DE2620136C2

DE2620136C2 - Induktiver Geber

Info

Publication number: DE2620136C2
Application number: DE19762620136
Authority: DE
Inventors: Dieter 7000 Stuttgart Lung; Wolf Ing.(grad.) 7141 Oberriexingen Wessel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-05-07
Filing date: 1976-05-07
Publication date: 1985-11-21
Also published as: DE2620136A1

Description

zwei U-Kernen 10 besteht, die mit ihren Schenkelenden unter Zwischenlage einer Scheibe 16 aus magnetisch nicht leitfähigem, dagegen aus elektrisch leitfähigem Material gegeneinander gesetzt sind. Auf je einem Schenkel der Kerne 10 ist eine Spule 13 angeordnet, und im Innenraum der Schenkel ist die Kurzschlußplatte 15 verschiebbar gelagert. Je nach Verschieberichtung der Kurzschlußplatte 15 wird die Induktivität der einen Spule größer, während die Induktivität der anderen Spule abnimmt, oder umgekehrt Auch bei dieser An-Ordnung können die Spulen 13 einfach auf die Schenkel der Kerne 10 aufgeschoben werden und auch die Führung der Kurzschlu3platte 15 bereitet konstruktiv keine 'Probleme.

In Fig.3 ist eine besonders fertigungsgünstige Lösung für einen induktiven Geber dargestellt Das Joch 16 des Kernes 10 ist hier zunächst von den Schenkeln 11 und 52 getrennt, so daß auf einfache Weise eine Spule 17 auf dem Joch 16 angebracht werden kann. Nach Anbringen der Spule 17 auf dem Joch 16 werden die beiden Schenkel 11 und 12 an dem Joch angesetzt Auch bei dieser Lösung ist eine Kurzschlußplatte zwischen den Schenkeln 11 und 12 verschiebbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

1 2 auf Seite 1192 im Bild D 5.4-2 gezeigten Differentialge- Patentansprüche: ber. Dieser besteht aus insgesamt vier mit Spulen bestückten Topfkernea Jeweils zwei dieser Topfkerne

1. Induktiver Weggeber zur Umformung einer sind durch eine Verbindung zu einem U-förmigen Gemechanischen Verschiebung in eine analoge elektri- 5 bilde zusammengefaßt Zwischen den beiden U-förraische Ausgangsgröße, mit wenigstens einer auf einem gen Gebilden, die sich im festen Abstand gegenübersteaus ferromagnetischen Material bestehenden, vor- hen, wird dann ebenfalls z. B. eine Aluminiumscheibe zugsweise langgestreckten rechteckförmigen offe- senkrecht zu den Schenkeln des Gebildes verschoben,
nen Kern (U-Form) aufgebrachten Spule, sowie mit Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ineinem aus magnetisch nichtleitfähigem, aber elek- 10 duktiven Geber zu schaffen, der sich das Prinzip der trisch leitfähigem Material bestehenden kurzschluß- bekannten Geber zunutze macht, jedoch mit weitaus bildenden Element, dadurch gekennzeich- geringerem Aufwand herzustellen ist Die gilt insbesonn e t, daß das kurzschlußbäldende Element (15) par- dere für den Kurzschlußring, außerdem soll eine Verallel zu seiner hauptsächlichen Ausdehnungsebene Schiebung des Kurzschlußelementes vereinfacht wer- und im Innenraum und parallel zur Richtung der 15 den. Schließlich soll der gesamte Geber auch hinsicht-Schenkel (11,12) des Kernes (10) verschiebbar ange- lieh der Anordnung seiner Spulen möglichst einfach im ordnet ist Aufbau sein.

2. Geber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennnet, daß zwei U-förmige mindestens je eine Spule zeichneten Merkmale gelöst

(13) tragende Kerne (10) unter Zwischenlage einer 20 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insmagnetisch nicht leitfähigen, dagegen elektrisch leit- besondere darin, daß die Kurzschlußplatte außerorfähigen Scheibe (16) mit ihren Schenkelenden anein- dentlich einfach in ihrer Herstellung ist Es sind keine andergesetzt sind und daß im Innenraum der Sehen- Durchbrüche oder Ausnehmungen wie bei einem Kurzkel (11,12) das kurzschlußbildende Element (15) ver- schluCring erforderlich. Ein Auffädeln des Kurzschlußschiebbar angeordnet ist. 25 rings kann entfallen. Außerdem sind die Anforderungen

3. Geber insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, bei der Verschiebbarkeit der Kurzschlußplatte bezügdadurch gekennzeichnet, daß die Spule (13) auf den lieh der Genauigkeit der Führung nicht so hoch wie bei Schenkel des Kernes (10) aufgeschoben ist bekannten Kurzschlußringen. Die Herstellung des in-

4. Geber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- duktiven Gebers wird ferner noch dadurch vereinfacht, net, daß auf jedem Schenkel (11,12) des Kernes (10) 30 daß die Spule auf einem Schenkel des Kerns aufgeschoeine Spule (13,14) aufgeschoben ist. ben ist Besonders zweckmäßig ist es, auf jedem Schenkel der Kerne eine Spule anzuordnen, die dort ebenfalls

in einfacher Weise aufschiebbar ist Das kurzschlußbildende Element kann in einfacher Weise im Innenraum 35 der beiden Schenkel parallel zu den Schenkeln bewegt

Die Erfindung betriff* einen induktiven Weggeber zur werden. Insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel

Umformung einer mechanischen Verschiebung in eine nach F i g. 3 ist es besonders vorteilhaft, daß die Spule

analoge elektrische Ausgangsgröße gemäß dem Ober- ohne weiteres auf dem Joch aufgebracht werden kann

begriff des Anspruchs 1. und daß dann durch eine einfache Montage die Schenkel

Ein solcher induktiver Weggeber ist aus der DE-PS 40 an dem Joch angesetzt werden können.

23 57 791 bekannt. Dort wird auf den Schenkeln des Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmä-

Kerns wenigstens ein Kurzschlußring aus magnetisch ßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in

nicht leitfähigem Material aber aus elektrisch leitfähi- Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfol-

gem Material verschoben. Die auf dem Kern angeord- genden Beschreibung der Ausführungsbeispiele und aus

nete Spule erzeugt zwischen den Schenkeln des. Kerns 45 den zugehörigen Zeichnungen.

ein homogenes magnetisches Wechselfeld. Der Kurz- Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der

schlußring stellt für den Schenkel dabei eine Kurz- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläu-

schlußwindung dar, durch die das magnetische Wechsel- tert Es zeigt

feld nicht hindurchtreten kann. Dadurch wird der ma- Fig. 1 einen Geber mit einem U-Kern und einer

gnetische Gesamtfluß in guter Näherung proportional 50 Kurzschlußplatte,

zur Stellung des Kurzschlußrings begrenzt so daß je F i g. 2 einen Differentialgeber nach dem Prinzip der

nach der Stellung des Kurzschlußrings bzw. wegpropor- Anordnung gemäß F i g. 1 und

tional zu dessen Verschiebung auf den Schenkeln die F i g. 3 einen Geber mit einer auf dem Joch des Kerns

Induktivität der Spule geändert wird. Ein derartiger, auf angeordneten Spule und mit an dem Joch angesetzten

den Schenkeln des Kerns geführter Kurzschlußring ist 55 Schenkel.

relativ aufwendig in seiner Herstellung. Außerdem ist In Fig. 1 ist ein U-Kern 10 dargestellt, auf dessen

für seine Führung auf den Schenkeln ein relativ großer Schenkeln 11 und 12 je eine Spule 13,14 angeordnet ist

konstruktiver Aufwand erforderlich. Diese Spulen können sehr einfach hergestellt werden

Ferner sind in der Druckschrift Christoph Rohrbach und nach ihrer Fertigstellung in einfacher Weise auf die

»Handbuch für elektrisches Messen mechanischer Grö- 60 Schenkel 11 und 12 des Kernes 10 aufgeschoben wer-

ßen«, (1967), Seite 191, Bild D 5.4-1 zwei U-förmige den. Zwischen diesen Schenkeln 11 und 12 ist eine Kurz-

Schnittbandkerne dargestellt, zwischen denen ein nicht schlußplatte 15 verschiebbar gelagert, die je nach ihrer

magnetischer, metallischer Schirm, z. B. eine Alumini- Stellung den magnetischen Gesamtfluß über die Schen-

umscheibe, zur_Abschwächung des Magnetfeldes ver- kell 1,12 verändert und damit die Induktivität der Spule

schoben wird. Dabei ergibt sich als Nachteil, daß die 65 13,14 bestimmt Die Induktivität der Spulen 13 und 14,

Bewegungsrichtung der Aluminiumscheibe stets senk- bzw. deren Änderung kann in einfacher und an sich

recht zur Richtung der beiden Schenkel der U-förmigen bekannter Weise ausgewertet werden.

Schnittbandkerne verläuft. Dasselbe gilt auch für den In F i g. 2 ist ein Differentialgeber dargestellt, der aus