DE2357791C2 - Induktiver Weggeber - Google Patents
Induktiver WeggeberInfo
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- G01D5/2006—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils
- G01D5/202—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils by movable a non-ferromagnetic conductive element
- G01D5/2026—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils by movable a non-ferromagnetic conductive element constituting a short-circuiting element
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Description
a) auf dem Kern (11) ist eine Spule (10) fest angeordnet;
b) in Längsrichtung zum Kern (11) ist ein einzelner
oder doppelter auf dem Kern (11) berührungslos angeordneter Kurzschlußring (12) aus
elekirisch leitendem Material verschieblich gelagert;
c) die Induktivität der Spule (10) in Abhängigkeit
vom Weg bestimmt die Frequenz eines Oszillators.
2. Induktiver Weggeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hohen Frequenzen des
Oszillators (30, 32, 34) als Kurzschlußring (12) eine dünne Metallfolie verwendet wird.
3. Induktiver Weggeber, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Oszillator die Reihenschaltung eines Komparator (30) mit Hysterese, eines die induktivität enthaltenden induktiven Stellgliedes (32) und eines Integrators (34) enthält und daß der Ausgang des
Integrators (34) mit dem Eingang des Komparators (30) verbunden ist.
4. Induktiver Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kombination des induktiven
Stellglieds (32) mit dem integrator (34) ein an sich bekannter ZJ?-Integrator (60 bis 62) mit veränderlicher Induktivität (62 bzw. 10 bis 12) verwendet wird.
5. Induktiver Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als induktives Stellglied (32) ein
Integrator (50) verwendet wird, dem ein Transformator (Sl) nachgeschaltet ist und daß als Primärwicklung des Transformators (51) vorzugsweise die
veränderliche Induktivität (10 bis 12) geschaltet ist.
6. Induktiver Weggeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum induktiven Stellglied (50, 51) zur Stabilisierung des Oszillators ein
schwacher Gleichstromzweig (52) geschaltet ist, vorzugsweise ein hochohmiger Widerstand.
7. Induktiver Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation eines
Linearitätsfehlers des induktiven Weggebers bei hohen Frequenzen ein Verzögerungsglied (73 bis 78)
im Komparator (30) verwendet wird, durch das die Schaltschwellen des Komparators (30) symmetrisch
verschiebbar sind.
8. Induktiver Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung nichtlinearer
Weg-Frequenzkennlinien ein Funktionsgenerator (84) zur Veränderung der Eingangsspannung des
Integrators (34) verwendet wird.
9. Induktiver Weggeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Komparator (30)
gesteuerter Spannungsumschalter (83) verwendet
wird, durch den von beliebigen Parametern abhängige Spannungen (U\, - U\) dem induktiven Stellglied
(32) zuführbar sind,
10, Induktiver Weggeber nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines weganalogen Ausgangssignals der Ausgang des
Integrators (34) über einen Differentiator mit nachgeschalteter Gleichrichterstufe (33) mit einem
analogen Ausgang (35) verbunden ist
11. Induktiver Weggeber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines
weganalogen Ausgangssignals der Ausgang des induktiven Stellglieds (32) über eine Gleichrichterstufe (33) mit einem analogen Ausgang (35)
verbunden ist
Die Erfindung betrifft einen induktiven Weggeber zur Umformung einer mechanischen Verschiebung in eine
analoge elektrische Ausgangsgröße, vorzugsweise eine elektrische Spannung, welche nach einer beliebigen
vorgegebenen, vorzugsweise linearen Funktion von der
Verschiebung des Meßobjektes abhängt, mit einem
vorzugsweise: langgestreckten rechteckförmigen, ferromagnetischen, gebuchten oder massiven offenen Kern.
Ein bekannter induktiver Weggeber ist der Tauchankergeber. In eine Spule wird ein freibeweglicher,
feiTontagnetischer Kern eingeschoben, wodurch die
Induktivität /- verändert wird. Es können auch zwei Tauchankergeber in Differentialanordnung eingesetzt
sein. Da der Zusammenhang Weg-Induktivität nicht linear ist, ist jedoch ein ziemlich großer Aufwand an
Elektronik erforderlich. Die Empfindlichkeit ist gering. Außerdem weist der Tauchankergeber eine große
mechanische Baulänge im Vergleich zum ausnutzbaren Linearitätsbereich auf. Ein weiterer Nachteil ist die
relativ große Masse des ferromagnetischen Kerns.
In der DE-AS 10 17 805 ist weiterhin eine Einrichtung
zur kontaktlosen Umwandlung mechanischer Ausschläge in elektrischen Größen auf induktiver Grundlage
beschrieben. Dabei ist eine Spule vorgesehen, in die ein Tauchanker eintaucht, wobei dieser Tauchanker zu
einem C-förmigen Kern so angeordnet ist, daß näherungsweise eine E-förmige Kernanordnung entsteht. Die Spule wird dabei als Seriendrossel in Reihe zu
einem Meßgerät geschaltet, wobei diese Reihenschaltung mit einer Wechselspannung beaufschlagt wird.
>o Ändert sich die Induktivität der Spule, ändert sich
ebenfalls — in Abhängigkeit von der Auslenkung des Tauchankers — die Amplitude der am Meßgerät
anliegenden Spannung. Aufgrund der bereits eingangs erwähnten Nachteile von Tauchankergebern ergibt sich
auch bei dieser Anordnung der Nachteil, daß aufgrund des schweren Tauchankers eine Anwendung nur bei
langsamen Auslenkungen des Tauchankers möglich ist, da der schwere Tauchanker schnellen Auslenkungsänderungen nicht ohne weiteres zu folgen vermag.
in hohem Maße nicht linear, so daß weiterhin nur ein
geringer Verstellbereich des Tauchankers für lineare
geber bekannt, bei dem auf einem geschlossenen Eisenkern eine Primärspule und eine Sekundärspule
angeordnet sind, wobei das Maß der magnetischen Kopplung zwischen den beiden Spulen durch eine
beweglich angeordnete Kurzschlußspule bestimmt wird.
Eine ähnliche Anordnung ist schließlich aus der DE-OS 20 06 996 bekanntgeworden, in der ein Aufnehmer
für geradlinige Bewegungen oder Winkelbewegungen beschrieben ist, bei dem ebenfalls auf einem
geschlossenen Eisenkern eine Primärspule und zwei Sekundärspulen angeordnet sind, wobei das MaO der
magnetischen Kopplung zwischen der Primärspule und den Sekundärepalen nach Art eines transformatorischen
Gebers ebenfalls durch einen beweglichen, magnetisehen
Kurzschluß bewirkt wird.
Die beiden vorgenannten Anordnungen haben jedoch den gemeinsamen Nachteil transformatorischer Geber,
daß wenigstens zwei Spulen auf dem Kern angeordnet sein müssen, die von einer externen Oszillatorschaltung
und einer weiteren Ausweneschaltung für das Maß der magnetischen Kopplung angesteuert sind. Diese zusätzlichen
Bauelemente erfordern einen erhöhten Platzbedarf bei der Ausführung der Geber und führen zu
erhöhten Herstellkosten. Außerdem ist dafür Sorge zu tragen, daß Störgrößen, wie z. B. Temperaturdriften in
den einzelnen Elementen dieser Geberancfdnungen aufeinander abgestimmt sind.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen induktiven Weggeber zu entwickeln,
dessen beweglicher Teil eine möglichst geringe Masse aufweist, um auch für dynamische Messungen gut
geeignet zu sein. Außerdem soll der induktive Weggeber sowohl in seinem mechanischen wie auch
seinem elektronischen Teil möglichst einfach, raumsparend und billig aufgebaut und somit für eine
Massenproduktion geeignet sein. Insbesondere soll dieser Weggeber eine möglichst lineare Weg-Signalcharakteristik
aufweisen, wodurch auch die Messung größerer Wege möglich sind, wie sie beispielsweise an
Bord eines Kraftfahrzeuges (Stellung der Regelstange einer Kraftstoffeinspritzpumpe, des Füllstandsgebers,
einer Drosselklappe usf.) auftreten. Weiterhin soll der Geber an möglichst viele verschiedenartige Anwendungsfälle
inpaßbar sein, wobei sich Störgrößen, insbesondere Temperaturschwankungen, wie sie im
Motorraum eines Kraftfahrzeuges auftreten, so wenig wie möglich auswirken sollen. Schließlich soll der Geber
insgesamt eine möglichst geringe Ansprechzeit haben, damit mit seiner Hilfe Steuer- und Regelkreise hoher
Geschwindigkeit realisiert werden kennen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgmeäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen
gelöst. Danach ist nämlich auf dem Kern des erfindungsgemäßen induktiven Weggebers eine Spule
fest angeordnet, es ist in Längsrichtung zum Kern ein einzelner oder doppelter auf den Kern berührungslos
angeordneter Kurzschlußring aus elektrisch leitendem Material verschieblich gelagert und schließlich ist die
Induktivität der Spule in Abhängigkeit vom Weg bestimmend für die Frequenz eines Oszillators. Damit
ist insgesamt ein induktiver Weggeber hoher Ansprechgeschwindigkeit gegeben, der mit einfachen Mitteln
aufgebaut werden kann und dabei nur einen geringen Raumbedarf hat. Dabei hat dieser Geber eine besonders
lineare Weg-Signalcharakteristik und kann daher vorteilhaft für verschiedene Meß- und Regelaufgaben
eingesetzt werden.
Eine in ihrem elektronischen Teil besonders einfache Lösung ergibt sich dadurch, daß in weiterer Ausgestal- es
tung der Erfindung als Oszillator die Reihenschaltung eines Komparators mit Hysterese, eines die Induktivität
enthaltenden induktiven Stellglieds und eines Integrators vorgesehen ist und daß der Ausgang des
Integrators mit dem Eingang des Komparators verbunden ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das bewegte Teil, der
Kurzschlußring, eine sehr geringe Masse aufweist, wodurch der Weggeber auch für dynamische Messungen
sehr gut geeignet ist Bei hohen Frequenzen, ab ungefähr 100 kHz, genügt als Kurzschlußring eine
dünne Metallfolie (vorzugsweise Kupfer, Silber). Solche dynamischen Messungen des Wegs sind z. B. bei der
Luftmengenmessung im Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine erforderlich. Dort kann eine Stauscheibe mit
dem Kurzschlußring gekuppelt sein, oder der Kurzschlußring kann selbst die Stauscheibe darstellen. Die
Auslenkung der Stauscheibe durch den Luftstrom gegen eine Kraft ist dann ein Maß für den Luftmengendurchsatz.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen induktiven Weggebers ist dabei, daß das Ausgangssignal
wahlweise als digitales oder an*'.jges Signal der
Auswertung zugeführt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schenkel des U-förmigen Kerns beliebig verlängerbar sind, so
daß auch große Wege gemessen werden können. Sowohl der mechanische, wie auch der elektronische
Aufbau ist sehr einfach und billig. Der U-förmige Kern kann aus zwei zusammensteckbaren Hälften bestehen,
so daß die Spule in fertigem Zustand aufgebracht werden kann. Der mögliche geringe Luftspalt an der
Zusammensetzstelle ist vernachlässigbar im Vergleich zum Luftspalt zwischen den beiden Schenkeln des
U-förmigen Kerns. Die elektronische Schaltung ist aus Operationsverstärkern aufgebaut, so daß die ganze
Schaltung durch einen integrierten Schaltkreis realisiert werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform am Ausgang des
induktiven Weggebers direkt eine wegproportionale Frequenz abgenommen werden kann. Bei einer
weiteren, noch einfacheren Ausführungsform kann an dem Ausgang direkt eine wegproportionale Periodendauer
einer Frequenz abgegriffen werden.
Weiterhin können durch schaltungstechnische Eingriffe beliebige nichtlineare Weg-Frequenzkennlinien
erzeugt werden oder aber die Linearität vei bessert werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer veränderlichen Induktivität mit Kuizschlußring,
F i g. 2 ein Schnittbild des Kurzschlußrings,
Fig.3 ein Blockschaltbild des elektrischen Teils zum
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2,
Fig.4 ein Diagramm zur Erläuterung des in Fig.3
dargestellten Blockschaltbildes,
F i g. 5 ein induktives Stellglied des Ausführungsbeispiels,
Fig.6 die Kombination eines anderen induktiven
Stellglieds mit einem Integrator,
F i g. 7 einen Komparator mit einer Linearisierungseinrichtung
und
Fig.8 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einem Funktionsgenerator zur Realisierung einer beliebigen
Weg-FrequenzkenruLnie.
In dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel
ist zur Erzielung einer veränderlichen Induktivität eine Magnetspule 10 auf dem loch eines
U-förmigen Magnetkerns 11 aufgebracht. Ein Kurzschlußring
12 weist zwei öffnungen 13, 14 auf, die der Form des Magnetkernquerschnitts angepaßt sind. Die
beiden Schenkel des Magnetkerns U treten durch die beiden öffnungen 13,14 durch und der Kurzschlußring
12 ist somit parallel zu den Magnetkernschenkeln frei beweglich. Seine Bewegung muß der zu messenden
Wegstrecke entsprechen. Als Beispiel sei hierzu ein Flüssigkeitsstandmesser genannt, wobei die Magnetkernschenkel
senkrecht in eine Flüssigkeit eintauchen i:nd ein Schwimmer mit dem Kurzschlußring 12
gekoppelt ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach F i g. 1 und F i g. 2 besteht darin, daß die Magnetspule 10 zwischen
den beiden Schenkeln des Magnetkerns 11 ein homogenes magnetisches Wechselfeld erzeugt, dessen
Feldlinien 15 in F i g. 1 dargestellt sind. Der Kurzschlußring 12 stellt für jeden Schenkel eine Kurzschlußwindung
dar, so daß kein magnetisches Wechselfeld durch den Kuiv.sciiiuuriiig !lindurciiireieri kann. Der magnetische
Gesamtflu3 wird somit in guter Näherung wegproportional begrenzt. Nach dem Induktionsgesetz
wird dadurch die Induktivität der Magnetspule 10 ebenfalls wegproportional verändert. Zur Erzielung
höchster Linearität kann der Schenkelabstand als Funktion des Wegs variiert sein. Für Winkelmessungen
ist eine analoge Anordnung denkbar, die nicht parallele, sondern kreisförmig gekrümmte Schenkel des U-Kernes
besitzt.
In dem in F i g. 3 dargestellten Blockschaltbild eines in
seiner Frequenz von der jeweiligen Größe der Induktivität abhängigen Oszillators ist ein Komparator
30 mit Hysterese vorgesehen. Er besitzt eine obere Schaltschwelle i/o und eine untere Schaltschwelle - Uo-Sein
Ausgang ist sowohl mit der Ausgangsklemme 31 des Oszillators, wie auch mit dem Eingang eines
indukliven Stellglieds 32 verbunden. Dieses induktive Stellglied 32 enthält als veränderliche Induktivität die in
F i g. 1 und F i g. 2 dargestellte Anordnung. Es ist jedoch für diese Schaltung auch eine andere veränderliche
Induktivität denkbar. Der Ausgang der veränderlichen Induktivität 32 ist sowohl mit einem Eingang einer
Gleichrichterstufe 33 wie auch mit einem Eingang einer Integrierstufe 34 verbunden. Der Ausgang der Integrierstufe
34 ist an den Eingang des Komparators 30 angeschlossen. Der Ausgang der Gleichrichterstufe 33
ist mit einer analogen Ausgangsklemme 35 des Oszillators verbunden.
Die Wirkungsweise der in Fig.3 dargestellten
Anordnung wird im folgenden anhand des Diagramms nach Fig.4 beschrieben. Es sei angenommen, daß
zunächst am Ausgang des Komparators 30 eine positive Spannung liegt. Diese Spannung wird vom induktiven
Stellglied 32 in Abhängigkeit der Stellung der veränderlichen Induktivität angehoben, bzw. abgesenkt.
Diese Anhebung bzw. Absenkung erfolgt unter Verwendung der in den F i g. 1 und 2 dargestellten
veränderlichen Induktivität in Abhängigkeit des zu messenden Wegs, d. h. in Abhängigkeit der Stellung des
Kurzschlußrings 12 Die positive Spannung am Ausgang des induktiven Steilglieds 32 wird durch den Integrator
34 integriert Je höher die Spannung am Ausgang des induktiven Stellglieds 32 ist, desto schneller erfolgt die
Integration, d. h. desto schneller ist der Spannungsanstieg
am Ausgang !es Integrators 34. Wird der obere Schwellwert Uo des Komparators 30 erreicht, so springt
die Spannung am Ausgang des Komparators 30 auf
einen negativen Wert zurück. Entsprechend verändert sich der Ausgang des induktiven Stellglieds 32. Am
Ausgang des Integrators 34 wird eine absinkende Spannung erzeugt, die so lange absinkt, bis der untere
Schwellwert - U0 des Komparators 30 erreicht ist. Der
'i Ausgang des Komparators 30 springt dann wieder auf
einen positiven Spannungswert. Die Höhe der Spannung am Ausgang des induktiven Stellglieds 32 ist
demnach ein Maß für die Anstiegszeit bzw. Abfallzeit der Integratorspannung und demnach ein Maß für die
ίο Frequenz dieses Oszillators. Durch die Gleichrichterstufe
33 wird die Spannung am Ausgang des induktiven Stellglieds 32 gleichgerichtet und am analogen Ausgang
35 entsteht ein Gleichspannungssignal, das proportional zu der veränderlichen Induktivität ist und demnach
r. proportional zu dem zu messenden Weg. Der zu messende Weg kann somit durch ein digitales und ein
analoges Ausgangssignal angezeigt werden.
Die in F i g. 5 dargestellte Schaltung enthält ebenfalls ein induktives Stellglied 32. Die vom Komparator 30
^M riciKuiVliVlcnuc ixcCiiicCKSpärinürig wtfu in ucili IMtCgFS-tor
50 integriert, so daß am Ausgang des Integrators 50 eine Dreieckspannung erzeugt wird. Diese Dreieckspannung
wird durch den Transformator 51 differenziert, so daß am Ausgang dieses induktiven Stellglieds
r, 32 wieder eine Rechteckspannung entsteht. Dies geschieht dadurch, daß der dreieckförmig verlaufende
Strom am Ausgang des Integrators 50 an der Primärwicklung gemäß dem Induktionsgesetz wieder
eine re .hteckförmige Induktionsspannung erzeugt.
κι welche an der unbelasteten, denselben magnetischen
Fluß umfassenden Sekundärwicklung abgenommen werden kann. Diese Sekundärwicklung kann über der
Magnetspule 10 auf dem U-förreigen Magnetkern 11 aufgebracht sein. Durch den transformatorischen
κ, Abgriff der Induktionsspannung an der veränderlichen Induktivität wird eine galvanische Auftrennung erreicht.
Die dadurch verlorengegangene Gleichstromstabilität des Oszillators wird durch einen gleichstrommäßig sehr
schwach belasteten Parallelzweig wiederhergestellt.
jo Dieser Parallelzweig überbrückt als Widerstand 52 das
induktive Stellglied 32. Durch die Integrationsdrift des Integrators 34 wäre ohne den Widerstand 52 keine
genügende Stabilität des Oszillators erreichbar. Die Vorteile bei Verwendung dieses induktiven Stellglieds
•ι-, 32 in der Oszillatorschaltung liegen insbesondere darin,
daß die Ausgangsfrequenz direkt proportional zu dem zu messenden Weg ist.
In Fig.6 ist eine Schaltung für eine Kombination
eines induktiven Stellglieds 32 mit dem Integrator 34
in dargestellt. Diese Schaltung eines induktiven Integrierers
besteht aus einem Operationsverstärkers 60. der von einem Widerstand 61 überbrückt ist. Vor den
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 60 ist eine variable Induktivität 62 geschaltet, für die
vorzugsweise die in F i g. I und F i g. 2 dargestellte Anordnung Verwendung finden kann. Die Schaltung
stellt praktisch eine Umkehr eines üblichen Differentiators dar, bei dem dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers ein Kondensator vorgeschaltet
M) ist Wenn die in F i g. 6 dargestellte Anordnung in einer
Schaltung nach F i g. 3 verwendet wird, ergibt sich eine Vereinfachung gegenüber einer Anordnung nach
F i g. 3, in welcher anstelle des induktiven Stellgliedes 32 eine Anordnung nach F i g. 5 verwendet wird. Allerdings
ist dann die Ausgangsfrequenz umgekehrt proportional zum zu messenden Weg. also proportional zur
Perioder.dauer der Ausgar.gsfrequenz. Um nun ein
analoges Ausgangssignal zu erhalten, kann die Anord-
nung der Gleichrichterstufe 33 nach F i g. 3 nicht mehr
gewählt werden. Die Frequenz der dreieckförmigen Ausgangsspannung des Integrators 34 muß jetzt durch
einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Differentiator differenziert werden um wieder ein
Rechtecksignal zu erhalten. Dieses Rechtecksignal wird dann durch die Gleichrichterstufe 33 gleichgerichtet, an
deren Ausgang wieder das analoge Ausgangssignal erscheint.
Die in Fig. 7 dargestellte Schaltung stellt einen Komparator mit Hysterese dar, bei dem zur Verbesserung
der Linearität des induktiven Gebers die Schwcllspannungen LO bzw. - LO beeinflußt werden.
Versuche haben gezeigt, daü bei Verwendung von U-Kernen mit konstantem, nicht allzu geringem
Schenkelabstand bei höheren Frequenzen Abweichungen von der Linearität auftreten. Die Frequenz nimmt
mit wachsendem, zu messenden Weg weniger als proportional zu. Fin Ausgleich dafür wird erzielt, indem
man die Sc'nweiispannungen Uo bzw. — Un frequenzan
hängig macht, d. h. für hohe Frequenzen geringer werden liiUt. Der F.ingang des Komparators ist über
einen Widerstand 70 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 71 verbunden, dessen
Ausgang über zwei Widerstände 72, 73 mit dem invertierenden Eingang eines zweiten Operationsverstärkers
74 verbunden ist. Dieser zweite Operationsverstärker 74 ist durch die Parallelschaltung eines
Widerstandes 75 und eines Kondensators 76 überbrückt und sein Ausgang ist über einen Widerstand 77 an den
invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers /I zurückgeführt. Der Verknüpfungspunkt der
beiden Widerstände 72, 73 ist einerseits mit dem Ausgang des Komparators 30 verbunden und ist
andererseits über eine Brückenschaltung aus vier Dioden 78 bis 81 mit Masse verbunden. Dabei stellen die
gegensinnig gepolten Dioden 78, 79 den einen Brückenlängszweig und die gegensinnig gepolten
Dioden 80, 81 den anderen Längszweig der Brücke dar. Im Brückenquerzweig ist eine Zenerdiode 82 geschaltet.
Ohne die Bauteile 73 bis 76 würde die Schaltung einen üblichen, an sich bekannten Komparator darstellen.
Durch das Diodennetzwerk 78 bis 82 werden die beiden Niveaus der Rechteckausgangsspannung stabilisiert.
Die am Ausgang anliegende Spannung wird über den Widerstand 77 an den Eingang zurückgeführt und
stabilisiert den neuen Zustand. Durch die Bauteile 73 bis 76, die eine Verzögerungsstufe darstellen, wird diese
Rückführung verzögert Die Ausgangsspannung springt genau dann auf ihren entgegengesetzten Wert, wenn die
Eingangsspannung den Wert Uo bzw. - Un erreicht. Bei
hoher Frequenz kann infolge der Zeitverzögerung, insbesondere durch den Kondensator 76. die Spannung
Ί am Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 74
nicht mehr ihren Endwert erreichen. Der Schaltvorgang findet daher schon bei Eingangsspannungen statt, deren
Betrag kleiner als LO ist. Die beiden Schwellen rücken
somit zusammen. Durch geeignete Dimensionierung der
κι Bauteile 73 bis 76 kann dadurch die Abweichung der Linearität der veränderbaren Induktivität ausgeglichen
werden.
Die in fi g. 8 dargestellte Anordnung stellt eine
allgemeine Anordnung zur Realisierung beliebiger.
'■'< nichtlincarer Weg-Frequen/kennlinien dar Der Aufbau
und die Wirkungsweise entsprechen im wesentlichen dei Anordnung nach F i g. 3. Zwischen dein Komparator
10 und dem induktiven Stellglied 32 ist ein steuerbarer Spannungsumschalter 83 vorgesehen, an dessen beiden
.-Ii Spannungseingängen die Spannung (Vi urui - U1
anliegen. Der Komparator 30 steuert einen vorzugsweise elektronischen Umschalter im Spannungsumschalter
83. wodurch am induktiven Stellglied 32 abwechselnd U\
und - (Vi anliegt. Zwischen das induktive Stellglied 32
2\ und den Integrator 34 ist ein Funktionsgenerator 84
geschaltet. Durch den Funktionsgenerator 84 sind die Schwellen LO bzw. - LO beliebig verschiebbar, d. h. es
können beliebige, nichtlineare Weg-Frequenzkennlinien erreicht werden. Das Ausgangssignal des induktiven
ίο Weggebers kann somit eine beliebige Funktion des
Wegs darstellen. Es können z. B. auch beliebigen Parametern entsprechende Spannungen U\ dem Funktionsgenerator
84 über das induktive Stellglied 32 eingegeben werden, wodurch die Ausgangsspannung
)5 des induktiven Weggebers nicht nur proportional zu
dem Weg sondern zusätzlich noch proportional zu diesen Parametern wird.
Eine Besonderheit des Komparators ergibt sich noch dadurch, daß die Möglichkeit besteht, die Schwellspannungen
und die Ausgangsspannung des Komparators einander proportional oder identisch zu wählen. Da die
Ausgangsfrequenz, bzw. die Periodendauer dieser Frequenz, proportional zu der KomparatorausganES-spannung
und umgekehrt proportional zu der Komparatorschwellspannung
ist. ist die Ausgangsfrequenz unbeeinfluObar von Schwankungen dieser Spannungen.
Es können somit für die Anordnung unstabilisierte Spannungen verwendet werden.
Claims (1)
1. Induktiver Weggeber zur Umformung einer mechanischen Verschiebung in eine analoge elektrische Ausgangsgröße, vorzugsweise eine elektrische
Spannung, welche nach einer beliebig vorgegebenen, vorzugsweise linearen Funktion von der
Verschiebung des Meßobjektes abhängt, mit einem vorzugsweise langgestreckten rechteckförmigen
ferromagnetischen, geblechten oder massiven offenen Kern, gekennzeichnet durch die
Kombination folgender Merkmale:
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