DE593389C - Elektromagnetische Ausloese- oder Signalvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Ausloese- oder Signalvorrichtung

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DE593389C
DE593389C DEST48160D DEST048160D DE593389C DE 593389 C DE593389 C DE 593389C DE ST48160 D DEST48160 D DE ST48160D DE ST048160 D DEST048160 D DE ST048160D DE 593389 C DE593389 C DE 593389C
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pot
magnet
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central core
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DEST48160D
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Stotz Kontakt GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1638Armatures not entering the winding

Description

  • Elektromagnetische Auslöse- oder Signalvorrichtung Bei elektromagnetischen Schalt- und Signalapparaten, deren Auslöseanker lediglich vor dem einen Stirnende eines Magnetkernes angeordnet ist, findet eine schlechte Ausnutzung der Anziehungskraft des durch die Magnetspule erzeugten Kraftlinienflusses statt, da dieser nur an einer Stelle, nämlich an dem Stirnende des Magnetkernes, zur Wirkung kommt und der Kraftlinienfluß größtenteils in dem umgebenden Luftraum verläuft. Zur besseren Ausnutzung der magnetischen Anziehungskräfte besitzen daher bei bekannten Ausführungsformen derartiger Schaltapparate die Magnetkerne U-förmige oder doppel-U-förmige Gestalt, so daß die magnetische Beeinflussung der Auslöseanker an mehreren Stellen gleichzeitig stattfindet. Die günstigsten Verhältnisse hinsichtlich der Führung des Kraftlinienflusses und der Verwertung der frei werdenden Anziehungskräfte ergeben sich bei einem Auslösemagneten dann, wenn die Magnetspule in einem zweckmäßig mit einem Mitteldorn versehenen topfartigen Gehäuse aus ferromagnetischem Material angeordnet ist, dessen Deckel der Auslöseanker bildet. Bei den bekannten Ausführungen dieser sogenannten Topfmagneten ist die Anordnung stets so getroffen, daß der obere Rand des topfartigen Gehäuses, auf welchem der als runde Scheibe ausgebildete Auslöseanker zur Auflage kommt, mit dem oberen Flansch der Magnetspule in einer Ebene liegt oder diesen überragt. _ Es ist ferner eine Auslösevorrichtung mit einem topfartig ausgebildeten, einen röhrenförmigen Mittelkern aufweisenden Magneten und mit einem ebenfalls topfartig .ausgebildeten Auslöseanker bekannt. Bei dieser Ausführung weisen der topfartige Magnet und der topfartige Auslöseanker verschieden große Durchmesser auf, sie sind ineinander verschiebbar angeordnet. Um eine möglichst reibungslose, also änderungsfreie Bewegung des topfartigen Ankers in dem topfartigen Gehäuse des Magneten sicherzustellen, muß zwischen beiden gegeneinander verschiebbaren Teilen ein gewisser Spielraum gelassen werden, was aber zur Folge hat, daß kein vollkommen eisenumschlossener Magnetkreis vorhanden ist.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Ausführung wird nach der Erfindung vorgeschlagen, Magnet und Anker aus zwei Körpern gleicher Abmessung herzustellen, die im angezogenen Zustande des Ankers mit ihren gegenüberliegenden Rändern ein geschlossenes, in der Mitte der Auslösespule geteiltes Gehäuse bilden. Durch diese gleichartige Ausbildung der den Anker und das Magnetjoch bildenden Töpfe werden besonders günstige Voraussetzungen für die Ausbildung des Magnetflusses geschaffen, da sich die Stirnflächen der beiden Töpfe unmittelbar einander gegenüberstehen und beim vollständigen Anziehen des Ankers fest aufeinandergepreßt werden, so daß der Widerstand des magnetischen Kreises auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Es ergibt sich also bei der Ausbildung nach der Erfindung, wie auch Versuche erwiesen haben, eine außerordentlich vorteilhafte Verteilung des magnetischen Kraftlinienflusses und eine günstige Ausnutzung der Anziehungskräfte des magnetischen Feldes, so daß es möglich ist, die Amperewindungszahl der Magnetspule herabzusetzen und die Abmessungen der Auslösemagnete zu verringern. Hierdurch erniedrigen sich die Herstellungskosten der Schaltapparate, wozu noch der weitere Vorteil tritt, daß durch die topfartigen Gebilde für den Polschuh des Magnetkerns und den Auslöseanker, die sich ohne Schwierigkeiten und wirtschaftlich im Wege des Prägeverfahrens herstellen lassen, die elektromagnetische Auslöseeinrichtung eine einfache und gegen mechanische Beschädigungen widerstandsfähige Form erhält. Zur Vermeidung von Wirbelströmen sind ferner der topfartige Polschuh, der Auslöseanker sowie der Magnetkern mit zur Achse der Magnetspule parallel verlaufenden Längsschlitzen versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Querschnitt durch eine elektromagnetische Auslöseeinrichtung, beispielsweise eines Motorschutzschalters mit einem Topfmagneten nach der Erfindung mit angezogenem Magnetanker, während Abb.2 die gleiche Einrichtung in einer Seitenansicht und teilweisem Querschnitt in geöffnetem Zustande erkennen läßt. .
  • In dem Ausführungsbeispiel besitzt die Auslösemagnetspule a einen röhrenförmig ausgebildeten Magnetkern b, dessen eine Stirnseite mit dem topfartig ausgebildeten Polschuh c durch Umbördeln verbunden ist. Auf dem oberen Rand des topfartigen Polschuhs c, der sich annähernd in der Mitte der Magnetspule a befindet, liegt im geschlossenen Zustande der ebenfalls topfartig ausgebildete Auslöseanker d auf, welcher mit einer aus nichtmagnetischem Material hergestellten Auslöseschubstange e versehen ist. Die Schubstange e greift durch die mittlere Bohrung des röhrenförmigen Magnetkerns b hindurch, der gleichzeitig als Führung für die Schubstange dient. Um bei der Verwendung der elektromagnetischen Auslöseeinrichtung nach der Erfindung in Wechselstromanlagen das -Auftreten von Wirbelströmen zu vermeiden, sind in dem Polschuh c, dem Auslöseanker d sowie dem <Magnetkern b mehrere zur Achse der Magnetspule a parallellaufende Längsschlitze f vorgesehen. An der Schubstange e greift das Schaltwerk des Schalt- oder Signalapparates an; es genügt an sich das Eigengewicht des Auslöseankers d und der Schubstange e, um beim Fortbleiben des Auslösestromes in der Magnetspule den Anker zum Abfallen zu bringen. Zur Erhöhung der Schaltsicherheit ist beim Ausführungsbeispiel in einer Aussparung a des röhrenförmigen Magnetkerns b eine Spiraldruckfeder k angeordnet, die sich einerseits gegen eine Materialabsetzung k des Magnetkerns b, andererseits gegen den Auslöseanker d anlegt.
  • Es ist bekannt, daß die gleichzeitige Verwendung von harten und weichen Eisensorten beim Bau von Elektromagneten die Magnetisierungsgeräusche stark herabsetzt oder verschwinden läßt. Beim Erfindungsgegenstande kann diese an sich bekannte Maßnahme vorteilhaft beispielsweise so angewendet werden, daß der Magnetkern b aus hartem Material hergestellt ist, während die beiden Gehäusehälften c und d aus weichem Eisen bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Z. Elektromagnetische Auslöse- oder Signalvorrichtung mit einem topfartig ausgebildeten, einen röhrenförmigen Mittelkern aufweisenden Magneten und mit einem ebenfalls topfartig ausgebildeten Auslöseanker, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (c) und der Anker (d) aus zwei Körpern von gleichen Abmessungen besteht, die im angezogenen Zustande des Ankers (d) mit ihren gegenüberliegenden Rändern ein geschlossenes, in der Mitte der Auslösespule (a) geteiltes Gehäuse bilden.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Mittelkern (b) an seinem dem Anker (d) zugekehrten Ende in einer erweiterten Bohrung (g) als Schraubendruckfeder die Ankerfeder (h) aufnimmt.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Topfmagneten (c4) getrennt hergestellte röhrenförmige Mittelkern (b) durch Umbördelung an seiner Stirnseite mit dem Topfmagneten (c) verbunden ist.
DEST48160D 1931-08-22 1931-08-22 Elektromagnetische Ausloese- oder Signalvorrichtung Expired DE593389C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956789C (de) * 1943-12-15 1957-01-24 Siemens Ag Magnetanordnung
DE1085600B (de) * 1952-10-10 1960-07-21 Continental Elektro Ind Ag Ausloesemagnet mit zylinderfoermiger Erregerspule
DE1093755B (de) * 1956-12-22 1960-12-01 Junkers & Co Elektromagnetische Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete
DE1123530B (de) * 1957-05-25 1962-02-08 Alfred Neff Dr Elektromagnetisch gesteuertes Ventil

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