AT283486B - Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser - Google Patents

Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser

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AT283486B
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kombinierter Bimetall-und Magnetauslöser 
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Bimetall- und Magnetauslöser (Schnellauslöser), bei dem das Bimetall am Magneteisen befestigt ist, z. B. für Motorschutzschalter. 



   Während ein Schnellauslöser die Aufgabe hat, bei hohen Strömen die schnelle Öffnung des zu schützenden Stromkreises zu bewirken, soll durch den Bimetallauslöser die Öffnung eines zu schützen-   den Stromkreises weit unterhalb der Ansprechstromstärke   des Schnellauslösers veranlasst werden. 



   Bimetallauslöser, z. B. in Motorschutzschaltern, werden beim Schutz von Motoren mit leichten Anlaufbedingungen für den Trägheitsgrad T I, bei Motoren mit schweren Anlaufbedingungen für den Trägheitsgrad T II ausgelegt (VDE 0660,   S   34, Tafel 10). Das bedingt eine verschiedenartige Dimensionierung des Bimetallauslösers in bezug auf das Bimetall selbst und die für Ausbiegung des Bimetalls aufzubringende Heizleistung und mithin, da derartige Bimetallschalter einerseits flink, anderseits langsam wirken sollen, verschiedene technische Ausführungen. 



   Es ist zwar schon bekannt, einen thermisch wirkenden Überstromauslöser transformatorisch zu beheizen und den Transformatorkern gleichzeitig als Magnetkern für den Schnellauslöser auszubilden, jedoch sind dazu vollständig getrennte   Primär- und   Sekundärkreise des Transformators erforderlich, was natürlich einen grossen Aufbau bedingt (deutsche Patentschrift Nr. 517084). 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines kleinen und einfachen kombinierten Bimetall- und Magnetauslösers, bei dem der Bimetallauslöserteil sowohl für   die Trägheitsstufe l   als auch die Trägheitsstufe II verwendbar ist. 



   Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass ein oder mehrere Bimetallstreifen einerseits durch eine von dem (den) Bimetallstreifen getragene Heizwicklung, anderseits durch eine Erregerwicklung für den Magnetauslöser indirekt beheizt wird, und dass der (die) Bimetallstreifen in wärmeleitendem Kontakt mit dem Magneteisen des Magnetauslösers steht (stehen). 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Darin gibt Fig.   l   den neuen Auslöser in Ansicht, Fig. 2 den Schnitt entlang AB von Fig. 1, Fig. 3 in der Draufsicht entlang CD von Fig. 2 und Fig. 4 das Zusammenwirken des Magnetankers, des Magnetauslösers und des Bimetallstreifens mit einem Auslöseschieber in der Ansicht und in der Draufsicht wieder. 



   In Fig. 1 ist   mit --1-- ein   Bimetallstreifen bezeichnet, der durch die Heizwicklung --2-- indirekt beheizt wird. --3-- ist das Magneteisen des   Magnetauslösers, --4-- ist   der Anker des Magnetauslösers und mit --5-- ist die Erregerwicklung für den Magnetauslöser bezeichnet. Das Magneteisen --3-- ist, wie das aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, U-förmig und wird von der in Fig. 3 punktiert angedeuteten Erreger-   wicklung --5-- umfasst.   An dem Querschenkel des Magneteisens ist der Bimetallstreifen-l-, z. B. durch Punktschweissung, befestigt. Er kann sich innerhalb der Seitenschenkel des U-förmigen Magnet-   eisens und der Erregerwicklung --5-- frei ausbiegen. Der Anker --4des Magnetauslösers ist an einem Ansatz z. B. in Schneiden, gelagert.

   Er trägt seinerseits einen Ansatz-4-, der, wie in Fig. 4   

 <Desc/Clms Page number 2> 

   gezeigt, in einen Ausschnitt --6-- des Auslöseschiebers --7-- ragt. Der Querschenkel des Magneteisens --3-- geht in einen Ansatz ¯-32 -- über, der eine Öffnung --32-- aufweist. Der Ansatz --41--   des Ankers --4-- durchtritt diese Öffnung. Durch die Länge der   Öffnung-3-wird   die Bewegung des Magnetankers begrenzt. Bei angezogenem Magnetanker --4- verbleibt ein geringer Luftspalt zwischen 
 EMI2.1 
 --3--.drückende   Schraube--8--,   so dass das Magneteisen samt seinem Anker und dem Bimetallstreifen in Richtung der Auslösebewegung des Ankers und des Bimetallstreifens unter Deformierung des Ansatzes verstellt werden kann.

   Damit wird der Weg, den der Anker --4-- und der Bimetallstreifen --1-- 
 EMI2.2 
 --41 -- und der Bimetallstreifen --1-- durchsetzen-   -9-- des Gleitschiebers --7--.   Treffen sie bei Auslenkung aus ihrer in Fig. 4 angedeuteten Ruhelage auf die entgegengesetzte Wand des Gleitschiebers --7--, so wird dieser in Richtung des in Fig. 4 einge- zeichneten Pfeiles verstellt und verstellt seinerseits den zum Auslösemechanismus gehörenden Hebel--10-. 



   Die Ruhelage des   Ankers-4-ist   nicht durch den Ausschnitt --9-- des Gleitschiebers --7--, son- dern, wie zu Fig. 1 beschrieben, durch den Ausschnitt --3 -- des Ansatzes --32-- des Magneteisens bedingt. Eine Verstellung des Gleitschiebers --7-- durch den Bimetallstreifen allein hat auf die Lage des Ankers des Magnetauslösers keinen Einfluss. 



   Der Bimetallstreifen wird indirekt beheizt, u. zw. einerseits durch die auf ihm sitzende Heizwicklung und anderseits durch die Erregerwicklung des Magnetauslösers. Bei der Heizwirkung durch die Erregerwicklung des Magnetauslösers erfolgt die Beeinflussung des Bimetallstreifens nicht allein durch Wärmestrahlung, sondern auch durch Wärmeleitung, weil das durch die   Erregerwicklung --5-- erwärmte   Magneteisen in wärmeleitendem Kontakt mit dem Bimetallstreifen steht. Um einen an und für sich flinken Bimetallauslöser mehr oder weniger träge zu machen, wird die Befestigungsstelle des Bimetallstreifens an dem Magneteisen so gelegt, dass der Bimetallstreifen mehr oder weniger in das   Magneteisen taucht und   demgemäss mehr oder weniger von der   Erregerwicklung --5-- umfasst   wird. Wenn z.

   B. bei der in Fig. 2 angedeuteten Befestigungsstelle --11-- der Bimetallauslöser flink anspricht, so wird der Bimetallauslöser umso träger, je mehr die Befestigungsstelle in Richtung des in Fig. 2 gezeichneten Pfeiles verlegt ist. Zur Erleichterung der Befestigung des Bimetallstreifens auf dem Querschenkel des Magneteisens ist dieser mit einer Durchdrückung versehen. 



   Die Heizwicklung des Bimetallstreifens und die Erregerwicklung für den Magnetauslöser sind so dimensioniert, dass die Heizleistung der von dem Bimetallstreifen getragenen Wicklung und der Wicklung des Magnetauslösers so aufeinander abgestimmt sind, dass bei etwa dem zweifachen des Nennstromes der gesamten Auslöserkombination die Heizleistung vorwiegend von der Erregerwicklung des Magnetauslösers aufgebracht und in bezug auf das Bimetall wirksam ist und dass bei Belastung in dem Intervall von etwa dem zweifachen Nennstrom bis zum Auslösen durch den Magnetauslöser allein (etwa 10facher Nennstrom) vorwiegend die Heizwicklung des Bimetallstreifens wirksam ist. Dabei wird zweckmässig das Verhältnis der Heizleistung der Heizwicklung des Bimetallauslösers zur Heizleistung der Erregerwicklung des Magnetauslösers sich annähernd wie 0, 15 zu 1 verhalten.

   Dadurch wird eine Überlastung der Erregerwicklung des Magnetauslösers und der Heizwicklung des 3imetalls wirksam vermieden. 
 EMI2.3 
 mehrere Bimetallstreifen (1) einerseits durch eine von dem (den) Bimetallstreifen getragene   Hcizwick-   lung (2), anderseits durch eine Erregerwicklung (5) für den Magnetauslöser indirekt beheizt wird, und dass der (die) Bimetallstreifen (1) in wärmeleitendem Kontakt mit dem   MagneteisenO) des Magnet-   auslösers steht. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. dass die Heizleistung der von dem Bimetallstreifen (1) getragenen Wicklung () und der Wicklung (. deys Magnetauslösers so aufeinander abgestimmt sind, dass bis zu etwa 2 IN der gesamten Auslöserkombination die Heizleistung vorwiegend von der Erregerwicklung des Magnetauslösers aufgebracht und in <Desc/Clms Page number 3> bezug auf den Bimetallstreifen wirksam ist und dass bei Belastung in dem Intervall von etwa 2 IN bis zum Auslösen durch den Magnetauslöser allein (etwa 10 IN) vorwiegend die Heizwicklung des Bimetallauslösers wirksam ist.
    3. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Heizleistung der Heizwicklung (2) des Bimetallauslösers zur Heizleistung der Erregerwicklung (5) des Magnetauslösers sich annähernd wie 0, 15 zu 1 verhält.
    4. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebeeinflussung des Bimetallstreifens (1) durch die Erregerwicklung (5) des Magnetauslösers insofern veränderlich ist, als der Bimetallstreifen (1) verschieden tief in der Erregerwicklung (5) anbringbar ist.
    5. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Fusspunkt des Bimetallstreifens (1) an dem Magneteisen (3) des Magnetauslösers wärmeleitend befestigt ist.
    6. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Magneteisen (3) U-Form hat und dass der Bimetallstreifen (1) an dem Querschenkel des Magneteisens befestigt ist (Fig. 3).
    7. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1, 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschenkel des Magneteisens (3) eine Erhöhung aufweist, an der der Bimetallstreifen befestigt ist (Fig. 3).
    8. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen l und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass je nach der erforderlichen Wärmebeeinflussung des Bimetallstreifens (1) seitens der Erregerwicklung (5) des Magnetauslösers der Fuss des Bimetallstreifens an eine entsprechende Stelle der Längsausdehnung des Magneteisens (3) gelegt ist.
    9. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung durch eine Einprägung des Magneteisens (3) erzielt ist (Fig. 3).
    10. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Magneteisen (3) einen Ansatz (32) trägt, der mit einer Ausnehmung den Anker (4) des Magnetauslösers umfasst und als Anschlag für den Anker dient.
    11. Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4) oder Ansatz (4) mit einer unmagnetischen Auflage (42) ver- sehen ist.
    12. Kombinierter Bimetall-und Magnetauslöser nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Magneteisen (3) einen deformierbaren Ansatz (34) aufweist, mit dem es am Schaltergestell befestigbar ist.
AT1192668A 1967-12-12 1968-12-06 Kombinierter Bimetall- und Magnetauslöser AT283486B (de)

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