DE1515834B2 - Magnetfeldbetaetigter elektrischer tastschalter - Google Patents
Magnetfeldbetaetigter elektrischer tastschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/008—Change of magnetic field wherein the magnet and switch are fixed, e.g. by shielding or relative movements of armature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
Description
55
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tastschalter, bei dem durch einen Permanentmagneten ein
Schutzrohrkontakt gesteuert wird. Solche Schalter eignen sich besonders zur Umwandlung mechanischer
in elektrische Signale; einer ihrer wichtigsten Vorzüge ist die vollkommene Unempfindlichkeit des Kontaktes
gegenüber Staubeinwirkung und korrosiven Gasen. Das Schalten des Kontaktes kann durch Bewegung
eines Permanentmagneten senkrecht oder parallel zum Schutzrohrkontakt oder auch durch Drehen des
Magneten bewirkt werden.
Es ist bereits bekannt, bei solchen Schaltern den magnetischen Arbeits- und den Ruhekreis zu trennen,
um die Streuflüsse zu reduzieren. Bei den bisher vorgeschlagenen Lösungen sind aber die Streufiüsse noch
immer groß, was hauptsächlich auf die nicht befriedigende Ankopplung des Schutzrohrkontaktes
zurückzuführen ist; auch der Übergang von der Ruhein
die Arbeitslage ist in der Regel nicht definiert.
Der erfindungsgemäße Schalter weist verbesserte magnetische Kreise in Ruhe- und Arbeitslage des
Permanentmagneten und eine optimale Ankopplung des Schutzrohrkontaktes auf. Es ist gekennzeichnet
durch drei Flußleitstücke gleichen Querschnitts, von denen zwei dem magnetischen Kreis in Wirklage des
Permanentmagneten angehören und je einen in einer Ebene des Schutzrohrkontaktes liegenden Ankopplungsteil
aufweisen, welcher mit einer in der Längsachse des Schutzrohrkontaktes verlaufenden, zur Aufnahme
von dessen Zuleitungen bestimmten Nut versehen ist, und das dritte in der Ruhelage des Permanentmagneten
diesen auf drei Seiten umgibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Die dargestellte prinzipielle Ausführungsform eines Schalters ist in der Arbeitsstellung, d. h. in Wirklage
des den Schutzrohrkontakt steuernden Permanentmagneten, gezeichnet. Die Taste ist gedrückt und der
Kontakt geschlossen.
Der Schutzrohrkontakt 1 besteht aus den beiden magnetisch und elektrisch leitenden Kontaktzungen 2 a
und 2b sowie aus dem sie umhüllenden Glasrohr 3. Die einen Enden der Kontaktzungen überlappen sich
und bilden in Ruhelage des Permanentmagneten einen Arbeitsluftspalt 4; die andern Enden sind mit ebenfalls
magnetisch und elektrisch leitenden Zuleitungen 5 a und 5b versehen, welche die Einschaltung des Schutzrohrkontaktes
in den zu steuernden Stromkreis ermöglichen.
6 und 7 sind zwei Flußleitstücke mit gleichem, rechteckigem Querschnitt. Sie weisen je einen Ankopplungsteil
6a bzw. la auf, welche in der gleichen Ebene liegen.
Diese Ebene enthält auch die Kontaktzungen la und 2 b. Jeder Ankopplungsteil ist mit einer Nut 8 a bzw. Sb
versehen, welche die Zuleitungen 5 a bzw. 5 b des Schutzrohrkontaktes aufnimmt. Die Zuleitungen 5 a
bzw. 5b sind gegenüber den. Ankopplungsteilen 6a bzw. 7 a elektrisch isoliert. Der Permanentmagnet 9
ist in der Arbeitslagerdargestellt; in dieser befindet er
sich"-zwischen den aufgebogenen Enden der beiden Flußleitstücke 6 und 7.
Der magnetische Kreis in Wirklage des Permanentmagneten verläuft also wie folgt: Permanentmagnet 9,
Flußleitstück 6, Ankopplungsteil 6a, Zuleitung 5a, Kontaktzungen 2a, 2b, Zuleitung 5b, Ankopplungsteil
la, Flußleitstück 7, Permanentmagnet 9. Es ist
ersichtlich, daß nur geringe Streuflüsse auftreten können, insbesondere wegen der nahezu optimalen
Ankopplung der Zuleitungen 5a und 5b und damit der Kontaktzungen.
In Ruhelage befindet sich der Permanentmagnet in der strichpunktiert gezeichneten Stellung. Er ist auf
drei Seiten vom Flußleitstück 10 umgeben, das den gleichen rechteckigen Querschnitt wie die Flußleitstücke
6 und 7 aufweist und einen U-förmigen Kurzschlußbügel bildet.
Der Permanentmagnet 9 ist am einen Ende einer Blattfeder 11 befestigt, deren anderes Ende mit dem
abgewinkelten Endstück Ib des Flußleitstiickes 7 verbunden
ist. Durch Drücken der Taste 12 wird die
3 4
Blattfeder um ihre Befestigungsstelle gedreht und Die Prelldämpfung wird noch verbessert, wenn die
damit der Permanentmagnet aus der Ruhe- in die Innenseite des Mittelteiles des Kurzschlußbügels 10
Wirklage gebracht. mit einer Auflage 13 aus nichtmetallischem Material
Der Kurzschlußbügel 10 bewirkt einen fast voll- mit hoher innerer Dämpfung versehen ist. Ferner läßt
kommenen Kurzschluß des magnetischen Flusses in 5 sich die dämpfende Wirkung der Vorrichtung auch
der Ruhelage des Permanentmagneten 9. Messungen durch einen Kupferring erhöhen, welcher um den
haben ergeben, daß das Verhältnis der Induktion an Mittelteil des Kurzschlußbügels 10 gelegt wird,
der Stelle des zu steuernden Kontaktes bei Wirk- und Wie oben dargelegt wurde, werden die Schenkel des
Ruhelage des Permanentmagneten U-förmigen Kurzschlußbügels vorzugsweise so geformt,
ίο daß sie gegen das offene Ende auseinanderstreben.
-— > 100 Eine solche Ausführungsform hat neben einer sehr
Br guten dämpfenden Wirkung auf den steuernden
ist. Permanentmagneten auch zur Folge, daß sie dank
Um ein Prellen des Permanentmagneten bei brüskem des sich verengenden Luftspaltes auf diesen eine
Loslassen der Taste 12 zu verhindern oder mindestens 15 Rückstellkraft ausübt. Daher erübrigt sich eine Vor-
zu dämpfen, ist der U-förmige Kurzschlußbügel 10 spannung der Blattfeder 11, was sich wiederum vor-
so geformt, daß seine Schenkel an der offenen Seite teilhaft auf deren Dimensionierung auswirkt,
des U einen größeres Abstand voneinander aufweisen In der prinzipiellen Ausführungsform gemäß der
als an der geschlossenen Seite. Bewegt sich in einem Zeichnung sind die aufgebogenen Teile der Flußleit-
solchen Kurzschlußbügel der Permanentmagnet in die ao stücke 6 und 7, welche dem Permanentmagneten in
Ruhelage, so verändert sich die Breite des Luftspaltes Wirklage benachbart sind, parallel zueinander darge-
des magnetischen Kreises; die dabei erzeugte.magne- stellt. Auch diese Teile können aber so ausgebildet
tische Flußänderung hat Wirbelströme im Bügel zur werden, daß sie gegen ihre Enden auseinanderstreben,
Folge, welche durch Energieverbrauch die Prellungen d. h. daß sie am offenen Ende weiter voneinander ent-
dämpfen. 25 .fernt sind als an ihrer Ansatzbasis.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Magnetfeldbetätigter elektrischer Tastschalter mit einem Schutzrohrkontakt, der durch einen
Permanentmagneten gesteuert wird, gekennzeichnetdurch drei Flußleitstücke (6, 7, 10)
gleichen Querschnitts, von denen zwei (6, 7) dem magnetischen Kreis in Wirklage des Permanentmagneten
(9) angehören und je einen in einer Ebene des Schutzrohrkontaktes (1) liegenden Ankopplungsteil
(6a bzw. la) auf weisen,, welcher mit
einer in der Längsachse des Schutzrohrkontaktes (1) verlaufenden, zur Aufnahme von dessen Zuleitungen
(5 a, 5 b) bestimmten Nut (8 a bzw. 8 b) versehen ist, und das dritte (10) in der Ruhelage
des Permanentmagneten (9) diesen auf drei Seiten umgibt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ankopplungsteil (7 a) an der
dem Schutzrohrkontakt (1) abgewendeten Seite zu einem winklig abgebogenen Endstück (Jb) geformt
ist, an welchem eine den Permanentmagneten (9) tragende Blattfeder (11) befestigt ist, auf die ein
Taststößel (12) einwirkt.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Flußleitstück einen
den Permanentmagneten (9) in der Ruhelage auf drei Seiten umgebenden, U-förmigen Kurzschlußbügel
(10) bildet, dessen Schenkel an der offenen Seite des U einen größeren Abstand voneinander
aufweisen als an dessen geschlossener Seite.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußbügel
(10) auf der inneren Seite seines Mittelteils mit einer Auflage (13) aus nichtmetallischem
Material mit hoher innerer Dämpfung versehen ist.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß um den Mittelteil
des Kurzschlußbügels (10) ein Kupferring gelegt ist.
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Permanentmagneten (9) in
Wirklage benachbarten, aufgebogenen Teile der beiden Flußleitstücke (6, 7), welche den Arbeitsfluß
führen, parallel verlaufen.
7. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn--w
zeichnet, daß die beiden demPermanentmagneten(9) in Wirklage benachbarten, den Arbeitsfluß führenden
Teile der Flußleitstücke (6,7) an ihren freien Enden weiter voneinander entfernt sind als
an ihrer Ansatzbasis.
Applications Claiming Priority (1)
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CH880864A CH417730A (de) | 1964-07-06 | 1964-07-06 | Schalter mit Permanentmagnet und Schutzrohrkontakt |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1117324A (de) |
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-
1965
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |