DE553932C - UEberstromschalter mit einem Maximalausloeser und mit einem in diesen eingebetteten Schmelzlotausloeser, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Loetstreifen enthaelt - Google Patents
UEberstromschalter mit einem Maximalausloeser und mit einem in diesen eingebetteten Schmelzlotausloeser, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Loetstreifen enthaeltInfo
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- DE553932C DE553932C DEP62002D DEP0062002D DE553932C DE 553932 C DE553932 C DE 553932C DE P62002 D DEP62002 D DE P62002D DE P0062002 D DEP0062002 D DE P0062002D DE 553932 C DE553932 C DE 553932C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/20—Electrothermal mechanisms with fusible mass
Landscapes
- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromschalter, der mit einem bei Kurzschlüssen
wirkenden elektromagnetischen Schnellauslöser und mit einem in diesen eingebetteten
Schmelzlotauslöser versehen ist, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Lötstreifen enthält.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der rohrförmige Lotbehälter zentral innerhalb
der Wicklung der Auslösespule konzentrisch zur Spulenachse liegt. Hierdurch kommt die Lötstelle in die wärmste Zone der
Wicklung und wird nicht durch das Magneteisen gekühlt, wie es bei den bekannten Maximalauslösern
der Fall ist. Eine besondere Heizwicklung für den Lotmetallauslöser, welche andere bekannte Maximalauslöser aufweisen,
kommt beim Gegenstand der Erfindung in Fortfall.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. ι bis 3 in beispielsweiser Ausführung
dargestellt.
In Abb. ι ist α der bewegliche Anker der
Maximalauslösung, der mit dem feststehenden
'.5 Magnetschenkel b den Blasmagneten bildet.
Am Drehpunkt des Ankers ist in an sich bekannter Weise in einer Öffnung des magnetischen
Kreises die Unterbrechungsstelle c und C1 angeordnet. In die Erregerwicklung d
des Maximalblasmagneten a, b ist der Lotbehälter e eingewickelt, der vorwiegend von
der Stromwärme beeinflußt wird. Bei einem Kurzschluß wird der Anker α angezogen und
löst über die Klinke/ den Schalter in bekannter Weise aus, wobei der Lichtbogen durch den Blasmagneten gelöscht wird.
Abb. 2 zeigt die Anordnung der Erregerwicklung. Zwecks Änderung des Auslösestromes
besteht diese aus einzelnen Stufen ^1,
§2> £3; Si' die durch die Klemmstücke η in
Reihe, parallel oder auch gemischt geschaltet werden können, wie in einigen Ausführungen
2U bis 2ή gezeigt ist. Die Umschaltung
kann auch durch Walzenschalter ο. dgl. erfolgen. Durch die Anwendung dieser an sich
bekannten Schaltweise wird eine vielstufige Einstellmöglichkeit der thermischen Auslösung
geschaffen.
Die Wärmeauslösung ist in Abb. 3 näher veranschaulicht. In der Wicklung d ist das
am unteren Ende geschlossene Rohr ρ eingewickelt, das mit dem Verbindungsstück t eine
Kurzschlußwindung darstellt. In dem Rohr befindet sich der Metallstreifen 0, der mittels
des Schmelzlotess mit dem Rohr/) verbunden
ist. Der festgelötete Streifen 0 steht unter der Kraftwirkung der Feder m. Die Feder versucht,
den Metallstreifen mittels des Hebels k, der mit dem Metallstreifen durch das Gelenk u
verbunden ist, und des Kurvenstückes I nach oben zu schieben. Erweicht das Lot, so erfolgt
durch die Federkraft eine Bewegung des
Metallstreifens nach oben, der Hebel k wird hierbei nach links herangezogen und löst mittels
des Mitnehmers i und der Klinke /, wie in Abb. i, den Schalter aus. Durch das Heranziehen
des Hebels k wird der Metallstreifen
ο durch das Kurvenstück I wieder in die Anfangslage gebracht und gleichzeitig die
Lötstelle durch das am Hebel k befindliche Metallstück η infolge der Berührung gekühlt.
ίο Bei der Ausschaltbewegung der nicht gezeichneten
Antriebsorgane wird der Hebel k wieder in die Anfangslage gebracht, wobei
die Feder m gespannt wird und die Auslösung wieder betriebsbereit ist. An der Lötstelle ist
die verstellbare Wärmebeschwerung r angebracht, die durch Herausschrauben den
Wärmeübergang über den Stift g· verringert und dadurch den Auslösestrom für alle Schaltungen
der Wicklungen prozentual erhöht.
ao Da die Erwärmung der Lötstelle vorwiegend von der Stromwärme der Magnetwicklung
aus erfolgt, so kann der Auslöser nicht nur für Wechselstrom, sondern auch für Gleichstrom verwendet werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Überstromschalter mit einem Maximalauslöser und mit einem in diesen eingebetteten Schmelzlotauslöser, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Lötstreifen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Lotbehälter zentral innerhalb der Wicklung der Auslösespule konzentrisch zur Spulenachse liegt.
- 2. Überstromschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Schmelzlot gesteuerte Auslösehebel (k) eine Kühlplatte (n) trägt, die bei der Auslösung des Hebels (k) sich an den Lotbehälter anlegt.
- 3. Überstromschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lotbehälter (p) eine regelbare Wärmebeschwerung (g, f) angeordnet ist.
- 4. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotbehälter als Teil einer geschlossenen sekundären Einzelwindung ausgebildet ist.
- 5. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach bekannter Art die Spulenwicklung aus in Reihe, parallel oder gemischt schaltbaren Teilwindungen besteht.
- 6. Überstromschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Stromunterbrechung in einer Öffnung des magnetischen Kreises des Maximalauslösers erfolgt, so daß die Heizspule gleichzeitig zur Löschung des Lichtbogens herangezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62002D DE553932C (de) | 1930-01-01 | 1930-01-01 | UEberstromschalter mit einem Maximalausloeser und mit einem in diesen eingebetteten Schmelzlotausloeser, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Loetstreifen enthaelt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62002D DE553932C (de) | 1930-01-01 | 1930-01-01 | UEberstromschalter mit einem Maximalausloeser und mit einem in diesen eingebetteten Schmelzlotausloeser, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Loetstreifen enthaelt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553932C true DE553932C (de) | 1932-07-02 |
Family
ID=7389848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62002D Expired DE553932C (de) | 1930-01-01 | 1930-01-01 | UEberstromschalter mit einem Maximalausloeser und mit einem in diesen eingebetteten Schmelzlotausloeser, der in einem am unteren Ende geschlossenen Rohr das Lotmetall und den Loetstreifen enthaelt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553932C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931059C (de) * | 1950-04-01 | 1955-08-01 | Fkg Ag | Thermischer Ausloeser |
-
1930
- 1930-01-01 DE DEP62002D patent/DE553932C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE931059C (de) * | 1950-04-01 | 1955-08-01 | Fkg Ag | Thermischer Ausloeser |
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