DE525939C - UEberstromausloesevorrichtung fuer Wechselstrom mit einem thermischen Zeitausloeser und mit einem unverzoegerten elektromagnetischen Schnellausloeser - Google Patents

UEberstromausloesevorrichtung fuer Wechselstrom mit einem thermischen Zeitausloeser und mit einem unverzoegerten elektromagnetischen Schnellausloeser

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DE525939C DEK114613D DEK0114613D DE525939C DE 525939 C DE525939 C DE 525939C DE K114613 D DEK114613 D DE K114613D DE K0114613 D DEK0114613 D DE K0114613D DE 525939 C DE525939 C DE 525939C
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    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
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Description

Thermische Auslöser, zu deren Beeinflussung die Verluste eines elektrischen Magneten verwandt werden, insbesondere die Verbindung eines thermischen Auslösers mit einem Elektromagneten, bei der die Verluste des Elektromagneten den Auslöser erwärmen, stellen den einfachsten Überstromauslöser dar, der allen Ansprüchen hinsichtlich des thermischen Verhaltens eines solchen Gerätes gerecht wird.
Namentlich lassen sich durch entsprechende Bemessung der Eisenmassen auf einfache Weise die Auslösezeiten weitgehend verlängern. Die thermische Auslösung kann man leicht mit einer elektromagnetischen Überstromauslösung verbinden und beide von ein und derselben Spule erregen lassen. Für die geschilderte Anordnung ist besonders günstig die Verwendung von Bimetall, weil man dieses leicht großflächig mit dem Magneten in Berührung bringen kann.
Die Schwierigkeiten, die entstehen, sobald man an die Ausbildung eines Überstromwärmezeitauslösers nach den vorgenannten Gesichtspunkten herangeht, liegen vor allem darin, daß die Wärmeverluste entweder nicht zu der beabsichtigten Wirkung ausreichen oder keine befriedigende Genauigkeit der Geräte ergeben. Die Erfindung zeigt nun besondere Wege, die hier zum Ziel führen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die in dem Bimetallstreifen benachbarten Teile des Magneteisens mit geringerem Querschnitt ausgeführt sind als die übrigen.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 9 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Abb. ι ist 1 der Magnet mit der Spule 2 und dem Anker 3. Dem Anker entgegen wirkt die einstellbare Feder 4. Aufgelegt auf das Ankereisen ist ein Bimetallstreifen 5. Steigen die Verluste des Elektromagneten über ein gewisses Maß, dann wird sich das Bimetall abbiegen und beispielsweise einen Hilfskontakt 6 öffnen. Dadurch wird die Magnetspule 7 abgeschaltet. Statt dessen kann natürlich auch in bekannter Weise ein Schalter mechanisch geöffnet werden. Bei starkem Ansteigen der Stromstärke in der zu schützenden Leitung wird der Anker 3 ebenfalls auf den Hilfskontakt einwirken.
Zur Erhöhung der Wärmeveiluste ist nun der Magnet an der Stelle, an der Wärme für den Bimetallstreifen besonders benötigt wird, mit geringem Querschnitt ausgeführt, so daß die die Auslösung bewirkenden Wärmeverluste dort besonders hoch sind. Das gleiche läßt sich erreichen, indem der dem Bimetallstreifen benachbarte Magnetschenkel aus unlegiertem Eisen hergestellt wird. Aus Gründen einer wirtschaftlichen Herstellung ist es unter Umständen angebracht, den gesamten Magneten aus unlegiertem Eisen anzufertigen.
Abb. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung. Nach der Atisbiegung des Bimetalles in die gestrichelte Lage zieht die Feder 8 den Kontakthebel 9
zurück. Dadurch wird der Hilfsstromkreis geöffnet. Der Anker 3 biegt durch seinen Ansatz 10 den Bimetallstreifen zur Seite.
Eine nicht- nur günstige Wärmeübertragung gestattende, sondern auch auf die bei Bimetall vorteilhaftere Anwendung von gebogenen Stükken gerichtete Ausführungsform zeigt Abb. 3.
Hier werden die im Querschnitt kleineren Teile des Magneten U-förmig ausgebildet.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 treten an Stelle des U-förmigen Stückes zwei Bleche 12 in torbogenähnlicher Form, zwischen denen sich der' Bimetallstreif en 5 bewegt.
Eine ähnliche Anordnung zeigt Abb. 5, wo jedoch an Stelle des U-förmigen Stückes ein Rohr 13 tritt, das von beliebigem Querschnitt sein kann. Die Anordnungen 3 und 5 besitzen noch den Vorzug, daß die Bimetallstreifen gegen die Streufelder der Elektromagnete abgeschirmt sind. Außerdem bewegen sich diese Auslösestreifen in einem mehr oder weniger abgeschlossenen Luftraum, der nur geringe Wärmeverluste zuläßt.
In Abb. 6 wird der thermische Auslöser außer von den Magnetverlusten noch unmittelbar dadurch beheizt, daß der zu überwachende Strom ganz oder teilweise hindurchgeleitet wird. In Abb. 7 bildet das Bimetall einen Teil einer Stromschleife. Die Heizung erfolgt mittelbar durch die Verluste des Magneten, unmittelbar durch die in der Schleife entstehenden Kurzschlußströme.
Abb. 8 zeigt die Einwirkung eines mehrphasigen Auslösers auf einen gemeinsamen Hilfskontakt, wobei alle thermischen und elektromagnetischen Auslöser getrennt an einem gemeinsamen Ausschaltorgan angreifen.
In Abb. 9 erhält der Magnet Kurzschlußwindungen in Form des Rohres 14. Innerhalb des Rohres bewegt sich das Bimetall 5 und wird durch die Stromwärmeverluste im Rohr und die Verluste im Eisen beeinflußt. Durch eine Eisenauflage 15 kann es gleichzeitig als Kurzschlußauslöser verwandt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Überstromauslösevorrichtung für Wechselstrom mit einem thermischen Zeitauslöser und mit einem unverzögerten elektromagnetischen Schnellauslöser, bei der ein thermischer Auslöser aus Bimetall durch die im Magneteisen entstehenden Wärmeverluste beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Bimetallstreifen benachbarten Teile des Magneteisens mit geringerem Querschnitt ausgeführt sind als die übrigen.
2. Überstromauslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Wärmeverluste der Magnet So ganz oder teilweise aus unlegiertem Eisen hergestellt ist.
3. Überstromauslösevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittskleineren Teile des Magneteisens aus U-förmig gebogenen Blechen bestehen.
4. Überstromauslösevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittskleineren Teile des Magneteisens aus Blechröhren bestehen.
5. Überstromauslösevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittskleineren Teile des Magneteisens mit Kurzschlußringen versehen sind.
6. Überstromauslösevorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallstreifen innerhalb der U-förmigen Bleche, der Blechröhren oder der Kurzschlußringe angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK114613D 1929-05-04 1929-05-04 UEberstromausloesevorrichtung fuer Wechselstrom mit einem thermischen Zeitausloeser und mit einem unverzoegerten elektromagnetischen Schnellausloeser Expired DE525939C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741907C (de) * 1938-08-06 1943-11-18 Herbert Stahn Vorrichtung zur Anzeige unzulaessiger UEberbelastungen von Leitern, die vom Wechselstrom durchflossen werden
DE744477C (de) * 1933-05-26 1944-01-17 Schiele Industriewerke Inhaber Mehrpolige UEberstromausloeseeinrichtung
DE747776C (de) * 1939-04-13 1944-10-13 Durch einen Messwandler beheizter Bimetallausloeser
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DE969872C (de) * 1940-07-26 1958-07-24 Siemens Ag Thermische, mit Wechselstrom betriebene Ausloesevorrichtung
DE1253801B (de) * 1962-06-15 1967-11-09 Telemecanique Electrique Ein- oder mehrphasiges Wechselstromrelais mit thermischer UEberlast- und magnetischer Schnellausloesung

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