AT230981B - Durch Dauermagneten polarisierter Schaltmagnet (Sperrmagnet) - Google Patents

Durch Dauermagneten polarisierter Schaltmagnet (Sperrmagnet)

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  Durch Dauermagneten polarisierter Schaltmagnet (Sperrmagnet) 
Die Erfindung betrifft einen durch Dauermagneten polarisierten Schaltmagneten, dessen Eisenkörper eine Steuerwicklung trägt, die bei Erregung den vom Dauermagneten erzeugten Kraftfluss unter Vermin- derung an der Wirkstelle eines Ankers in einen Nebenschluss abdrängt. Ein solcher Schaltmagnet wird als
Sperrmagnet bezeichnet. Er hat den Vorzug, mit einem besonders kleinen Steuerstrom ein Auslösen des in der Einschaltstellung angezogenen, unter Wirkung einer Abhebefeder stehenden Ankers herbeizuführen. Die bekannten Sperrmagneten haben einen aus zwei Blechpaketen bestehenden Eisenkörper. Diese Blechpakete liegen mit ihren Schmalseiten einander gegenüber, wobei der Magnetfluss des Dauermagneten in die Schnittflächen der Bleche eintritt. Jedes Blechpaket hat ein oder mehrere Fenster zur Aufnahme der Steuerwicklung.

   Dieser Aufbau des Eisenkörpers bereitet Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Lage des
Blechpaketes zueinander. Auch ist er umständlich, da die Windungen der Wicklung in die Blechpakete eingefädelt werden müssen. 



   Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung des Sperrmagneten. Erfindungsgemäss liegen die beiden Blechpakete mit ihren Breitseiten einander gegenüber und sind an den Breitseiten durch den Dauermagneten, ein oder mehrere unmagnetische Zwischenkörper und ein oder mehrere als Nebenschluss dienende   magnetische Zwischenkörper im Abstand   voneinander gehalten. Dabei umfasst die Steuerwicklung einen mittleren Schenkel jedes aus E-förmigen Blechen in wechselseitiger Anordnung zusammengesetzten Blechpaketes. Die Montage des Sperrmagneten gemäss der Erfindung ist gegenüber dem bekannten Sperrmagneten wesentlich vereinfacht.

   Dadurch, dass die Blechpakete mit ihren Breitseiten an dem Dauermagneten und den Zwischenkörpern anliegen, lässt sich eine genaue Lage der Blechkörper einhalten, ohne dass besondere Hilfsmittel oder Hilfsvorrichtungen benötigt werden. Die Steuerwicklung kann für sich gefertigt werden, bevor sie in den Eisenkörper eingelegt wird. Das Einlegen geschieht in der Weise, dass die   E-förmigen Bleche unter Einfügen   des mittleren Schenkels in die Steuerwicklung wechselseitig zusammengesteckt werden. Dabei lassen sich der Dauermagnet, die magnetischen und unmagnetischen Zwischen-   körpei'alsAbstarfJstücke   einfügen. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels hervorgehoben. 



   In der Zeichnung ist einAusführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Die Fig.   l   bis 3 geben den Schaltmagneten gemäss der Erfindung ohne Kapselung wieder, wobei die Fig. 2 einen Schnitt A-B darstellt. 



  In den Fig. 4 bis 6sind Einzelheiten für den Zusammenbau des Schaltmagneten dargestellt. Die Fig. 7 und 8 zeigen den Schaltmagneten mit seiner Kapselung. 



   Der polarisierte Schaltmagnet (Sperrmagnet) hat einen Eisenkörper, der aus zwei Blechpaketen 1, 2 besteht. Erfindungsgemäss liegen die beiden Blechpakete an ihren Breitseiten einander gegenüber. Der Eisenkörper wird durch einen Dauermagneten 3 magnetisiert. Er trägt eine Steuerwicklung 4.5 ist ein Anker, der unter Wirkung einer Abhebefeder 6. steht. 



   Die beiden Blechpakete 1,2 sind aus E-förmigen Blechen 7 zusammengesetzt, die wechselseitig zu-   sammengesteckt   sind. Die Form der Bleche ist insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. An jedem Blechpaket werden die E-förmigen Bleche so zusammengesteckt, dass ihr mittlerer Schenkel durch das Innere der Steuerwicklung 4 greift. Sind beide Blechpakete 1,2 auf diese Weise gebildet, so umfasst die Steuerwicklung 4 einen mittleren Schenkel jedes der Blechpakete. Erfindungsgemäss werden die beiden 

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 Blechpakete 1, 2 durch den Dauermagneten 3, ein oder mehrere unmagnetische Zwischenkörper und ein oder mehrere magnetische Zwischenkörper im Abstand voneinander gehalten.

   Bei dem   Ausführungsbei-   spiel ist vorzugsweise ein einziger magnetischer   Zwischenkörper   8 verwendet, der vorzugsweise eine 
 EMI2.1 
 mässige Anordnung ist dadurch gegeben, dass die magnetischen Zwischenkörper in der Nähe von zwei ge-   genüberliegenden,   nicht als Pole dienenden Seiten des Dauermagneten 3 angeordnet sind (Fig.   l,   2 und 4). 



   Der Dauermagnet 3 und die magnetischen Zwischenkörper 9, die plattenförmig ausgebildet sind, liegen an denSchenkelenden des U-förmigen unmagnetischen Zwischenkörpers 8 an. Die magnetischen Zwischen-   körper 9 dienen als Nebenschluss, in den der Kraftfluss   des Dauermagneten 3 bei Erregung der Steuerwicklung
4 abgedrängt wird. Auf diese Weise, entsteht eine Verminderung des Kraftflusses an der Wirkstelle des Ankers 5, so dass der Anker unter Wirkung der Abhebefeder 6 abfallen kann. 



   Um den Schaltmagneten gegen äussere Einwirkungen, unter anderem Verstaubung, zu schützen, ist er mit einer dichten Kapselung, wie die Fig. 7 und 8 darstellen, versehen. Die Kapselung besteht aus einem Topf 10 und einem Deckel 11 aus Isolierstoff. Der Topf 10 nimmt den Schaltmagneten weitgehend auf, während sich der Anker 5 im Inneren des Deckels 11 befindet. Bei dieser Kapselung ist der Schaltmagnet mit Ausnahme seiner bewegten Teile eingegossen, um den Zusammenhalt des Eisenkörpers nebst seinen
Zwischenteilen und der Wicklung zu sichern. Der Anker 5 sitzt zweckmässig an einer Drehachse 12, die nach aussen geführt istJDieDrehachse ist in demAusführungsbeispiel in demDeckel 11 gelagert.

   Sie kann   auch ihreLagerung unmittelbar amEisenkörper desSchaltmagneten finden-An derAussenseiteder Kapselung    trägt die Drehachse 12 einen Mitnehmer 13 mit zwei Lappen 14, 15. Der Lappen 14 steht unter Wirkung der Abhebefeder 6, die durch den biegsamen, am Topf 10 befestigten Stab 16 justierbar ist. Der Lappen 15 hat die Aufgabe, die Auslösebewegung des Schaltmagneten auf einen Schaltmechanismus zu übertragen, für den der Sperrmagnet als Auslöseorgan verwendet ist. 17 ist ein an der Drehachse 12 sitzender federnder Arm, der zum Wiedereinschalten des Sperrmagneten dient. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Durch Dauermagneten polarisierter Schaltmagnet, dessen aus zwei Blechpaketen bestehender Eisenkörper eine Steuerwicklung trägt, die bei Erregung den vom Dauermagneten erzeugten Kraftfluss unter Verminderung an der Wirkstelle eines Ankers in einen Nebenschluss abdrängt (Sperrmagnet), dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Blechpakete (1,2) mit ihren Breitseiten einander gegenüberliegen und an den Breitseiten durch den Dauermagneten (3), ein oder mehrere unmagnetische Zwischenkörper (8) und ein oder mehrere magnetische, als Nebenschluss dienende Zwischenkörper (9) im Abstand voneinander gehalten sind, wobei die Steuerwicklung (4) einen mittleren Schenkel jedes aus E-förmigen Blechen (7) in wechselseitiger Anordnung zusammengesetzten Blechpaketes (1, 2) umfasst.

Claims (1)

  1. 2. Schaltmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe von zwei gegenüberliegenden, nicht als Pole dienenden Seiten des Dauermagneten (3) je ein als Nebenschluss dienender magnetischer Zwischenkörper (9) angeordnet ist.
    3. Schaltmagnet nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unmagnetische Zwischenkörper (8) U-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkelenden dem Dauermagneten (3) und den beiden magnetischen Zwischenkörpern (9) gegenüberliegt.
AT155861A 1960-07-19 1961-02-27 Durch Dauermagneten polarisierter Schaltmagnet (Sperrmagnet) AT230981B (de)

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