AT231550B - Elektromagnetische Kontaktvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Kontaktvorrichtung

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AT231550B
AT231550B AT79662A AT79662A AT231550B AT 231550 B AT231550 B AT 231550B AT 79662 A AT79662 A AT 79662A AT 79662 A AT79662 A AT 79662A AT 231550 B AT231550 B AT 231550B
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contact
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contact members
coil
contact device
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  Elektromagnetische Kontaktvorrichtung   Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Kontaktvorrichtung mit mindestens einer Kontaktgruppe, die aus mit ihren Enden einander gegenüberliegenden, mehr oder weniger langgestreckten Kontaktgliedern aus elektrisch und magnetisch leitendem Material besteht, von denen mindestens eines zur Durchführung cer Kontaktbewegung biegsam ist, welche Kontaktglieder isoliert durch die glei- ! ehe, den die Kontaktstellen umfassenden Raum verschliessende, flache Wand hindurchgeführt sind und teilweise längs der Innenseite einer auf der Aussenseite der erwähnten Wand angeordneten, mit ihrer Achse senkrecht zu der erwähnten Wand stehenden Erregerspule verlaufen, in der Weise, dass ein durch diese Erregerspule erzeugter magnetischer Fluss die miteinander zusammenwirkenden Kontaktglieder in Reihe durchläuft. 



  Bei einer bekannten Kontaktvorrichtung dieser Art besteht jede Kontaktgruppe aus einer quer zu der erwähnten, die Räume mit den Kontaktstellen verschliessenden Wand verlaufenden Kontaktfeder, deren freies Ende zwischen den einander zugewendeten, abgebogenen Enden der auf beiden Seiten der Kontaktfeder vorhandenen, auch quer zur Wand verlaufenden, feststehenden Kontaktglieder mit rundem Querschnitt beweglich ist. 



  Kontaktvorrichtungen eingangs erwähnter Art eignen sich zur Verwendung auf einer durchlochten Platte mit gedruckter Verdrahtung, da die Kontaktglieder alle auf der gleichen Seite hervorragen. Da der Abstand zwischen den Durchlochungen normalisiert ist, ist es nicht möglich, die Abmessungen einer solchen Kontaktvorrichtung durch engere Annäherung der durch die erwähnte Wand hindurchgeführten Teile der Kontaktglieder beliebig zu verkleinern. Die Erfindung bezweckt, eine Bauart zu schaffen, bei der auf andere Weise eine Verkleinerung der Abmessungen im Vergleich zu denen der bekannten Kontaktvorrichtungen erzielbar ist, wobei diese Verkleinerung im wesentlichen quer zu der erwähnten Wand möglich ist. 



  Die Kontaktvorrichtung nach der Erfindung weist das besondere Merkmal auf, dass innerhalb des die Kontaktstellen enthaltenden Raumes in jeder Kontaktgruppe der weitaus grössere Teil des zur Durchführung der Kontaktbewegung biegsamen Kontaktgliedes sich praktisch parallel zu der Ebene der erwähnten Wand erstreckt. Auf diese Weise kann die Bauhöhe der Kontaktvorrichtung verhältnismässig gering gehalten werden. 



  Bei einer günstigen Ausführungsform erstreckt sich der parallel zur Wand verlaufende Teil eines biegsamen Kontaktgliedes in einer Kontaktgruppe innerhalb des die Kontaktstellen enthaltenden Raumes über die Durchführungsstelle eines damit zusammenwirkenden Kontaktgliedes hinaus, dessen Kontaktende im gleichen Sinne parallel zur flachen Wand verläuft. 



  Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zeigt. Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Vorrichtung längs der Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II- II nach Fig. 1 bzw. 3, während Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2 zeigt, Die in der Zeichnung dargestellte, elektromagnetische Kontaktvorrichtung hat fünf Kontaktgruppen, die aus je einem streifenförmigen, beweglichen Kontaktglied 11, 21, 31,41 bzw. 51 und einem ebenfalls streifenförmigen, feststehenden Kontaktglied 12,22, 32,42 bzw. 52 bestehen. Jedes dieser Kontaktglieder wird durch einen magnetisch und elektrisch leitenden Streifen aus Nickeleisen mit einer Brei-   

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 te von etwa 2 mm und einer Stärke von 0,8 mm gebildet.

   Diese Kontaktglieder sind in einem flachen
Glasfuss 3 eines luftdicht verschlossenen Gehäuses befestigt und erstrecken sich senkrecht zum Glasfuss. 



   Der weitere Teil dieses Gehäuses wird durch eine auch aus Glas bestehende, niedrige Kappe 4 gebildet, mit der der Fuss 3 ringsherum fest verschmolzen ist. Dieses Gehäuse kann mit einem Gas, z. B. Stickstoff, unter niedrigem Druck gefüllt oder ganz entlüftet sein. 



   In dem Fuss 3 sind weiter noch drei gesonderte, elektrische Anschlussstreifen 6,7 und 8 angeordnet, die nicht oder kaum im Gehäuse 1 hervorragen. Diese Anschlussstreifen, welche den gleichen Querschnitt haben wie die vorstehend erwähnten Kontaktglieder, können auch aus Nickeleisen bestehen, aber da sie keine magnetische Funktion haben, können sie auch aus einem nicht magnetisch leitenden Material,   z. B.   



   Messing, bestehen. 



   Die Anordnung der Kontaktglieder 11, 12, 21,22 usw. und der Anschlussstreifen 6,7 und 8 im Fuss ist derart, dass sie sich an Knotenpunkten eines rechtwinkeligen Gitters befinden. Dieses Gitter entspricht dem Gitter, das zur Ortsbestimmung der Durchlochungen in einer Isolierplatte mit gedruckter Verdrahtung verwendet wird, wobei die Gitterkonstante   z. B.   auf 0, normalisiert ist. 



   Die miteinander zusammenwirkenden Teile einer Kontaktgruppe werden durch die übereinanderlie- genden Enden der oberhalb des Fusses 3 innerhalb des Gehäuses 1 parallel zur Ebene des Fusses abgeboge- nen Teile der Kontaktglieder gebildet. Dabei verlaufen die abgebogenen Teile 11a, 21a usw. der be- weglichen Kontakte jeweils in Richtung auf das zugehörige, feststehende Kontaktglied, u. zw. bis über die Durchführungsstelle des letzteren in dem Fuss 3 hinaus. Die Kontaktenden 12a, 22a usw. der feststehenden Kontaktglieder sind über eine kürzere Länge in der gleichen Richtung abgebogen. 



   Auf der Aussenseite des Gehäuses 1 liegt an dem Fuss 3 eine rechteckige Erregerspule 5, in der Weise, dass die aus dem Fuss hervorragenden Teile llb, 21b usw. der beweglichen Kontaktglieder längs der
Aussenseite der Spule 5 verlaufen, während die entsprechenden Teile 12b, 22b, 32b usw. der feststehen-   den Kontaktglieder längs   der Innenseite der Spulen 5 liegen. Dabei verlaufen die Enden einander zugehörender Kontaktglieder längs voneinander entfernten, vorzugsweise einander mehr oder weniger radial gegenüberliegender Teile der Spule, wodurch zwischen diesen Enden ein verhältnismässig grosser Abstand vorhanden ist. Infolgedessen ist der zum Fuss parallele, den Kontakt herstellende Teil lia, 21a usw. eines beweglichen Kontaktgliedes hinreichend biegsam, um mit dem zugehörigen feststehenden Kontakt in Berührung kommen zu können. 



   Auf der vom Fuss 3 abgewendeten Seite der Spule 5 sind magnetische Brückenstücke 13,14 und 15 aus magnetisch leitendem Material wie z. B. Weicheisen oder Nickeleisen vorgesehen, welche die innerhalb und ausserhalb der Spule vorhandenen Enden der Kontaktglieder magnetisch verbinden. Das Brückenstück 13 besteht aus einer auf der Spule liegenden, und dieses abdeckenden Platte mit dazu quer verlaufenden Zungen   23, die sich parallel zu den innerhalb der Spule liegenden Enden. 12b, 22b usw.   der feststehenden Kontaktglieder erstrecken und mit Zungen 24, die sich parallel zu den auf der Aussenseite der Spule liegenden Teilen 11b, 21b usw. der beweglichen Kontaktglieder erstrecken.

   Auf dem Brückenstück 13 sind die plattenförmigen Brückenstücke 14 und 15 befestigt, die sich über die vorstehenden Enden der Kontaktglieder hinaus erstrecken und dort mit abgebogenen, zu den Zungen 23 bzw. 24 parallelen Zungen 25 bzw. 26 versehen sind. In diesen Brückenstücken sind Öffnungen 16 vorgesehen, durch welche die vorstehenden Enden der Kontaktglieder hindurchragen. Die aussenseitig liegenden Zungen der Brücken-   stücke 14   und 15 schliessen sich an die Aussenseite einer zylindrischen Hülse 17 an, die an dem Fuss 3 befestigt ist und aus dem gleichen Material wie   die'Brückenstücke   13,14 und 15 besteht. 



   Beim Erregen der Spule 5 wird ein magnetischer Fluss erzeugt, welcher einander zugehörige, bewegliche und feststehende Kontakte in Reihe durchläuft, wodurch das Ende eines beweglichen Kontaktgliedes gegen den zugehörenden, feststehenden Kontakt gezogen wird. Das magnetische Feld schliesst sich auf der dem Gehäuse 1 abgewendeten Seite der Spule 5 über die erwähnten, magnetischen Brückenstücke, wobei die zylindrische Hülse 17 den Übergang nach den Enden 11b, 21b usw. der beweglichen Kontaktglieder erleichtert. 



   Die Anschlussstreifen 6,7 und 8 sind innerhalb der Hülse 17 elektrisch mit der Spule 5 verbunden, so dass die Stromzufuhr für die Spule 5, die z. B. aus zwei gesonderten Wicklungen bestehen kann, über diese Streifen erfolgen kann. Die Hülse 17 ist mit einem Anschlussstift 18 versehen, der auch in einem Kontaktpunkt des Gitters angeordnet ist, das bei der Anordnung der Kontaktglieder und der Anschlussstreifen 6,7 und 8 verwendet wurde. Dieser Stift 18 kann dazu dienen, dass beim Anordnen der beschriebenen Kontaktvorrichtung auf einer durchlochten Platte mit gedruckter Verdrahtung die Hülse 17 und über diese die magnetischen Brückenstücke 13,14 und 15 geerdet werden. 



   Der Fuss 3-kann mit einem Pumpstengel 9 (nur in Fig. 1 gestrichelt. angedeutet) für die   Entlüftung   

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 EMI3.1 


AT79662A 1961-02-03 1962-01-31 Elektromagnetische Kontaktvorrichtung AT231550B (de)

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