AT136907B - Elektrisches Fernschaltgerät. - Google Patents

Elektrisches Fernschaltgerät.

Info

Publication number
AT136907B
AT136907B AT136907DA AT136907B AT 136907 B AT136907 B AT 136907B AT 136907D A AT136907D A AT 136907DA AT 136907 B AT136907 B AT 136907B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switching
armature
coil
control device
remote control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Stotz Kontakt Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stotz Kontakt Gmbh filed Critical Stotz Kontakt Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT136907B publication Critical patent/AT136907B/de

Links

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Fernschaltgerät. 



     Fernschaltgeräte,   die als Umschalter arbeiten, müssen zwei abwechselnd wirksame Kontaktbrücken besitzen, die in ihren Endstellungen den Stromkreis schliessen. Es sind auch Ausführungen   bekannt,   bei denen das   Umschaltgerät   nur mit einer einzigen Schaltbrüeke arbeitet, die abwechselnd zwei Unterbrechungsstellen des Stromkreises öffnet bzw. schliesst. Die Schaltbrücken oder auch nur die allein vorhandene   Schaltbrücke   sind auf einer Schalt-oder Steuerstange angeordnet, welche elektromagnetisch verschoben wird. Es sind   Ausführungen   mit zwei Elektromagneten bekannt, die wechselweise eingeschaltet werden.

   Diese Ausführungen sind im Aufbau unübersichtlich und teuer, sie erfordern einen doppelten Steuerapparat und wenigstens drei Stromleitungen ; die Elektromagneten sind dabei nur vorübergehend, also nur während der Umschaltung im Stromkreis. Es sind   auch Fernschaltgeräte mit   zwei Schaltstellungen bekannt, die durch zwei einer einzigen Magnetspule zugeordnete Anker gesteuert werden. 



   Anderseits sind schützenartige Schalter mit nur einem Elektromagneten für beide   Schaltbewegungen   vorgeschlagen worden, wobei der Magnet jedoch dauernd erregt ist, so dass die Spulenwicklung sehr reichlich bemessen sein muss, die Abmessung des Gerätes also vergrössert wird, wenn   man nicht   ein starkes Erwärmen der Spule in Kauf nehmen will. Um die dauernde Einschaltung mit ihrem Nachteil zu vermeiden, sind mechanische Umsteuerungen vorgesehen worden, mittels deren ein Stromimpuls abwechselnd in verschiedenen Richtungen durch die Magnetspule gegeben wird. Auch derartige Einrichtungen sind unübersichtlich im Aufbau und teuer.

   Ausserdem müssen die Steuerteile mit   Rücksicht   auf die erforderlichen verhältnismässig kleinen Verstellkräfte in ihren Abmessungen klein und in ihrer Masse gering gehalten werden ; sie sind also empfindlich und können leicht beschädigt werden. 



   Gemäss der Erfindung ist das elektrische   Fernschaltgerät   mit zwei   Schaltstellungen und Steuerung   durch zwei einer einzigen Magnetspule zugeordneter Anker so ausgebildet, dass die beiden Anker auf ein die   Schaltbrücke   tragendes Gestänge abwechselnd nach verschiedenen Schaltrichtungen wirksam sind.

   Bei dem Schaltgerät gemäss der Erfindung findet weder eine   Spulenumsehaltung   noch ein Wechsel der Stromrichtung statt, sondern ausschliesslich durch Verwendung mechanischer Hilfsmittel ist es   möglich   
 EMI1.1 
 dieser Beziehung besonders   zweckmässige Ausführung besitzt   eine   Magnetspule   mit drei   Ankerteilen,   von denen das Mittelstück auf der Schaltstange befestigt ist, während die äusseren Ankerteile zu beiden Seiten des Metallstückes verschiebbar auf der Schaltstange angeordnet sind. 



   Eine Vergrösserung der Abmessungen des   Schaltgerätes   bei einer derartigen   Ausbildung   ist nicht erforderlich, die beiden äusseren   Ankerteile können zusammen mit dem Mittelstück genau die gleiehe   Länge oder annähernd die gleiche Länge wie die Spule besitzen. 



   Die Zeichnung lässt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Fig. 1 und 3 stellt das Fernumschaltgerät in seinen Endstellungen dar, während Fig. 2 eine während der Schaltbewegung kurzzeitig eingenommene Mittelstellung erkennen   lässt.   Als Beispiel ist gewählt ein   Umselhalt-   gerät mit zwei Kontaktbrücken. 



   Der Umschalter soll abwechselnd mittels der auf einer Schaltstange a angebrachten Brücke b die Unterbrechungsstellen c und   d   eines Stromkreises (beispielsweise einer   Meldeeinrichtung)   öffnen und   schliessen.   Auf der Steuerstange a ist fest angebracht ein mittlerer Anker e, zu dessen beiden Seiten die beiden andern Ankerteile f, g verschiebbar auf der Schaltstange   a   angeordnet sind.

   Die äusseren Ankerteile f, g besitzen   Anlageflansche h.   Alle drei Ankerteile zusammen weisen, wie Fig. 2 erkennen lässt, eine   Gesamtlänge   auf, welche gleich oder annähernd gleich ist der Länge der   Spule An beiden Stirn-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 seiten der Spule   i   sind Hauben j zur Begrenzung der Schaltbewegungen vorgesehen. die, Schaltstange a wirkt ferner noch eine in ihrem Aufbau an sich bekannte Wippe k. Die Wirkungsweise ist folgende :
In der Stellung nach Fig. 1 ist der Stromkreis an der Unterbrechungsstelle c durch die Kontakt-   brücke   b geschlossen, die zweite Unterbrechungsstelle d offen. Bei Stromdurchgang durch die Windungen der Spule   i   werden die Ankerteile e und g in die Spule hineingezogen.

   Bei Erreichen einer mittleren, aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung wird auf beliebige Weise der Erregerstromkreis unterbrochen. Die Schaltstange a bewegt sich infolge der ihr noch innewohnenden kinetischen Energie weiter. Sie überwindet den Totpunkt der Wippe k und gelangt schliesslich unter Begrenzung der Bewegung durch die Haube j 
 EMI2.1 
 bis wiederum die Ausgangsstellung nach Fig. 1 erreicht ist. 



   Die Unterbrechung des Erregerstromkreises zur Spule in dem Augenblik, wo die mittlere Stellung nach Fig. 2 (aus der Stellung nach Fig. 1 oder 3 heraus) erreicht ist, kann z. B. durch die Schaltstange (t 
 EMI2.2 
 des   Erregerstromkreises   kann auch an den   Unterbreehungsstellen   c und   d   erfolgen. Bei der Anordnung nach der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, dass jeweils der feststehende Ankerteil   f   oder g als Magnet wirkt und die Anzugskraft der jeweils wirksamen Ankerteile e und f oder e und g unterstützt. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :   
 EMI2.3 
    Magnetspule   zugeordnete Anker, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anker auf ein die Schalt- brücken tragendes Gestänge abwechselnd nach verschiedenen Schaltrichtungen wirksam sind.

Claims (1)

  1. 2. Fernschaltgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dreiteiligen Anker (e, f, g), dessen Mittelstück (e) auf der Schaltstange (a) befestigt ist, während die äusseren Ankerteile (f, g) zu beiden Seiten des mittleren Ankers (e) verschiebbar auf der Schaltstange (a) angeordnet sind.
    3. Fernschaltgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden äusseren, mit je einem Anlageflanseh (h) versehenen Ankerteile (f, g) zusammen mit dem mittleren Ankerteil (e) eine Gesamtlänge gleich oder annähernd gleich der Spulenlänge (i) besitzen. EMI2.4
AT136907D 1932-05-23 1932-05-23 Elektrisches Fernschaltgerät. AT136907B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT136907T 1932-05-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136907B true AT136907B (de) 1934-03-26

Family

ID=3639458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136907D AT136907B (de) 1932-05-23 1932-05-23 Elektrisches Fernschaltgerät.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT136907B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767782C (de) * 1937-12-31 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Elektromagnetisch betaetigte Schalteinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767782C (de) * 1937-12-31 1954-04-12 Siemens Schuckertwerke A G Elektromagnetisch betaetigte Schalteinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1962069C2 (de) Mehrwegeventil mit einem elektromagnetisch in seinen Arbeitsstellungen gehaltenen Längsschieber
DE623023C (de) Ferngesteuerter Stromstossumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern
AT136907B (de) Elektrisches Fernschaltgerät.
DE1464993A1 (de) Elektrohubmagnet
CH163115A (de) Elektrisches Fernschaltgerät.
DE373376C (de) Elektromagnet, bei welchem ein Arbeitsanker durch einen mechanisch verschiebbaren Nebenanker gesteuert wird
AT114195B (de) Elektromagnetische Vorrichtung.
DE489467C (de) Antrieb von Schaltern
DE920494C (de) Elektromagnetische Umkehrschalteinrichtung
DE350793C (de) Einrichtung zum Heben und Senken von Fenstern u. dgl. mittels eines Zugorgans
DE716191C (de) Elektromagnetisch betaetigte Schalteinrichtung fuer Stromverbraucher in Wohnraeumen
DE941536C (de) Fahrzeug fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen, das mit voneinander getrennt arbeitenden Einrichtungen zum Fernsteuern des Fahrtrichtungswechsels und zur Steuerung anderer Funktionen, wie Beleuchten usw., versehen ist
DE1615976C (de) Wechselstrom Elektromagnet
DE717854C (de) Elektromagnetische Antriebsvorrichtung fuer Werkzeuge und geradlinig hin und her gehender Bewegung
AT237726B (de) Elektromagnetisches Relais
DE602004005243T2 (de) Elektromechanischer aktor
AT208445B (de) Gepoltes elektromagnetisches Relais
AT116630B (de) Flüssigkeitspumpe mit elektrischem Antrieb.
DE879731C (de) Elektromagnetisches Relais
AT85799B (de) Schutzvorrichtung für Aufstiege von Straßenbahnwagen.
DE525115C (de) Massagemaschine
DE644460C (de) Relais zur gleichzeitigen Steuerung von mehreren Kontakten mit grosser Schaltleistung
AT90173B (de) Vielfachsteuerung für elektrische Bahnen mit motorisch bewegten Hauptschaltwalzen.
DE587841C (de) Elektrischer Fernschalter mit Quecksilberschaltroehre und Tauchkern
AT214754B (de) Vorrichtung zum Steuern elektromagnetisch beeinflußter, mechanischer Verstellwerke an Arbeitsmaschinen, z. B. an Stickmaschinen, nach Maßgabe eines Lochbandes