DE715400C - Antriebselektromagnet fuer den Winkarm von Fahrtrichtungsanzeigern - Google Patents

Antriebselektromagnet fuer den Winkarm von Fahrtrichtungsanzeigern

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DE715400C
DE715400C DEB191046D DEB0191046D DE715400C DE 715400 C DE715400 C DE 715400C DE B191046 D DEB191046 D DE B191046D DE B0191046 D DEB0191046 D DE B0191046D DE 715400 C DE715400 C DE 715400C
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DE
Germany
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core
angle arm
spring
sleeve
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Expired
Application number
DEB191046D
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English (en)
Inventor
Dr Jur Heinrich Borgmann
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JUR HEINRICH BORGMANN DR
Original Assignee
JUR HEINRICH BORGMANN DR
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/36Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using movable members, e.g. arms with built-in flashing lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Antriebselektromagnet für den Winkarm von Fahrtrichtungsanzeigern Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebselektromagneten für den Winkarm. von Fahrtrichtungsanzeigern für Kraftfahrzeuge. Man unterscheidet bei den elektromagnetisch angetriebenen Fahrtrichtungsanzeigern zwei Gruppen von Fahrtrichtungsanzeigern, solche mit in der Anzeigestellung stillstehendem Winkarm und solche mit auf und ab schwingendem Winkanm. Bei dem ständig ansteigenden Straßenverkehr haben die ersteren sich als unzweckmäßig erwiesen, weil sie nicht genügend auffallen. Die Fahrtrichtungsanzeiger mit in der Anzeigestellung auf und ab schwingendem Winkarm lassen sich indessen wegen ihrer verwickelten Bauart und ihres hohen Anschaffungspreises nicht für alle Fahrzeuge, insbesondere nicht für Personenkraftfahrzeuge, in dem wünschens-verten Umfange einführen.
  • Es fehlt daher :eine billige Hilfseinrichtung, durch deren möglichst einfachen Einbau jeder Fahrtrichtungsanzeiger mit in der Anze%gestellung stillstehendem Winkarm in einen solchen mit beweglichem Winkarm umgewandelt werden kann. Eine derartige Einrichtung, die eine wippende Bewegung des herausgestellten Winkarmes, sei es auch nur eine mäßige oder für kurze Zeit dauernde Bewegung, auslöst, wird vollkommen den Anforderungen, die an einen Fahrtrichtungsanzeiger unbedingt gestellt werden müssen, genügen.
  • Durch die Erfindung wird dem genannten Mangel dadurch abgeholfen, da.ß ein Antriebsmagnet für den Winkarm geschaffen -wird:, dessen Kern aus zwei fernrohrartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht, die elastisch durch eine Feder oder ein anderes elastisches Mittel miteinander verbunden sind. Der so erhaltene Kern des Elektromagneten, -der in keiner Weise die bisher übliche Umrißform des Kernes und dessen Aufhängevorrichtung ändert, kann bei der Herstellung des Fahrtrichtungsanzeigers ohne weiteres an Stelle des früheren einteiligen Kernes eingebaut und bei bereits im Fahrzeug eingebauten Winkern ohne Schwierigkeit gegen den Kern des vorhandenen Elektromagneten ausgetauscht werden, wodurch der damit ,ausgerüstete Fahrtrichtungsanzeiger in :einen solchen mit wippendem Winkarm umgewandelt wird.
  • Gemäß der Erfindung kann der eine Kernteil des Antriebsmagneten als innenliegende Hülse ausgebildet sein, die in einer mittleren Bohrung eines äußeren Kernteiles f:ernrohrartig verschiebbar ist. Die Hülse erhält ein Kopfstück, das mit dem Winkarm in Verbindung steht und das für gewöhnlich mit seiner unteren Fläche auf der entsprechenden, Stirnfläche des äußeren Kernteiles aufruht. Eine in der Hülse liegende Feder ist mit ihrem unteren Ende am Boden der Bohrung des äußeren Kernteiles und mit ihrem oberen Ende am Kopfstück :der Hülse angeschlossen. Die Bohrung des äußeren Kernteiles kann dabei in an sich bekannter Weise bis nahe an die untere Grundfläche des Kernes reichen; so daß eine möglichst lange Feder, die zweckmäßig als Schraubenfeder ausgebildet ist, erhalten wird. Der innere hülsenförmige Teil des Spulenk erns bietet gl:eichz:eitig für die von ihm umschlossene Feder :eine Führungs- und Schutzhülse, so daß die Feder gegen Nässe und Staub vollkommen geschützt ist.
  • Durch die vom Spulenkern umschlossene Feder wird beim Einschalten des Spulenstromkreises eine wippende, auf und ab schwingende Bewegung des Winkarmes in an sich bekannter Weise bewirkt. Die Feder muß dabei so stark bemessen sein, daß sie einerseits den Winkarm in der Anzeigestellumg immer waagerecht zu halten sucht, andererseits aber auch den Erschütterungen des Fahrzeuges durch kurze Wippbewegungen nachgehen kann. Infolge dieser Wirkungsweise der Feder wird der Auffälligkeitsgrad der Anzeigevorrichtung noch erheblich gesteigert.
  • Eine störungsfreie Wirkungsweise der Feder ist ferner durch die Führungshülse bzw. dien inneren Kernteil gesichert, der jegliches Verbiegen und Klemmen der Feder ausschließt. Damit die Wirksamkeit der Feder nicht ungünstig durch die elektromagnetischen Kraftlinien der Spule beeinflußt wird, wird man zweckmäßig den einschiebbaren Kernteil aus nicht magnetischem Material, wie Aluminium, Kunststoff o. dgl., herstellen.
  • Auf der Zeichnung ist zur Erläuterung der Erfindung zunächst ein Fahrtrichtungsanzeiger ohne federnde Wirkung und im Vergleich dazu in einem Ausführungsbeispiel der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 dien bisherigen Fahrtrichtungsanzeiger in der Ruhestellung bzw. in der Anzeig estellung, Abb.3 in vergrößertem Maßstabe den Magnetkern der Vorrichtung nach den Abb. i und 2 in Ansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 4. einen Grundriß hierzu, Abb. 5 im Längsschnitt eine Ausführung des Magnetkerns gemäß der Erfindung, Abb. 6 einen Grundriß hierzu, Abb. 7 eine ähnliche Darstellung wie Abb. 5, jedoch mit teilweise herausgezogenem inneren Kernteil, Abb. 8 einen waagerechten Schnitt na(-h der Linie 8-8 in Abb. 7, Abb.9 eine Ausführungsform des Kernes mit einstellbarer Feder i:m Schnitt.
  • Abb. i o den Magnetkern, bei einem bekannten Fahrtrichtungsanzeiger eingehaut, wobei der Kern teilweise im Schnitt gezeichnet ist und der Winkarm in verschiedenen Wippstellungen dargestellt ist und Abb. i i eine Darstellung des in Abb. io gezeichneten Fahrtrichtungsanze=gers mit deni Winkarm in der Ruh-estelluiig.
  • In Abb. i und 2 bezeichnet g den Winkarm, der durch ein Verbindungsglied j mit dem Eisenkern c verbunden ist. Dieser kann in die mit Wicklungen b versehene Spule b1 hineingezogen werden. Wie aus Abb.3 hervorgeht, ist der Spulenkern c der Anzeigevorrichtung nach Abb. i und 2 voll ausgebildet und weist am Kopfende einen Einschnitt k zur Einführung des Verbindungsgliedes jauf, das durch einen Stifts angeschlossen werden kann.
  • Bei der in den Abb.5 bis 9 dargestellten Ausführung des Kerns bat dieser Gesamtspulenkern die bisherige äußere Unirißform beibehalten. Der Kern selbst ist jedoch zweiteilig ausgebildet, indem ein innerer Kernteil o vorgesehen ist, der aus einer Hülse von genügender Festigkeit, vorzugsweise aus nicli@magnetische_m Material, besteht und in eine mittlere Bohrung n eines äußeren Kernteils c eingreift. Die Hülse o ist am Kopfende in geeigneter Weise geschlossen ausgeführt. Sie kann zu diesem Zweck z. B. aus einem Stück mit einem Kopfteil p von dem gleichen Durchmesser wie dem des äußeren Kernteils c bestehen. Der Kopfteil p ist wieder mit einem Schlitz k zum Eingriff des Verbindungsgliedes jversehen. Der hülsenförmige Teil o kann aber ,auch bis zur Oberkante der ursprünglichen Länge des Kerns e reichen und wird dann nur zur Aufnahme der Bohrung für den Stifts am Kopfende nach innen zu etwas verdickt. Im gewöhnlichen oder Ruhezustand ruht das Kopfstück p mit seiner unteren Fläche r auf der oberen Stirnfläche f des anderen Kernteils c auf. Diese Stellung zeigt die Abb. 5.
  • Die Bohrung et des äußeren Kernteils c kann fast vollständig den Kern durchsetzen und ist am unteren Ende geschlossen. In der Höhlung des äußeren Kernteils c sowie des inneren Kernteils o ist eine Federd angeordnet, die z. B. als Schraubenfeder ausgebildet ist. Mit ihrem unteren Ende ist die Feder an dem Boden des Kernteils c und mit ihrem oberen Ende an dem: Kopfteil der inneren Kernhülseo befestigt. Infolge dieser Federd erhält der ganze Kern die Eigenschaft eines elastischen Gliedes. Die Federd kann gegebenenfalls auch in bekannter Weise einstellbar ,angeordnet werden, indem @am Boden des Kerns c eine mit .dem unteren Ende der Feder verbundene Stellschraube cl angebracht wird (Abt. 9).
  • Die innere Hülso o des Kerns ist mit geeignetem Spielraum in der Bohrungrt des äußeren Kernteils c geführt, damit die Hülse sich leicht verschieben kann. Damit ferner beim Einziehen der Kernhülse ,o die Luft genügend schnell aus der Bohrung des Kernteils c entweichen kann, sind am Kopflende p der Hülse einige kleine Luftlöcher g vorgesehen (Abt. 5 und 7).
  • Abb. i o veranschaulicht den Einbau des Kerns gemäß der Erfindung in einem bekannten Fahrtrichtungsanzeigergehäuse. Der Winkarm g ist um den Stift/ des Gehäuses a drehbar und mit einem kurzen Arm h ausgestattet. Dieser ist durch einen Stifti mit dem Verbindungsglied jverbunden, das mittels des Stiftes s an der inneren Kernhülse o bzw. dem Kopfstück p angreift. Der äußere Kernteil c ist in bekannter Weise von der Magnetspule b1 mit der Wicklung b umschlossen. . In Abb. i o ist der äußere Kernteil c in der Stellung dargestellt, die er in der Anzeigestellung des Winkarmes einnimmt. Durch die Wippbewegungen des Winkarmes g ist die innere Kernhülse o teilweise aus dem äußeren Kernteil c herausgezogen. Die voll ausgezogene Stellung des Winkarmesg zeigt etwa die untere Grenze seiner Wippbewegungen, die von Erschütterungen des Fahrzeuges herrühren können, wobei diese durch die Feder fd durch Auseinanderziehen der Kernteile ,auf den Winkarm g übertragen werden. Die Stellungen g' und g" sind weitere Zwischenstellungen des Winkarmes g während seiner Wippbeweg ung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebselektromagnet für den Winkarm von Fahrtrichtungsanzeigern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern -desselben aus zwei fernrohrartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht, die elastisch miteinander verbunden sind. z. Elektromagnet nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Winkarm in Verbindung stehende Teil (p) des Kerns gewöhnlich mit seiner unteren Fläche (r) auf der entsprechenden Stirnfläche (t) des anderen Kernteiles (c) aufruht und eine in diesem geführte Hülse (o), z. B. aus nicht magnetischem Material, aufweist, die eine die beiden Kernteile (c, p) miteinander verbindende Feder (d) umschließt.
DEB191046D 1940-06-27 1940-06-27 Antriebselektromagnet fuer den Winkarm von Fahrtrichtungsanzeigern Expired DE715400C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260785A1 (de) * 2002-12-23 2004-07-08 Daimlerchrysler Ag Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260785A1 (de) * 2002-12-23 2004-07-08 Daimlerchrysler Ag Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen
DE10260785B4 (de) * 2002-12-23 2005-04-21 Daimlerchrysler Ag Nutzfahrzeug, insbesondere Lastkraftwagen

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