CH404767A - Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Magneten - Google Patents

Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Magneten

Info

Publication number
CH404767A
CH404767A CH1149762A CH1149762A CH404767A CH 404767 A CH404767 A CH 404767A CH 1149762 A CH1149762 A CH 1149762A CH 1149762 A CH1149762 A CH 1149762A CH 404767 A CH404767 A CH 404767A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
permanent magnet
armature
switching device
dependent
magnet
Prior art date
Application number
CH1149762A
Other languages
English (en)
Inventor
Brungsberg Heinz
Original Assignee
Continental Elektro Ind Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Elektro Ind Ag filed Critical Continental Elektro Ind Ag
Publication of CH404767A publication Critical patent/CH404767A/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2209Polarised relays with rectilinearly movable armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/01Relays in which the armature is maintained in one position by a permanent magnet and freed by energisation of a coil producing an opposing magnetic field

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description


  Elektrisches Schaltgerät     mit    permanentem Magneten    Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches  Schaltgerät mit einem die beweglichen Kontakte in  ihren Endstellungen haltenden permanenten Magne  ten. Bei einem bekannten Schaltgerät dieser Art ist  das Schaltglied bzw. der Halteanker als Stabmagnet  ausgebildet, dessen Umschaltung durch einen     Elek-          tro-    oder     Permanent-Magneten        erfolgt.    Die Haltekraft  des Magneten und damit der Kontaktdruck ist jedoch  im Verhältnis zu den Grössenabmessungen des Ge  rätes nicht sehr hoch, da in jeder Stellung jeweils  nur ein Pol zur magnetischen Haftung herangezogen  wird.  



  Bei derartigen Schaltgeräten ist es zwar auch be  kannt, beide Pole eines permanenten Haltemagneten  für die Haftung heranzuziehen,     jedoch    ist hier der  Dauermagnet ebenfalls     stabförmig    ausgebildet und  seine Pole liegen den beiden Polen je eines Elektro  magneten gegenüber. Der Nachteil dieser Anordnung  ist der, dass für die Umschaltung des Ankers infolge  der grossen Luftstrecke eine starke Erregung erfor  derlich ist. Eine solche Magnetanordnung ist auch bei  einem Schalter mit Handbetätigung bekannt, bei wel  chem die Umschaltung in der Weise erfolgt, dass ein  Magnet in einer senkrecht zur Kontaktbewegungsrich  tung liegenden Ebene um 180  gedreht wird. Der  diesem Magneten gegenüberliegende Dauermagnet  wird daher entsprechend angezogen bzw. abgestossen.  



  Es ist auch ein Schalter bekannt, der gegenüber den  bekannten Anordnungen den Vorteil einer grösseren  Haftkraft besitzt und bei dem ferner die Umschaltung    des Ankers mit geringerer Leistungsaufnahme der  Spule erfolgen kann. Dies wird dadurch erreicht, dass  der Permanentmagnet als ringförmige Scheibe mit  radialer     Magnetisierung    ausgebildet ist und in einem  Gehäuse untergebracht ist, das zwei gegenüberliegende  Polflächen aufweist und dessen innere     Mantelfläche     mit der Mantelfläche des Magneten einen Luftspalt  bildet.

   Der magnetische Fluss ist durch diese     Mass-          nahme    nahezu im Eisen kurzgeschlossen und lediglich  an der Stelle des grössten Querschnittes des Ankers  ist ein Luftspalt vorhanden, der jedoch sehr schmal  gehalten werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht  darin, dass bei Erregung der Spule eine magneti  sierende Wirkung im permanentmagnetischen Anker  nicht in der Weise auftritt, wie es sonst der Fall ist.  



  Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Ver  besserung einer solchen Anordnung dar. Es wurde  nämlich gefunden, dass auf einfache Weise grössere  Haltekräfte erzielt werden können, indem bei gleichen  Abmessungen des Schaltgerätes ein wesentlich     grös-          serer    Permanentmagnet verwendet wird. Es ist also  eine wesentlich bessere Raumausnutzung durch die  Erfindung erzielt, so dass bei gleichen äusseren Ab  messungen eine ungefähr zwei- bis dreimal so grosse  Leistung als sonst zu erreichen ist. Dies wird     er-          findungsgemäss    dadurch erreicht, dass der Permanent  magnet als ein den Anker umgebendes ringförmiges  Teil mit radialer     Magnetisierung    ausgebildet ist.

   Der  Anker ist dabei mit Vorteil in üblicher Weise zylin  drisch ausgeführt, wobei auch die     Polflächen    ent  sprechend der Flussführung eine günstige Ausbildung      erfahren können, um eine Anpassung der Zugkraft  kennlinie in die     Kraftbedarfskurve    zu erzielen.  



       Zweckmässig    steht der Permanentmagnet mit sei  ner äusseren     Mantelfläche    mit der den magnetischen  Rückschluss bildenden Gehäusewand in Verbindung.  Zum Zwecke der Betätigung des Ankers schliesst sich  an den ringförmigen Permanentmagneten mit Vorteil  beiderseits eine Erregerspule an.  



  Die Erfindung lässt sich ebenfalls in besonders  vorteilhafter Weise bei einem     Schwingankersystem     anwenden.  



  Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung näher erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 einen Schnitt durch eine Anordnung gemäss  der     Erfindung    in Anwendung bei einem Schaltgerät  und       Fig.    2 in Anwendung bei einem     Schwinganker-          System,          Fig.    3 zeigt eine Draufsicht auf eine Federscheibe.  Bei dem Schaltgerät nach     Fig.    1 sind die Fest  kontakte mit 1 bezeichnet. Die     beweglichen    Kon  takte 2     befinden    sich an einer Kontaktbrücke 3,  die an der mit dem Anker 4 verbundenen Zugstange  5 unter der Wirkung einer Feder 6     gelagert    ist.  



  Der Anker 4 ist in einem Gehäuse 7 unterge  bracht, das von einem Mantel 8 aus weichmagneti  schem Werkstoff und von den Stirnteilen 9 aus dem  gleichen Werkstoff gebildet wird. An die Gehäuse  wandung angebaut ist der Permanentmagnet 10, der  als ringförmiges Teil ausgebildet und mit radialer       Magnetisierung    versehen ist. An den Permanent  magneten 10 schliessen sich nach den Stirnflächen  hin die der Betätigung des Ankers 4 dienenden Spu  len 11 und 12 an.  



  Der Anker 4 ist im gezeichneten Beispiel an seinen  Stirnflächen in bekannter Weise mit     konusförmigen     Vertiefungen 13 versehen, um eine besondere Zug  kraftkennlinie zu erzielen. Entsprechend diesen Ver  tiefungen weisen die Stirnteile 9 des Gehäuses     konus-          förmige    Erhebungen 14 auf. Die Zugstange 5, die  auf der den Kontakten 2 und 1     gegenüberliegenden     Seite des Ankers 4 ebenfalls nach aussen verlängert  ist, steht unter der Wirkung einer Feder 15. Diese  Feder 15 dient dazu, in der Ruhelage die     Rückstell-          kraft    des Magneten weitgehend zu kompensieren.     Im     Einschaltzustand dient sie zur Erhöhung der Magnet  zugkraft.  



  Die Wirkungsweise der Anordnung     erklärt    sich  leicht aus den in     Fig.    1 eingezeichneten Pfeillinien,  die den wirksamen magnetischen Fluss angeben. Die  durch den Permanentmagneten 10 erzeugten, im  wesentlichen im Eisen verlaufenden     Kraftlinien    sind  durch die Pfeillinien 17 im linken Teil der     Fig.    1  gekennzeichnet. Das Umschalten des Ankers 4 erfolgt  durch Erregung der Spulen 11 und 12 und zwar  dadurch, dass diese Spulen ein Feld erzeugen, wie  es durch die Pfeillinie 16 dargestellt ist. Durch diese  Erregung wird das Kraftfeld des Permanentmagneten  10 im oberen Teil geschwächt und im unteren Teil    verstärkt, bis sich der Anker 4 in die andere, nicht  dargestellte Endstellung bewegt.

   Die Erregung der  Spulen 11 und 12 erfolgt also im gleichen Sinne, was  schaltungsmässig leicht zu erreichen ist. Durch ge  eignete Bemessung der Federn 6 und 15 ist es mög  lich, das System so auszulegen, dass der Schalter nur  bei erregten Spulen eingeschaltet, bei     unerregten    hin  gegen geöffnet ist. Der     Leistungsbedarf    der Spulen  ist bei einer solchen Anordnung bedeutend geringer  als bei einem üblichen Magnetsystem.  



  In     Fig.    2 ist der Erfindungsgegenstand in der  Anwendung bei einem     Schwingankersystem    gezeigt.  Die mit dem Anker 4 verbundene Stange 5 ist mit  Federscheiben 19 verbunden und zwar auf beiden  Seiten des Ankers 4, wobei die Federscheiben 19  mittels Schrauben 20 an der Stirnseite des Gehäuses  7 befestigt sind. Durch die Federscheiben 19 ist der  Anker in der Mittelstellung gehalten. Der Fluss des  permanenten Magneten 10 verteilt sich also etwa  gleichmässig auf den oberen und unteren Luftspalt.  Je nach Richtung der Erregung in den beiden Spulen  11 und 12 wird der Fluss auf einer Seite verstärkt  und auf der anderen Seite geschwächt. Hierdurch  kommt eine Bewegung des Ankers 4 zustande. Bei  Erregung mit Wechselstrom muss das System ent  sprechend der Frequenz schwingen.

   Der Vorteil ge  genüber den bisher bekannten Anordnungen besteht  darin, dass die Summe der Luftspalte in dem System  stets gleich ist und sich somit die Induktion im  Eisen nicht ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Elektrisches Schaltgerät mit einem die beweglichen Kontakte in ihren Endstellungen haltenden permanen ten Magneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Per manentmagnet als ein den Anker umgebendes ring förmiges Teil (10) mit radialer Magnetisierung aus gebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Schaltgerät nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (10) mit seiner äusseren Mantelfläche mit der den magnetischen Rückschluss bildenden Gehäusewand (8) in Verbin dung steht. 2. Schaltgerät nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass sich an den ringförmigen Per wanentmagneten (10) beiderseits eine Erregerspule (I1, 12) zum Zwecke der Betätigung des Ankers (4) anschliesst. 3.
    Schaltgerät nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kräfte des permanenten Magneten (10) durch Federn (15, 6) teilweise kom pensiert sind. PATENTANSPRUCH II Verwendung des Schaltgerätes nach Patentan spruch I und Unteranspruch 2 in einem Schwing ankersystem.
CH1149762A 1961-09-30 1962-09-29 Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Magneten CH404767A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC0025173 1961-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH404767A true CH404767A (de) 1965-12-31

Family

ID=7017830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1149762A CH404767A (de) 1961-09-30 1962-09-29 Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Magneten

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE623083A (de)
CH (1) CH404767A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120580A1 (de) * 1983-02-26 1984-10-03 Keyswitch Varley Limited Schalter
WO1985002487A1 (en) * 1983-11-30 1985-06-06 Számitástechnikai Koordinációs Intézet Key with non linear travel-force characteristic
CN103177886A (zh) * 2011-12-20 2013-06-26 Ls产电株式会社 用于电磁接触器的辅助接触机构

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120580A1 (de) * 1983-02-26 1984-10-03 Keyswitch Varley Limited Schalter
WO1985002487A1 (en) * 1983-11-30 1985-06-06 Számitástechnikai Koordinációs Intézet Key with non linear travel-force characteristic
CN103177886A (zh) * 2011-12-20 2013-06-26 Ls产电株式会社 用于电磁接触器的辅助接触机构
EP2608241A1 (de) * 2011-12-20 2013-06-26 LSIS Co., Ltd. Hilfskontaktmechanismus für einen Magnetschütz
US8890639B2 (en) 2011-12-20 2014-11-18 Lsis Co., Ltd. Auxiliary contact mechanism for magnetic contactor
CN103177886B (zh) * 2011-12-20 2015-10-14 Ls产电株式会社 用于电磁接触器的辅助接触机构

Also Published As

Publication number Publication date
BE623083A (de) 1963-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2340341A1 (de) Steuereinrichtung fuer garnfuehrer von rundstrickmaschinen oder fuer andere verwendungszwecke
DE874516C (de) Elektromagnet mit zwei Spulen
CH404767A (de) Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Magneten
DE1537592B2 (de) Elektromagnetisch betätigtes Anzeige gerat fur zwei unterschiedliche Betriebs zustande eines angeschlossenen Verbrauchers
DE2504972A1 (de) Elektromagnet
DE1135578B (de) Polarisiertes Schutzrohrkontakt-Relais
DE878774C (de) Verfahren und Einrichtung zur Steuerung von Rohrpostweichen
DE1080195B (de) Elektrisches Schaltgeraet mit permanentem Haltemagnet
DE968647C (de) Gleichstromhaltemagnet
DE1514719A1 (de) Elektromagnetischer Haftmagnet,insbesondere fuer ein Haftrelais
AT267660B (de) Relais mit Schutzrohrwechselkontakt
WO2009046871A1 (de) Anordnung von angereihten magnetantrieben
AT216081B (de) Elektrischer Schalter
AT207440B (de) Elektrisches Schaltgerät mit permanentem Haltemagnet
DE1274236B (de) Elektromagnetisches Relais mit bistabil steuerbaren Schutzrohrkontakten
DE244884C (de)
AT208445B (de) Gepoltes elektromagnetisches Relais
AT278148B (de) Elektromagnetischer Haftmagnet, insbesondere für ein Haftrelais
AT238805B (de) Elektromagnetisches Relais mit Schutzrohrankerkontakten
DE1789007C (de) Elektromagnetisch betätigte Schaltvorrichtung
DE284263C (de)
DE2512151C3 (de) Elektromagnetisch steuerbarer Schalter
AT230981B (de) Durch Dauermagneten polarisierter Schaltmagnet (Sperrmagnet)
DE1439088C (de) Regelvorrichtung fur den Magnetfluß in einer steuerbaren Magnetanordnung
DE1263187B (de) Magnetisch steuerbare Schalteinrichtung, insbesondere Schutzrohrankerkontakt