DE623023C - Ferngesteuerter Stromstossumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern - Google Patents
Ferngesteuerter Stromstossumschalter mit einer Magnetspule und mehreren AnkernInfo
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- DE623023C DE623023C DEST47269D DEST047269D DE623023C DE 623023 C DE623023 C DE 623023C DE ST47269 D DEST47269 D DE ST47269D DE ST047269 D DEST047269 D DE ST047269D DE 623023 C DE623023 C DE 623023C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/02—Non-polarised relays
- H01H51/04—Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
- H01H51/06—Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
- H01H51/08—Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet
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- Electromagnets (AREA)
Description
- Ferngesteuerter Stromstoßumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern Fernschaltgeräte, die als Umschalter arbeiten, müssen zwei abwechselnd wirksame Kontaktbrücken besitzen, die in ihren Endstellungen den Stromkreis schließen. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen das Schaltgerät nur mit einer einzigen Schaltbrücke versehen ist, die abwechselnd zwei Unterbrechungsstellen des Stromkreises öffnet bzw. schließt. Die Schaltbrücken oder auch die allein vorhandene Schaltbrücke sind auf einer Schalt- oder Steuerstange angeordnet, welche elektromagnetisch verschoben wird..
- Derartig arbeitende Fernschaltgeräte sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Man hat zwei Elektromagnete vorgesehen, die wechselweise eingeschaltet werden. Obwohl dabei die Ausführung so getroffen ist, daß die Elektromagnete nur vorübergehend, nämlich während des Umschaltens, im Stromkreis liegen, sind diese Schaltgeräte im Aufbau unübersichtlich und teuer. Man hat versucht, mit einem einzigen Elektromagnet auszukommen, dem mehrere Anker zugeordnet sind, die alle in. der gleichen Richtung wirksam sind, so daß ein besonderes Rastengesperre notwendig ist, um die abwechselnde Verbindung der Gegenkontakte zu gewährleisten. Es sind auch ferngesteuerte Stromstoßumschalter bekannt, die einen Elektromagnet und in verschiedenen Richtungen wirksame Anker aufweisen, doch handelt es sich dabei um Ausführungen, bei denen zwei vollständige Schalteinrichtungen vorgesehen sind, so daß der Gesamtaufbau verwickelt und teuer wird. Diese bekannte Ausführung besitzt ferner Klappanker, zu deren Beeinflussung wesentlich höhere Magnetkräfte erforderlich sind als bei Tauchankern.
- Andererseits sind schützenartige Schalter mit nur einem Magnet für beide Schaltbe-,vegungen vorgeschlagen worden, bei denen der Magnet jedoch dauernd erregt ist, so daß die Spulenwicklung reichlich bemessen sein muß und die Abmessungen des Gerätes vergrößert werden, wenn nicht ein starkes Erwärmen der Spule in Kauf genommen werden soll. Um die Dauererregung der Spule zu vermeiden, sind mechanische Umsteuerungen vorgesehen worden, mittels denen ein Stromimpuls abwechselnd in verschiedenen Richtungen durch die Magnetspule gegeben wird. Auch derartige Einrichtungen sind unübersichtlich im Aufbau und teuer; außerdem müssen die Steuerteile mit Rücksicht auf die erforderlichen verhältnismäßig kleinen Verstellkräfte in ihren Abmessungen klein und in ihrer Masse gering gehalten werden, sie sind also empfindlich und können leicht beschädigt werden.
- Die Erfindung betrifft einen ferngesteuerten Stroinstoßschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern, die abwechselnd in verschiedenen Richtungen wirken. Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß zwei bewegliche, als Tauchanker ausgebildete Anker derart auf einen mit dem Schaltgestänge fest verbundenen Kerneinwirken, daß jeweils nur der eine als Anker wirksam ist, während der andere als fester Kern wirkt. Die Ausführung kann z. B. so getroffen werden, daß ein dreiteiliger Anker verwendet wird, dessen Mittelstück auf dem Schaltgestänge befestigt wird, während die äußeren Ankerteile` zu beiden -Seiten des mittleren Ankers verschiebbar auf der Schaltstange angeordnet werden. Eine Vergrößerung der Abmessungen des Schaltgerätes braucht dabei nicht in Kauf genommen zu werden., vor allem nicht, wenn die beiden äußeren Ankerteile zusammen mit dem Mittelstück die gleiche Länge oder annähernd die gleiche Länge wie die Spule besitzen.
- Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes erkennen. Abb. i und 3 stellen das Fernschaltgerät in seinen Endstellungen dar, während Abb.2 eine während der Schaltbewegung kurzzeitig eingenommene Mittelstellung erkennen läßt. Als Beispiel ist gewählt ein Umschaltgerät mit zwei Kontaktbrücken.
- Der Stromstoßschalter soll abwechselnd mittels der auf der Schaltstange a angebrachten Brücken b die Unterbrechungsstellen c, d eines Stromkreises, beispielsweise einer Meldeeinrichtung, öffnen und schließen. Auf der Schaltstange a ist fest angebracht einmittlerer Ankere, zu dessen beiden Seiten die anderen Ankerteile f, g verschiebbar auf der Schaltstange a angeordnet sind. Die äußeren Ankerteile f, g besitzen Anlageflansche h. Alle drei Ankerteile zusammen weisen, wie Abb.2 erkennen läßt, eine Gesamtlänge auf, die gleich oder annähernd gleich ist der Spule!. An beiden Stirnseiten der Spule! sind Hauben j zur Begrenzung der Schaltbewegungen vorgesehen. Auf die Schaltstange a wirkt ferner noch die in ihrem Aufbau bekannte Wippe k ein.- Die Wirkungsweise des Gerätes ist folgende: ' ' In der Stellung nach Abb. i ist der Stromkreis an der Unterbrechungsstelle c durch die Kontaktbrücke b geschlossen; die zweite Unterbrechungsstelle d ist offen. Bei Stromdurchgang durch die Windungen der Spule i werden die Ankerteile e und g in die Spule hineingezogen. Bei Erreichen der mittleren, aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung wird auf beliebige Weise der Erregerstromkreis unterbrochen. Die Schaltstange a bewegt sich infolge der ihr noch innewohnenden kinetischen Energie weiter. Sie überwindet den Totpunkt der Wippe k und gelangt schließlich unter Begrenzung der Bewegung durch die Haubei in die in Abb. 3 dargestellte Lage, in welcher der Stromkreis an der Unterbrechungsstelle d geschlossen. ist. Der dritte Ankerteil h ragt nunmehr aus der Spulenwindung heraus. Bei abermaliger Erregung der Magnetspule i erfolgt der gleiche Schaltvorgang umgekehrt; es wirken nunmehr die Ankerteile e und f, bis die Ausgangsstellung nach Abb. i erreicht ist.
- Die Unterbrechung des Erregerstromkreises zur Spule i in dem Augenblick, wo die mittlere Stellung nach Abb. 2 erreicht ist, kann z. B. durch die Schaltstange a erfolgen, auf welcher dann entsprechende Kontakte angeordnet werden. Die Unterbrechung und Schließung des Erregerstromkreises kann auch an den Unterbrechungsstellen c und d erfolgen. Bei der Anordnung nach der Erfindung ist es noch von besonderem Vorteil, daß jeweils der feststehende Ankerteil f oder g als Magnet wirkt und die Anzugskraft der jeweils wirksamen Ankerteile e und f oder e und ä unterstützt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ferngesteuerter Stromstoßumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern, die abwechselnd in verschiedenen Richtungen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche, als Tauchanker ausgebildete Anker (f, g) derart auf einen mit dem Schaltgestänge (a) fest verbundenen Kern (e) einwirken, daß jeweils nur der eine als Anker wirksam ist, während der andere als fester Kern wirkt.
- 2. Stromstoßumschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen dreiteiligen Anker (e, f, g), dessen Mittelstück (e) auf der Schaltstange (a) befestigt ist, während die äußeren Ankerteile (f, g) zu beiden Seiten des mittleren Ankers (e) verschiebbar auf der Schaltstange (a) angeordnet sind.
- 3. Stromstoßumschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die heidenäußeren, mit je einem Anlageflansch (h) versehenen Ankerteile (f, g) zusammen mit dem mittleren Ankerteil (e) eine Gesamtlänge gleich oder annähernd gleich der Spulenlänge (i) besitzen. q.. S.tromstoßumscbalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schaltstange (a) durch auf den Stirnseiten der Magnetspule (i) vorgesehene Hauben (j) begrenzt ist.
Priority Applications (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST47269D DE623023C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Ferngesteuerter Stromstossumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern |
| GB14768/32A GB403992A (en) | 1931-03-12 | 1932-05-24 | Improvements in remote control electro-magnetic switches |
| FR737616D FR737616A (fr) | 1931-03-12 | 1932-05-25 | Contacteur électrique à distance |
Applications Claiming Priority (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST47269D DE623023C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Ferngesteuerter Stromstossumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern |
| GB14768/32A GB403992A (en) | 1931-03-12 | 1932-05-24 | Improvements in remote control electro-magnetic switches |
| FR737616T | 1932-05-25 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE623023C true DE623023C (de) | 1935-12-11 |
Family
ID=10047141
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST47269D Expired DE623023C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Ferngesteuerter Stromstossumschalter mit einer Magnetspule und mehreren Ankern |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE623023C (de) |
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| GB (1) | GB403992A (de) |
Families Citing this family (7)
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| US2515258A (en) * | 1947-04-08 | 1950-07-18 | Pierce John B Foundation | Electromagnet with split core armature |
| US2515259A (en) * | 1947-12-09 | 1950-07-18 | Pierce John B Foundation | Plural armature plunger type electromagnet |
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| US5027929A (en) * | 1988-06-13 | 1991-07-02 | United Technologies Automotive, Inc. | Solenoid system for, for example, a brake/shift interlock for vehicular transmission control |
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1931
- 1931-03-12 DE DEST47269D patent/DE623023C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-05-24 GB GB14768/32A patent/GB403992A/en not_active Expired
- 1932-05-25 FR FR737616D patent/FR737616A/fr not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB403992A (en) | 1933-12-27 |
| FR737616A (fr) | 1932-12-14 |
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