DE559939C - Unterspannungsausloeseverzoegerung fuer Motorschutzschalter - Google Patents

Unterspannungsausloeseverzoegerung fuer Motorschutzschalter

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DE559939C
DE559939C DE1930559939D DE559939DD DE559939C DE 559939 C DE559939 C DE 559939C DE 1930559939 D DE1930559939 D DE 1930559939D DE 559939D D DE559939D D DE 559939DD DE 559939 C DE559939 C DE 559939C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/12Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

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  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
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Description

Es wird in neuerer Zeit oft die Forderung gestellt, den Unterspannungsmagneten der Motorschutzschalter eine kleine Auslöseverzögerung zu geben, damit bei kurzen Spannungsschwankungen die Schalter nicht unmittelbar auslösen.
Man ist den gestellten Forderungen dadurch gerecht geworden, daß man die Unterspannungsspule gleichzeitig als Transformator benutzt, dessen sekundäre Wicklung von wenig Windungen ein thermisches Glied, beispielsweise einen Bimetallstreifen, mittelbar oder unmittelbar beheizt. Die normale Stellung des Bimetallstreifens in kaltem Zustand ist derart, daß er eine freie Bewegung des Ankers des Spannungsrückgangsauslösers zuläßt. In durchgebogenem Zustand dagegen hält der Bimetallstreifen auch bei fehlendem Kraftfluß den Anker in seiner angezogenen
Stellung fest.
Die Erfindung bezweckt eine wesentlich einfachere Einrichtung dieser Art, bei der „ eine besondere Heizwicklung (Sekundärwicklung des Transformators) nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird zur Steuerung einer zeitlich begrenzten Sperrung des Ankers des Unterspannungsmagneten die Betriebswärme an sich vorhandener Teile des Schalters benutzt. Ein besonderer Vorteil dieser Einrichtang besteht darin, daß kein besonderer Wattverbrauch entsteht, der den Wirkungsgrad des Schalters beeinträchtigen würde.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden schon vorhandene thermische Überstromauslöser, beispielsweise Bimetall- oder Hitzdrahtauslöser, für eine zeitlich begrenzte Sperrung des Ankers des Unterspannungsmagneten herangezogen.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein besonderer Bimetallstreifen zur Sperrung des Ankers des Unterspannungsmagneten benutzt, dessen Beheizung durch die Betriebswärme des Spannungsmagneten des Schalters erfolgt.
In den Abbildungen sind die beiden erwähnten Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Abb. 1 zeigt das erste und Abb. 2 das zweite Ausführungsbeispiel.
In der Abb. 1 wird der Anker a des Unterspannungsauslösers b durch die Klinke c gesperrt, wobei die Feder d die Klinke in die Sperrstellung zieht, wenn der Überstromauslöser e (Bimetallstreifen) beheizt und infolgedessen ausgedehnt ist. Für die Sperrung des Ankers α genügt es, wenn der Bimetallauslöser mit dem Leerstrom des Motors beheizt wird. Bleibt die Spannung weg, so sinkt der Motorstrom auf Null, der Bimetallauslöser erkaltet langsam und drückt gegen die Zugkraft der Feder d die Klinke c aus der Sperrstellung, wonach der Anker des Unterspannungsmagneten abfällt und der Schalter auslöst. Beim Einlegen des Schalters wird zunächst für die Dauer' einiger Sekunden eine Sperre des Ankers noch nicht eintreten, bis der Bimetallauslöser durch Erwärmung den Weg für die Klinke c in die Sperrstellung freigibt. Für diese ersten Se-
künden nach· dem Einschalten besteht also die Auslöseverzögerung für den Unterspannungsmagneten nicht und ist auch nicht erwünscht, denn bei Schalten auf ein spannungsloses Netz soll sofortige Wiederausschaltung erfolgen.
In Abb. 2 liegt der Bimetallstreifen innerhalb der Spule b des Unterspannungsmagneten c und wird von der Betriebswärme des Magneten beheizt und ausgebogen, wodurch vermittels der Klinke d, die vom Bimetallstreifen mitbewegt wird, die Sperrung des Ankers e des Unterspannungsmagneten erfolgt. Auch bei dieser Einrichtung ist für die ersten Sekunden nach der Einschaltung des Schalters die Sperre aufgehoben. Ein besonderer Effektverbrauch für die Verzögerungseinrichtung tritt auch hier nicht auf, weil der Bimetallstreifen nicht direkt vom Strom beheizt wird, sondern indirekt durch die ohnehin vorhandene Spannungsspule. In ähnlicher Weise ließe sich auch die Wärme eines Kurzschlußringes, wie er allgemein bei Unterspannungsmagneten Anwendung findet, für die Beheizung des Bimetallstreifens heranziehen, um besondere Wattverluste für die Einrichtung zu vermeiden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Unterspannungsauslöseverzögerung für Motorschutzschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebswärme an sich vorhandener Teile des Schalters zur Steuerung einer zeitlich begrenzten Sperrung des Ankers des Unterspannungsmagneten benutzt wird.
  2. 2. Unterspannungsauslöseverzögerung nach Anspruch ι für Motorschutzschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungsbewegung eines thermischen Überstromauslösers des betreffenden Schalters zur zeitlich begrenzten Sperrung des Ankers des Unterspannungsmagneten herangezogen wird.
  3. 3. Unterspannungsauslöseverzögerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebswärme des Unterspannungsmagneten des Schalters oder die Stromwärme eines Kurzschlußringes desselben Magneten zur Beheizung eines Bimetallstreifens herangezogen wird, der durch seine Ausdehnung im beheizten Zustände die Sperrung des Ankers des Unterspannungsmagneten herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559939D 1930-05-11 1930-05-11 Unterspannungsausloeseverzoegerung fuer Motorschutzschalter Expired DE559939C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1183585B (de) * 1962-02-03 1964-12-17 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Unterspannungszeitausloeser

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JP3009808B2 (ja) * 1993-08-10 2000-02-14 三菱電機株式会社 車両用電磁クラッチの制御装置

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