DE2703584A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents

Elektromagnetisches relais

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DE2703584A1 DE19772703584 DE2703584A DE2703584A1 DE 2703584 A1 DE2703584 A1 DE 2703584A1 DE 19772703584 DE19772703584 DE 19772703584 DE 2703584 A DE2703584 A DE 2703584A DE 2703584 A1 DE2703584 A1 DE 2703584A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2236Polarised relays comprising pivotable armature, pivoting at extremity or bending point of armature
    • H01H51/2245Armature inside coil
    • H01H51/2254Contact forms part of armature

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Description

  • Elektromagnetisches Relais
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais mit einem einteilig aus Kunststoff gefertigten Spulenkörper und mit einem im Spulenrohr in Axialrichtung verlaufenden Kontaktraum, in welchem ein an seinem Ende federnd gelagerter Anker mit seinem freien Ende zwischen zwei Polblechen bewegbar ist.
  • Bei bekannten Relais dieser Art mit einem innerhalb des Spulenkörpers angeordneten Kontaktraum sind vielfach zumindest die Polbleche in den Spulenkörper bzw. in eine Spulenkörperhälfte eingespritzt. Dies hat den Nachteil, daß ihre Pol- bzw. Kontaktflächen beim Umspritzen erheblich verunreinigt werden und in aufwendiger Weise wieder gereinigt werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Relais so zu gestalten, daß alle kontaktgebenden Teile erst nach dem Aufbringen der Spulenticklung in den den Kontaktraum bildenden Spulenkörper eingebracht werden können, wobei ihre richtige Positionierung zueinander in einfacher Weise möglich sein soll. Das Relais soll eine hohe Ansprechempfindlichkeit haben und ohne konstruktive Änderung mit einer monostabilen oder mit einer bistabilen Charakteristik ausführbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Relais der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Polbleche einerseits und ein Ankerträger andererseits im Kontaktraum durch Steckbefestigung in achsparallelen Führungsnuten befestigt sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Steckbefestigung können die kontaktgebenden und flußführenden Teile nach dem Spulenwickeln in den Spulenkörper eingebracht werden; der Kontaktraum kann unmittelbar danach durch Abdeckelemente bzw. durch eine Schutzkappe verschlossen werden, so daß die Gefahr der Verunreinigung der Kontaktflächen während der Fertigung ausgeschaltet werden kann.
  • Durch die Steckbefestigung der Polbleche in achsparallelen Nuten ist es auch möglich, den Arbeitsluftspalt in die Nähe der Spulenmitte zu verlegen, wodurch das Relais aufgrund der hohen Flußdichte besonders ansprechempfindlich wird. In diesem Fall kann zwischen den langen flachen Polblechen ein Dauermagnet großflächig angekoppelt werden. Der in Richtung seiner kurzen Achse polarisierte Dauermagnet kann dabei mit einer niedrigen Höhe auskommen, so daß die gesamte Höhe des Relais sehr gering gehalten werden kann. Die erforderliche Isolation zwischen den beiden Polblechen, die gleichzeitig als Kontaktelemente dienen, kann beispielsweise durch eine über den Magneten gestülpte, wannenförmig gezogene Isolierfolie oder auch durch einen Lacküberzug erreicht werden. Schließlich können die bis in die Spulenmitte reichenden Gegenpol stücke mit ihren relativ großen Querschnitten gut die in der Spule entstehende Wärme abführen.
  • Der gleichzeitig als Kontakt dienende Anker besteht zweckmäßigerweise aus zwei in einer Ebene nebeneinander angeordneten, starren ferromagnetischen Blechen, welche mittels einer gemeinsamen Ankerfeder an einem Träger befestigt sind. Durch die Verwendung von zwei Ankerstücken erhält man eine Doppelkontaktgabe und damit eine höhere Zuverlässigkeit des Relais. Die Ankerstücke können beispielsweise durch Punktschweißen mit der Ankerfeder verbunden sein, welche ihrerseits zweckmäßigerweise aus magnetisch gut leitendem Material'besteht. Dabei ist es zweckmäßig, zum Erzielen unterschiedlicher Eigenfrequenzen der Ankerstücke die Federlängen unterschiedlich zu wählen, z.B. durch versetzte Anordnung der Schweißpunkte.
  • Als Träger für den Anker kann ein Magnetkern dienen, der im Spulenkörper bzw. in den Nuten des Spulenkörpers auf einer möglichst breiten Basis aufliegt. Die Ankerfeder wird zwecEmgssigerweise an dem dem Anker entgegengesetzten Ende des Kerns befestigt, um eine möglichst große freie Federlänge zu gewährleisten. Die freie Bewegung der Ankerfeder wird durch Abkröpfen oder durch Prägen des zum Anker hinführenden Kernstückes erreicht. Eine Justiermöglichkeit für den Anker kann beispielsweise dadurch vorgesehen werden, daß die Ankerfeder an einer freigeschnittenen Zunge befestigt ist, welche zur Justierung gebogen werden kann. Diese Zunge kann durch eine T-förmige Gestaltung eine Sollbiegestelle aufweisen. Eine andere Justiermöglichkeit besteht darin, mittels eines Stempels auf den freien Teil der Ankerfeder zu drücken und sie damit zum Kern hin zu biegen. Zum Einführen des Justierstempels im Spulenkörper kann eine entsprechende Öffnung vorgesehen werden.
  • Der Luftspalt zwischen dem Kern und dem Anker bzw. zwischen den beiden Ankerstücken sollte möglichst klein gehalten werden.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, durch entsprechende Gestaltung des Ankers diesen Luftspalt außerhalb der Spulenwicklung anzuordnen; wegen der dort geringeren Flußdichte läßt sich auf diese Weise der Einfluß des magnetischen Widerstandes dieses Luftspaltes verringern.
  • Eine weitere Verringerung des magnetischen Widerstandes im Relais kann dann erreicht werden, wenn der Anker direkt an die magnetische Flußrückführung, also beispielsweise eine ferromagnetische Kappe, angekoppelt wird. Dann kann der Kern entfallen und damit auch die Ubergangsstelle zwischen Kern und Flußrückführung. Es bleibt als Luftspalt lediglich die Übergangsstelle vom Anker zur Flußrückführung, die natürlich elektrisch isoliert werden muß. Die Ankerfeder kann in diesem Fall an einem Kunststoffträger befestigt sein, der seinerseits in den Spulenkörper einsteckbar ist.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht einen gemeinsamen Kunststoffträger für den Anker und für die Gegenpolbleche vor. Dabei können die Gegenpolbleche und der zwischen ihnen angeordnete Dauermagnet zunächst in Nuten des Kunststoffträgers angeordnet werden, an welchem auch der Anker bereits befestigt wird. Diese Magneteinheit kann gesondert geprüft und dann in den bewickelten Spulenkörper eingeschoben werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, die beiden Gegenpolbleche zusammen mit Kunststoff zu umspritzen und dann gemeinsam in den Spulenkörper einzustecken. Eine solche umspritzte Einheit kann gleichzeitig den Kontakt raum nach der einen Stirnseite hin abdichten. Ansonsten kann der Abschluß des Kontaktraumes gegenüber äußeren Einflüssen mittels Folien vorgenommen werden, die gleichzeitig die Kontakte gegenüber der als Flußrückführung dienenden Kappe isolieren. Der verbleibende Raum zwischen der Spule und der Schutzkappe kann weiterhin mit Gießharz gefüllt werden, um das Relais waschbar und weitgehend gasdicht zu machen.
  • Schließlich ist es auch zweckmäßig, die in den Nuten eingesteckten Teile des Magnetsystems durch Ultraschall zu fixieren.
  • Dabei können am Ankerträger bzw. an den Gegenpolblechen jeweils Ausnehmungen vorgesehen sein, welche durch gezielte Deformation des Spulenkörpers ausgefüllt werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 - 3 ein erfindungsgemäßes Relais mit eingesteckten Magnetsystemteilen in drei verschiedenen Ansichten, Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig.1 mit etwas abgewandeltem Kern, Fig. 5 eine Ausführungsform mit einem abgewinkelten Polblech, Fig. 6 eine Ausführungsform mit gemeinsam umspritzten Polblechen, Fig. 7 eine Ausführungsform mit direkt an die Flußrückführung angekoppeltem Anker, Fig. 8 und 9 einen gemeinsamen Kunststoffträger für den Anker und die Polbleche.
  • Das in den Fig.1-3 dargestellte Relais besitzt einen einteiligen Kunststoffspulenkörper 1 mit der Wicklung 26, der in seinem Inneren einen Kontaktraum 2 bildet. In diesem Kontaktraum 2 sind zwei Polstücke 3 und 4 angeordnet, zwischen deren freien kontaktgebenden Enden 3a und 4a ein Anker 5 Schaltbewegungen ausführt. Als Träger für den Anker 5 dient ein Kern 6, der ebenso wie die Gegenpolbleche 3 und 4 in achsparallele Nuten 7,7', 8,8' und 9 des Spulenkörpers 1 eingesteckt ist. Zusätzlich können diese eingesteckten Teile durch Ultraschall fixiert werden.
  • Der thermoplastische Spulenkörper 1 kann dabei so verformt werden, daß er beispielsweise mit Vorsprüngen 10 in Ausnehmungen 11 des Kerns 6 eingreift.
  • Der als bewegbarer Kontakt ausgebildete Anker 5 besteht aus zwei gleichen flachen Ankerteilen 5a und 5b (Fig.2) aus Weicheisen, die über eine flache Feder 12 mit dem tragenden Kern 6 durch Punktschweißen verbunden sind. Zum Erzielen unterschiedlicher Eigenfrequenzen der Ankerstücke sind die Federlängen unterschiedlich gewählt, das heißt, die Schweißpunkte 13 und 14 bzw. 15 und 16 haben unterschiedliche Abstände voneinander.
  • Der Kern ist so ausgebildet, daß er im Spulenkörper in den Nuten 7 und 7' auf einer breiten Basis aufliegt. Zur Erzielung einer guten Federcharakteristik ist die Ankerfeder 12 an dem dem Kern 5 entgegengesetzten Ende des Kerns 6, und zwar an einer frei geschnittenen Zunge 17 befestigt. Diese Justierzunge 17 ist T-förmig ausgebildet und besitzt damit eine Sollbiegestelle 18 zur Ankertustierung. Die freie Bewegung der Ankerfeder wird dadurch gewährleistet, daß die Justierzunge 17 nach oben abgekröpft ist. Den gleichen Zweck kann man auch durch eine Prägung des Kerns nach unten erreichen, wie dies in Fig.4 schematisch dargestellt ist. Dort ist der Kern 6' unter der Ankerfeder 12 geprägt, so daß die Feder frei beweglich wird.
  • Wie erwähnt, kann der Anker durch Biegen der Justierzunge 17 Justiert werden. Eine andere Justiermöglichkeit besteht darin, mittels eines Stempels die Ankerfeder in ihrem frei beweglichen Bereich durch einen Stempel zum Kern hin zu drücken. Für einen solchen Justierstempel kann im Spulenkörper 1 ein Loch 19 bzw.
  • 19' (Fig.4) vorgesehen werden.
  • Zwischen den beiden Gegenpolblechen ist ein flacher Dauermagnet 20 angeordnet, wobei ein Oxidmagnet oder ein Magnet aus sogenannten Seltenen Erden verwendet werden kann, der eine Polarisierung in Richtung der kurzen Achse ermöglicht. Wegen der geringen Höhe des Dauermagneten, der sehr großflächig an die beiden Gegenpolbleche angekoppelt ist, braucht der Schaltraum nicht höher zu sein, als es die Schaltbewegung des Ankers ohnehin erfordert. Das ergibt wiederum eine insgesamt sehr geringe Bauhöhe des Relais. Die erforderliche Isolation zwischen den beiden Gegenpolblechen, die gleichzeitig die Gegenkontakte darstellen, kann z.B. durch ein wannenförmiges Isolierteil 21 über dem Magneten oder durch einen Lacküberzug erreicht werden.
  • Durch die Wahl möglichst großer Querschnitte für die magnetischen Teile und durch eine gute Anpassung wird eine hohe Empfindlichkeit des Relais gewährleistet. Dabei ist es möglich, durch die Wahl der Anpassung magnetisch eine mono- oder bistabile Ausführung zu erhalten. Wie in den Fig.1-3 zu sehen, ist beispielsweise das Ende 3b des Polblechs 3 unmittelbar bis an die zur Flußrückführung dienende ferromagnetische Kappe 22 herangeführt, während das Ende 4b des Polblechs 4 einen wesentlich größeren Abstand zur Kappe 22 hat. Damit wird ein unsymmetrischer Magnetkreis für eine monostabile Schaltcharakteristik gewonnen.
  • Die Enden 3b und 4b der Polbleche 3 bzw. 4 und auch das Ende 6b des Kerns 6 sind Je nach Bedarf abgekröpft und gewinkelt, um in ihrer Verlängerung AnschluBstifte 3c, 4c bzw. 6c zu bilden, welche in einem gewünschten Rastermaß aus dem Relaisgehäuse austreten.
  • Der Abschluß des Kontaktraumes 2 gegenüber äußeren Einflüssen erfolgt mittels Folien 27 bzw. 28, die gleichzeitig zur Isolation der Kontakte gegenüber der Kappe 22 dienen. Diese Folien können selbstklebend sein; auch die Verwendung eines mit flüssigem Kleber getränkten Vlieses ist möglich. Um die Waschbarkeit des Relais zu gewährleisten, wird der verbleibende Raum zwischen Spule und Kappe mit Gießharz 23 ausgefüllt.
  • Zur Absorption schädlicher Stoffe kann außerdem im Inneren des Spulenkörpers 1 ein Getterstoff angebracht werden; hierfür ist beispielsweise in den Hohlräumen 24 und 25 unterhalb bzw. oberhalb der eingesteckten Magnetteile Platz.
  • In der Fig.5 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt.
  • Im Spulenkörper 31 mit dem Kontaktraum 32 sind zwei Polbleche 33 und 34, ein Anker 35 und ein Kern 36 angeordnet, wobei der Anker mit einer Ankerfeder 37 am Kern befestigt ist. Die Polbleche 33 und 34 sind ebenso wie der Kern 36 in Längsnuten 38,39 und 40 des Spulenkörpers 31 eingesteckt. Das Polblech 34 ist Jedoch im Bereich außerhalb der Spulenwicklung abgewinkelt, so daß ein höherer Raum für den Dauermagneten 41 zur Verfügung steht. Dies kann beispielsweise dann von Bedeutung sein, wenn ein Legierungsmagnet verwendet werden soll.
  • Eine weitere Abwandlung des Relais zeigt Fig.6. Dort sind die Polbleche 43 und 44 gemeinsam als Kontakteinheit mit Isolierstoff 45 umspritzt, so daß diese Kontakteinheit stirnseitig an den Spulenkörper 46 angeflanscht werden kann. Die Polbleche 43 und 44 werden auch in diesem Fall in Längsnuten 47 und 48 des Spulenkörpers 46 eingesteckt. In die Kontakteinheit 4Li ist zwischen den beiden Polblechen 43 und 44 ein Dauermagnet 49 eingesteckt. Auch in diesem Fall könnte wie in Fig.5 eines der Polbleche 43 und 44 oder auch beide abgewinkelt sein, um -mehr Raum für den Dauermagneten 49 freizuhalten. Das Relais kann im übrigen genauso aufgebaut werden, wie in Fig.5 mit einem Anker 35 und einem Kern 36. Im freien Raum 50 unterhalb der aufsteckbaren Kontakteinheit 45 ist Platz für einen Getterstoff vorhanden. Das Spritzen der Kontakteinheit 45 kann in diesem Fall mit Duroplast erfolgen, wodurch eine größere thermische Belastbarkeit gegeben ist. Mit dem Aufstecken der Kontakteinheit 45 wird der Kontaktraum 42 nach außen abgedeckt.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig.7. Wiederum ist ein Spulenkörper 51 aus Kunststoff vorhanden, der einen Kontaktraum 52 bildet und in dem die Polbleche 53 und 54 sowie ein Anker 55 zusammenwirken. Um den zweimaligen magnetischen Widerstand vom Anker zum Kern und vom Kern zur Flußrückführung (ferromagnetische Kappe) zu vermeiden, ist in dem Relais nach Fig.7 der Anker 55 direkt an die flußführende Kappe 56 angekoppelt. Im magnetischen Rückführungskreis des Ankers ist also lediglich ein einziger Luftspalt vorhanden, der durch die Isolierfolie 57, welche als Kontaktisolierung erforderlich ist, bedingt wird.
  • Den Aufbau des Magnetsystems von Fig.7 zeigen die Figuren 8 und 9 im einzelnen. Dabei ist der aus zwei nebeneinander liegenden Blechen 55a und 55b bestehende Anker mit einer Ankerfeder 58 an einem Isolierstoffträger 59 befestigt. Zu diesem Zweck besitzt die Ankerfeder 58 seitliche Lappen 60 und 61, welche den Träger 59 umklammern. Dieser Träger 59 erstreckt sich weiterhin durch den gesamten Kontaktraum des Spulenkörpers 51 und trägt gleichzeitig auch die Polbleche 53 und 54 sowie den zwischen ihnen angeordneten Dauermagneten 62. Zur elektrischen Isolation zwischen den beiden Polblechen ist wiederum eine Isolierwanne 65 vorgesehen. Die Montage dieses Magnetsystems kann in der Weise erfolgen, daß auf dem Isolierstoffträger 59 zunächst der Anker 55 mit der Ankerfeder 58 befestigt wird, und daß dann die Polbleche 53 und 54 sowie der Dauermagnet 62 in Längsnuten 63 bzw. 64 dieses Trägers 59 eingesteckt werden. Diese Magneteinheit kann gesondert geprüft und dann als Ganzes in den bereits bewickelten Spulenkörper 51 eingeschoben werden.
  • 21 Patentansprüche 9 Figuren

Claims (21)

  1. Patentansprüche 1.Elektromagnetisches Relais mit einem einteilig aus Kunststoff gefertigten Spulenkörper und mit einem innerhalb des Spulenkörpers in Axialrichtung verlaufenden Kontaktraum, in welchem ein an einem Ende federnd gelagerter Ankerkontakt mit seinem freien Ende zwischen zwei als Gegenkontakte dienenden Polblechen bewegbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Polbleche (3,4; 43,44; 53,54) einerseits und ein Ankerträger (6; 36; 59) andererseits im Kontaktraum (2,42,52) durch Steckbefestigung in achsparallelen Führungsnuten (7,8,9; 38,39,40; 47,48; 52,63,64) befestigt sind.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsluftspalt etwa im mittleren Drittel der Spule (26) liegt.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) aus zwei in einer Ebene nebeneinander angeordneten, starren, ferromagnetischen Blechen (5a, 5b; 55a, 55b) besteht, welche mittels einer gemeinsamen Ankerfeder (12; 58) an einem Träger (6; 59) befestigt sind.
  4. 4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ankerträger ein ferromagnetischer Kern (6; 36) dient.
  5. 5. Relais nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker bildenden ferromagnetischen Bleche (5a, 5b) durch versetzt angeordnete Befestigungsstellen (13,14,15,16) der Ankerfeder (12) unterschiedliche Eigenfrequenzen besitzen.
  6. 6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tnkerfeder (12) auf einem freigeschnittenen Lappen (17) des Kerns (6) befestigt ist.
  7. 7. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der freigeschnittene Lappen (17) T-förmig ausgebildet ist.
  8. 8. Relais nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung der Ankerfeder (12) dienende Lappen (17) aus der Kernebene herausgekröpft ist.
  9. 9. Relais nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6') in dem unter der Ankerfeder liegenden Bereich aus der Kernebene nach unten geprägt ist.
  10. 10. Relais nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (1) im Bereich über der Ankerfeder (12) eine Öffnung (19, 19') für einen Justierstempel aufweist.
  11. 11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polbleche (3,4) im Bereich innerhalb der Spulenwicklung (26) einen flachen, in Richtung seiner kurzen Achse polarisierten Dauermagneten (20) einschließen.
  12. 12. Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (20) zumindest auf einer einem Polblech (3) zugewandten Seite mit isolierendem Lack beschichtet ist.
  13. 13. Relas nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (20) an einer einem Polblech (3) zugewandten Polseite mit einer wannenartig geformten Isolierfolie (21) bedeckt ist.
  14. 14. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Polbleche (3,4) mit ihren den kontaktgebenden Enden (3a, 4a) entgegengesetzten Enden (3b,4b) unterschiedlich an ein FlußrUckfUhrungsglied (22) angekoppelt sind.
  15. 15. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerträger (6) und/oder die Polbleche mittels Ultraschallverformung des Spulenkörpers (1) fixiert sind.
  16. 16. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der anker (55) unmittelbar an ein FlußrUckführungselement (56) angekoppelt ist.
  17. 17. Relais nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker tragende Ankerfeder (58) mittels seitlicher Lappen (60,61) an einem aus Isolierstoff bestehenden Ankerträger (59) befestigt ist.
  18. 18. Relais nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerträger (59) die Pol bleche (53,54) sowie einen Dauermagneten (62) in Längsnuten (63,64) trägt und als fertig montierbare Einheit in einem achsparallelen Durchbruch des Spulenkörpers (51) einsteckbar ist.
  19. 19. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Polbleche (43,44) gemeinsam mit Kunststoff (45) umspritzt und als Einheit in den Spulenkörper (46) einsteckbar sind.
  20. 20. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktraum (2) Jeweils stirnseitig mittels Folien (27,28) verschlossen ist.
  21. 21. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine über den Spulenkörper (1) gestülpte Schutzkappe (22) mit Gießharz (23) vergossen ist.
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