DE2116637A1

DE2116637A1 - Elektrischer Türöffner

Info

Publication number: DE2116637A1
Application number: DE19712116637
Authority: DE
Inventors: Fritz 7470 Ebingen. P Fuß
Original assignee: Fuss Fritz KG
Current assignee: Fritz Fuss GmbH and Co
Priority date: 1971-04-05
Filing date: 1971-04-05
Publication date: 1972-10-19
Also published as: DE2116637B2; CH522107A; US3819215A; DE2116637C3; SE381908B

Description

' DR.-INQ. ■ DIPL-ING. M, SC. DIPL.-PHYS. DR. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBACH - HAECKER

3" 123 e PATENTANWÄLTE IN'STUTTS^RT

1. H. 71

Firma Fritz Fuss Korn.-Ges

7*170 Ebingen (Württ)
Paulinenstraße l4

Elektrischer Türöffner

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner, der in seinem Gehäuse einen sich in Gehäuselängsrichtung erstreckenden und ■ um sein eines Ende schwenkbaren Sperrhebel zum Sperren einer Schwenkfalle in ihrer Schließlage sowie einen dem freien Ende des Sperrhebels zugeordneten und sich in Gehäusequerrxchtung erstreckenden, um sein eines Ende schwenkbaren Verriegelungshebel zum Verriegeln des Sperrhebels in seiner Sperrlage sowie schließlich einen Elektromagneten zum Verstellen des Verriegelungshebels in seine entriegelte Lage. "

Bei den bekannten Türöffnern dieser Bauart wirkt der Magnet, indem er einen außenliegenden Anker gegen die Stirnfläche des Spulenkerns zieht. Diese .Ankerbewegung wird dann durch schwenk-

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BAD ORIGINAL

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Q _ A IL-Z . _ J^ _

bare Winkelhebel auf den Verriegelungshebel übertragen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine günstigere, insbesondere weniger .Raum benötigende übertragung der Magnetkraft auf den Verriegelungshebel zu schaffen, um mit schwächeren Magnetfeldern gleiche Leistung erzielen zu können.

Zur Lösung dieses Problems ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Achse der Magnetspule in Längsrichtung des Gehäuses ausgerichtet ist und einen sich beim Einschalten des Elektromagneten in Richtung gegen das freie Ende-des Verriegelungshebels verschiebenden, diesen Verriegelungshebel mindestens mittelbar in entriegelte Lage verbringenden Magnetkern aufweist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels und den Schutzansprüchen zu entnehmen. Dies Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektrischen Türöffner bei abgenommenem Deckel, wobei sich der Verriegelungshebel in seiner den Sperrhebel verriegelnden Lage befindet; "

Fig. 2 die gleiche Draufsicht bei teilweise weggeschnittenem Sperrhebel und durch die Achse des Elektromagneten geführtem Teilschnitt;

Fig. 3 die gleiche Draufsicht wie in Fig. 1, jedoch bei der den Sperrhebel freigebenden Stellung des Verriegelungshebels (Entriegelungslage);

Fig, ¹J die zugehörige Draufsicht v/iederum mit dem durch die Magnetachse geführten Teilsehnitt;

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BADORiGfNAL

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Fig. 5 einen Querschnitt durch den elektrischen Türöffner. längs der Schnittlinie 5~5 in Pig. I, jedoch in vergrößertem Maßstab;

. Fig. 6 den Teil eines Längsschnitts durch.den elektrischen Türöffner¹ längs der Schnittlinie 6-6 in Fig. 2, ebenfalls in vergrößertem Maßstab

Das kastenförmige, rechteckige und durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten plattenförmigen Deckel abzuschließende Gehäuse 10 des elektrischen Türöffners ist mit Gewindelöchern 11 zum Festschrauben des Deckels versehen, die sich in zwei im Hohlraum des Gehäuses 10 vorgesehenen Lagerböcken i.2 befinden. In diesen Lagerböcken 12 ist eine Achse 13 für die schwenkbare Lagerung einer Schwenkfalle 14 gehalten. Der Querschnitt dieser Schwenkfalle 1*1, die der üblichen Bauart entspricht, ist aus Fig. 5 zu ersehen und durch eine aus Fig. 1 und 3 erkennbare, sich über einen kurzen Teil der Schwenkfallenlänge erstreckende, hintere Anschlagnase 15 der Schwenkfalle gelegt. Mit dieser Anschlagnase 15 wirddie Schließfalle 14 unter der-Wirkung einer um die Achse 13 geschlungenen Drehfeder ^l gegen eine ihr in der Länge etwa entsprechenden AbschrSgung 17 eines schwenkbaren Süerrhebels 18 gedrückt. In Schließlage der Schwenkfalle 1*ί bildet ein Mittelsteg *I2 derselben die Fortsetzung eines Gehäusestegs ^3, der auch als Anschlag für die eine Schließfallenendstellung dient.

Der sich fast über die ganze Länge des Gehäuses erstreckende Sperrhebel 18 ist an seinem Ende auf einem senkrecht im Gehäuse 10 stehenden Schwenkbolzen 19 verschwenkbar. Er reicht mit seinem freien Ende sogar über den durch die Länge der Schwenkachse 13 bestimmten Gehäuseteil hinaus in einen an der Gehäusestirnwand vorgesehenen Hohlraum 20. Dieser quer zur Gehäuselängsrichtung vorgesehene Hohlraum 20 nimmt den Verriegelungshebel 21 auf, der auch seinerseits um einen in diesen; Hohlraum

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20 vorgesehenen festen, das eine Ende des Verriegelungshebels

21 durchdringenden Schwenkbolzen 22 schwenkbar ist. Der Sperrhebel 18 wird durch eine als Druckfeder ausgebildete Rückführfeder 23 und der Verriegelungshebel 21 durch eine ebenfalls als Drückfeder ausgebildete Rückführfeder 2¹I in die aus Pig. I ersichtliche Sperr- bzw. Verriegelungslage gedrängt., wobei die Rückführfedern 23 und 24 in entsprechenden Sacklöchern 25 bzw. 26 des Sperrhebels 18 bzw. des Verriegelungshebels 21 gehalten sind. Bei dieser Verriegelungslage greift eine Schulter 27 des Verriegelungshebels 21 hinter das scharfkantig ausgebildete freie Ende des Sperrhebels 18. Wird entgegen cter Wirkung der Rückführfeder 2k in noch zu erläuternder V/eise der'Verriegelungshebel 21 aus der in 'Fig. 1 gezeichneten Verriegelungslage in die aus Fig. 3 erkennbare Entriegelungslage verschwenkt, so gibt er die Bewegung des zunächst noch durch die Rückführfeder 23 in der bisherigen Stellung gehaltenen Sperrhebels 18 frei, der dann durch ein Schwenken der Schwenkfalle Ik (beim öffnen der Tür und dem dadurch bedingten Vorbeigang der Schwenkfalle des Türöffners an der Türschloßfalle) über die Nase 15 und die Schrägfläche 17 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage verschwenkt wird. Sofort nach dem öffnen der Tür um einen kleinen öffnungswinkel wird dann durch die Rückführfeder 23 der Sperrhebel 18.und von diesem aus über die Schrägfläche 17 und die Nase 15 auch die Falle Ik wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Sperrlage zurückgedrängt, bei der auch unter der Wirkung der Feder 2k der Verriegelungshebel 21 rat seiner Schulter 27 hinter das freie Ende des Sperrhebels 18 schnappt und diesen in seiner Sperrlage, verriegelt.

Für die erwähnte Bewegung des bekannten Verriegelungshebels"21 sorgt ein Elektromagnet 28, der jedoch in diesem Falle aus einer mit. der Spulenachse in Längsrichtung des Gehäuses ausgerichteten Magnetspule 29 besteht, die einen erheblichen Teil der Gehäuselänge einnimmt. Diese Spule ist auf eine aus Kunst-Stoff bestehende Spulenhülse 30 gewickelt. Der Magnetanker 32 besteht aus einem inder Spulenhülse 30 verschiebbaren Stück

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und einem fest im einen Ende der Spulenhülse 30 sitzenden Anschlagstück 33 (Magnetkern). In dem Magnetanker 32 steckt zentrisch ein das Anschlagstück 33 und eine Zwischenwand 34 des Gehäuses 10 durchdringender Stoßstift 35. Bei stromdurehflossener Magnetspule 29 wird der Magnetanker32 bis zum Anliegen an das Anschlagstück 33 gezogen, wobei dann der Stoßstift 35 auf den seine Bewegungsbahn kreuzenden und auf einen an der Unterseite des Verriegelungshebels 21 herausragenden und die Bewegungsbahn des Stoßstiftes 35 kreuzenden, stiftförmigen Ansatz 36 trifft und den Verriegelungshebel in die aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Entriegelungslage zurückdrängt. Zwischen dem Anschlagstück 33 und dem Magnetanker ist eine Rückführfeder 37 als Druckfeder eingeschaltet, die sich an der Stirnseite des Magnetankers 32, und zwar an der Grundfläche einer Stirnhöhlung 38 desselben, abstützt. Diese ist ihrerseits so bemessen, daß sie bei völligem Anliegen des Magnetankers 32 am Anschlagstück 33 die. zusammengedrückte Rückführfeder 37 aufnehmen kann.

An die Stirnseite des Gehäuses .10 ist eine aus Isoliermaterial -bestehende Klemmleiste 39 angeschlossen, bei der die Klemmschrauben lJ0 zum Anschluß der Stromzuführungsleitungen vorgesehen sind.

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Claims

P' a t e η t a η s ρ r ü c he

f 1. !Elektrischer Türöffner, der in seinem Gehäuse" einen sich ' in Gehäuselängsrichtung erstreckenden und um sein eines Ende schwenkbaren Sperrhebel zum Sperren einer Schwenkfalle in ihrer SchliePjlage sowie einen dem freien Ende des Sperrhebels zugeordneten und sich in Gehäusequerrichtung erstreckenden, um sein eines Ende schwenkbaren Verriegelungshebel zum Verriegeln des Sperrhebels in seiner Sperrlage sowie schließlich einen Elektromagneten zum Verstellen des Verriegelungshebels in seine entriegelte Lage, dadurch gekennzeichnet , daß die. Achse der Magnetspule (29) in Längsrichtung des Gehäuses (10) ausgerichtet ist und einen sichbeim Einschalten des Elektromagneten (28) in Richtung gegen das freie Ende des Verriegelungshebels (21) verschiebenden, diesen Verriegelungshebel (21) mindestens mittelbar in entriegelte Lage (Fig. 3 und k) verbringenden Magnetkern (32) aufweist.
2. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet , daß der Magnetkern (32) mit einem gegen das freie Ende des Verriegelungshebels (21) gerichteten Stoßstift (35) versehen ist, der ein die eine Endlage des Magnetkerns (32) begrenzendes, im einen Ende des Spulenhohlraums fest vorgesehenes Anschlagstück (33) . durchquert, das auch eine Rückführfeder (37) abstützt, deren anderes Ende auf dem Ende des Magnetkerns (32) aufliegt.
3. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1 und 2_? dadurch gekennzeichnet , daß das Ende des Magnetkerns (32) oder des Anschlags (33) eine Stirnhöhlung (38) aufweist, in welcher das eine Ende der Rückführfeder (37) steckt und die beim Anliegen des Magnetkerns am Anschlagstück die zu- " sammengedrückte Rückführfeder (37) aufnimmt.

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Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Verriegelungshebel (21) mit einer derjenigen des Elektromagneten (28) überlagerten Höhenlage der Verriegelungs-hebel (21) mit einem die Bewegungsbahn des Stoßstiftes (35) kreuzenden, gegebenenfalls stiftförmigen Ansatz (36) versehen ist.

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