DE1515834C3 - Magnetfeldbetätigter elektrischer Tastschalter - Google Patents

Magnetfeldbetätigter elektrischer Tastschalter

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DE1515834C3
DE1515834C3 DE19651515834 DE1515834A DE1515834C3 DE 1515834 C3 DE1515834 C3 DE 1515834C3 DE 19651515834 DE19651515834 DE 19651515834 DE 1515834 A DE1515834 A DE 1515834A DE 1515834 C3 DE1515834 C3 DE 1515834C3
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permanent magnet
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tube contact
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DE1515834A1 (de
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Erhard Dipl.-El. Bern Winkler
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Hasler AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/008Change of magnetic field wherein the magnet and switch are fixed, e.g. by shielding or relative movements of armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches

Description

Blattfeder um ihre Befestigungsstelle gedreht und damit der Permanentmagnet aus der Ruhe- in die Wirklage gebracht.
Der Kurzschlußbügel 10 bewirkt einen fast vollkommenen Kurzschluß des magnetischen Flusses in der Ruhelage des Permanentmagneten 9. Messungen haben ergeben, daß das Verhältnis der Induktion an der Stelle des zu steuernden Kontaktes bei Wirk- und Ruhelage des Permanentmagneten
Bw BR
> 100
Um ein Prellen des Permanentmagneten bei brüskem Loslassen der Taste 12 zu verhindern oder mindestens zu dämpfen, ist der U-förmige Kurzschlußbügel 10 so geformt, daß seine Schenkel an der offenen Seite des U einen größeres Abstand voneinander aufweisen als an der geschlossenen Seite. Bewegt sich in einem solchen Kurzschlußbügel der Permanentmagnet in die Ruhelage, so verändert sich die Breite des Luftspaltes des magnetischen Kreises; die dabei erzeugte.magnetische Flußänderung hat Wirbelströme im Bügel zur Folge, welche durch Energieverbrauch die Prellungen dämpfen.
Die Prelldämpfung wird noch verbessert, wenn die Innenseite des Mittelteiles des Kurzschlußbügels 10 mit einer Auflage 13 aus nichtmetallischem Material mit hoher innerer Dämpfung versehen ist. Ferner läßt sich die dämpfende Wirkung der Vorrichtung auch durch einen Kupferring erhöhen, welcher um den Mittelteil des Kurzschlußbügels 10 gelegt wird.
Wie oben dargelegt wurde, werden die Schenkel des U-f örmigen Kurzschlußbügels vorzugsweise so geformt,
ίο daß sie gegen das offene Ende auseinanderstreben. Eine solche Ausführungsform hat neben einer sehr guten dämpfenden Wirkung auf den steuernden Permanentmagneten auch zur Folge, daß sie dank des sich verengenden Luftspaltes auf diesen eine Rückstellkraft ausübt. Daher erübrigt sich eine Vorspannung der Blattfeder 11, was sich wiederum vorteilhaft auf deren Dimensionierung auswirkt.
In der prinzipiellen Ausführungsform gemäß der Zeichnung sind die aufgebogenen Teile der Flußleit-
ao stücke 6 und 7, welche dem Permanentmagneten in Wirklage benachbart sind, parallel zueinander dargestellt. Auch diese Teile können aber so ausgebildet werden, daß sie gegen ihre Enden auseinanderstreben, d. h. daß sie am offenen Ende weiter voneinander entfernt sind als an ihrer Ansatzbasis.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 um die Streufliisse zu reduzieren. Bei den bisher vorPatentansprüche: geschlagenen Lösungen sind aber die Streuflüsse noch immer groß, was hauptsächlich auf die nicht be-
1. Magnetfeldbetätigter elektrischer Tastschalter friedigende Ankopplung des Schutzrohrkontaktes mit einem Schutzrohrkontakt, der durch einen 5 zurückzuführen ist; auch der Übergang von der Ruhe-Permanentmagneten gesteuert wird, g e k e η η - in die Arbeitslage ist in der Regel nicht definiert,
zeichnetdurch drei Flußleitstücke (6, 7, 10) Der erfindungsgemäße Schalter weist verbesserte gleichen Querschnitts, von denen zwei (6, 7) dem magnetische Kreise in Ruhe- und Arbeitslage des magnetischen Kreis in Wirklage des Permanent- Permanentmagneten und eine optimale Ankopplung magneten (9) angehören und je einen in einer io des Schutzrohrkontaktes auf. Es ist gekennzeichnet Ebene des Schutzrohrkontaktes (1) liegenden An- durch drei Flußleitstücke gleichen Querschnitts, von kopplungsteil (6a bzw. Ta) aufweisen, welcher mit denen zwei dem magnetischen Kreis in Wirklage des einer in der Längsachse des Schutzrohrkontaktes (1) Permanentmagneten angehören und je einen in einer verlaufenden, zur Aufnahme von dessen Zu- Ebene des Schutzrohrkontaktes liegenden Ankoppleitungen (Sa, 5b) bestimmten Nut (Sa bzw. Sb) 15 lungsteil aufweisen, welcher mit einer in der Längsversehen ist, und das dritte (10) in der Ruhelage achse des Schutzrohrkontaktes verlaufenden, zur Aufdes Permanentmagneten (9) diesen auf drei Seiten nähme von dessen Zuleitungen bestimmten Nut verumgibt, sehen ist, und das dritte in der Ruhelage des Per-
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- manentmagneten diesen auf drei Seiten umgibt,
zeichnet, daß der eine Ankopplungsteil (7a) an der ao Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in dem Schutzrohrkontakt (1) abgewendeten Seite zu der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einem winklig abgebogenen Endstück (7b) geformt näher beschrieben.
ist, an welchem eine den Permanentmagneten (9) Die dargestellte prinzipielle Ausführungsform eines
tragende Blattfeder(11) befestigt ist, auf die ein Schalters ist in der Arbeitsstellung, d.h. in Wirklage Taststößel (12) einwirkt. 25 des den Schutzrohrkontakt steuernden Permanent-
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch magneten, gezeichnet. Die Taste ist gedrückt und der gekennzeichnet, daß das dritte Flußleitstück einen Kontakt geschlossen.
den Permanentmagneten (9) in der Ruhelage auf Der Schutzrohrkontakt 1 besteht aus den beiden
drei Seiten umgebenden, U-förmigen Kurzschluß- magnetisch und elektrisch leitenden Kontaktzungen 2a
bügel (10) bildet, dessen Schenkel an der offenen 30 und 2b sowie aus dem sie umhüllenden Glasrohr 3.
Seite des U einen größeren Abstand voneinander Die einen Enden der Kontaktzungen überlappen sich
aufweisen als an dessen geschlossener Seite. und bilden in Ruhelage des Permanentmagneten einen
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Arbeitsluftspalt 4; die andern Enden sind mit ebenfalls dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß- magnetisch und elektrisch leitenden Zuleitungen 5a bügel (10) auf der inneren Seite seines Mittelteils 35 und 5b versehen, welche die Einschaltung des Schutzmit einer Auflage (13) aus nichtmetallischem rohrkontaktes in den zu steuernden Stromkreis erMaterial mit hoher innerer Dämpfung versehen ist. möglichen.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 6 und 7 sind zwei Flußleitstücke mit gleichem, rechtdadurch gekennzeichnet, daß um den Mittelteil eckigem Querschnitt. Sie weisen je einen Ankopplung^· des Kurzschlußbügels (10) ein Kupferring gelegt ist. 40 teil 6a bzw. 7a auf, welche in der gleichen Ebene liegen.
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Diese Ebene enthält auch die Kontaktzungen 2a und zeichnet, daß die dem Permanentmagneten (9) in 2b. Jeder Ankopplungsteil ist mit einer Nut 8a bzw. Sb Wirklage benachbarten, aufgebogenen Teile der versehen, welche die Zuleitungen 5a bzw. 5b des beiden Flußleitstücke (6, 7), weiche den Arbeits- Schutzrohrkontaktes aufnimmt. Die Zuleitungen 5a fluß führen, parallel verlaufen. 45 bzw. 5b sind gegenüber den Ankopplungsteilen 6a
7. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ^ bzw. 7a elektrisch isoliert. Der Permanentmagnet 9 zeichnet,daßdiebeidendemPermanentmagneten(9) ist in der Arbeitslage dargestellt; in dieser befindet er in Wirkl^ge benachbarten, den Arbeitsfluß füh- sich 'zwischen den aufgebogenen Enden der beiden renden Teile der Flußleitstücke (6, 7) an ihren Flußleitstücke 6 und 7.
freien Enden weiter voneinander entfernt sind als 50 Der magnetische Kreis in Wirklage des Permanent-
an ihrer Ansatzbasis. magneten verläuft also wie folgt: Permanentmagnet 9,
Flußleitstück 6, Ankopplungsteil 6a, Zuleitung 5a,
Kontaktzungen 2a, 2b, Zuleitung 5b, Ankopplungsteil 7a, Flußleitstück 7, Permanentmagnet 9. Es ist 55 ersichtlich, daß nur geringe Streuflüsse auftreten
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tast- können, insbesondere wegen der nahezu optimalen
schalter, bei dem durch einen Permanentmagneten ein Ankopplung der Zuleitungen 5a und 5b und damit
Schutzrohrkontakt gesteuert wird. Solche Schalter der Kontaktzungen.
eignen sich besonders zur Umwandlung mechanischer In Ruhelage befindet sich der Permanentmagnet in in elektrische Signale; einer ihrer wichtigsten Vorzüge 60 der strichpunktiert gezeichneten Stellung. Er ist auf ist die vollkommene Unempfindlichkeit des Kontaktes drei Seiten vom Flußleitstück 10 umgeben, das den gegenüber Staubeinwirkung und korrosiven Gasen. gleichen rechteckigen Querschnitt wie die Flußleit-Das Schalten des Kontaktes kann durch Bewegung stücke 6 und 7 aufweist und einen U-förmigen Kurzeines Permanentmagneten senkrecht oder parallel zum schlußbügel bildet.
Schutzrohrkontakt oder auch durch Drehen des 65 Der Permanentmagnet 9 ist am einen Ende einer Magneten bewirkt werden. - Blattfeder 11 befestigt, deren anderes Ende mit dem Es ist bereits bekannt, bei solchen Schaltern den abgewinkelten Endstück Ib des Flußleitstückes 7 vermagnetischen Arbeits- und den Ruhekreis zu trennen, bunden ist. Durch Drücken der Taste 12 wird die
DE19651515834 1964-07-06 1965-07-05 Magnetfeldbetätigter elektrischer Tastschalter Expired DE1515834C3 (de)

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DE1515834A1 DE1515834A1 (de) 1969-12-18
DE1515834B2 DE1515834B2 (de) 1973-08-30
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CH (1) CH417730A (de)
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DE3236659C2 (de) * 1982-10-04 1986-06-19 Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn Schalteranordnung
JPS6343553U (de) * 1986-09-09 1988-03-23

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SE314742B (de) 1969-09-15
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CH417730A (de) 1966-07-31
NL6508641A (de) 1966-01-07
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AT255534B (de) 1967-07-10
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NO125162B (de) 1972-07-24
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