DE846424C - Magnetelektrisch betaetigter Kleinschalter - Google Patents
Magnetelektrisch betaetigter KleinschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
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- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
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Description
- Magnetelektrisch betätigter Kleinschalter
liei iiiagnctclekti-iscli I-iet;itigteit Kleinschaltern tendiert man bei miiglichster Kleinrätunigkeit auf gnrße liilzahl ; nian hat dalwi aber nicht erreicht, den Schalter auch für eilte tniiglichste Vielfalt von Sclraltuttgsnrilgliclrkciten ausnutzen zu kiinnen. Be- sind Schalter, hei denen eure die eine Kontaktseite jeder Polanordnung tragende Kontaktsta tigc@lurcli@leii JlagnetendesSchaltersver- schoben wird und dadurch entweder welche von den Kontaktpolen iitftict oder andere schließt, und weiter solch(-, bei denen dieser gleiche Vorgang durch `'er- schieben eines U-fiirinigen, den Anker des Schalt- in sich schlieLienden (;cbildes erzielt wird, (las federnde Kontakte au den beiden Außen- Schenkeln teigt. In beiden fällen kommt aber der einzchie Korntakt der liewcglichen Kontaktseite stets nur mit dem gleichen Gegenpol zur Zusammen- wirkung. Bei Kleinrä ttmigkeit auch die Schaltttngsmi>glich- keiten eitles solchen Schalters restlos ausnutzen zu können, ist Gegenstand vorliegender Erfindung. Gemäß derselben wirkt ein mit dem Anker des Schal- ters ein Stück bildender und tun eine feste Achse schwingetuler llelwl unmittellmr auf die lieweglichen Schalterkontakte aufweisende Federn. Die Zeichnung zeigt zwei Ausfiihrungsbeispiele des Erfindungsgegenstands. Fig. r ist ein Querschnitt etwa durch die Vertikal- mitte des Schalters nach dem ersten Ausführungs- beispiel; Fig. o veranschaulicht diesen Schalter von vorn, zum Teil für Schnitt; - Nach dein ersten ist mit i ein Gehäuse aus Isoliermasse, vorzugsweise einem Preßstoff, bezeichnet. Dieses Gehäuse i enthält den Sclialtmagnetell 2, der mittels Schrauben 3 an barikartigen Erhöhungen d des Gehäuses befestigt ist. 5 ist die Spule des Schaltmagneten und 6 dessen Anker. Vor dieseln Magnetsystem sind oben und unten ini Gehä tise i je zwei Traversen 7 und 8 vorgesehen, von denen diejenigen 8 bündig finit der Vorderkante der Gehäuseseitenteile sind. An den 'Traversen 7. 8 sind durch diese miteinander verbindende Querwände g Kammern gebildet, die je zur Aufnahme eines festen Kontakts io bzw. ii mit Alischlußschraube 12 dienen.
- Mit 13, 14 ist ein Bügelhebel U-förmiger Grundgestalt bezeichnet, der ebenfalls aus Isoliermasse, vorzugsweise wieder Preßstoff, gebildet ist. Aus dein -Mittelschenkel 13 dieses Bügels sind Lagerzapfen 15 herausgebildet, deren einer direkt in ein Lagerloch des einen Seitenteils des Gehäuses i .eingesteckt ist, während der andere in einer Metallasche 16 gehalten ist, die in einem Ausschnitt des anderen Seitenteils des Gehäuses i befestigt ist. Der Biigellnittelschenkel 13 trägt in durch `Vandungen 17 gebildeten Versenkungen die an Blattfedern iß sitzenden beweglichen Kontakte i9, von denen je einer in eine der Kammern des Gehäuses i zwischen ein festes Kolitaktpaar io, ii ragt.
- - An den Außenschenkeln 14 des Bügels 13, 14 ist der Schaltmagnetanker 6 befestigt, und eine an dem einen dieser Außerschenkel sowie am einen Gehäuseseitenteil angreifende Zugfeder 20 sucht den Anker 6 in vom Magnet 2 abgehobener Lage zu halten.
- Der beschriebene Schalter ist noch mit einer Handschaltung versehen, und zwar ist eine der Wandungen 17, die die Versenkungen am Bügelinittelschenkel 13 bilden, als seginentförmiges Stück 21 ausgestaltet, das zum Teil aus dein Gehäuse i bzw. einer <fieses vorn abdeckenden Deckplatte 22 Herausragt. Das segmentförmige Strick 21 ist bei 23 mit Beschriftungen versehen, die auf den Schaltstand des Schalters Bezug haben und wechselweise außerhalb der Deckplatte 22 sichtbar sind. Zur leichten Betätigung des segmentförmigen Stucks 21 kann dieses an seiner Wölbung zwischen den Schriftzeichen geriffelt sein.
- Ist der Stromkreis des Schaltmagneten 2 geschlossen und demzufolge der Magnetanker 6 am -Magneten 2 anliegend gehalten, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, so liegen die olleren der beweglichen I`ontakte iy an den oberen festen Kontakten ti und die unteren der beweglichen Kontakte i9 an den unteren festen Kontakten io an. Wird der'lagnet2,6 stromlos, so reißt die Feder 2o den Anker 6 v0111 festen -Magnetteil2 ab, und der Bügel 13, 1:I schwiligt mit den von ihm getragenen beweglichen Kontakten ig und dem Anker 6 tiin die Zapfen 15, wobei die oberen beweglichen Kontakte ig an die oberen festen Kontakte io und die unteren beweglichen Kontakte iy an <lie unteren festen Kontakte 11 anzuliegen kommen.
- Die Handschaltung, die außer dein seginentf(irniigeli Stück 21 noch den zugehörigen Haltekontakt 2i° aufweist,kann auch in\Vegfall kommen, sie ist nur i11 ihrer :\nordnung direkt als Ganzes mit dem Träger des 'Magnetankers und der beweglichen Kontakte vorteilhaft, weil sie zur Vereinfachung des Aufbaus des Schalters beiträgt.
- Die Anordnung der beweglichen Kontakte schwingend an einem Träger gestattet, diese Kontakte zwischen festen Kontakten pendeln zu lassen, und e '])t dadurch die denkbar -rößte Vielfalt von, r-I Schaltungsmöglichkeiten. So können Pole als Arbeitskontakte, andere als Ruhekontakte oder wieder andere als Umschaltkontakte arbeiten und dies einfach je nach dein Leitungsanschluß bei den @nschlußschrauben 12. Sind beispielsweise in der beschriebenen Ausführung in den in der Fig. i ersichtlichen Kammern des Gehäuses i der obere feste Kontakt i i und der untere feste Kolitakt to lcitttngsangeschlossen, so arbeiten diese Kontakte, da sie bei erregtem Magneten 2, 6 Stromschluß bewirken, als Arbeitskontakte. Sind statt dessen der obere feste Kontakt io und der untere feste Kontakt i r angeschlossen, so arbeiten diese Kontakte als Ruhekontakte, da sie bei erregtem Schaltmagneten ' Stroinschluß bewirken. Es kann aber auch der obere feste Kontakt io und der untere feste Kontakt i i an eine bzw. der obere feste Kontakt i i und der untere feste Kontakt io an eine andere Stromleitung angeschlossen sein, so daß die Kontakte io, ii als Umschaltkontakte arbeiten.
- -Man hat es also in der Hand, ohne irgendwelche Kontaktumstellung iin Schalter. lediglich durch entsprechenden Anschluß der Leitungen, alle denkbaren Schaltungsmöglichkeiten zu erzielen. Dabei ist die Kleinräumigkeit des Schalters gewahrt, und dieser setzt sich aus den denkbar wenigsten Teilen zusammen und hat durch die Schwiligenlagerung des Schaltniagnetankers an einem Hügelträger größte Sicherheit gegen Verklemmen des -Magnetankers.
- Die gleichen `Forteile ergeben sich bei der Aus-"estaltung des Schalters gemäß dein durch die Fig. 5 und 6 verkörperten zweiten Ausführungsbeispiel. Dort sind die dem ersten _\usführungsbeispiel analogen Teile mit den gleichen Bezugszeichen benannt.
- Die die beweglichen Kontakte i<g aufweisenden Federn 18 sind hier einerends an einer Traverse 24 des Gehäuses i ortsfest, und gegen sie wirkt, etwas näher gegen ihre freien Enden, ein Querstück 25 des Hügelhebels 13, 14. Die beweglichen Kontakte ic) :find nahe den freien l?liden der Federn 18 beidseitig der Federn und versetzt zueinander angeordnet. Dementsprechend sind auch die festen Kontakte io, ii versetzt zueinander angeordnet und nur auf der einen Seite des Bügelinittelschenkels 13 vorgesehen.
- Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Lagerzäpfen 15 metallisch und sitzen je an einer
\\'inkellasclie >h, (sie in eine Vertiefung an der Uings- und Stirnseite des lüigelmittelschenl:els ein- und in dieser Vertiefung durch eine gleich- zeitig (lese Schalteranker l> arn Bügelschelikel 1d haltet1de Zttgscltr;ttllie 27 gesichert ist. Als ilandschaltinittel ist beim zweiten Aus- (,in Druckknopf 28 vorgesehen. Dieser ist durch eitle ihn tragesule Feder 29 mit der eitlen Netzseite verllun(ien. Der Druckknopf 28 kann bei 3o Kontakt machen und dadurch über den I.eitttllgszweig 31 die Spttle 5 in (las Netz schalten. (l.h. er kann einett 1laltestromkreis schließen. Das-mit (1e11 13escItrifttlngelt 23 versehene Seg- 1)1c#tltstiicl: 21 ist hier ein gebogenes Blech. (las an uitieln Arin 32 des I>ügels 13, 14 befestigt ist. l)iu Itescllrifttiligell 23 sind wechselweise durch ein Schabloch ,;3 (1(t- Deckplatte 22 sichtbar.
Claims (1)
-
P A T E N T A N S Y R C C n E i. \lagnetelelarisch betätigter Kleinschalter, dadurch -ukulinzeichnet, (1a1.1 ein mit (lern Anker du: Schalters ein Stück bildender und uni eine feste Achse sclitviiigeti(ler Hebel unmittelbar auf (sie 1>cwe@@licltutl Schalterkontakte aufweisende l@u(Icrsi wirkt. 2. Magnetelektrisch betätigter Kleinschalter 11;1c11 dcmA Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. da13 der @lellel ;ins zu eitlem l;iigel U-Ortniger (irult@lgestalt geformter Isoliermasse besteht, (lessuil Mittelschenkel (sie Schwingachse des I lcbels bildet. 3. Magnetelektrisch betätigter Kleinschalter Nach (ICH _\nsl@rüchetl 1 und 2, dadurch gekenn- zuicllnet, (1a13 (sie (sie beweglichen Schalterholt- takle attfweiscu(lenl#edern von (lern dieschwing- acllse des Hügels bildenden Bügelmittelscheilkel getragen sind. 4. Magnetelektrisch Betätigter Kleinschalter 11;1c11 den Ansprüchen 1 111s 3. dadurch gekenn- zuic hilet. (1a13 am lüiriehnittelschenkel aus der Is(@licrlllas:e heraus gebildete 1_agerzapfen vor- gesehen sind. ;. \Iaglietelel:tricclt betätigter Kleinschalter 11a(11 (1e11 :\nsllrüclle t1 t 1>1s 3. dadurch Bekenn zuicllsict. dal.i bewegliche Kontakte an tlen lsekleu I:li@letl (ler@edern sitzen und dieFedern zwischen (lull Kontakten vorn Hügelmittelschenkel ge- halten sind. I,. Magnetelektrisch betätigter Kleinschalter »ach Mull Ausl)rücheit 1 bis 3 und ;. dadurch
Applications Claiming Priority (1)
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Families Citing this family (1)
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-
1944
- 1944-04-17 CH CH239095D patent/CH239095A/de unknown
- 1944-05-16 DE DEL3576D patent/DE846424C/de not_active Expired
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