing relays

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