DE624417C - Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische Abstosskraefte spreizbaren Zunge innerhalb einer Erregerspule - Google Patents
Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische Abstosskraefte spreizbaren Zunge innerhalb einer ErregerspuleInfo
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- DE624417C DE624417C DEL85423D DEL0085423D DE624417C DE 624417 C DE624417 C DE 624417C DE L85423 D DEL85423 D DE L85423D DE L0085423 D DEL0085423 D DE L0085423D DE 624417 C DE624417 C DE 624417C
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- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische
Abstoßkräfte spreizbaren Zunge innerhalb einer Erregerspule und besteht darin, daß die freien Enden der Zungenhälften
oberhalb der Stirnfläche der Erregerspule je dreifach gekröpft sind im Sinne der Bildung
eines rechteckigen, in geschlossenem Zustand die Schaufläche umschließenden Rah-
mens.
Hierdurch wird erreicht, daß im wesentlichen die ,ganze Breite des Innenraumes der
Erregerspiule für die Spreizbewegung der in ihrer Ruhestellung die Schaufläche abdeckenden
Teile zur Verfügung steht. Infolgedessen ermöglicht das neue Schauzeichen bei gegebenen
Spulenabmessungen einen größtmöglichen Nutzhiub der genannten Abdeckteile. Umgekehrt
ergeben sich bei gegebenem Nutzhub kleinste Spulenabmessungen. Das ist insbesondere
dann wesentlich, wenn es sich darum handelt, auf vorgegebenem engem Raum eine
große Anzahl von Schauzeichen unterzubringen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Der wesentlichste Teil des Schauzeichens ■ besteht aus einem dreiteiligen Spulenkern,
von dem der mittlere Teil mit 1, die beiden äußeren Teile mit 2 und 3 bezeichnet sind.
Diese drei Teile bestehen aus ferromagnetischem
Stoff. Die äußeren Teile 2 und 3 sind gelenkig mit dem Teil 1 verbunden. Diese
Gelenke bestehen im Ausführungsbeispiel zur Erzielung einer möglichst einfachen Bauart
aus einem in den Teil 1 eingesetzten Bolzen 4
in Verbindung mit je einer Bohrung in den Teilen 2 und 3. Diese Bohrungen sind in
ihrem Durchmesser so weit bemessen, daß die Teile 2 und 3 um die hervorstehenden Zapfen
das Bolzens 4 in der Zeichenebene der Fig. 1 und 2 Schwenkbewegungen ausführen können.
Zur Führung der Teile 2 und 3 bei diesen Schwenkbewegungen sind seitlich mit dem Teil 1 zwei Platten 5 und 6 verbunden,
wie man aus der Seitenansicht nach Fig. 2, dem Längsschnitt nach Fig. 3 und dem Querschnitt
nach Fig. 4 ersieht. Die genannten Führungsplatten 5 und 6 bestehen aus nicht
ferromagnetischem Stoff, z. B. aus Neusilber oder Messing.
Der Teil 1 trägt an seinem einen Ende ein
Querstück ia, das in sainem Mittelteil eine
die Schaufläche bildende Platte ib enthält und
im übrigen zur Erleichterung der Montage dient. Die genannte Platte kann aus Celluloid
ader einem sonst geeigneten Stoff bestehen und trägt eine Ziffer oder besitzt eine geeignete
Kennfarbe; vorzugsweise wird sie weiß gefärbt sein. Die Teile 2 und 3 sind an ihrem
oberen Ende abgekröpft und tragen hier Abdeckplatten 2" bzw. 3a. In der in Fig. 2 dargestellten
Stellung der Teile decken die zweckmäßig schwarz gefärbten Abdeckplatten 2" und 3« die Schaufläche ib ab, wie sich
auch aus der Draufsicht nach Fig. S ergibt.
Werden die Teile 2 und 3 gespreizt, so ■ weichen die Platten 2a und 3S zurück und
geben, wie aus der Draufsicht nach Fig. 6 ersichtlich, die Schaufläche ib frei.
Die bisher beschriebenen Teile bilden 'die in Fig. 2 in Einzeldarstellung veranschaulichte Einheit. Diese Einheit befindet sich
beim zusammengesetzten Schauzeichen innerhalb der Spule 7 bzw. innerhalb der von der
Spule 7 umgebenen Buchse 8. Diese besteht aus nicht ferromagnetischem Material, vorzugsweise
aus Neusilber oder Messing. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist die Buchse 8 in ihrem Querschnitt dem Querschnitt der in
Fig. 2 veranschaulichten Einheit angepaßt. Mit den Teilen 2 und 3 ist, wie aus Fig. 2
deutlich ersichtlich, je eine Blattfeder 26
bzw. 36 verbunden. Diese Blattfeder ist in
der Nähe ihres einen Endes mit dem betreffenden Teil 2 bzw. 3 vereinigt, und es ist
weiterhin das untere Ende jeder Blattfeder gemäß der Darstellung nach Fig. 2 gekröpft,
während das andere längere Ende sich schräg nach oben erstreckt. Die unteren abgekröpften
Enden liegen im zusammengesetzten Zustand des Schauzeichens gegen die BuchseS
mit losem Spiel an und verhindern, daß die Teile 2 und 3 von den Zapfen des Bolzens 4
herabfallen und dadurch ihre Führung ver-Heren. Die anderen Enden der beiden
Federn 2b und 36 liegen ebenfalls gegen die
Innenwandung der Büchse 8 an und. suchen die Teile 2 und 3 in der in Fig. 2, 4 und 5
veranschaulichten Lage zu halten. Die Spule 7 ist von einem hufeisenförmigen Joch 9 umgeben,
das zuglaich den Träger für die übrigen Teile bildet. Mit ihm ist der am unteren
Ende als Schraubenbolzen ausgebildete Teil 1 verschraubt. Die Anschlüsse für die Spule
selbst sind bei 10 und 11 durch das Joch 9 herausgeführt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Spule über die Anschlüsse 10, 11 an Spannung
gelegt, so wind der aus den Teilen 1,2 und 3 bestehende Spulenkern magnetisiert,
und es entstehen zwischen dem Teil 1 einerseits und den Teilen 2 und 3 andererseits
magnetische Abstoßungskräfte oder Spreizkräfte mit der Wirkung, daß die Teile 2 und 3
um die bei 4 gebildeten Gelenke Schwenkbeiwegungen entgegen der Wirkung der Federn
2b und 3Ö ausführen. Die aus den Abdeckplatten
2", 3° bestehende Blende öffnet
sich und gibt den eigentlichen Schauzeichenteil i6 dem Blick frei. Diese Wirkung wird
noch unterstützt durch den Umstand, daß das magnetische Joch 9 mit seinen Schenkeln in
die Nähe der oberen Enden der Teile 2 und 3 geführt ist und dadurch zwischen den Teifio
len 2 und 3 einerseits und den gegenüberstehenden Enden des Joches 9 andererseits
Anziehungskräfte wirksam werden. Indes sind für die Wirkungsweise die Abstoßungskräfte
zwischen dem Teil 1 einerseits und den Teilen 2 und°3 andererseits wesentlich, und es
wunde die gewünschte Wirkung sich schon allein mit Hilfe dieser Abstoßungskräfte erhalten
lassen, d. h. man wird gegebenenfalls das Joch 9 ganz fortlassen können. In der Regel wird es sich jedoch der Erzielung einer
höheren Empfindlichkeit wegen empfehlen, das Joch 9 vorzusehen.
Es ist klar, daß, obgleich die dargestellte Ausführung besonders einfach und wirksam
ist, dennoch im Rahmen der Erfindung Änderungen möglich sind. So kann, um nur einige Änderungsmöglichkeiten aufzuzeigen,
der Mittelteil 1 fortgelassen werden. In diesem Falle wäre der eigentliche Schauzeichenteil
iö mit Hilfe eines am Joch 9 zu befestigeraden
Teiles zu lagern. Weiterhin kann natürlich auch die Ausführung der bei 4 gezeigten
Gelenke in irgendeiner beliebigen und an sich bekannten· Weise von der dargestellten
Ausführung abweichen.
Claims (6)
1. Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische Abstoßkräfte
spreizbaren Zunge innerhalb einer Erregerspule, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Zungenhälften (2
und 3) oberhalb der Spulenstirnfläche je dreifach gekröpft sind im Sinne der Bildung
eines rechteckigen, in geschlossenem Zustand die Schaufläche (i6) umschließenden
Rahmens (2", 3e).
2. Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Zungefthälften (2 und 3) zu beiden Seiten eines unbeweglichen, vorzugsweise ebenfalls
magnetisierbaren Stabes (1) .gelagert sind und dieser Stab (1) zugleich der Träger
der von den Zungenenden umschlossenen Schaufläche (i&) ist.
3. Schauzeichen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zungenhälften (2,3) an dem unbeweglichen Stab (1) mit Hilfe einer Aufsteckverbindung
(4) gelagert und vermittels zweier Seitenplatten (5 und 6) geführt
sind.
4. Schauzeichen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder
Zungenhälfte (2 und 3) etwas oberhalb der Aufsteckverhindung (4) je eine Blattfeder
(2* bzw. 36) verbunden ist, die, mit
ihrem einen Ende sich gegen die Innenwandung der Spule abstützend, die betreffende
Zungenhälfte (2 bzw. 3) in der Schließlage zu halten sucht und die, mit ihrem anderen Ende die Aufsteckverbin-
dung (4) bogenförmig überbrückend, an dieser Stelle im Zusammenwirken mit der
Innenwandung der Spule eine Art Schneidenlager für die betreffende Zungenhälfte (2 bzw. 3) bildet.
5. Schauzeichen nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
unbewegliche Stab (1) mit den an ihm gelagerten Zungenhälften (2 und 3) und den
Führungsplatten (5 und 6) eine aus der Erregerspule herausnehmbare Einheit bildet
und an seinem oberen Ende einen die Schaufläche (i6) tragenden Kreuzkopf (ΐα)
enthält, der seinerseits mit gegabelten Enden die Seitenteile des die Schaufläche
(ib) umschließenden, durch die Zungenhälften
gebildeten Rahmens umgreift und an diesen Enden in der Längsrichtung der Zungenhälften (2,3) um die Oberteile
(2°, 3a) des rechteckigen Rahmens zweifach
abgekröpft ist, um so einen Schutz für die beweglichen Teile des Schauzeichens und eine Handhabe beim Einsetzen
und Herausnehmen der Einheit zu bilden.
6. Schauzeichen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß 'die Erregerspule von einem hufeisenförmigen Joch (9) umgeben und mit dem
Mittelteil dieses Joches (9) der die Spule (7) durchdringende Stab (ι) verbunden
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85423D DE624417C (de) | 1934-02-24 | 1934-02-24 | Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische Abstosskraefte spreizbaren Zunge innerhalb einer Erregerspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85423D DE624417C (de) | 1934-02-24 | 1934-02-24 | Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische Abstosskraefte spreizbaren Zunge innerhalb einer Erregerspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE624417C true DE624417C (de) | 1936-01-20 |
Family
ID=7285897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL85423D Expired DE624417C (de) | 1934-02-24 | 1934-02-24 | Schauzeichen mit einer zweiteiligen, durch elektromagnetische Abstosskraefte spreizbaren Zunge innerhalb einer Erregerspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE624417C (de) |
-
1934
- 1934-02-24 DE DEL85423D patent/DE624417C/de not_active Expired
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