DE497425C - Elektromagnetisch-thermisch wirkende UEberstromausloesevorrichtung - Google Patents

Elektromagnetisch-thermisch wirkende UEberstromausloesevorrichtung

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DE497425C
DE497425C DEP58098D DEP0058098D DE497425C DE 497425 C DE497425 C DE 497425C DE P58098 D DEP58098 D DE P58098D DE P0058098 D DEP0058098 D DE P0058098D DE 497425 C DE497425 C DE 497425C
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Germany
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spiral
electromagnetic
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overcurrent release
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Expired
Application number
DEP58098D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslaus Kuzmowicz
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POEGE ELEK CITAETS AKT GES
Original Assignee
POEGE ELEK CITAETS AKT GES
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
    • H01H71/405Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms in which a bimetal forms the inductor for the electromagnetic mechanism

Description

  • Elektromagnetisch-thermisch wirkende Überstromauslösevorrichtung Bei thermischen Relais mit gestrecktem Bimetallstreifen muß dieser Streifen verhältnismäßig sehr lang gewählt werden, um eine brauchbare Durchbiegung desselben zu erhalten. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Binietallstreifen in Form einer Spirale oder Schraubenlinie aufzuwickeln. Bei Erwärinung ändert dieser Streifen seine Form und bewegt den Anker eines Ausschaltmagneten in Richtung der Pole. Dadurch wird die Zugkraft der Magnetspule so erhöht, daß bei länger dauernder Überlastung der Ausschalter bei geringerem Höchststrom ausschaltet. weil ja der Anker den Polen genähert worden ist.
  • Es sind ferner thermisch `wirkende Schaltvorrichtungen bekannt, bei denen das in einem elektromagnetischen Felde befindliche thermische Abbild derart angeordnet ist, daß es bei einer bestimmten, infolge der Stromwärme auftretenden Formänderung inner-oder außerhalb des Anziehungsbereichs eines Elektromagneten gelangt. Die Auslösung des Hauptschalters kann bei den verschiedensten Schalteinrichtungen sowohl elektromagnetisch als auch thermisch vor sich gehen, zweckniiißigerweise werden beide Arten der Auslösung vorgesehen. Die Auslösestromstärke selbst kann in weiten Grenzen regelbar gemacht werden. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine elektroniagnetisch-thermisch wirkende L ?erstromauslösevorrichtung, bei der eine Bimetallspirale die Erregerwicklung des Elektromagneten bildet. Die Bimetallspirale ist hierbei innerhalb eines durch den Auslöseanker abdeckbaren Magnetgehäuses angeordnet. Der Auslöseanker ist unabhängig von der bei Überlastung die Auslösung bewirkenden, einstellbaren Biinetallspirale einstellbar und spricht auf Kurzschluß an.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es bedeuten hierin a eine Achse, b eine Biinetallspirale, s einen Kontaktsektor, 1z und lz, Relaiskontakte, m einen Elektromagneten, n einen Anker, z einen Eisenzvlinder, f eine Feder, i den Relaisstrom und J den Strom, der die Spirale b erwärmt.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung 'ist folgende: Die vom Strom J durchflossene Spirale b bewirkt infolge ihrer Erwärmung eine Drehung der Achse a, auf welcher der Kontaktsektor s befestigt ist, und demzufolge eine bffnung der Kontakte k. Hierdurch wird der Relaisstrom i unterbrochen und die gefährdete Maschine o. dgl. durch Offnung des Hauptschalters von ihrer Zuleitung getrennt. Statt durch Unterbrechung kann natiülich auch durch Einschalten des Relaisstromes die Ausschaltung herbeigeführt werden. In diesem Falle wird der Kontaktsektor s auf der Achse a so versetzt, daß durch die Drehung der Achse a die Kontakte h verbunden den. Durch eine tangentiale Verschiebung des Sektors s auf der Achse a oder durch Änderung seiner Abmessungen kann die Auslösestromstärke des Relais in ziemlich weiten Grenzen geändert werden.
  • Die Bimetallspirale b wird von einem Elektromagneten in umgeben, dessen Erregung von der stromdurchflossenen Spirale b selbst bewirkt wird. Gegenüber dem Magneten m ist ein Anker n angeordnet, durch dessen Anziehen die Relaiskontakte k, geöffnet werden. Damit sich das Magnetfeld recht kräftig ausbildet, wird zweckmäßig im Innern der Spirale b auf der Achse a ein Eisenzylinder s angeordnet. Durch eine Feder f wird der Anker n in seiner Ruhelage festgehalten. Die Kontakte k1 können natürlich auch so angeordnet werden, daß sie beim Anziehen des Ankers n überbrückt werden, in der Ruhestellung des Ankers aber geöffnet sind.
  • Tritt nun ein Kurzschluß auf, so wird durch den die Spirale b durchfließenden Kurzschlußstrom der Magnet im sehr stark erregt und zieht entgegen der Kraft der Feder ,' den Anker n an. Hierdurch werden die Kontakte k, geöffnet bzw. überbrückt und infolgedessen der Relaisstrom unterbrochen.
  • Die Einstellung der Stromstärke, bei der die Kurzschlußauslösung in Tätigkeit tritt, erfolgt durch Änderung der Zugkraft der Feder f reit einer Stellschraube oder durch entsprechende Bemessung dieser Feder.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisch-thermisch wirkende Überstromauslösevorrichtung, bei der eine Birnetallspirale die Erregerwicklung !es Elektromagneten bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallspirale innerhalb eines durch den einstellbaren und unabhängig von der bei überlastung die Auslösung bewirkenden, einstellbaren Bimetallspirale auf Kurzschluß ansprechenden Auslöseanker abdeckbaren Magnetgehäuses angeordnet ist.
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