DE717854C - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender Bewegung - Google Patents
Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender BewegungInfo
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- DE717854C DE717854C DEA86325D DEA0086325D DE717854C DE 717854 C DE717854 C DE 717854C DE A86325 D DEA86325 D DE A86325D DE A0086325 D DEA0086325 D DE A0086325D DE 717854 C DE717854 C DE 717854C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/02—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
- H02K33/10—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the alternate energisation and de-energisation of the single coil system is effected or controlled by movement of the armatures
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Description
- Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender Bewegung Für den elektrischen Antrieb von Werkzeugen mit geradlinig hin und 'her gehender Bewegung sind vielfach Magnetmotoren mit Selbstunterbrecher vorgeschlagen worden, deren Magnet nach Arteines Manteltransformators von Eisen umgeben ist und deren Kern oder Anker mit :einer kräftigen Rückstellfeder zusammenarbeitet. Der Erregerstrom des Magneten wird bei solchen Antrieben je- weils nach Beendigung des Arbeitshubes durch eine mit dem Anker mittelbar verbundene Schaltvorrichtung unterbrochen, so daß die Feder den Anker zurückstellen kann. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Stromkreise über Schleppkontakte gesteuert, die während des Vor- und Rückhubes nur durch seitliche Reibungskräfte gehalten werden. Es kommt. aber vor, daß solche Schleppkontakte bei starken Erschütterungen ihre Lage meinem Augenblick ändern, in welchem sie sich nicht bewegen sollen. Andere bekannte Schaltvorrichtungen arbeiten mit impulsweise, ,also nicht mit während des ganzen Rückhubes unterbrochenem Strom. Dies hat zur Folge, daß der Wirkungsgrad solcher Magnetmotoren schlecht ist.
- Diese Nachteile werden mit der Antriebsvorrichtung nach der Erfindung vermieden. Erfindungsgemäß :erfolgt die Kontaktunterbrechung -durch ein an dem hin und her gehenden Werkzeug oder an seiner Arbeitsstange :angebrachtes Steuerglied, das bei seinem Hinundhergang :einen Federkontakt öffnet und schließt und das mit zwei Kontaktfedern zusammenwirkt, deren eine einen an beiden Enden derart erweiterten Ausschnitt aufweist, daß ein mit dem Steuerglied verbundener Knopf in der einen Hubendlage in die Erweiterung des Kontaktfederausschnittes hineindringen und die .andere Kontaktfeder abheben kann. Mit dem Hub gleitet der Knopf längs des Ausschnitts und drückt dabei die mit dem Ausschnitt versehene Feder herunter. Er hält so die Kontaktfedern auseinander, bis er am anderen Hubende durch die andere Erweiterung herausgleitet, so daß sich die Kontakte der beiden Federn wieder herühren.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. In Abb. i ist die Antriebsvorrichtung im Längsschnitt dargestellt, wobei sich das, Steuerglied an dem einen Ende der Hublage befindet. Abb.2 -zeigt das Steuerglied am anderen Ende der Hublage. Abb.3 stellt die Kontaktfeder mit dem Ausschnitt zur Beeinflussung der Kontakteinrichtung durch das Steuerglied dar.
- Gemäß Abb. i besteht die Antriebsvorrichtung aus einem Elektromagneten i mit Erregerspule 2 und Tauchanker 3. Am Kopf .l des Ankers ist eine Antriebsstange 5 befestigt, die in einem Lager 6 geführt wird. Zwischen dem Lager 6 und dem Ankerkopf 4. ist eine Zugfeder 7 angeordnet. Der Ankerhub wird durch einen Anschlag begrenzt, der aus einem im Gehäuse g befestigten Flanschring 8 bestehen kann.
- Im vorderen Teil des Gehäuses ist auf der Antriebsstange 5 ein Ansatz Io befestigt, der an einem Steg i i .einen Knopf 12 trägt. Diese Steuervorrichtung i o, i i, 12 arbeitet mit einer aus zwei Kontaktfedern 13 und 1.4 bestehenden Kontakteinrichtung zusammen, die mittels eines Isolierblockes 15 an der Gehäusewandung befestigt ist. Die untere Kontaktfeder 13 besitzt, wie Abb.3 zeigt, einen länglichen Ausschnit 16, dessen Enden kreisförmige Öffnungen i7 und 18 .aufweisen. Die Kontaktfedern 13 und 14. sind so bemessen, daß an dem einen Hubende der Knopf 12 durch die Öffnung 17 hindurcligreifen kann und dabei die obere Kontaktfeder 14 von der unteren Kontaktfeder abbiegt und den Kontakt I9 öffnet. In dieser Lage ist der Stromkreis für die Erregerspule 3 unterbrochen, und die Feder 7 kann den Anker 3 bis zum Anschlag 8 nach vorn ziehen. In dieser Hubendlage gleitet der Knopf 12 infolge der Biegung der Kontaktfedern aus der Öffnung i5 heraus, und es ergibt sich die Kontaktschließstellung nach Abb.2. Der Erregerstrom wird wieder einyrrschaltet und der Anker 3 entgegen dein Zug der Feder wieder in den Magneten i hineingezogen. Dabei gleitet der Knopf 12 unterhalb der Kontalztfeder 13 entlang, bis er uni Hubende wieder durch die Öffnung 17 eindringt und in der angegebenen Weise den Kontakt i g durch Hochdrücken der Feder 14 öffnet.
- Auf diese Weise ergibt sich eine hin und her gehende Bewegung der Antriebsstange 5, die an ihrem vorderen Ende ein Werkzeug 2o trägt. Das Werkzeug 2o, beispielsweise eine Feile oder ein durch ein Gewinde 'mit großem Gang geschobener und so gleichzeitig in eine Drehbewegung versetzter Drillbohrer oder Schraubenzieher, kann auswechselbar --in der Stange 5 befestigt sein. Das Gehäuse g ist zweckmäßig zylindrisch ausgebildet und dient gleichzeitig .als Handgriff für das Werkzeug.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektromagnetische Antriebsvorrichtung für Werkzeuge mit geradlinig hin und her gehender Bewegung, die durch einen mit dem Anker eines nach Art eines Manteltransformators gebauten Magneten in Verbindung stehenden Kontakt gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die eine r; 13) von zwei Kontaktfedern der Steuereinrichtung einen Ausschnitt (16) aufweist, dessen Enden (17, I K) so erweitert sind, daß ein mit dieser Kontaktfeder (13) zusammenwirkendes, am Werkzeughalter befestigtes Steuerglied (i i ) mit einem Knopf (12 in der einen Hubendlage in die Erweiterung (17) des Kontaktfederausschnitts (16) eindringt und dadurch zunächst die andere Kontaktfeder (14) im Sinne einer Kontakttrennung abhebt (rechte Ankerstellung ), späterhin aber während der nun eintretenden, unter der Zugwirkung der Rückholfeder (-7) stehenden Bewegung des Ankers durch Herunterdrücken der mit dem Ausschnitt versehenen Kontaktfeder (13) die beiden Kontaktfedern auseinander hält, und d.aß in der anderen Hubendlage (-linke Anherstellunga der Knopf des Steuergliedes durch die andere Erweiterung ( 18 herausgleitet, wodurch sich die Kontakte (13, 14) berühren und der Anker wieder angezogen wird. 1
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA86325D DE717854C (de) | 1938-03-30 | 1938-03-30 | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender Bewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA86325D DE717854C (de) | 1938-03-30 | 1938-03-30 | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender Bewegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717854C true DE717854C (de) | 1942-02-24 |
Family
ID=6949763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA86325D Expired DE717854C (de) | 1938-03-30 | 1938-03-30 | Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender Bewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717854C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965121C (de) * | 1951-04-28 | 1957-06-06 | Bosch Gmbh Robert | Magnetzuender, insbesondere Gasanzuender, mit hin- und herbewegbarem Kraftlinienleitsueck |
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1938
- 1938-03-30 DE DEA86325D patent/DE717854C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965121C (de) * | 1951-04-28 | 1957-06-06 | Bosch Gmbh Robert | Magnetzuender, insbesondere Gasanzuender, mit hin- und herbewegbarem Kraftlinienleitsueck |
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